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DE1601880B - Kühlanlage - Google Patents

Kühlanlage

Info

Publication number
DE1601880B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
cooling
space
exhibition
supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
James H.; Burtis Winfield R.; Trenton N.J. Brennan (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Newfrey LLC
Original Assignee
Newfrey LLC

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Description

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raum kann umgestellt oder aufgefüllt werden, ohne liehe Luftkanal und sein Luftauslaß an der Rückdaß das Strömungsbild durch ein Öffnen oder wand des Versorgungsraumes angeordnet sein, wo-Schließen von Trennwänden unzulässig verändert durch sich eine günstige Isolierung des Versorgungswerden kann. Gleichzeitig wird infolge der offenen raumes erreichen und die über einen gesonderten Verbindung zwischen Versorgungs- und Ausstellungs- 5 Luftkanal aus dem Versorgungskanal entnommene raum und der Anordnung des Rückstromlufteinlasses Luft unter Umgehung der Kühleinrichtung und im Versorgungsraum eine gleichförmige, im wesent- folglich ohne merkliche Temperaturerniedrigung dem liehen gleichgerichtete Durchströmung sowohl des Auslaß für den Schutzluftvorhang zuführen läßt.
Ausstellungs- als auch des Versorgungsraumes Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung erreicht und in beiden Räumen eine möglichst io dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, gleichmäßige Temperaturverteilung erzielt. Neben Es zeigt
der in allen Betriebszuständen äußerst stabilen, F i g. 1 einen Schnitt einer erfindungsgemäß ausgünstigen Luftführung und gleichförmigen Tempe- gebildeten Kühlanlage gemäß einem ersten Ausraturverteilung ist außerdem bei einfacher Bauweise führungsbeispiel,
für eine erleichterte Bedienungsmöglichkeit des Aus- 15 F i g. 2 einen Schnitt eines zweiten erfindungs-
stellungsraum.es gesorgt. gemäßen Ausführungsbeispiels,
ι Um die Luftführung zu verbessern, ist der Rück- F i g. 3 einen Schnitt eines dritten erfindungs-
stromlufteinlaß zweckmäßigerweise an der Rück- gemäßen Ausfühxungsbeispiels.
! wand des Versorgungsraumes und unterhalb der Gemäß F i g. 1 enthält die Kühlanlage ein wärme-
j Warenablage angeordnet; dabei ergibt sich eine 20 isoliertes Gehäuse mit einem Boden 2, einer Rück-
j besonders günstige Wärmeisolierung, wenn der mit wand 4 und einer Deckwand 6. Die Vorderseite des
j dem Rückstromlufteinlaß verbundene Luftkanal an Gehäuses besteht aus einem oberen Gehäuse-
j der Rückwand des Versorgungsraumes im wesent- abschnitt 8 und einem unteren Gehäuseabschnitt 10,
j liehen über dessen gesamte Fläche nach oben ver- die im Abstand zueinander verlaufen und eine
läuft. 25 Warenentnahmeöffnung 12 begrenzen.
Um eine möglichst gleichförmige, gleichgerichtete In dem vom Gehäuse umschlossenen Kühlraum 14 Luftströmung in beiden Räumen zu erzielen, kann ist unterhalb der.Entnahmeöffnung 12 in einem Ausdie sowohl dem Ausstellungsraum als auch dem Stellungsraum 18 eine Warenablage 16 angeordnet, Versorgungsraum zugeordnete Decke mit ' zusatz- · und hinter dem Ausstellungsraum 18 liegt ein Verliehen Kühlluftauslässen versehen sein; vorzugsweise 30 sorgungsraum 20, der in durchgehend offener Verj ist dabei im Hinblick auf eine- kräftige' Durch- bindung mit dem Ausstellungsraum 18 steht, so daß strömung ein in Strömungsrichtung hinter der Kühl- das Bedienungspersonal von dem begehbaren Vereinrichtung angeordnetes Zusatzgebläse vorgesehen, sorgungsraum 20 -aus die Warenauslage im Aussteldas Kühlluft durch'die zusätzlichen Kühlluftauslässe lungsraum 18 nachfüllen oder umstellen oder auch der-Decke'fördert. ,: ■ ·, ■ ■ 35 Kunden bedienen kann.· ■; -
Ferner::ist erfindungsgemäß bei einer1 Kühlanlage An der oberen Begrenzungskante der Entnahmeder eingangs'erwähnten Art an dem dem :Luftauslaß öffnung 12"ist ein im wesentlichen über deren gesamte gegenüberliegenden Rand der Entnahmeöffnung ein Breite verlaufender Luftauslaß 24 vorgesehen, über zweiter· Luftauslaß vorgesehen, dessen Luftstrom ■·>-:■ den zum Erzeugen einer Luftschranke 22 Luft nach entgegengesetzt zu dem Luftstrom des ersten' Luft- 40 unten ausgestoßen· wird. Der die Luftschranke 22 auslasses gerichtet ist. Hierdurch wird die Luft* bildende Luftstrom wird durch einen Einlaß 26, der schranke an der Entnähmeöffnung in vorteilhafter sich an der unteren Begrenzungskante der Entnahme-.\ Weise durch zwei entgegengesetzt gerichtete, Vorzugs- öffnung 12 befindet, und über einen Luftkanal 28 )' weise nahe der Mitte der Entnahmeöffnung aufein- mittels eines Gebläses 30 abgesaugt. Das Gebläse anderprallende und sich vermischende Luftströme 45 fördert die Luft nach hinten durch den Versorgungsgebildet, die nach innen durch den Kühlraum zum raum 20 zu einem Rückstromlufteinlaß 32, der vor-Rückstromlufteinlaß gelangen, und dadurch wird zugsweise im hinteren Abschnitt des Versorgungseine sichere Stabilisierung der Luftschranke erreicht raumes 20 und unterhalb der Warenablage 16 des und somit ein weitgehender Schutz des Kühlraumes Ausstellungsraumes 18 angeordnet ist. · .: ■
gegen ein unerwünschtes Eindringen von Umgebungs- 50 Durch zusätzliche Kühlluftauslässe 34 in einer luft oder Ausströmen der im Kühlraum umgewälzten Decke 36, die oberhalb der Entnahmeöffnung 12 Kaltluft gewährleistet. Diese Maßnahme ist auch verläuft, wird zusätzliche gekühlte Luft nach unten unabhängig von den kennzeichnenden Merkmalen sowohl in den Ausstellungs- als auch in den Verdes Hauptanspruchs patentwürdig. ' sorgungsraum abgegeben. Gegebenenfalls ■ kann in Um einen Wärme- und Stoffaustausch zwischen 55 der Decke 36 eine Beleuchtungsvorrichtung 38 angeder verhältnismäßig kalten Luftschranke an der ordnet sein. Ein Teil der aus diesen zusätzlichen Entnahmeöffnung und der wärmeren ruhenden Um- Kühlluftauslässen 34 abgegebenen Luft strömt in der gebungsluft zu unterbinden, kann ferner ein zusatz- Nähe der Luftschranke 22 nach unten und dient zur licher Luftkanal einschließlich eines Gebläses zum Stabilisierung dieser Luftschranke, indem verhindert Erzeugen eines Schutzluftvorhangs neben der Außen- 60 wird, daß die Luftschranke 22 nach innen hin abgeseite der Luftschranke vorgesehen sein, wobei die lenkt wird und dadurch warme, feuchte Umgebungs-Temperatur dieses Luftschutzvorhangs zwischen der luft in den-Kühlraum 14 eindringen kann. Dieser Umgebungstemperatur und der Temperatur der Teil der Zusatzluft dient gleichzeitig zum Kühlen Luftschranke gehalten wird. Tm Hinblick auf eine des Ausstellungsraumes 18, um die auf der Warengute Sperrwirkung des Schutzluftvorhangs und eine 65 ablage 36 befindlichen Waren auf der erwünscht gedrängte Bauweise ist der Auslaß des zusätzlichen niedrigen Temperatur zu halten. Die Luft strömt Luftkanals zweckmäßigerweise neben dem ersten vom Ausstellungsraum 18 durch den unteren Teil Luftauslaß angeordnet. Dabei können der zusatz- des Versorgungsraumes 20 nach hinten zum Rück-
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stromlufteinlaß 32 an der Rückseite des Versorgungsraumes 20. Der übrige Teil der über die zusätzlichen Kühlluftauslässe 34 abgegebenen Luft strömt durch den Versorgungsraum 20 ebenfalls im wesentlichen senkrecht nach unten und kühlt diesen. Auch dieser Luftstrom wird über den Rückstromlufteinlaß 32 zurückgeführt.
Der Rückstromlufteinlaß 32 verläuft vorzugsweise über die gesamte Breite des Kühlraumes 14 und ist mit einem Luftkanal 40 verbunden, der durch eine wärmeleitfähige, die Kühlraumrückseite 42 bildende Platte begrenzt wird, die mit Abstand zu der isolierten Rückwand 4 des Gehäuses verläuft. Am oberen Ende steht der Luftkanal 40 mit einer Speicherkammer 44 für die zurückströmende Luft in Verbindung, und von der Speicherkammer 44 wird die zurückströmende Luft mittels eines Gebläses 46 zur Kühlung durch eine Kühleinrichtung 48 gefördert. Die in der Kühleinrichtung 48 gekühlte Luft strömt nach vorn in eine Auslaßspeicherkammer 50 und eine Hilfsspeicherkammer 52. Von der Auslaßspeicherkammer 50 gelangt die Luft über einen Auslaßkanal 54 verringerten Querschnitts zum Luftauslaß 24, von wo sie mit erhöhter Geschwindigkeit nach unten über die Entnahmeöffnung 12 gelenkt wird und dadurch die Luftschranke 22 bildet. Gleichzeitig strömt Luft von der Hilfsspeicherkammer 52 über die zusätzlichen Kühlluftauslässe 34 im Ausstellungsraum 18 nahe der Innenseite der Luftschranke 22 und im Versorgungsraum 20 nach unten in und durch den Kühlraum 14.
Um die Temperatur im Kühlraum im wesentlichen konstant zu halten und dadurch eine Frischhaltung der gelagerten Waren zu gewährleisten, enthält die Kühleinrichtung 48 vorzugsweise mehrere Kühlelemente, denen jeweils ein oder mehrere Gebläse 46 zugeordnet sind, die die Luft aus der Speicherkammer 44 über das zugeordnete Kühlelement zur Auslaßspeicherkammer 50 und zur Hilfsspeicherkammer 52 fördern. Die verschiedenen Kühlelemente werden durch Zeitschalter oder ähnliche Steuervorrichtungen nacheinander abgetaut, wobei die zugehörigen Gebläse 46 während des Abtauvorganges ausgeschaltet werden. Die einzelnen Kühlelemente sind jeweils in einem Gehäuse untergebracht, das über Schließklappen 68 und 70, die durch Schwerkraft oder auf andere Weise in Schließstellung vorgespannt sind, mit den Kammern 50 bzw. 52 in Verbindung steht. Während des Abtauvorganges befinden sich die Schließklappen 68, 70 in der Schließlage und verhindern dadurch, daß warme Luft in die Speicherkammern 50, 52 eindringt, wenn eines der Kühlelemente abgetaut wird.
Bei dem Aussführungsbeispiel gemäß F i g. 2 wird die an der Entnahmeöffnung 12 aufgebaute Luftschranke 116 durch zwei gegeneinander gerichtete Luftströme 112 und 114 gebildet, die etwa in der Mitte der Entnahmeöffnung 12 aufeinanderprallen und dann durch den Kühlraum 14 nach hinten über den Versorgungsraum 20 zu dem auf der Rückseite des Versorgungsraumes 20 angeordneten Rückstromlufteinlaß 32 strömen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind im Ausstellungsraum 18 zusätzlich zur Warenablage 100 Ausstellungsregale 102 vorgesehen, die an einem Träger 104 befestigt sind, der von der Rückseite der Warenablage 100 nach oben verläuft.
Ein Gebläse 106 fördert Luft aus dem Versorgungsraum 20 unter der Warenablage 100 über einen Luftkanal 108 durch einen zweiten, an dem dem Luftauslaß 24 gegenüberliegenden Rand der Entnahmeöffnung 12 angeordneten Luftauslaß 110, von wo die Luft nach oben strömt und den unteren Teilluftstrom 112 der Luftschranke 116 bildet, während die aus dem ersten Luftauslaß 24 ausströmende, nach unten gerichtete Luft den oberen Teilluftstrom 114 der Luftschranke 116 bildet. Die beiden Luftströme 112 und 114 prallen etwa in der Mitte der
ίο Entnahmeöffnung 12 aufeinander und erzeugen eine Druckzone, und dadurch wird eine hervorragende Stabilisierung der Luftschranke 116 erreicht und einem unerwünschten Ablenken der Luftschranke 116 nach innen oder außen entgegengewirkt und somit verhindert, daß dem Kühlraum 14 übermäßige Mengen Umgebungsluft oder Kaltluft zuströmen bzw. entweichen. ■ ■■
Die beiden Teilluftströme 112 und 114 strömen von der Mitte der Entnahmeöffnung 12 nach hinten durch den Kühlraum 14 zum Versorgungsraum 20. Ein Teil dieses Luftstroms wird aus dem Versorgungsraum 20 über das Gebläse 106 zum zweiten Luftauslaß 110 zurückgeführt und bildet den unteren Teilluftstrom 112, während der Hauptluftstrom über den Rückstromlufteinlaß 32 und den Luftkanal 40 abgesaugt und in der Kühleinrichtung 48 gekühlt wird. Ein Teil dieser gekühlten Luft gelangt über die Speicherkammer 50 und den Luftkanal 54 zum ersten Luftauslaß 24, während ein anderer Teil dieser gekühlten Luft über die Hilfsspeicherkammer 52 und die zusätzlichen Kühlluftauslässe 34 parallel zum oberen Teilluftstrom 114 der Luftschranke 116 in den Kühlraum 14 gelangt. Zur Verbesserung der nach unten durch die zusätzlichen Kühlluftauslässe 34 gerichteten Luftströmung können Zusatzgebläse 118 vorgesehen sein, die gleichzeitig die erwünschte gleichmäßige Kühlung der im Ausstellungsraum 18 auf der Warenablage 100 und den Regalen 102 ausgestellten Waren gewährleisten. Auf diese Weise kann eine größere Waren- oder auch Gefrierkostmenge auf der erwünschten Kühltemperatur gehalten werden.
Die Kühlanlage gemäß Fig. 2, die im übrigen hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und ihres Aufbaues dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 entspricht, gewährleistet somit eine noch gleichbleibendere vorgegebene Temperaturverteilung und einen wirksameren Schutz des Kühlraumes vor einem Eindringen von Umgebungsluft oder einem Ausströmen von Kaltluft, wodurch die Kühl Verluste sehr klein gehalten werden.
Die in F i g. 3 dargestellte erfindungsgemäße Kühlanlage hat einen ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Arbeitsweise wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, enthält jedoch noch zusätzlich einen äußeren Schutzluftstrom mit einem auf der Außenseite des oberen Luftstroms 114 der Luftschranke 116 nach unten gerichteten Schutzluftvorhang 130. Der Schutzluftvorhang 130 wird durch einen zusätzlichen Luftkanal 120 mit Luft versorgt, der zwischen der Rückwand 4 und dem Rückstromluftkanal 40 angeordnet ist und unterhalb des Rückstromlufteinlasses 32 einen Lufteinlaß 122 aufweist. Der zusätzliche Luftkanal 120 verläuft an der Rückwand 4 nach oben, führt unterhalb der isolierten Deckwand 6 des Gehäuses nach vorn und läuft in einen nach unten gerichteten Auslaßkanal 124 aus, der zwischen dem oberen Gehäuseabschnitt 8 und dem Auslaßkanal 54 für die
Kaltluft liegt. Der Auslaßkanal 124 endet in einem Auslaß 126, der am oberen Rand der Entnahmeöffnung 12 neben dem ersten Luftauslaß 24 liegt. Der zusätzliche Luftkanal 120 steht vorzugsweise über seine gesamte Länge im Wärmetausch mit dem Rückstromluftkanal 40 und den Speicherkammern 44 und 50, und die Luft wird mittels eines oder mehrerer Gebläse 128 durch diesen Luftkanal 120 gedrückt.
Auf diese Weise wird auf der Außenseite des oberen Luftstroms 114 der Luftschranke 116 ein Schutzluftvorhang 130 gebildet. Die Temperatur der Luft des Schutzluftsystems entspricht beim Eintritt in den Lufteinlaß 122 auf der Rückseite des Versorgungsraumes 20 der Lufttemperatur innerhalb des Versorgungsraumes. Die Temperatur im Schutzluftvorhang 130 liegt oberhalb derjenigen des oberen Teilluftstroms 114 der Luftschranke 116, jedoch etwas niedriger als die Temperatur der Umgebungsluft vor der Entnahmeöffnung 12. Der Schutzluftvorhang 130 wird zu einem Teil der Luftschranke und bildet eine stabilisierende äußere Sperre für die Kühlluftschranke und verhindert deren Diffusion nach außen. Gleichzeitig stabilisiert die aus den zusätzlichen Kühlluftauslässen 34 in der Decke 36 austretende Kühlluft den oberen Teilluftstrom 114 der Luftschranke 116 auf dessen Innenseite, so daß die Diffusion und Wirbelbildung im Luftstrom 114 der Luftschranke äußerst klein gehalten werden. Der Schutzluftvorhang 130 wirkt außerdem mit dem nach oben gerichteten Luftstrom 112 der Luftschranke zusammen und verhindert ein Ausströmen von Kühlluft über den vorderen unteren Gehäuseabschnitt 10, wodurch die Kühlverluste verringert werden.
Der nach unten gerichtete Schutzluftvorhang 130 wird nach seinem Zusammentreffen mit dem unteren, nach oben gerichteten Luftstrom 112 nach innen über die Waren auf den Regalen 102 hinweg abgelenkt und vennischt sich mit der Kaltluft des oberen Luftstroms 114. Die Luftströme gelangen dann nach innen und unten zum Versorgungsraum 20 und zu dem Rückstromlufteinlaß 32 und dem Einlaß 122 des Luftkanals 120.
Das oder die Gebläse 128, die die Schutzluft umwälzen, werden vorzugsweise ständig und unabhängig von den Abtauvorgängen in der Kühleinrichtung betrieben. Auf diese Weise werden Temperaturschwankungen innerhalb des Kühlraums 14 und im Bereich der auf den Regalen 102 befindlichen Waren verringert, wenn eines oder mehrere der Kühlelemente der Kühleinrichtung 48 gerade abgetaut werden und keine Kühlluft liefern. Dabei ist zu beachten, daß während aufeinanderfolgender Abtauperioden eines oder mehrerer Kühlelemente nur ein kleiner Teil des verhältnismäßig großen Luftvolumens der Luftschranke und des Kühlraumes abgeschaltet wird, wobei zusätzlich noch die Abtauzeiten in jedem Fall nur verhältnismäßig kurz sind und daher die
ίο Temperaturerhöhungen minimal bleiben.
Die erfmdungsgemäße Kühlanlage eignet sich insbesondere zur Frischhaltung leichtverderblicher Waren, wie Fleisch oder Fleischwaren, Gemüse oder Molkereierzeugnissen, die bei einer oberhalb des Gefrierpunktes liegenden Temperatur aufbewahrt werden müssen und auf Temperaturschwankungen sehr empfindlich reagieren. In einem solchen Anwendungsfall kann die Temperatur im Kühlraum 14 bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen +0,5 und +1,20C gehalten werden. Die in die Lufteinlässe 32 und 122 des Kühlluftkanals 40 bzw. des Schutzluftkanals 120 eintretende Luft hat dann eine Temperatur von etwa +1,20C. Die aus dem Auslaß 126 des Auslaßkanals 124 ausströmende Luft, die den Schutzluftvorhang 130 bildet, liegt dann etwa auf +1,7° C, und die aus dem zweiten Luftauslaß 110 des unteren Luftkanals 108 ausströmende Luft, die den unteren Luftstrom 112 der Luftschranke 116 bildet, hat etwa die gleiche Temperatur, nämlich ebenfalls +1,70C, während die Kühlluft, die einerseits den oberen Luftstrom 114 der Luftschranke 116 bildet und andererseits durch die zusätzlichen Kühlluftauslässe 34 in den oberen Abschnitt des Kühlraums 14 ausströmt, auf einer wesentlich niedrigeren Temperatur, beispielsweise —18° C liegt. Während der Abtauzeiten nimmt die Kühlluftmenge geringfügig ab, so daß die Lufttemperatur im oberen Luftstrom 114 der Luftschranke und an den Kühlluftauslässen 34 leicht anzusteigen beginnt und etwa zwischen —11 und -90C erreicht. Eine derartige Temperaturänderung führt zwar ohnehin bei dem verhältnismäßig großen Luftvolumen des Kühlraumes 14 lediglich zu Temperaturschwankungen von nicht mehr als 2,5° C, bei Verwendung eines Schutzluft-Vorhanges 130 lassen sich jedoch diese Temperaturschwankungen sogar bei verhältnismäßig kleinen Kühlanlagen auf etwa 0,5 bis 1° C verringern. Daher ist es möglich, auch äußerst empfindliche Waren für lange Zeit unverändert frisch zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 516/55

Claims (9)

1 2 Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlanlage Patentansprüche: mit einem von einem wärmeisolierten Gehäuse um schlossenen Kühlraum, der eine Warenentnahme-
1. Kühlanlage mit einem von einem wärme- Öffnung und einen Warenausstellungsraum mit einer isolierten Gehäuse umschlossenen Kühlraum, der 5 nahe der Entnahmeöffnung angeordneten Wareneine Warenentnahmeöffnung und einen Waren- ablage enthält, Luftkanälen, die einen nahe einer ausstellungsraum mit einer nahe der Entnahme- Begrenzungskante der Entnahmeöffnung angeordöffnung angeordneten Warenablage enthält, Luft- neten Luftauslaß zum Erzeugen einer Luftschranke kanälen, die einen nahe einer Begrenzungskante an der Entnahmeöffnung und einen Rückstromluftder Entnahmeöffnung angeordneten Luftauslaß ίο einlaß enthalten, einem Gebläse, das die Luft in zum Erzeugen einer Luftschranke an der Ent- den Kanälen vom Lufteinlaß zum Luftauslaß umnahmeöffnung und einen Rückstromlufteinlaß wälzt, einer Kühleinrichtung zum Kühlen der umenthalten, einem Gebläse, das die Luft in den gewälzten Luft und einem hinter dem Ausstellungs-Kanälen vom Lufteinlaß zum Luftauslaß um- raum angeordneten begehbaren Versorgungsraum,
wälzt, einer Kühleinrichtung zum Kühlen der 15 Bei bekannten Kühlanlagen dieser Art (USA.-umgewälzten Luft und einem hinter dem Aus- Patentschrift 2 993 349 oder 3 044 274), die mit Stellungsraum angeordneten begehbaren Versor- einem einzigen Kühlluft-Umlaufsystem für den Ausgungsraum, dadurch gekennzeichnet, stellungs- und Versorgungsraum arbeiten, ist zwidaß der innerhalb des Kühlraums (14) zwischen sehen Ausstellungs- und Versorgungsraum eine Ausstellungsraum (18) und Kühlraumrückseite 20 Trennwand, meist in Form einer Schiebetür, vor-(42) angeordnete Versorgungsraum (20) in durch- gesehen, und die Kühlluft wird aus dem Ausstellungsgehend offener Verbindung mit dem Ausstellungs- raum über einen am unteren Ende des Ausstellungsraum (18) steht und daß der Rückstromlufteinlaß raums gelegenen Rückstromlufteinlaß entnommen (32) im Versorgungsraum angeordnet ist. und anschließend dem Versorgungsraum zur Küh-
2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 lung der dort gelagerten Waren zugeführt. Die kennzeichnet, daß der Rückstromlufteinlaß (32) Trennwand bildet eine Leitvorrichtung für die Ströan der Rückwand (4) des Versorgungsraumes (20) mung im hinteren Bereich des Ausstellungsraums und unterhalb der Warenablage (16) angeord- und dient dazu, das vorgegebene Strömungsbild net ist. aufrechtzuerhalten; diese Trennwand kann aus per-
3. Kühlanlage nach Anspruch %' dadurch ge- 30 forierten Schiebetüren, über die ein horizontal gekennzeichnet, daß· der mit dem Rückstromluft- richteter ■ Kaltluftstrom aus dem unter Überdruck einlaß (32) verbundene Luftkanal (40) an der stehenden Versorgungsraum in den Ausstellungsraum Rückwand (4) des Versorgungsraumes (20) im ·"·' geleitet wird, oder aus einer mit Leitschächten verwesentlichen über deren gesamte Fläche nach sehenen Schiebetür bestehen, die den Luftstrom auf oben verläuft. 35 der Rückseite des Ausstellungsraums umlenkt.
4. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 Bei den bekannten Kühlanlagen wird jedoch wähbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl rend des Öffnens der Türen das ordnungsgemäße dem Ausstellungs- als auch dem Versorgungs- Strömungsbild empfindlich gestört, und es kann zu raum (18,20) zugeordnete Decke (36) mit zusatz- unzulässigen Betriebsschwankungen kommen, die liehen Kühlluftauslässen (34) versehen ist. 40 darauf zurückzuführen sind, daß warme Umgebungs-
5. Kühlanlage nach Anspruch 4,'gekennzeich- luft in den Ausstellungsraum gelangt, sich die von net durch ein in Strömungsrichtung hinter der der Umgebungsluft mitgeführte Feuchtigkeit in flüssi-Kühleinrichtung (48) angeordnetes Zusatzgebläse ger oder fester Form auf den ausgestellten Waren (118), das Kühlluft'durch die zusätzlichen Kühl- : absetzt, ein Teil;, der, Kühlleistung verlorengeht und luftauslässe (34) der Decke (36) fördert. ·.,: 45 beim Öffnen und Schließen der Türen jedesmal ein
6. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 , Temperaturwechsel auftritt, der insbesondere bei bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem empfindlichen Waren unter allen Umständen ver-Luftauslaß (24) gegenüberliegenden Rand der mieden werden muß. Die bei den bekannten Anlagen Entnahmeöffnung (12) ein zweiter Luftauslaß beobachteten nachteiligen ■ Veränderungen des ord- (110) vorgesehen ist, dessen Luftstrom (112) ent- 50 nungsgemäßen Strömungsbildes haben ihren Grund gegengesetzt zu dem Luftstrom (114) des ersten ferner in der geringen Stabilität der an der Ent-Luftauslasses (24) „gerichtet ist. . nahmeöffnung erzeugten Luftschranke.
7. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe bis 6, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen'-■'■ ^zugrunde, eine Kühlanlage mit einem Ausstellungs-Luf tkanal (120) einschließlich eines Gebläses (128) 55 raum und einem Versorgungsraum derart auszuzum Erzeugen eines Schutzluftvorhangs (130) bilden, daß sich eine möglichst stabile Luftführung neben der Außenseite der Luftströme (112, Ü4). und gleichförmige Temperaturverteilung sowohl im
8. Kühlanlage nach Anspruch 7, dadurch ge- Ausstellungs- als auch im Versorgungsraum ergeben, kennzeichnet, daß der Auslaß (126) des zusatz- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch liehen Luftkanals (120) neben dem ersten Luft- 60 gelöst, daß der innerhalb des Kühlraums zwischen auslaß (24) angeordnet ist. Ausstellungsraum und Kühlraumrückseite angeord-
9. Kühlanlage nach Anspruch 7 oder 8, da- nete Versorgungsraum in durchgehend offener Verdurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Luft- bindung mit dem Ausstellungsraum steht und daß kanal (120) und sein Lufteinlaß (122) an der der Rückstromlufteinlaß im Versorgungsraum ange-Rückwand (4) des Versorgungsraumes (20) ange- 65 ordnet ist.
ordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Anlage ist der Ausstellungsraum ständig vom Versorgungsraum aus zugänglich und das Warensortiment im Ausstellungs-

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