DE1607390A1 - Vorrichtung zum Ausstreuen von Material in granularer Form - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstreuen von Material in granularer FormInfo
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Description
t 16'1/1970
Patentanwalt Telefon: 389221
Fernschreiber: 2-161587 a dpu d
P 16 07 390.8-23 Meine Akte: PHW 2317
!i.V. Philips'Gloeilampenfabriefen, Eindhoven/Holland
Vorrichtung zum Ausstreuen von Material in granulärer
Form
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstreuen von Material in granulärer Form. Das granuläre
Material kann aus Mitteln zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten und Unkraut, Kunstdüngemitteln, Samen usw.
bestehen.
Bekannte Vorrichtungen der erwähnten Art weisen häufig
den Nachteil auf, daß sie das Material nicht sehr genau über einen Bodenstreifen einer bestimmten Breite ausstreuen,
während weiterhin die Streuung im allgemeinen nicht genügend gleichmäßig ist. Bei diesen bekannten
Vorrichtungen wird das Material oft teilweise feingemahlen, was unerwünscht ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Ausstreuen von Material in granulärer Form au schaffen,
PHW 2317
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die billig Lind von einfacher Bauart ist und mit der
eine genau bestimmte Menge des Materials sehr gleichmäßig über einen Bodenstreifen einer genau bestimmten
Breite ausgestreut und das teilweise Feinmahlen des Granulats verhütet wird. Um dieses Ziel zu erreichen,
ist die Vorrichtung, die mit einem in der Betriebslage nahezu waagerecht angeordneten Rohr versehen ist,
dessen Enden verschließbar sind, wobei das obere Ende des Rohres an mindestens einen zu einem über dem Rohr
liegenden separaten Vorratsbehälter für das Material führenden Zuführungskanal angeschlossen ist, und wobei
im unteren Teil des Rohres eine Anzahl in nahezu gleichmäßigen Abständen angeordneter Streulöcher für die Granülen
vorgesehen sind, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß rings um das mit Streulöchern versehene
Schwingrohr ein zweiter rohrförmiger Körper angebracht ist, der mit Öffnungen versehen ist, deren Lagen denen
der Streulöcher im ersten Rohr entsprechen, wobei der zweite rohrförmige Körper in bezug auf das erste Rohr
derart eingestellt werden kann, daß die Öffnungen im zweiten Rohr die Streulöcher gegebenenfalls überlappen,
wobei die Vorrichtung ferner mit einem Antriebsmechanismus versehen ist, der auf das Rohr eine Schwingbewegung
in der Längsrichtung überträgt.
Das erste Rohr empfängt stets Material aus dem Vorratsbehälter und bleibt infolge seiner Schwingbewegung über
seine ganze Länge völlig ausgefüllt. Es hat sich gezeigt, daß für die Ausstreuung von granulärem Material
ein optimaler Frequenzbereich·der Schwingbewegung des
Rohres gefunden werden kann, bei dem eine möglichst große Menge an Granulat aus den Streulöchern heraustritt.
Die gewünschte Menge an auszustreuendem Material läßt sich nun leicht durch passende Wahl der Anzahl der
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Streulöcher und des Querschnitts der Streulöcher erhal- ·
ten. Infolge der Schwingbewegung des Rohres wird das Granulat sehr gleichmäßig über den Boden ausgestreut.
Es wurde weiter gefunden, daß aus jedem der Streulöcher
eine.nahezu "gleiche Menge an Granulat heraustritt, und
zwar auch dann, wenn das Rohr in etwas geneigter Lage angeordnet ist. Wenn der Abstand des Rohres vom.Boden
verhältnismäßig gering gehalten wird, wird kein Granulat neben dem gewünschten Streifen ausgestreut. Der Wind
hat dann auf die Ausstreuung keinen Einfluß.
Die Öffnungen im zweiten rohrförmigen Körper werden normalerweise
größer als die Streulöcher gewählt. Wenn das zweite Rohr der axialen Schwingung nicht folgt, lassen
die Öffnungen im zweiten Rohr beim Ausstreuen von Material die sich infolge der Schwingung hin-und herbewegenden
Streulöcher frei. Wenn das zweite Rohr der Schwingung folgt, verhindern seine größeren Öffnungen eine
Störung des Ausstreuvorganges» Wenn kein Granulat ausgestreut werden soll, z. B. beim Transport der Vorrichtung,
wird .das zweite Rohr in bezug auf das erste Rohr derart verdreht oder axial verschoben, daß das zweite
Rohr die Streulöcher verschließt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung enthält die Vorrichtung
ein Gestell, dessen einer Träger mit Lagern versehen ist, in denen das mit Streulöchern versehene
Rohr axial bewegbar angeordnet ist, wobei der Träger gelenkig mit dem übrigen Teil des Gestells und das Rohr
gelenkig mit einer Kuppelstange verbunden ist, die ihrerseits mit dem Antriebsmechanismus verbunden ist, wobei
die Mittellinien der gelenkigen Verbindung des Trägers und der gelenkigen Verbindung zwischen dem Rohr und der
Kuppelstange zusammenfallen. Bei dieser Ausführungsform
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ist das Rohr schwenkbar, wird aber normalerweise, z. E. mit federnden Mitteln, in der gewünschten Lage gehaltert.
Beim Ausstreuen von Granulat, z. B. in Obstgärten, vollführt der Träger eine Schwenkbewegung, wenn er in notfällen
mit einem Baum in Berührung kommt, so daß dann weder die Vorrichtung noch der Baum beschädigt wird.
Beim Transport der Vorrichtung kann der Träger ferner in eine günstige Lage geschwenkt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Ende des Rohres mit einem Deckel versehen,
in dem einige Streulöcher vorgesehen sind, während auf der Unterseite des betreffenden Rohrendes ein zungenförmiger
etwas elastischer Körper befestigt ist, der über das Ende des Rohres hinausragt und sich unter einem Winkel
zum Rohr abwärts erstreckt. Der zungenförmige Körper vollführt infolge der Schwingbewegung des Rohres eine Schwingbewegung
mit einer vertikal gerichteten Komponente. Dadurch wird das aus den Streulöchern auf den zungenförnigen
Körper fallende Granulat von der Zunge in der Längsrichtung des Rohres über einen geringen Abstand weggeschleudert.
Ein Ausführungsbeispiel der,Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Granulatstreuer nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Anordnung zum Verdrehen des AuJicnrolireo in
bezug auf das Innenrohr,
Figuren 3a und 3b die schwenkbare Befestigung eine- Trägers
eines Granulatstreuers -and
BAD
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FIg. 4 einen Teil des Innen- und. des Außenrohres mit
rütteln zum Streuen von Granulat in axialer Richtung.
Fig. 1 veranschaulicht eine "bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Ausstreuen von Granulat, die z. B. zur Unkrautbekämpfung in Obstgärten Anwendung finden
kann. Die Vorrichtung hat ein Gestell, das einen Träger in Form eines ¥inkelprofils enthält, an dessen Ende ein
Träger 2 in Form eines U-Profils befestigt ist. Ein weiteres
U-Profil 3, von dem nur ein Teil dargestellt ist und von dem eine Seite auf nicht dargestellte Weise z. B.
an einem Traktor befestigt sein kann, ist gelenkig mit dem Träger 2 verbunden. Zu diesem Zweck ist ein Teil des
Steges des Profils 3 entfernt und ist durch die beiden verbleibenden Flansche sowie durch die Flansche des
U-Profils 2 eine Gelenkachse 5 geführt, die z. B. durch
einen Bolzen gebildet werden kann. Ein Profilbalken 6, der gleichfalls am Traktor befestigt werden kann, kann
als Versteifung dienen.
Am Träger 1 sind zwei Stützplatten 7 festgeschweißt. Diese Stützplatten weisen eine kreisförmige Aussparung auf, in
der ein Lager 8, das z. B. aus einem Kunststoff, wie Nylon, besteht, untergebracht ist. Ein Rohr 9 ist axial
verschiebbar in den beiden Lagern 8 angebracht. Das Rohr 9 ist mit einem Ende einer Kuppelstange 17 verbunden,
deren anderes Ende mit einem Exzenter 10 gekuppelt ist. Dieser Exzenter wird von nicht dargestellten Mitteln
angetrieben. Der Antrieb erfolgt vorzugsweise von einer Abzweigungsachse eines Traktors her, auf dem der Granulatstreuer
montiert ist. Das Rohr 9 ist mit einem geringen Spielraum von einem Rohr 11 umgeben, das zwischen
den beiden Lagern 8 eingeschlossen ist. '
BAD OHKaSMAL
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Das Rohr 9 ist am unteren Ende mit einer Anzähl Streulöcher
12 versehen. Das Rohr 11 ist mit Öffnungen 13 versehen, die einen größeren Durchmesser als die Streulöcher
12 haben und in dem gleichen Muster und in den gleichen gegenseitigen Abständen wie die Streulöcher 12
angeordnet sind. Ein separater Vorratsbehälter 14, der sich ζ. B. auf dem Traktor befinden kann, ist bei seiner
Auslaßöffnung mit einem Rohr 15 verbunden. Das Rohr 15 ist gegebenenfalls über Abzweigungen an das obere Ende
des Rohres 9 angeschlossen. In Fig. 1 ist ein Anschluß des
Rohres 15 an zwei zum Rohr 9 führende Abzweigungen dargestellt. Im Rohr 11 sind an den Durchführungsstellen
für die Abzweigungen des Rohres 15 Aussparungen 16 vorgesehen,
damit das Rohr 9 eine axiale Bewegung vollführen kann. Der Vorratsbehälter 14 ist mit Granulat versehen,
das durch das Rohr 15 in das Rohr 9 geführt wird, so daß das Rohr 9 völlig mit Granulat ausgefüllt ist.
Die Anwendung mehrerer Abzweigungen des Rohres 15 ergibt den Vorteil, daß eine günstige Zufuhr von Granulat
über die ganze Länge des Rohres 9 erhalten wird.
Wenn der Exzenter 10 angetrieben wird, wird über die Kuppelstange 17 auf das Rohr 9 eine Schwingbewegung in
seiner Längsrichtung übertragen. Da das Rohr 9 mit Granulat ausgefüllt ist, strömt infolge der Schwingung pro
Zeiteinheit eine bestimmte Menge Granulat durch jedes der Streulöcher 12. Diese Menge hängt von der Größe der
Granulatkörner und der Streulöcher 12 bei Schwingung in einem bestimmten Frequenzbereich ab. Dadurch, daß das
Rohr 9 in der Nähe des Bodens angebracht werden kann, besteht nicht die Gefahr, daß das Granulat vom Wind zu
einer nicht gewünschten Stelle geblasen wird. In einem bestimmten gewünschten Streifen, z. B. unter Bäumen in
einem Obstgarten, wird also die gewünschte Mange Granulat ausgestreut.
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"SAD GRNSiNAL
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Beim Ausstreuen des Granulats ist das Rohr 11 derart eingestellt, daß seine Öffnungen 13 stets den unbehinderten
Durchzug des aus den Streulöchern 12 des axial schwingenden Rohres 9 heraustretenden Granulats gestatten.
Wenn aber kein Granulat ausgestreut werden soll, z. B. beim Transport der Vorrichtung, muß das Rohr 11
derart in bezug auf das Rohr 9 verschoben werden» daß
die Streulöcher 12 verschlossen sind. Fig. 2 zeigt eine Anordnung, mit der dies erreicht werden kann. Auf dem
Rohr 11 ist eine Platte 18 befestigt. Zwischen dieser Platte 18 und dem Flansch des Trägers 1 ist eine Druckfeder
20 angebracht, die mit Hilfe von Buchsen 19 gehaltert wird. An der Platte 18 ist außerdem ein Ende
eines Kabels 21 befestigt, das verschiebbar in einem Mantel 22 angeordnet ist. Ein Ende des Mantels 22 ist
am Flansch des Trägers 1 und sein anderes Ende ist an einem nicht dargestellten Halter für ein Betätigungsglied befestigt. Dieses Betätigungsglied ist mit dem
Kabel 21 gekuppelt. Mit Hilfe des Betätigungsgliedes kann das Rohr 11 in bezug auf das Rohr 9 um einen solchen
Winkel verdreht werden, daß die Streulöcher 12 im Rohr 9 vom vollen Material des Rohres 11 verschlossen
werden.
Beim Ausstreuen von Granulat in Obstgärten ist es wichtig, daß die Streuvorrichtung und die Bäume nicht beschädigt
werden. Zu diesem Zweck ist der Träger 1, wie bereits an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde," gelenkig
mit dem Träger 3 verbunden. Auf den Träger 1 wirkt ferner eine Feder 23 (Fig. 3a) ein. Diese Feder versucht,
den Träger 1 in der in Fig. 3a dargestellten Ausführung nach links zu schwenken. An einem Ende jedes der Flansche
d@s Unförmigen Trägers 2 ist eine Abstützung 24 befestigt.
Durch diese Abstützungen kann ein Anschlagstift 23 ge-
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führt werden. Wenn das freie Ende des Trägers 1 mit einem Baum in Berührung kommt, schwenkt der Träger
nach hinten, so daß eine Beschädigung vermieden wird. Wenn der Träger 1 den Baum passiert hat, schwenkt die
Feder 23 den Träger wieder in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung zurück, bis der Anschlagstift
25 gegen den Träger 3 stößt. Beim Transport der Streuvorrichtung kann der Anschlagstift 25 aus den Abstützungen
24 entfernt und der Träger 1 z. B. bis in die in Fig. 3b dargestellte Lage geschwenkt werden, in
der dieser Träger dann z. B. neben dem Traktor liegt. Es ist einleuchtend, daß die Achsen der gelenkigen Befestigung
des Rohres 9 an der Kuppelstange 17 und des Trägers 2 am Träger 3 fluchtend sein müssen, damit der
Träger 1 und das mit diesem verbundene Streurohr 9 in bezug auf den Träger 3 eine gelenkige Bewegung vollführen
können. Weiter kann selbstverständlich an beiden Enden des U-förmigen an einem Traktor zu befestigenden
Trägers 3 ein Träger 1 mit einem mit Streulöchern versehenen Schwingrohr 9 angebracht werden, wobei dann
gleichzeitig in zwei Streifen Granulat ausgestreut werden kann. Es ist dabei zweckmäßig, wenn mindestens einer
der Träger in bezug auf die anderen Träger verschoben werden kann, wobei der Abstand zwischen den beiden
Streifen nach Wunsch eingestellt werden kann.
Bei Versuchen mit der Streuvorrichtung wurde Granulat
mit einer Teilchengröße von 0,25 bis 1 mm ausgestreut. Das Rohr 9 hatte einen Durchmesser von 25 mm. Pro laufendes
Meter wurden 20 Streulöcher 12 vorgesehen} der Durchmesser der Streulöcher war 3 mm. Bei dieser Ausführung
wurde pro laufendes Meter des Rohres 9 bei einer Schwingfrequenz von etwa 1200 pro Minute und
einer Amplitude von 2 mm etwa 300 g Granulat pro Hinute
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ausgestreut. Die abgegebene Granulatmenge war für jedes der einzelnen Streulöcher nahezu die gleiche.
Eine andere auszustreuende Menge ließ sich durch eine proportionale Anpassung der Anzahl der Streülöcher an
die gewünschte Menge leicht erzielen. Der Querschnitt der Streulöcher ist vorzugsweise größer als das Zweifache
und kleiner als das Vierfache des größten Granulatkorns .
Es kann zweckdienlich sein, wenn das Rohr 9 auch an seinem freien Ende in axialer Richtung Granulat ausstreut.
In diesem Falle wird dann auch Granulat in einem, schmalen Streifen ausgestreut, über den das Rohr
9 z. B. infolge des Vorhandenseins von Bäumen nicht gelangen kann. Zu diesem Zweck kann das Rohr 9 an seinem
vom Träger 3 abgekehrten Ende mit einem Deckel 26 (siehe Fig. 4) verschlossen werden, der mit Streulöchern
27 versehen ist. Es ist dabei vorteilhaft, daß auf das aus diesen Streulöchern heraustretende Granulat noch
eine Bewegung in der Längsrichtung des Rohres übertragen wird. Dies laßt sich z. B. durch Anwendung eines
etwas biegsamen zungenförmigen z. B. aus Gummi bestehenden Streifens 28 erzielen, der am unteren Ende des Rohres
9 befestigt ist. Infolge der auf das Rohr 9 übertragenen Schwingbewegung wird auch der Streifen 28 in Schwingung
versetzt, wobei die Amplitude des Streifens größer als die des Rohres 9 ist. Die auf den Streifen fallenden
Granulatkörner werden vom Streifen über einen geringen Abstand in der Längsrichtung des Rohres weggeschleudert.
Es ist nicht erforderlich, daß nur das Rohr 9 schwingt und das Rohr 11 fest angeordnet ist. Ohne Beeinträchtigung
der günstigen Wirkung der Vorrichtung kann das Rohr 11 derart angeordnet werden, daß es der Schwingung des
Rohres 9 folgt. In diesem Falle kann der Spielraum zwischen den Rohren äußerst gering sein.
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Das Rohr 9 kann statt mit Stützplatten 7 auch mit Blattfedern mit den Trägern 1 und 2 verbunden sein.
Die Federn stehen dann unter einem etwas von 90 abweichenden Winkel zu den Trägern. Mit Hilfe eines
Vibrators kann das Rohr in Schwingung gebracht werden, etwa wie bei einer Schwingförderrinne. Die Zufuhrleitung
für das Granulat befindet sich dabei an einem Ende des Rohres 9. Bei dieser Ausführung wird
das Rohr 9 automatisch völlig mit Granulat gefüllt gehalten und ein sehr gleichmäßiges Streuen des Granulats
erzielt.
Patentansprüche:
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausstreuen von Material in granulärer
Form, die mit einem in der Betriebslage nahezu waagerecht angeordneten Rohr versehen ist, dessen Enden
verschließbar sind, wobei das obere Ende des Rohres an mindestens einen zu einem über dem Rohr liegenden separaten
Vorratsbehälter für das Material führenden Zuführungskanal angeschlossen ist, und wobei am unteren Ende
des Rohres eine Anzahl in nahezu regelmäßigen Abständen liegender Streulöcher für das Material vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß rings um das mit Streulöchern
(12) versehene Rohrrein zweiter rohrförmiger Körper (11)
angebracht ist, der mit Öffnungen (13) versehen ist, deren Lagen denen der Streulöcher (12) im ersten Rohr (9) entsprechen,
wobei der zweite rohrförmige Körper (11) in bezug auf das erste Rohr (9) derart eingestellt werden
kann, daß die Öffnungen (13) des zweiten Rohres (11)
die Streulöcher (12) gegebenenfalls überlappen, wobei die Vorrichtung ferner mit einem Antriebsmechanismus
versehen ist, der auf da& Rohr (9) eine Schwingbewegung in seiner Längsrichtung überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gestell aufweist, dessen einer Träger
(1) mit Lagern (8) versehen ist, in denen das mit Streulöchern (12) versehene Rohr (9) axial bewegbar angeordnet
ist, wobei der Träger (1) gelenkig mit dem übrigen Teil des Gestells und das Rohr (9) gelenkig mit einer
Kuppelstange (17) verbunden ist, die ihrerseits mit dem Antriebsmechanismus verbunden ist, wobei die Mittellinien
der gelenkigen Verbindung des Trägers (1) und der gelenkigen Verbindung des Rohres (9) mit der Kuppelstange (17)
zusammenfallen.
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3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gestell aufweist,
an dem das mit Streulöchern (12) versehene Rohr (9) mit Blattfedern gekuppelt ist, wobei die Blattfedern unter
einem etwas von 90 abweichenden Winkel zum Gestell stehen, und ein Vibrator angeordnet ist, der die Schwingung
des Rohres (9) erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Enden
des mit Streulöchern (12) versehenen Rohres (9) einen
Deckel (26) aufweist, in dem eine Anzahl Streulöcher
(27) vorgesehen sind, während auf der Unterseite des
betreffenden Rohrendes ein zungenförmiger, etwas biegsamer
Körper (28) befestigt ist, der über das Ende des Rohres (9) hinausragt und sich unter einem Winkel zu
dem Rohr (9) abwärts erstreckt.
BAD ORIGINAL
009 839/045 7
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