DE160863C - - Google Patents
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- DE160863C DE160863C DENDAT160863D DE160863DA DE160863C DE 160863 C DE160863 C DE 160863C DE NDAT160863 D DENDAT160863 D DE NDAT160863D DE 160863D A DE160863D A DE 160863DA DE 160863 C DE160863 C DE 160863C
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- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D15/00—Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
- F01D15/02—Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Dampfturbinen haben einen sehr ungleichen Nutzeffekt bei verschiedenen
Leistungen. Durchweg sind die größten Leistungen mit dem relativ geringsten Dampf-
und Kohlenverbrauch verbunden, die geringeren Leistungen dagegen mit unverhältnismäßig
bedeutendem Dampf- und Kohlenverbrauch.
Besonders beim Betrieb von Kriegsschiffen
ίο machen sich diese Übelstände bemerkbar, da
hier eher für die kleineren Leistungen die größere Ökonomie im Dampf- und Kohlenverbrauch
verlangt wird. Würde es sich darum handeln, die Turbine neben der Maximalleistung
nur noch bei einer gewissen geringeren Leistung ökonomisch arbeiten zu lassen, so könnte man zweckmäßig und leicht zum Ziel
kommen. Dann brauchte man auf derselben Welle außer der Turbine für Maximalleistung
nur noch eine kleinere Turbine zu setzen, welche die ökonomische Arbeit für die besonders
verlangte kleinere Leistung ergibt. Ein derartiges Verhältnis kann indessen nur in
seltenen Fällen den Anforderungen ent-
sprechen. ■ ■
Die den Gegenstand der Erfindung bildende
Einrichtung ist dazu bestimmt, Dampfturbi-
. nen, besonders in größeren Ausführungen, für alle denkbaren Fälle ökonomisch arbeiten lassen
zu können. ^
Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer einzigen Welle von einer Turbine
für Volleistung einzelne Gruppen von Turbinenkörpern mit immer kleineren Kränzen
vorgelegt und mit der Volleistungsturbine
/ (2. Auflage, ausgegeben
sowie unter sich derart verbindbar bezw. absperrbar sind, daß der Dampf für kleinste
Leistung vom ersteren (kleinsten) Turbinenkörper durch alle übrigen, für größere
Leistungen vom zweiten (größeren) bezw. dritten (noch größeren) bis zum größten Turbinenkranz
geleitet werden kann.
Fig. ι zeigt die Oberansicht eines Ausführungsbeispieles,
bei welchem die Einrichtung bei einer einachsigen Verbunddampfturbine dargestellt ist; Fig. 2 zeigt den senkrechten
Schnitt durch die Turbine; Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung der die Dampfwege an den
Turbinenkörpern bildenden Leitschaufeln und der Drückschaufeln für zwei verschiedene
Richtungen des Durchströmens des Dampfes.
Im Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 sind auf der Achse 15 vier Turbinenkörper 1, 2, 3
und 4 von verschiedenen Durchmessern und Längen befestigt, durch welche der Dampf
achsial hindurchströmen kann.
Der Turbinenkörper 4 von größtem Durchmesser ist mit einem Turbinenkranz 5 für
Rückwärtsgang versehen, durch welchen der Dampf radial hindurchströmen kann. Die
Leit- und Druckschaufeln dieses Turbinenkranzes erhalten in bekannter Weise die zur
Ermöglichung des Rückwärtsganges geeignete Richtung.
Die Dampfzuleitung erfolgt durch Rohr 6 (Fig. 1), an welches ein Umsteuerorgan 7 angeschlossen
ist, das einen Stutzen für den Anschluß des Rohres 8 trägt, welches nach dem Einführungsstutzen 9 für den Rückwärtsturbinenkranz
5 führt (Fig. 2) und einen
am 6. Januar igoSJ
Stutzen für den Anschluß des Rohres io, das nach dem ersten Absperrventil Ii des Turbinenkörpers
3 führt.
Der Stutzen 9 befindet sich an dem' einen Deckel' des Gehäuses des Turbinenkörpers 4
von größtem Durchmesser. In diesem Deckel ist ein Ringkanal 12 von kleinerem Durchmesser
gebildet, mit dem der Stutzen 9 in Verbindung steht, und ein Ringkanal 13 von
größerem Durchmesser, von welchem der Stutzen 14 abführt, der beispielsweise mit
einem Kondensator 16 verbunden ist.
Der andere Deckel des Gehäuses des Turbinenkörpers 4 ist zu einem Ringkanal 23 ausgebildet,
in welchen der den Turbinenkörper in achsialer Richtung bezw. parallel zur Achse
15 durchströmende Dampf eintritt, um eine Drehung der Achse 15 zu bewirken, die dem
Vorwärtsgang des betreffenden Schiffes usw.
entspricht.
Der untere Stutzen des-Absperrventiles 11
ist in Verbindung mit dem zur Einführung des Dampfes dienenden Ringkanal 18, der in
einem Deckel des Gehäuses des Turbinenkörpers 3 gebildet ist, und der zweite seitliche
Stutzen dieses Ventiles ist durch Rohr 19 mit
dem folgenden Absperrventil 20 verbunden. Der Ringkanal 21 im zweiten Deckel des Gehäuses
des Turbinenkörpers 3 ist durch ein Rohr 22 mit dem Ringkanal 23 im zweiten Deckel des Gehäuses des Turbinenkörpers 4
verbunden, so daß der Dampf auf diesem Wege aus dem Turbinenkörper 3- in den Turbinenkörper
4 zu weiterer Arbeitsleistung überströmen kann.
Der untere Stutzen des Absperrventiles 20 ist in Verbindung mit 'dein Ringkanal 24, der
in dem einen Deckel des Gehäuses des Turbinenkörpers 2 zur Einführung des Dampfes
gebildet ist, und der zweite seitliche Stutzen dieses Ventiles ist durch Rohr 25 mit dem folgenden
Ventil 26 derart verbunden, daß man den Dampf nach dem kleinsten Turbinenkörper ι von kleinstem Durchmesser und für
kleinste Leistung- absperren kann.
Der untere Stutzen des Absperrventiles 26 ist in Verbindung mit dem Ring-kanal 27, der
in einem Deckel des Gehäuses des Turbinenkörpers ι gebildet ist. Der Dampf strömt aus
diesem Ringkanal 27 durch die von den Leit- und Druckschaufeln gebildeten Wege nach
dem Ringkanal 28 über, der im zweiten Deckel des Gehäuses des Turbinenkörpers 1 gebildet
ist. Dieser Ringkanal 28 ist durch ein Rohr 29 mit eingeschaltetem Absperrventil 30 in
Verbindung mit dem Ringkanal 24 des Turbinenkörpers 2, so daß der Dampf, der im Turbinenkörper
ι gewirkt hat, im Turbinenkörper 2 zu weiterer Arbeitsleistung herangezogen
werden kann.
Der Ringkanal 31 im zweiten Deckel des j Turbinenkörpers 2, in welchen der Dampf nach
dem Durchströmen des Turbinenkörpers 2 übertritt, ist durch ein Rohr 33 in Verbindung
mit einem Ventil 36, durch welches Verbindung nach dem Ringkanal 18 des einen Deckels
des Turbinenkörpers 3 hergestellt werden kann.
Bei der beschriebenen Art der Verbindung" der einzelnen auf derselben Achse 15 an geordneten
Turbinenkörper können die verschiedensten Arbeitsweisen erreicht werden, je mehr immer kleinere Turbinenkörper man
vor die beiden größeren 3 und 4 vorschaltet. Nach der Darstellung werden die kleineren
Turbinenkörper 1, 2 und 3 in der Richtung der Pfeile von links nach rechts durchströmt, um
die Achse 15 und den Propeller für Vorwärtsgang in Umdrehung zu setzen. Dagegen
durchströmt der Dampf den größten Turbinenkörper 4 in der Richtung von rechts nach links,
wie ebenfalls durch Pfeile angedeutet, um die Achse nach der gleichen Richtung zu drehen.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Schaufeln für den größten Turbinenkörper 4 und Fig. 4
diejenige für die kleineren Turbinenkörper i, 2 und 3. Die feststehenden Leitschaufeln
sind in beiden Fällen mit 37 bezeichnet und die auf die Achse 15 die Drehung übertragenden
Druckschaufeln mit 38. In beiden Fällen erfolgt die Wirkung des Dampfes auf die Druckschaufeln
nach der gleichen Richtung, trotzdem der Dampf in die von den Leitschaufeln 37 gebildeten Wege nach entgegengesetzten
Richtungen eintritt. *
Bei der beschriebenen Anordnung der zu einem System gehörigen zahlreichen Turbinenkränze
ist eine möglichst ökonomische Leistung in den verschiedensten Abstufungen bei höchster Eintrittsspannung und stärkster Expansion
des Dampfes zu erzielen.
In Fig. ι und 2 sind z.B. nur drei Leistungsabstufungen angenommen. Es macht aber
keine Schwierigkeit, beliebig mehr Abstufungen vorzusehen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Dampf unter Benutzung des Absperrorganes 7 entweder
in das Dampfrohr 8 oder Dampfrohr 10 eingeführt werden kann. In letzterem Falle
füllt der Dampf für Vorwärtsarbeit die ganze no Rohrleitung 10 bis 19 und 25 aus, sowie die
Ventilkörper 11,20 und 26.
Die einzelnen Turbinenkörper können, wie nachstehend beschrieben, miteinander arbeiten.
Beispiel I. Der Turbinenkörper 3 arbeitet
für Maximalarbeit mit Turbinenkörper 4 nach Öffnung des Ventiles 11; die Ventile
20, 26 und 36 sind dann geschlossen, so daß die vorliegenden kleineren Turbinen 2
und ι außer Tätigkeit gehalten sind.
Die dicht nebeneinander liegenden Ventile 11 und 36 und ebenso 20 und 30 erhalten am
besten an Stelle von Handrädern zwei ineinander greifende Zahnräder mit einem Kurbelgriff,
die auf Spindeln sitzen, so daß, wenn das eine Ventil geschlossen, das andere zu derselben
Zeit geöffnet wird.
Beispiel II. Die Turbinenkörper 2, 3
und 4 arbeiten mit kleinerer Dampfmenge nach Öffnung des Absperrventil 20 und Schließung
des Ventiles 26 und 11 zusammen. Durch das geschlossene Ventil 26 wird die davorliegende
Turbine 1 unwirksam gehalten. Indem Ventil 11 geschlossen wird, wird das nebenliegende
Ventil 36 geöffnet, so daß der "Dampf aus der zweiten Turbine' den normalen Weg in die
dritte Turbine und dann in die vierte nimmt. Der Dampf strömt zunächst durch Ringkanal 24, durch Turbinenkörper 2, Ringkanal
31, Rohr 33; geöffnetes Absperrventil 36, Ringkanal 18, durch Turbinenkörper 3, Ringkanal
21, Rohr 22, Ringkanal 23, durch Turbinenkörper 4, Ringkanal 13 nach dem Kondensator
16.
Beispiel III. Die Turbinenkörper 1,2, 3 und 4 arbeiten nach Öffnen der Absperrventile
26, 30 und 36 und Schließen der Ventile 11 und 20 mit noch kleinerer Dampf menge
zusammen.
Der Dampf strömt durch Ringkanal 27, Turbinenkörper i, Ringkanal 28, Rohr 29, geöffnetes
Absperrventil 30, Ringkanal 24, durch Turbinenkörper 2, Ringkanal 31, Rohr 33, geöffnetes
Absperrventil 36, Ringkanal 18, durch Turbinenkörper 3, Ringkanal 21, Rohr 22,
Ringkanal 23, durch Turbinenkörper 4, Ringkanal 13 nach dem Kondensator 16.
Durch passendes Einstellen der verschiedenen Ventile sind also die für ökonomischen
Betrieb der Verbun'ddampf turbine nötigen .Leistungsabstufungen erzielbar. Je nach dem
Kraftbedarf kann man mehr oder weniger Turbinenkörper zur Leistung" heranziehen und
die Triebkraft ökonomisch ausnutzen. Für noch kleinere und möglichst ökonomische Arbeiten
kann man noch weitere kleinere Turbinenkörper auf der Kraftwelle anordnen
bezw. vorschalten.
, Ganz nach Bedarf kann man also folgende Turbinenkörper zusammen arbeiten lassen:
1. für kleinste Leistung strömt der Dampf durch die Turbinenkörper 1,2,3 und 4,
2. für größere Leistung durch 2, 3 und 4,
3. für noch größere Leistung durch 3-und 4. Im Beispiel Fig. 1 und 2 strömt der Dampf
durch den größten Turbinenkörper 4, entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der
Dampf die kleineren Turbinenkörper 1, 2 und 3 durchströmt, um den Achsialschub auf die gemeinsame
A.chse 15 nach Bedarf mehr oder weniger aufzuheben und das nicht dargestellte
Propellerlager nach Bedarf vom Achsialhub zu entlasten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung für ökonomischen Betrieb von Verbunddampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf einer einzigen Welle sitzenden Turbinenkränzen für größte Leistung nicht sämtliche in Wirkung treten, sondern nur ein Teil derselben, während die übrigen in einzelnen Gruppen mit immer kleineren Kränzen vor die Volleistungsturbine geschaltet und mit derselben und unter sich derart verbindbar bezw. absperrbar sind, daß der Dampf für kleinste Leistung vom kleinsten (ersten) Turbinenkörper durch alle Turbinen, für größere Leistungen vom zweiten bezw. dritten usw.' Turbinenkörper jedesmal * durch die nächst größeren bis zum größten Turbinenkranz geleitet werden kann, um die verschiedensten Abstufungen der Leistung bei ökonomischstem Dampfverbrauch erzielen, andererseits bei kleineren Leistungen um so vorteilhafter mit um so weniger Umdrehungen arbeiten zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160863C true DE160863C (de) |
Family
ID=426790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160863D Active DE160863C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5906926A (en) * | 1997-04-15 | 1999-05-25 | Zimmer Aktiengesellschaft | Method for modified manufacture of cellulose carbamate |
-
0
- DE DENDAT160863D patent/DE160863C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5906926A (en) * | 1997-04-15 | 1999-05-25 | Zimmer Aktiengesellschaft | Method for modified manufacture of cellulose carbamate |
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