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DE160409C - - Google Patents

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Publication number
DE160409C
DE160409C DENDAT160409D DE160409DA DE160409C DE 160409 C DE160409 C DE 160409C DE NDAT160409 D DENDAT160409 D DE NDAT160409D DE 160409D A DE160409D A DE 160409DA DE 160409 C DE160409 C DE 160409C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
cylinder
particles
rotating body
ore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT160409D
Other languages
English (en)
Publication of DE160409C publication Critical patent/DE160409C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

Siae-nUivn
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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf die mag-, netische Aufbereitung von Erzen, bei welcher in bekannter Weise mittels um feststehende Magnete rotierender Trommeln oder dergl. das Unmagnetische innerhalb der magnetischen Felder abgeschleudert wird und die durch Prell- und Leitflächen abgeschleuderten Teilchen wieder an einen Drehkörper des Systems herangeführt werden. Um die Wirkung
ίο der magnetischen Felder möglichst zu erhöhen, wird nach der Erfindung das auf den einen Drehkörper aufgegebene Gut in dem magnetischen Felde zwischen den beiden einander gegenüberliegenden, von je einem Drehkörper umlaufenen Polstücken eines Magnetsystems geschieden und das abgeschleuderte Gut durch Auf fang- und Leitflächen wiederholt in das Feld, und zwar an 'den ersten oder zweiten Drehkörper zur erneuten Einwirkung der magnetischen und Flieh-Kräfte zurückgeführt. Hierbei liegt zweckmäßig das eine der Polstücke mit seinem Drehkörper tiefer als das andere, so daß ein schräggerichtetes Feld entsteht, durch welches die Erzmischung auf einem möglichst langen Wege teils infolge der Schwerkraft, teils durch die Zentrifugalkraft unter wiederholter Zurückführung durch ' Ablenkplatten hindurchgeführt wird. Ferner passiert das Gut zweckmäßig, ehe es in das Scheidefeld geführt wird, eine Vorscheidevorrichtung, die entweder einen eigenen Magneten besitzt oder in Gestalt von Leitflächen in das magnetische Feld des Scheiders reicht. Hier wird das Erz vor der Aufgabe auf den ersten Drehkörper in mehr oder minder scharf getrennte Lager geschichtet, von denen die unterste, der Drehfläche am nächsten liegende Schicht die hochmagnetischen Teile enthält, während die darüber liegenden Schichten schwach oder gar nicht magnetisch sind. Auf diese Weise werden den oberen, infolge der Zentrifugalkraft abzuschleudernden Schichten von vornherein die hochmagnetischen Bestandteile entzogen. Hierzu wird bemerkt, daß es an sich bekannt ist, magnetisch aufzubereitendes Gut vor Einführung in den Scheider in Lagen verschiedener magnetischer Empfindlichkeit vorzuschichten. Dabei handelt es sich aber um Erzscheider anderer Gattung, bei denen das Erz mit den stärkst magnetischen Teilen zu oberst vorgeschichtet wird. Bei dem vorliegenden Scheider wird ferner eine Vorrichtung zur Absaugung der leichteren unmagnetischen Teile während der Scheidung, sowie von den schon ausgeschiedenen, an einem der Drehkörper hängenden, magnetischen Teilen in an sich bekannter Weise benutzt. Nach der Erfindung ist der Saugkanal zur Abscheidung des Staubes während der Scheidung derart augeordnet, daß seine quer zur Wegrichtung des Gutes liegenden Wände oder in dem Kanal in gleicher Richtung" angeordnete Stege die Auf- .· fang- und Leitflächen zur wiederholten Zu-
rückführung der abgeschleuderten Teilchen bilden. Die untere Wand dieses Saugkanals ist zweckmäßig mit einem Fortsatz versehen, welcher den oberen Drehkörper in geringem Abstande eine Strecke begleitet, so daß die unmagnetischen Teilchen in dem engen und langen Schlitz zwischen dem Drehkörper und der Leitfläche sich durcheinander rütteln.
In der Zeichnung sind drei Ausfülirungsformen der vorliegenden Vorrichtung in senkrechten Schnitten veranschaulicht.
Bei allen drei Ausführungsformen wird zur Scheidung ein Magnetfeld benutzt, welches zwischen 'den von Trommeln oder dergl. E und / umlaufenen Polstücken G und K mit den seitlichen Ansätzen F und / gebildet wird. Das Polstück G, auf dessen Trommel E das Erz zunächst gegeben wird, liegt seitlich über dem Gegenpolstück K. Beide Trommeln E und / bewegen sich in gleicher Richtung durch das Magnetfeld.
Der unten offene Aufgabetrichter A des in Fig. ι dargestellten Erzscheiders ist mit einer Einrichtung zur Regulierung des Ausflusses der zerkleinerten Erzmischung versehen. Das Gut kann unmittelbar auf die Trommel E des ersten Polstückes gegeben werden. Jedoch ist es vorzuziehen, das Erz vom Trichter einem Zylinder B oder dergl.
mit einem magnetischen Feld zuzuführen. Letzteres wird beispielsweise durch den im Zylinder B angeordneten Magnetkern C oder durch Induktion erzeugt. Auf dem Zylinder B erfolgt eine Vorscheidung der magnetischen von den nicht oder nur schwach magnetischen Teilen, da der rotierende Zylinder während des Durchganges des. Erzes durch das Feld des Magneten C eine beträchtliche Menge der magnetischen Teile festhält, bis sie einen Punkt erreichen, der in einer Linie mit den Enden des Poles des Magneten C liegt, von wo sie auf den eigentlichen Scheider fallen.
■ Die nicht angezogenen Teile fallen von dem Zylinder durch die Schwerkraft ab oder werden durch die geringe Zentrifugalkraft, die von diesem Zylinder entwickelt wird, abgeschleudert.
Die vom Zylinder B angezogenen magnetischen Teile fallen etwa bei c (Fig. 1) auf die magnetisierbare Trommel oder den Zylinder E. Hier bilden sie die unterste Schicht, auf welche bei der Trommeldrehung die von dem vorherigen Scheider B nicht angezogenen Teile fallen und hier eine andere Schicht bilden. Die magnetischen Teile der oberen Schichten werden nun auch angezogen und auf der Oberfläche der Trammel E infolge der Anziehung durch die Unterschicht und den Scheider festgehalten.
So Die beschriebene Einrichtung zum Vorschichten des Gutes kann durch irgend eine andere ersetzt werden. Wie Fig. 2 zeigt, kann eine geneigte Platte B1 aus nicht magnetischem Stoff die Erzmischung in den Bereich des magnetischen Feldes auf eine gewisse Länge hin einführen, bevor das Erz auf die Trommel E abgeliefert wird. Während der Bewegung des Erzes auf der Platte B1 ziehen die magnetischen Kraftlinien, unterstützt durch die Bewegungen des Erzes, einige der rnagnetisierbaren Erzteile in der Erzschicht nach unten. Die Erzmischung ist daher beim Abfallen von der unteren Kante der Platte mehr oder weniger scharf geschichtet. Die unterste Schicht besteht aus hochmagnetischen Teilen.
Durch die nichtmagnetische Prellplatte oder dergl. D (Fig. 1) werden die von dem Zylinder B nicht angezogenen Teile, welche zum Teil abgeschleudert werden, sämtlich auf die Trommel E geleitet.
Die Trommel E erhält zweckmäßig eine verhältnismäßig hohe Drehgeschwindigkeit, um die Leistung der Maschine zu vergrößern und eine hinreichend große Zentrifugalwirkung zu erhalten, und zwar soll letztere so groß sein, daß die nicht magnetischen Teile abgeschleudert werden, während die magnetischen Teile an der Trommel hängen bleiben. Letztere sind die Teile, welche bei e zugeführt werden, sowie die mit dem Unmagnetischen bei D auf die Trommel E gefallenen und hier an die Trommel herangezogenen Bestandteile. Das von der Trommel E abgeschleuderte Gut wird im magnetischen Feld festgehalten, um noch alle noch nicht ausgeschiedenen magnetischen Teile herauszuziehen. Durch Ablenkplatten kann das Abgeschleuderte dem ersten oder zweiten Drehkörper des Systems einmal oder wiederholt wieder zugeführt werden.
Gemäß Fig. 1 erfolgt die Zurücklenkung auf den zweiten Drehkörper I durch die Platte H. Das Scheidegut ist natürlich in der nötigen Ausbreitung auf der Trommel 7 zu halten.
Der Scheider / wird zweckmäßig langsamer als Trommel jE gedreht, so daß Fliehkräfte nicht sonderlich auftreten. Die nicht oder nicht hinreichend magnetisierbaren Teile werden daher auf dem Zylinder / entlang gleiten, bis sie infolge der ,Schwerkraft abfallen. Infolge der schrägen Feldrichtung bleiben die nicht von der Trommel E abgeschleuderten Teile ebenfalls im Magnetfeld, in dem sie quer durch . das magnetische Feld auf die zweite Trommel fallen, die sie wieder quer durch das Feld führt. Dadurch wird die Anziehung und Abscheidung der anziehbaren Teile der Mischung außerordentlich erleichtert, da diese Teile das Feld doppelt passieren. Die magnetischen Teile, welche an der Trommel E haften bleiben, fallen, aus dem Bereich des Feldes gelangt, über die nichtmagnetische Platte L in einen geeigneten Behälter. Bei
der verhältnismäßig geringen Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel / werden die stärker magnetischen Teile, die an der Trommel I haften, vollständig aus dem Feld herausgetragen und fallen in einen Behälter Q, während die schwächer magnetischen Teile bereits vor der Wand P abfallen. Wie schon bemerkt, ist die Geschwindigkeit des Zylinders / so langsam, daß gar keine oder nur eine ganz geringe Zentrifugalkraft entsteht. Um das vorzeitige Abfallen der nicht angezogenen Teile von diesem Zylinder zu verhindern und diese Teile wiederholt mit dem letzteren in Berührung, also in das Feld zurückzubringen, werden an der senkrechten Wand M mehrere nicht magnetische, geneigte Platten N angeordnet, mit denen die Wand M aus einem Stück bestehen kann. Das nicht Anziehbare fällt nun gegen diese Platten, wird herumgerollt und schließlich weiter mitgenommen. Diese Teile fallen von Platte zu Platte, indem sie über die Kante jeder Platte hinwegrollen, so daß sie vollständig durcheinander geschüttelt werden und die noch darin vorhandenen, magnetischen Teilchen der Einwirkung des Feldes unterworfen und an die Trommel I herangezogen werden, welche sie in die Behälter P oder Q schafft.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und 3 werden in bekannter Weise Staub und die leichteren unmagnetischen Erzteile während der Scheidung und nach der Scheidung abgesaugt. Gemäß der Erfindung erhalten die Saugkanäle, welche in das Scheidefeld ragen, besondere Ausbildungen. C2 (Fig. 2) ist ein Saugkasten oder -rohr, dessen unteres, nahe an die Trommel E reichendes Ende offen und dem Trommelumfang E angepaßt ist. Der Kasten C2 ist durch ein Rohr Cs mit einem Ableitungsrohr verbunden. Innerhalb des Rohres befindet sich ein Ventilator C. Der Kasten C2 ist seiner Länge nach durch Platten C unterteilt, wodurch der Luftzug in dem Kasten besser verteilt wird.
Der Saugkasten besitzt eine nach unten gehende, nicht magnetische Verlängerung C3, welche ebenso breit ist wie der Zylinder E und zu diesem konzentrisch ist. Der Zwischenraum zwischen dem Zylinderumfang" und der Platte C8 ist genügend, daß die nicht von selbst am Zylinder haftenden Erzteile beim Durchgang durch das Feld den Zylinder nicht berühren. Am unteren Ende ist die gebogene Platte C3 mit einer Rippe C4 versehen, die nach außen und unten geht.
Innerhalb des Saugkastens C2 und nahe der unteren öffnung ist ein Steg D'1 Ds angeordnet, welcher das Magnetische, das auf der Oberfläche des Zylinders E haftet, frei passieren läßt. Die schweren Gutteilchen, welche von diesem Zylinder abgeschleudert werden, werden aber von den leichteren Teilen abgesondert und aufgefangen. Der Steg kann aus einer einzigen nicht magnetischen Platte oder, wie Fig. 2 zeigt, aus zwei Platten D2 und Ds bestehen, von denen die erstere durch Flügelschrauben verstellbar mit der anderen verbunden ist. Verschiedene Erzmischungen enthalten verschiedene Mengen von Staub und leichteren Bestandteilen. Deshalb ist die obere Platte D2 vor- oder zurückzuschieben, um dadurch die Ablenkvorrichtung zu verkürzen oder zu verlängern, und nur die schweren Bestandteile jeder Mischung aufzufangen.
Eine zweite Saugvorrichtung kann in* be- 7^ kannter Weise zur Anwendung kommen, um Staub oder leichte Teile aus dem bereits abgesonderten Magnetischen, welches am Zylinder E haftet, zu entfernen. Diese Saugvorrichtung; besteht zweckmäßig (Fig. 2
und 3) aus einem Kasten E2 aus nicht magnetischem Stoff. Dieser Kasten ist so lang wie der Zylinder E und ist an seiner oberen Seite offen. Eine Saugvorrichtung Es führt nach einem Ableitungsrohr.
Fig. 2 (wie auch die anderen Figuren) zeigt, daß das magnetische Feld bestimmt wird durch eine Linie, die von dem Ende der oberen Polverlängerung F nach dem Ende der oberen Polverlängerung / führt, und durch eine Linie, die die untere Polverlängerung F und J verbindet. Natürlich besitzt das Feld verschiedene Stärke, da es in der Mitte am stärksten ist und nach den Seiten zu stufenweise abnimmt. Innerhalb des Feldes liegen ein Teil des Zuführungsbrettes B1, das untere Ende des Saugkastens C2, die Ablenkvorrichtung D2 Ds, die gebogene Platte C3 und der Saugkasten E2.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird, nachdem die Zylinder in Bewegung gebracht und die Magnete erregt worden sind, das zerkleinerte Erz von dem Trichter A auf das Brett B1 geführt, auf welchem die Mischung nach unten in das Feld hineingleitet. Hierbei werden hochmagnetische Teile zu unterst zu liegen kommen und auch beim Fall über die untere Kante des Brettes S1 zu unterst auf die Oberfläche des Zylinders E gebracht. Das Gut, welches nicht durch diesen Zylinder angezogen wird, λνίκΐ gegen die Außenseite der oberen Wand des Saugkastens abgeschleudert und fällt auf den Zylinder zurück. Dadurch werden die weniger magnetischen Teile wiederholt der Anziehungskraft des Zylinders unterworfen. Innerhalb des Saugkastens C2 wird das nicht angezogene Gut wieder von der Zylinderoberfläche abgeschleudert, wobei die schweren Teile durch die Platten D3 und D2 aufgehalten werden und die leichteren Teilchen und Staub über diese Platten abgesaugt werden.

Claims (5)

Der Rest fällt innen gegen die Hinterwand des Saugkastens un'd gelangt zurück auf den Zylinder. Auf diese Weise wird das magnetische Feld zur intensiven Einwirkung· auf das Gut gebracht. Wenn die Platten D2 Dz nicht sorgfältig" eingestellt sind und schwere Teile über dieselben hinwegrollen, so werden diese trotzdem durch die untere Wand des Saugkastens wieder dem Zylinder zugeführt. Nachdem die Platten D2 Ds passiert sind, wird das nicht festgehaltene Gut wieder von dem Zylinder abgeschleudert, wobei es innen gegen die hintere Saugkastenwand fällt und während dieser Bewegung der Einwirkung X5 des Luftstromes unterliegt, so daß leichte Bestandteile entfernt werden. Das auf diese Weise von der unteren Wand des Saugkastens dem Zylinder wieder zugeführte Gut geht darauf in den Kanal zwischen dem Zylinder-· umfang und der gebogenen Platte C3. Während des Durchganges durch diesen Kanal wird das nicht am Zylinder Haftende wiederholt gerüttelt und bewegt, so daß dem Zylinder E zahlreiche Möglichkeiten geboten werden, alle magnetischen Teile anzuziehen. An der Unterkante der gebogenen Platte C3 fällt das Unmagnetische oder zu schwach Magnetische ab. Das ganz Unmagnetische gelangt in einen Behälter M. Während des Falles berührt der Erzrest noch die Oberfläche des zweiten Zylinder / in einer sehr starken Feldzone. Die etwa noch vorhandenen anziehbaren Teilchen werden daher hier festgehalten und vom Zylinder nach einem Behälter O für weniger magnetische Teile oder in einen Behälter P Q für stärker magnetische Teile getragen. Das Magnetische, das am Zylinder E haftet, wird, nachdem alle nicht anziehbaren Teilchen (am Ende der gebogenen Platte C3) abgeschieden worden sind, über den offenen Mund des Saugkastens E2 geführt und hier von Staub gereinigt. Nach dieser zweiten Reinigung gelangen ' die magnetischen Teilchen an die andere Grenze des magnetischen Feldes, die mit dem Ende der unteren Polverlängerung· F zusammenfällt, und verlassen den Zylinder entweder infolge der Zentrifugalkraft oder durch die Schwerkraft. Gemäß Fig. 1 und 2 wird das. Erz nach Passieren der Vorrichtung zum Vorschichten unmittelbar auf den Zylinder E gegeben. Für die Scheidung gewisser Erzarten ist es jedoch wünschenswert, daß die Erzmischung erst während einer geraumen Zeit quer durch das magnetische' Feld geht, ohne mit dem Zylinder in Berührung zu kommen. Dadurch wird während einer langen Zeit Gelegenheit gegeben, eine vorherige Scheidung der stark magnetisierbaren Teilchen von den nicht oder nur schwach magnetischen Teilchen zu bewirken. Eine Einführvorrichtung dieser Art ist in Fig. 3 dargestellt und besteht aus einem Zuführungsbrett B2, dessen unteres Ende normal innerhalb des magnetischen Feldes liegt und mit einer Verlängerung B3 versehen ist, die sich in der Form der Zylinderoberfläche anpaßt und konzentrisch zu dieser liegt. Das Erz gleitet langsam über die äußere konvexe Oberfläche 'der Verlängerung Bs herab, bis es die untere Kante erreicht, von wo die magnetischen Teilchen an den Zylinder E angezogen werden, während die nicht anziehbaren Teilchen gegen eine Platte C5 fallen und von dieser dem Zylinder zwecks weiterer Abscheidung von noch anziehbaren Teilchen zugeführt werden. Die jetzt wieder nicht angezogenen Teile werden von dem Zylinder. E abgestoßen und erfahren die gleiche Behandlung wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Auch bei dieser Einrichtung können die Saugkasten C2 und E2 angewendet werden, während die Platten D2 und D3 bei dieser Einrichtung nicht notwendig erscheinen. Patent-A νSprüche:
1. Verfahren der magnetischen Aufbereitung mittels um feststehende Magnete rotierender Trommeln oder dergl., welche das Unmagnetische innerhalb der magnetischen Felder abschleudern unter Wiederheranführung· der abgeschleuderten Teilchen an einen Drehkörper des Systems vermittels Prell- und Leitflächen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den einen Drehkörper aufgegebene Gut in dem magnetischen Felde zwischen den beiden einander gegenüberliegenden, von je einem Drehkörper umlaufenen Polstücken eines Magnetsystems geschieden und das Abgeschleuderte durch Auffang- und Leitflächen wiederholt in das Feld, und zwar an den ersten und zweiten Drehkörper zur erneuten Einwirkung der magnetischen und Fliehkräfte zurückgeführt wird. :
2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 mit vorhergehender Schichtung des Gutes nach der magnetischen Empfindlichkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mittels einer Magnettrommel (B) und Leitwand (D) oder auf in das Magnetfeld nahe dem ersten Drehkörper hineinragenden Führungsbahnen oder dergl. nach dem Grade der magnetischen Empfindlichkeit der Teilchen mit den empfindlichsten Teilchen zu unterst vorgeschichtet auf den ersten Drehkörper aufgegeben wird, zum Zweck, die oberen abzuschleudernden Schichten möglichst von vornherein von den stärker magnetischen Bestandteilen der Mischung freizuhalten.
3· Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den mit umlaufenden Mänteln oder dergl. versehenen Polstücken des Magnetsystems dasjenige, welchem das Gut zunächst zugeführt wird, seitlich über dem Gegenpolstück liegt, zum Zweck, für das Gut infolge der schrägen Feldrichtung einen möglichst langen Weg innerhalb des Magnetfeldes zu erhalten.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Einrichtung zum Absaugen der leichteren unmagnetischen Gutteilchen während der Scheidung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugkanal in der Scheidezone derart ansetzt, daß seine quer zur Wegrichtung des Gutes liegenden Wände oder im Kanal in der gleichen Richtung angeordnete Stege die Auffang- und Leitflächen zur wiederholten Zurückführung der abgeschleuderten. Teilchen bilden.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt als Auffang- und Leitfläche zur Wirkung kommende Wand des von der Scheidezone abgehenden Saugkanals mit einem Fortsatz versehen ist, welcher den oberen Drehkörper in geringem Abstande eine Strecke begleitet, so daß die unmagnetischen Teilchen in dem engen und' langen Schlitz zwischen dem Drehkörper und . der Leitfläche sich durcheinander rütteln.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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