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DE1596569C - Vorrichtung zum Trennen von kontinuierlich gezogenen Glasrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von kontinuierlich gezogenen Glasrohren

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Publication number
DE1596569C
DE1596569C DE1596569C DE 1596569 C DE1596569 C DE 1596569C DE 1596569 C DE1596569 C DE 1596569C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
wheel
cutting head
pin
storage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Elwood; Costill Harry James; Vineland NJ. Bauman (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OI Glass Inc
Original Assignee
Owens Illinois Inc
Publication date

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Durch die unterschiedlichen Rohrlängen ist bereits
zum Trennen von kontinuierlich gezogenen Glas- optisch .erkennbar, ob der Durchmesser eines Rohrrohren mit einem in regelmäßigen Abständen be- Stückes innerhalb oder außerhalb der Toleranzgrentätigten Schneidkopf zum Ablängen des Rohres in zen liegt.
Stücke vorbestimmter Länge und mit einer Einrich- 5 Zur Erzielung der unterschiedlichen Rohrlängen tung zum kontinuierlichen Messen des Rohrdurch- sind nach einer Weiterbildung der Erfindung der in messers, wobei Rohrstücke mit von der Norm ab- regelmäßigen. Abständen .betätigte Schneidkopf und weichendem Durchmesser aussortiert werden. der wahlweise betätigte Schneidkopf abwechselnd
Es ist bekannt, Glasrohre oder Vollstangen, die nacheinander; betätigbar und wird das Glasrohr bei im folgenden gemeinsam als Rohre bezeichnet wer- io von der Norm abweichendem Durchmesser in Stücke den, durch kontinuierliches Ziehen des Glases aus von kleinerer Länge als die Stücke vorbestimmter einer Glasschmelze zu ziehen, wobei das Glas, nach Länge getrennt. Dabei sind nach einer weiteren Ausdem Verlassen der Schmelze ausgeformt wird. Das gestaltung der Erfindung die Schneidköpfe an einem Glasrohr wird in horizontaler- Richtung über eine be- drehbaren Schneidrad angeordnet, wobei der in regelträchtliche Entfernung gezogen, damit es auskühlen 15 mäßigen Abständen betätigte Schneidkopf in einer und aushärten kann. Am freien Ende des gezogenen Arbeitsstellung feststehend und der wahlweise be-Rohres wird dieses dann in einzelne Rohrstücke zer- tätigte Schneidkopf zwischen einer Arbeitsstellung trennt. Es ist weiter bekannt, eine Meßeinrichtung zur und einer Ruhestellung bewegbar angeordnet ist. Die kontinuierlichen Messung des Außendurchmessers des Schneidköpfe sind dabei radial am Umfang des mit gezogenen Rohres an einem Punkt anzubringen, der 20 einer Achse rechtwinklig und in einem Abstand gezwischen dem Schmelzofen und der Schneideinrich- genüber der Rohrlängsachse angeordneten Schneidtung liegt, um die abgelängten Stücke in verschiedene rades vorgesehen und der wahlweise betätigte Aufnahmebehälter zu leiten, je nachdem, ob der ge- Schneidkopf ist in radialer Richtung bewegbar. In mcssene Durchmesser innerhalb oder außerhalb der der versenkten Stellung greift der zusätzliche Schneidfestgcleglen oberen und unteren Toleranzgrenzen liegt. 25 kopf nicht in das Glasrohr ein. Das Rohr wird nur Eine solche vorbekannte Vorrichtung zum Messen von dem mit ihm in Verbindung gebrachten Schneid-. und Aussortieren von Glasrohren ist in der USA.- kopf für im Toleranzbereich liegendes Rohr abge-IJatentschrift 2 873 854 beschrieben. längt, und zwar solange das elektrische Signal der
Der Außendurchmesser des gezogenen Glasrohres Meßeinrichtung meldet, daß der Durchmesser des muß häufig innerhalb sehr genauer Toleranzgrenzen 30 Rohres innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzgehalten werden, um das Endprodukt für viele An- grenzen liegt. Meldet jedoch das veränderliche Siweiidungszwecke geeignet zu machen. Der Außen- gnal, daß der Durchmesser des Rohres nicht innerdurchmesscr wird jedoch durch zahlreiche verän- halb der vorgeschriebenen Toleranzgrenzen liegt, so derliche Faktoren beeinflußt und schwankt derart, wird der zusätzliche Schneidkopf in seine Schneiddaß es nötig ist, die abgelängten Stücke, deren 35 stellung ausgefahren, so daß das Rohr wechselweise Außendurchmesser innerhalb, der festgesetzten ToIe- vom ersten und vom zusätzlichen Schneidkopf abgeranzgrenzen fallen, von denjenigen Stücken zu tren- schnitten wird und sich somit Stücke von der halben nen, deren Durchmesser entweder größer oder Länge der guten abgelängten Stücke ergeben,
kleiner als der vorgeschriebene Durchmesser ist. Die Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
relativ hohen Zuggeschwindigkeiten mit einem An- 40 ist der wahlweise betätigte Schneidkopf elektrofall von bis zu 500 oder mehr Stücken in Längen magnetisch bedienbar. Weiterhin sind die Schneidvon 1,20 m oder darüber pro Minute gestaltet das köpfe in einer in Vorschubrichtung des Glases Hekontinuierliche Aussortieren wegen der raschen Folge genden Entfernung nach der Meßeinrichtung angeder' abgelängten Einzelstücke, die sich durch die ordnet und ist die abhängig von der Entfernung zeit-Sortiervorrichtung bewegen, äußerst schwierig. 45 verzögert auszulösende. Betätigung des wahlweise be-Außerdem treten die abgelängten Einzelstücke häufig " tätigbaren Schneidkopfes von einer Speicheranlage aus der Schneideinrichtung in sich teilweise über- . steuerbar. Die Speicheranlage kann dabei derart auslappender Form aus, so daß ein abgelängtes Stück gebildet sein, daß sie wenigstens ein auf einer Welle im falschen Behälter landen kann, obwohl die Sor- angeordnetes Speicherrad aufweist, das mit einer der tiervorrichtung richtig bedient wurde. Weiter ergab 50 Vorschubgeschwindigkeit des Glasrohres proportioes sich, daß infolge menschlichen Versagens beim nalen Drehzahl angetrieben ist und einen zwischen Verpacken der abgelängten Stücke aus den Auf- einer Ausrückstellung und einer neutralen Stellung nahmebchältern heraus häufig nicht maßhaltige axial bewegbaren Schaltstift aufweist, in dessen Be-Rohrc zusammen mit den guten Rohren verpackt wegungsbahn das Betätigungsglied eines Elektrowurden. 55 magneten angeordnet ist, bei dessen Erregung durch
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu das von der Meßeinrichtung erzeugte Signal der vermeiden und maßhaltige bzw. nicht maßhaltige Schaltstift bei Drehung des Speicherrades von der Rohrstücke leicht erkennbar und sortierbar zu neutralen in die Ausrücksteüung bewegt wird, wormachen. auf der Schaltstift bei fortgesetzter Drehung des
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung 60 Speicherrades eine Schalteinrichtung betätigt, von der der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß ge- die Bewegung des wahlweise betätigbaren Schneidmäß der Erfindung ein wahlweise betätigbarer zu- kopfes in die Arbeitsstellung ausgelöst wird, worauf sätzlicher Schneidkopf vorgesehen ist, bei dessen Be- anschließend der Schaltstift in die neutrale Stellung laugung mittels der einen von der Norm abweichen- zurückbewegt wird, bevor das Speicherrad eine volle den Rohrdurchmesser messenden Meßeinrichtung 65 Umdrehung ausgeführt hat. Für eine Variation der das Glasrohr in Stücke von einer von den Stücken Einstellmöglichkeiten ist es vorteilhaft, wenn die vorbestimmter Länge abweichenden Länge getrennt Speicherräder bezüglich der Schaltstifte in Umfangswird. richtung der Welle winklig versetzt zueinander ange-
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ordnet sind. Die Elektromagneten der Speicheran- Bei der in den Fig. 10 bis 13 dargestellten
lage sind durch Schalter erregbar, deren Schaltarme Schneideinrichtung wird das Schneidrad 24 mittels
von einer Nockenwelle betätigbar sind, die mit glei- eines Längskeiles 9 drehschlüssig auf der Hohlwelle
eher Drehzahl wie die Speicherräder angetrieben ist 25 gehalten. Diese Welle 25 ist wiederum auf einer
und deren Nockenanzahl gleich der Anzahl der Spei- 5 Achse gelagert, welche sich senkrecht zur und über
cherräder ist. einem Lager 7 in einem Abstand von der Längsachse
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach- des Glasrohres 11 befindet. Das Lager 7 wird vom stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es Maschinengestell 28 getragen. Mittels eines Längszeigt " ■ keiles 30 ist eine Riemenscheibe 8 mit der Welle 25
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfin- io verbunden, und ein um die. Riemenscheibe8 ge-
dungsgemäßen Vorrichtung, Iegter Riemen 31 versetzt die Welle 25 in Drehung.
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht mit dem Si- Der Riemen 31 wird wiederum kontinuierlich über
gnalspeicher und den zugehörigen Teilen, die bei ein Untersetzungsgetriebe vom Motor M mit einer
der Schneideinrichtung verwandt werden, bestimmten Geschwindigkeit angetrieben, die der
Fig. 3 einen Seitenriß im Aufschnitt mit der von 15 Zuggeschwindigkeit der Rohrzugvorrichtung 13 proHand bedienbaren Einstellvorrichtung für den Signal- portional ist. Mit einer Klammer 33 und dem BoI-speicher, zen34 (Fig. 13) ist ein Schneidelement32 an der
Fig.4 eine Teilansicht längs der Linie 4-4 in Stirnfläche des ■ Schneidrades 24 befestigt. Das
F i g. 2, ' Schneidelement 32 trägt einen im allgemeinen recht-
Fig.5 einen Seitenriß im Ausschnitt längs der 20 eckigen Schneidkopf 35 bekannter Bauart, der über
" Linie 5-5 in Fig. 2 mit der Rückstell- oder Lösch- .den äußeren Umfang des Randes24 um eine be-
vorrichtung des Signalspeichers, stimmte festgelegte Strecke in radialer Richtung hin-
F ig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 in ausragt, damit er bei jeder Drehung des Schneid-.
F i g. 5, rades 24 auf das Rohr 11 auftreffen kann. Der fest-
F i g. 7 einen Teilschnitt des Sperrades längs der 25 gelegte Abstand, den das Schneidclement 32 über
Linie 7-7 in Fig. 5, den Umfang des Rades 24 herausragt, kann durch
Fig. 8 einen Teilaufriß längs der Linie 8-8 in Lockern der Klammer 33 eingestellt werden, um da-
F j ^. 5 mit einem Teil der Signalspeicheranlage, mit die Vorrichtung an verschiedene Rohrgrößen
F i g. 9 den Ausschnitt einer Teilansicht der in anpassen zu können. "
F i g. 8 gezeigten Anlage, wobei gewisse Teile in einer 30 Mittels eines Führungsbügels 37 ist am Schneidveränderten Stellung dargestellt sind, rad ein zusätzliches Schneidelement 36, und zwar
Fig. 10 einen Teilschnitt durch die Schneidein- um 180° gegenüber dem Schneidelement32 versetzt
richtung, verschiebbar angeordnet, wobei der Führungsbügel
Fig. 11 einen Teilschnitt längs der Linie 11-11 in 37 durch die Bolzen38 (Fig. 12) am Rad 24 be-
Fig. 10, 35 festigt ist. Wie außerdem Fig. 12 zeigt, ist das
Fig. 12 einen Seitenriß, der in Fig. 10 gezeigten Schneidelement36 in radialer Richtung zum Rad24
Schneideinrichtung, verschiebbar angeordnet zwischen einer Schneidstel-
Fig. 13 eine Teilansicht eines Teiles der in lung, in welcher der im allgemeinen rechteckige
Fig. 10 gezeigten Einrichtung, wobei gewisse Teile Schneidkopf 39 ebenfalls bekannter Bauart um einen
in einer anderen Stellung dargestellt sind und 40 Abstand über den Umfang des Rades 24 hinausragt,
F i g. 14 ein Schaltbild. der dem Abstand der radialen Stellung des Schneid-
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine kopfes 35 des Elementes 32 entspricht, und einer zuMeßeinrichtung 10 zum kontinuierlichen Messen des rückgeschobenen Stellung, wie in Fig. 13 dargestellt, Außendurchmessers eines Glasrohres 11 auf, das in in welcher der Schneidkopf 35 bei Drehung des Richtung des Pfeiles 12 aus der Glasschmelze ge- 45 Schneidrades 24 nicht in das Rohr 11 eingreifen zogen wird, die hier nicht gezeigt ist. Das Ziehen kann.
erfolgt vermittels einer Zugvorrichtung 13 mit zwei Das Schneidelement 36 ist zur Ausführung von gegenläufigen endlosen Riemen, welche sich gegen- Schubbewegungen in radialer Richtung im Führungsr überliegende Seiten des Glasrohres 11 erfassen. Die block 37 geführt "und mittels eines Bügels 40 gchalsich gegenüberliegenden Zugriemen werden durch 50 ten, der über eine Klemme 49 mit ihm verbunden ist. einen elektrischen Motor M über eine Anzahl von Über einen Drehzapfen 41 ist der Bügel 40 mit einem Getrieben mit veränderlichen Gängen 14,15 und 16, Ende eines Verbindungsgliedes 43 verbunden, dessen den Getrieben 17 und 18, einem Untersetzungsge- anderes Ende mit dem Stift 35 in Verbindung steht, triebe 19, den Getrieben 20 und 21 sowie der An- Außerdem ist mit dem Stift 55 das eine Ende eines triebswelle 22 angetrieben. Eine schematische . Ge- 55 langen Verbindungsgliedes 42 verbunden, dessen ansamtdarstellung der Schneideinrichtung für die Rohre · deres Ende schwenkbar mit einem Gegengewicht 45 ist mit 23 bezeichnet; sie besteht aus einem in verbunden ist, das sich vom Rotationszentrum des Fig. 10 deutlicher dargestellten Schneidrad24, das Rades24 nach außen in Richtung des Schneideledrehbar an einer senkrecht zum Rohr 11 verlaufen- mentes 32 erstreckt. Das Gegengewicht 45 wird zur den Welle 25 angeordnet ist, die sich im Abstand 60 radialen Bewegung zusammen mit dem beweglichen über dem Rohr 11 an einem Punkt jenseits der Zug- Schneidelement 36 und dem Verbindungsglied 42 Vorrichtung 13 befindet. Zur Schneideinrichtung ge- durch eine Anzahl von Führungsrollen 46 (F i g. 12) hört ferner eine Speicheranlage26 (Fig. 2), die über geführt, welche drehbar auf verstellbaren Halteruneinen Elektromagneten 27 die radiale Stellung eines gen 47 gelagert sind, die durch die Schrauben 48 an am Schneidrad 24 angebrachten beweglichen zusatz- 65 der Stirnfläche des Schneidrades 24 montiert sind, liehen Schneidkopfes 39 steuert. Von der Schneid- Die das Schneidelement 36 und den Bügel 40 vereinrichtung wandern die abgelängten Stücke des bindende Klemme 49 liegt so, daß sie mit dem FuIl-Rohres in einen Behälter 29. ■ rungsblock37 in Eingriff steht, um die nach aus-
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wärts gerichtete Bewegung des Schneidclcmcntes 36 Mit Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 9 weist die
zwanüläulig zu begrenzen. Speicheranlage 26 ein Rahmengestell 70 auf, das eine
Mittels Befestigungsschrauben 51 ist ein Lager- · zur Hohlwelle 25 parallele Welle 71 in Plattenlagern bock 50 starr mit dem Rad 24 verbunden. Über die 72 lagert. An der Welle 25 ist ein Kettenrad 73 be- \Vclle53 ist eine Kurbel 52 an den Bock 50 ange- 5 festigt (Fig. 10), und eine Kette74 erstreckt sich lenkt, um damit eine begrenzte Drehbewegung um um das Kettenrad 73 sowie um ein Kettenrad 75, eine senkrecht zur Längsachse der Hohlwelle 25 lie- dessen Umfang sechsmal so groß ist wie der Umgendc Achse ausführen zu können. Die Kurbel 52 fang des Kettenrades 73. Das Kettenrad 75 ist an der erstreckt sich radial von der Welle 25 weg auf das Welle 71 befestigt und treibt diese Welle 71 mit einer Schneidelement 36 zu. Ein Arm der Kurbel 52 ist io konstanten Geschwindigkeit von einem Sechstel der über den Stift 55 schwenkbar an die Verbindungs- Geschwindigkeit des Schneidrades 24 an. Sechs gleiglieder42 und 43 gekuppelt. Der andere Arm der ehe Nockenscheiben 76a, 76&,-76c, 76d, 16e und Kurbel 52 ist über einen Zapfen 56 mit einer langen 76/ sind auf der Welle 71 montiert und werden durch Schaltstange 57 drehbar verbunden, die innerhalb eine Anzahl von Distanzmuffen 82 in axialem Abder Mittelbohrung 58 der Hohlwelle 25 angeordnet 15 stand gehalten, die auf der Welle befestigt sind. Die ist und sich durch diese Bohrung erstreckt. Die Nockenscheiben sind durch die Bolzen 83 (Fig. 4), Stange 57 ist zur koaxialen Bewegung innerhalb der die sich in axialer Richtung durch das zusammen-Bohrung 58 mittels einer geeigneten Buchse 59 gleit- gebaute Aggregat der Nockenscheiben und Distanzbar gelagert, muffen erstrecken, fixiert. Die Nockenscheiben 76 a
Die Stange 57 ragt über das Ende 60 der Welle 20 bis 76/ sind alle von gleicher Konstruktion und be-
25 hinaus und ist über eine SpannmufTc 61 (Fig. 10), sitzen jeweils einen Randnocken84, der sich als
ein Axiallager 62, einen Bügel 63 und einen Dreh- Kreissegment von etwas weniger als 60° längs des
zapfen 64 mit dem beweglichen Anker 65 des Elek- äußeren Umfanges der Nockenscheiben erstreckt,
tromagneten 27 drehbar verbunden. Eine Wendel- wobei die entsprechenden Nocken 64 derart gegen-
feder 66, die über die senkrecht stehende Leiste 67 25 einander versetzt sind, daß sie gemeinsam eine er-
auf den Lagersprengring 68 wirkt, drängt den Anker höhte Fläche von etwas weniger als 360° bilden, die
65 des Elektromagneten und die damit verbundene um die Welle 71 herum liegt.
Stange 57 elastisch in eine Richtung und ist dabei Mittels Bolzen 86 (F i g. 2) ist am Rahmen 70 eine bestrebt, die Stange 57 aus der Bohrung 58 heraus- Halterung 85 befestigt, die sich entlang der Welle 71 zuziehen und dadurch die Kurbel 52 so zu verstellen, 30 in.einem Abstand von den Nockenscheiben 76a bis daß das Schneidelement 36 nach außen in seine her- - 76/ erstreckt. An der Halterung 85 sind sechs gleiche vorstehende Schneidstellung gleitet, wie in Fig. 10 Endschalter87a bis. 87/ befestigt, wobei je einer gezeigt. Wird der Elektromagnet 27 erregt, so über- einer Nockenscheibe 76a bis 76/ zugeordnet ist, um windet er die Zugkraft der Feder 66, und die Stange vom jeweiligen-Nocken 84 bei jeder Umdrehung der 57 wird nach außen über die Fläche des Schneid- 35 entsprechenden Nockenscheibe betätigt zu werden, rades 24 hinausgeschoben. Die Kurbel 52 schwenkt Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die entsprechenden dabei so, daß das bewegliche Schneidelement 36 von Endschalter 87a bis 87/ alle die gleichen Montageseiner Schneidstellung zurückgezogen wird, wie in und Schaltvorrichtungen besitzen, von denen jedoch Fig. 13 gezeigt. Somit steht bei Erregung des Elek- nur eine beschrieben wird. Zum Schalter87a getromagneten 27 das Rohr 11 nur mit dem Schneid- 40 hört ein Bügel 95a, in dem eine Kurbel 96a schwenkkopf 35 des Schneidelements 32 in Eingriff und wird bar gelagert ist. Die Kurbel 96 a besteht aus einer auch nur von diesem abgelängt; wird jedoch der ersten Schwinge 97a, die mit einer üblichen Kontakt-Elektromagnet 27 abgeschaltet, so wird das Rohr 11 vorrichtung 98 a in Eingriff steht und aus einer zweiwechselweise von den Schneidköpfen 35 und 39 ab- ten Schwinge 99 α, die eine Abtastrolle 100 a trägt, geschnitten, und das Rohr wird in Stücke zertrennt, 45 welche mit ihrer Außenfläche gegen die zugehörige deren Länge gleich der Hälfte der Länge-der Stücke Nockenscheibe drückt. Die Kontaktvorrichtung 98 ist, wenn der Schneidkopf 35 allein mit dem Rohr 11 · ist federnd und schräg angeordnet, um die AbtastinEingriff kommt. · ■ rolle 100 a in Kontakt mit der Nockenscheibe zu hal-
Um sicherzustellen, daß das zusätzliche Schneid- ten, wobei der Schalter beim Auf- und Ablaufen der
element 36 rechtzeitig in seine Schneidposition ge- 50 Abtastrolle 100 α auf den Nocken 84 dieser Scheibe
bracht wird, wenn der Durchmesser des Rohres nicht betätigt wird.
innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzgrenzen ' Die Nocken der Nockenscheiben sind an ihrem liegt, ist die Meßeinrichtung 10 für den Außendurch- Umfang fächerförmig gegeneinander versetzt und^ ermesser in einem Abstand von der Schneideinrichtung strecken sich" über ein Segment von etwas weniger 23 angeordnet, der mindestens gleich ist der Länge 55 als 60° längs des Umfanges ihrer jeweiligen Nockendes längsten Rohrstückes, das durch die Schneidein- scheibe, um damit eine kurze Unterbrechung des , richtung abgelängt werden kann. Die Meßeinrichtung Stromkreises zwischen je zwei aufeinanderfolgenden für den Außendurchmesser erzeugt in einer für den Ablängungen des Rohres zu ergeben. Diese UnterFachmann bekannten Art und Weise ein elektrisches brechung ist erforderlich, um sicherzustellen, daß Signal, das sich in Abhängigkeit von den Verände- 60 jedes gegebene Signal nur der Rohrablängung zurungen des Außendurchmessers des Rohres 11 ändert. geordnet wird, von der es abgegriffen wurde und Liegt der Durchmesser des gezogenen Rohres über nicht vom Endteil einer der benachbarten Rohraboder unterhalb der zulässigen Grenzen, so wird ein längungen.
Signal von der Meßeinrichtung für den Außendurch- Im Rahmen 70 ist in den Lagern 111 eine Speimesser zur Speicheranlage 26 übertragen, welche die 65 cherwelle 110 parallel zur Welle 71 und in einem Schneideinrichtung 23 über den Elektromagneten 27 Abstand unter ihr angeordnet. Der Drehantrieb der zum Halbieren des Rohres mit einer unzulässigen Welle 110 erfolgt über eine Kette 112, die über ein Durchmessergröße steuert. auf die Welle 71 aufgeflanschtes Kettenrad 113 ge-
legt ist, sowie über ein Kettenrad 114, das an der Welle 110 befestigt ist. Sechs Speicherräder 120 a bis 120/ sind in gegenseitigen Abständen auf der Welle 110 befestigt. Die einzelnen Speicherräder sind von gleicher Konstruktion und besitzen die gleiche Funktion, wobei der einzige Unterschied zwischen ihnen nur darin besteht, daß je zwei aufeinanderfolgende Räder um einen Drehwinkel von 60° gegeneinander versetzt sind in der gleichen Weise wie die entsprechenden Nockenscheiben 76 a bis 76/. DcTientsprechend werden nur das Speicherrad 120 a und der dazugehörige mechanische Aufbau vertretend für die anderen im Detail beschrieben. Die sich bei den anderen Speicherrädern wiederholenden Teile sind dabei mit dem Index α versehen, der vertretend für die weiteren Indizes b bis / zu verstehen ist. "
Aus den F i g. 5 bis 7 erkennt man, daß das Rad 120 a über den Längskeil 121a drehbar auf der Speicherwelle 110 befestigt ist. Ein Stift 122a zur Kontaktbetätigung ist gleitbar innerhalb der Längsbohrung 123a angeordnet, die sich durch das Rad 120a nächst-seinem Außenumfang erstreckt. Der Stift 122a ist mit einer Ringnut 125 a versehen. Eine Kugel 126 a, die innerhalb einer sich radial erstreckenden Bohrung 127 a angeordnet ist, wird durch die Wirkung der Feder 128 a elastisch gegen den Stift 122 a gedrijckt, um den Stift 122 a in Reibungskontakt mit der Seitenwand der Bohrung 123 α zu drängen und dadurch einen begrenzten Widerstand gegen die Längsbewegung des Stiftes 122 α innerhalb der Bohrung 123 a aufzubringen. Die Kugel 126 a ist zum Eingriff in die Ringnut 125 a ausgelegt, um den Stift · 122 a lösbar einrasten zu lassen, wenn er sich bei seiner Längsbewegung mit der Ringnut vor die Bohrung 127a schiebt.
Eine erste lange Stützschiene 130 ist fest mit dem Rahmengestell 70 verbunden und erstreckt sich parallel zur Speicherwelle 110 (Fig.5). Mit Bolzen
132 a ist ein Elektromagnet 131 a in einem Abstand zum Rad 120 a an der Unterseite der Schiene 130 befestigt. Eine zweite lange Stützschiene 133 ist ebenfalls am Rahmengestell 70 montiert und erstreckt sich in einem Abstand unterhalb der Schiene 130 parallel zu dieser. Die Schiene 133 trägt einen langen Auslegerarm 134 a, der um den Vertikalzapfen 135 a drehbar ist. Mit einer Schraube 137a ist das eine Ende einer Wendelzugfeder 136 a an der Stützschiene
133 befestigt, während ihr' anderes Ende am Auslegearm 134a angebracht ist, um den Auslegearm 134a mechanisch zur Drehung um den Zapfen 135a ,5° vorzuspannen. Der Elektromagnet 131 α ist wirksam mit dem Auslegerarm 134 a verbunden, um seine Drehung um den Zapfen 135 a zu begrenzen. Der Auslegearm 134 a trägt teilweise überlappend einen Nocken 140 a, der sich in einem Abstand seitlich des Speicherrades 120 a befindet, wobei die Feder 136 a bestrebt ist. den Auslegearm 134 a und den Nocken 140a vom Rad 120a wegzuziehen. Bei Erregung wird vom Elektromagnet 131 die Zugspannung der Feder 136a überwunden und der Nocken 140a an die Seitenfläche des Rades 120 a derart herangedrängt, daß er den Stift 122a in der Bohrung 123a verschiebt, bis die Kugel 126 in die Ringnut 125 einrastet. Diese Stellung des Stiftes 122a wird im folgenden als Ausrückstellung bezeichnet, während die Stellung, bei welcher die Ringnut 125</ sich seitlich der Kugel 126 a hefindet. im folgenden als neutrale Stdhinu bezeichnet wird. · ··;;■:/...
Die Schiene 133 trägt einen zweiten Ausleger 141 a, der um einen im Abstand vom Zapfen 135 a befindlichen Zapfen 142 drehbar ist. Der Ausleger 141 α trägt einen länglichen Nocken 144 a, der sich an der anderen Seitenfläche des Speicherrades 120 a befindet. Eine Wendelzugfedcr 145 a zieht den Ausleger 141 a und damit den Nocken 144 a gegen das .Speicherrad 120 a. Neben dem Ausleger 141 α ist auf der Schiene 133 ein Endschalter 146 a befestigt, dessen Schalthebel 147a nach außen in eine Stellung ragt, von wo aus er durch den Nocken 144 a bei seiner Bewegung in Richtung auf das Speicherrad 120 a zu oder von ihm hinweg betätigt wird. Normalerweise wird der Nocken 144 a durch die Wirkung der Feder 145 a in einer Stellung dicht neben der Seitenfläche des Speicherrades 120 a gehallen, um in dieser Stellung mit dem Stift 122 a in Eingriff gebracht zu werden, wenn der Stift 122a in Ausrückstcllung steht. Befindet sich der Stift 122 a in Ausrückstellung, so wird der Nocken 144a durch den Stift 122a entgegen der Kraftwirkung der Feder 145a um den Drehzapfen 142a gedreht; der Stift 122a wird durch die in die Ringnut 125 a eingelaufene Kugel 126 a gegen ungewolltes Verschieben gesichert. Eine durch den Stift 122a hervorgerufene Bewegung des Nockens 144a veranlaßt solange über eine Bewegung des Schalthebels 147a eine Betätigung des Endschalters 146a wie der Stift 122 a mit dem Nocken 144 a in Eingriff steht. Der Nocken 144 a erstreckt sich in einem Abstand von etwas mehr als 60 Winkelgräden am Rand 120a entlang. Der Zweck dieser Maßnahme wird im folgenden im einzelnen näher erklärt. ■
Zwei Mikroschalter 150 a und 151a sind nebeneinander mittels eines Bügels 152 a am Rahmengestell 70 befestigt. Der Schalter 150 a besitzt einen verlängerten Schalthebel 153 a, der sich auf der gleichen Seite wie der Nocken 144a entlang der Seitenfläche des Rades 120 a erstreckt und so angeordnet ist, daß er durch den Stift 122 a betätigt wird, wenn dieser sich in Ausrückstellung befindet. Der Schalter 151 a besitzt einen Schalthebel 154 a, der sich an der anderen Seitenfläche des Speicherrades 120 a entlang gegenüber dem Schalthebel 153 a befindet und der so angeordnet ist. daß er mit dem Stift 122a in Eingriff steht und durch diesen betätigt wird, wenn sich der Stift, wie in Fig.7 gezeigt, in seiner neutralen Stellung befindet.
Mittels einer am Rahmengestell 70 angebrachten Halterung 161 α wird ein feststehender Nocken 160a neben der Seitenfläche des Speicherrades 120 a gehalten, wobei der Nocken 160a so positioniert ist, daß er mit dem Stift 122a in Eingriff steht und diesen innerhalb der Bohrung 123 a axial von der Ausrückstellung in die in Fig. 7 gezeigte neutrale Stellung bewegt., e
Neben der Halterung 161 α ist auf einer weiteren Halterung 166a ein Mikroschalter 165a angeordnet, dessen Schalthebel 167a sich neben der Seitenfläche des Rades 120 a erstreckt und so angebracht ist, daß er mit dem Stift 122a in Eingriff steht und durch diesen abgelenkt werden" kann, um dadurch den Mikroschal ter 165« bei jeder Umdrehung des Speichcrradcs 120(i zu betätigen.
Aus Fig. 2 läßt sich ersehen, daß die Kettenräder 113 und 114 den gleichen Durchmesser haben, .so daß die Spcicherwcllc 110 mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird wie die Welle 71. die wiederum kontinuierlich mil einer < icschvvindigkeit
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angetrieben wird, die proportional der Geschwindig- einer definierten festen Ablängung der Rohre die keit des Schneidrades 24 ist. Jedoch kann die. relative Meßeinrichtung in Längsrichtung entlang der Länge-Drehwinkelstellung der beiden Wellen zueinander des Rohrs bewegt werden, wobei die Einstellung durch eine Drehung eines Handrades 170 (Fig. 3) der Speicheranlage auf die gleiche Art und Weise eingestellt werden, um dadurch eine Drehbewegung 5 erfolgt wie oben beschrieben, eines Arms 171 um die Speicherwelle 110 herbeizu- Unter Bezugnahme auf das Schaltbild der Fig.-14 führen. Eine Bewegung des Arms 171 bewirkt eine werden die Funktionen der Meßeinrichtung und der Bewegung des Kettenspannrades 172, womit die An- Schneideinrichtung genauer beschrieben. Ist die Vortriebskettenlänge zwischen den Kettenrädern 113 und richtung in Betrieb, dann laufen das Schneidrad 24. 114 verändert wird, um eine Relativbewegung zwi- io und die Wellen 71 und 110 mit einer konstanten sehen den beiden Wellen 71 und 110 herbeizuführen. Geschwindigkeit um. Der elektrische Strom wird aus Ein zweites Kettenspannrad 172 ist drehbar am Ende einer geeigneten Quelle über die Außendurchmessereines weiteren Arms 173 angebracht, der gleichsfalls meßeinrichtung 10 der Speicheranlage 26 und dem um die Achse der Welle 110 schwenkbar ist. Durch Steuerkreis für die Schneideinrichtung über einen ein geeignetes Gewicht, das hier nicht gezeigt ist, 15 von Hand bedienbaren Riegelschalter 185 zugeführt, und das sich an einem biegsajnen Strang 174 befindet, Solange der Außendurchmesser des Glasrohrs 11, dessen anderes Ende an dem Arm 173 befestigt ist, das durch die Meßeinrichtung 10 läuft, innerhalb wird die Kette 112 gespannt. der vorgeschriebenen Toleranzgrenzen liegt, erzeugt
Ein Zeigerarm 180 ist am Gestellarm 70 befestigt die Meßeinrichtung 10 kein elektrisches Signal, und und erstreckt sich von dort aus in horizontaler Rieh- 20 somit wird kein Signal auf die Speicheranlage übertung bis zu einem- Punkt am äußeren Umfang des tragen. Dadurch, daß die Meßeinrichtung 10 kein Speicherrades 120 a. Auf dem Umfang des Rades Signal erzeugt, bleibt der Elektromagnet 131 α dau- 120« ist eine Anzeigeskala vorgesehen, deren Zahlen- ernd abgeschaltet, so daß der Nocken 140 a durch bereich von 1 bis 3 reicht und zwischen den Haupt- die Feder 136 a dauernd in Abstand von der Oberteilungen mit geeigneten Unterteilungen versehen ist. 25 fläche des Speicherrades 120 a gehalten wird. Bei Durch richtige Positionierung der Welle 71, d. h. an Drehung der Wellen 71 und 110 kann sich der Stift einer Stelle der Welle, an welcher die Nockenscheibe 122 a an dem Nocken 140« vorbeibewegen, ohne *7&a den Schalter 87 a gerade betätigt hat, weist der in die neutrale Stellung gebracht zu werden. Infolge Zeigerarm 180 auf eine auf der Skala des Rades 120 a der kontinuierlichen Drehung der Welle 110 und des markierte Ziffer hin, welche die gegenseitigen relati- 30 Speicherrades 120a wird der Stift 122a an dem ven Drehwinkelstellungen der Wellen 71 und 110 Nocken 144 a vorbeibewegt, ohne den Nocken zur anzeigt. " Betätigung des Schalters 146 a aus seiner Lage zu
Die Anzeigeskala im Speicherrad 120 a ist zur ge- bringen. Die Ruhekontakte bleiben damit in ihrer nauen Anzeige des Verhältnisses des Abstandes zwi- normalen Stellung. Durch die geschlossenen Konschen der Meßeinrichtung 10 und der Schneidein- 35 takte des Schalters 146 a ergibt sich ein geschlossener richtung 23 zur Länge der Einzelstücke des guten Stromkreis zur Erregung des Elektromagneten 27, Rohres geeicht, das von dem kontinuierlich gezogenen wodurch das Schneidelement 36 mit seinem Schneid-Rohr abgelängt werden soll. Nimmt man zum Beispiel kopf 39 in seiner eingefahrenen Stellung verbleibt, einen Weg von 230 cm von der Mittellinie der Bei einer Drehung des Schneidrades 24 kommt das Schneideinrichtung 23 zur Meßeinrichtung 10 an und 40 Rohr 11 nur mit dem Schneidkopf 35 in Berührung nimmt man weiter an,' daß die abgelängten Stücke und wird durch diesen abgelängt, des guten Rohres eine Länge von 135 cm haben sol- Eine weitere Drehung des Speicherrades 120 a bei len, so beträgt das Verhältnis des Abstandes zwi- neutraler Stellung des Stiftes 122 a veranlaßt, daß sehen Meßeinrichtung und Schneideinrichtung zur der Stift 122a den Schalthebel 154a betätigt, um die Länge des abgelängten Rohres 1,78. Wird das 45 Arbeitskontakte· des Endschalters 151 α kurzzeitig zu Handrad 170 so eingestellt, daß der Zeigerarm 180 , schließen·. DerSchalter 151 α stellt nun einen Stromauf der geeichten Skala auf die Zahl 1,78 zeigt, wäh- kreis" über die Zählvorrichtung 181 her, die die guten rend sich der Schneidkopf 35 in Schneidstellung und abgelängten Stücke des Rohres zählt, sowie über eine Eingriff mit dem Rohr 11 befindet und der Nocken Signallampe 182, die durch Aufleuchten visuell an- 84 der Nockenscheibe 76 a den Mikroschalter 87 a 5° zeigt, daß ein Stück von einem guten Rohr abgelängt betätigt, dann wird die Welle 110 relativ zur Welle wurde.
71 um einen Winkel gedreht, der die Bewegung des Liegt der Außendurchmesser des die Meßeinrich-
Stiftes 122 zur Kontaktgabe mit dem Nocken 144a tung 10 durchlaufenden Rohres 11 über oder unter-
um eine Zeit verzögert, die gleich ist der Zeit, die den vorgeschriebenen Toleranzgrenzen, so wird durch
erforderlich ist, um 1,78. Längeneinheiten des Roh- 55 die Meßeinrichtung 10 ein elektrisches Signal an die
res von der Meßeinrichtung zur Schneideinrichtung Speicheranlage 26 übertragen. Bei Drehung der
zu befördern,. Nockenscheibe 76 a in eine Stellung, die ihren
Es ist offensichtlich, daß die Zeitgebervorrichtung Nocken 84 in Eingriff mit der Kurvenrolle 100 a
für jede beliebig fixierte Distanz zwischen der Meß- bringt, wird der Endschalter 87a betätigt, wobei er
einrichtung und der Schneideinrichtung für ein be- 60 seine Arbeitskontakte schließt und einen Stromkreis
liebiges Ablängen des- Rohres eingestellt werden mit den Ruhekontakten 190 a des Relais mit Halte-
kann, indem man einfach die Antriebsvorrichtung wicklung 191a schließt und somit den F.lcktro-
der Schneideinrichtung so einstellt, daß sie die ge- magneten 131a erregt. Durch die Erregung des
wünschten Längen abschneidet und, wie oben be- Elektromagneten 131 α werden die Arbeitskontakte
schrieben, die Speicheranlage mit dem Zeigerarm 65 192 a geschlossen, ein Stromkreis wird mit den
180 auf die Zahl auf der Skala einstellt, die dem Ruhekontakten des Schalters 165 a hergestellt. Bei
Verhältnis der festen Distanz zur Länge der abge- Erregung des Elektromagneten 131 α wird der nor-
längten Rohrstücke entspricht. Außerdem kann zu malerweise geschlossene Stromkreis durch die zu-
gehörigen Kontakte 190 α unterbrochen. Obwohl einer der Schalter 87a bis 87/ bei jeder Umdrehung der Welle 25 geschlossen wird, wird der Elektromagnet 131a nur erregt, wenn die Meßeinrichtung 10 ein Signal erzeugt hat, um einen Stromkreis ■ über die Ruhekontakte der Relais mit Haltewicklung aufzubauen.
Durch die Erregung des Elektromagneten 131a wird der Nocken 140 α in eine solche Stellung verschoben, daß er mit dem Stift 122 a in Eingriff kommt und bei Drehung des Speicherrades, um den Stift 122 α an dem Nocken 140 a vorbeizubewegen, diesen Stift 122 a in die Ausrückstellung verschiebt. Eine weitere Drehung des Rades 120a bringt den Stift 122 a in Kontakt mit dem Nocken 144 a, um den Ausleger 141a um den Zapfen 142 a zu drehen und dadurch den Schalthebel 147 a abzulenken und den Endschalter 146 a zu veranlassen, seine Ruhekontakte zu öffnen. Das öffnen der Ruhekontakte des Schalters 146 α unterbricht den elektrischen Stromkreis zum Elektromagneten 27, wodurch die Wendelzugfeder 66 die Stange 57 unterhalb der ~ Hohlwelle 25 verschieben kann und dadurch die Kurbel 52 herumschwenkt; so daß das Schneidelement 36 ausgefahren wird, bis sein Schneidkopf 39 mit dem Rohr 11 in Eingriff kommt und dieses Rohr bei Drehung des Schneidrades 24 abtrennt.
»"Durch die fortgesetzte Drehung der Wellen 71 und 110' wird der Stift 122a mit dem Schalthebel 153a des Endschalters 150a in Eingriff gebracht, wodurch sich die Arbeitskontakte des Endschalters 150a kurzzeitig schließen. Durch das Schließen der Arbeitskontakte des Endschalters 150 a wird ein Stromkreis über die Zählvorrichtung 183 und die Signallampe 184 hergestellt, wodurch die fehldimensionierten Stücke des Rohres gezählt werden und eine visuelle Anzeige für das Abtrennen eines fehldimensionierten Stückes gegeben ist. Durch die weitere Drehung der Welle 110 wird der Stift 122a mit dem Nocken 160 a in Eingriff, gebracht, wodurch der Stift 122 a gezwungen wird, sich in Längsrichtung innerhalb der Bohrung 123 α von der Ausrückstellung in die neutrale Stellung zu bewegen. Eine weitere Drehung des Speicherrades 120 a bewirkt, daß der Stift 122 a mit dem Schalthebel 167 a in Eingriff gebracht wird, wodurch der Endschalter 165 a seine Ruhekontakte kurzzeitig öffnet und damit den Stromkreis unterbricht, in welchem die Kontakte 192 a des Relais 191a und des Elektromagneten 131 α liegen. Da der Schalter 87 a geöffnet wurde, wird der Elektromagnet 131a abgeschaltet, und die. Feder 136a kann den Arm 134 α um den Drehzapfen 135 α verdrehen und dadurch den Nocken 140 a vom Speicherrad 120 hinwegschieben.
Da die Hohlwelle 25 wegen der Unterschiede der. Durchmessergrößen der Kettenräder 73 und 75 mit der sechsfachen Drehzahl der Welle 71 angetrieben wird, ist es offensichtlich, daß der Schneidkopf 35 sechsmal bei jeder Umdrehung der Wellen 71 und 110 mit dem Rohr 11 in Eingriff kommt und dieses abschneidet. Da jedoch die Nocken 76a bis 76/ auf der Welle 71 an ihrem Umfang um 60 Winkelgrade gegeneinander versetzt sind und da die Speicherräder 120a bis 120/ auf der Welle 110 ebenfalls um 60 Winkelgrade gegeneinander versetzt sind, kann das zusätzliche Schneidelement 36 mit seinem Schneidkopf 39 während einer jeden beliebigen Umdrehung des Schneidrades 24 in Abhängigkeit von dem gemessenen Durchmesser des gerade abzulängenden Einzelstückes ausgefahren oder eingezogen werden. Um jedoch die wiederholte Beaufschlagung und Abschaltung des Elektromagneten 27 bei einer Aufeinanderfolge von fehldimensionierten'.Rohrstücken zu vermeiden, erstrecken-sich die-Nocken α etwas mehr als 60' um das Rad 20 herum und halten dadurch den .Schalter 146 α noch etwas über die Anfangsöffnungszeit des unmittelbar darauffolgenden Schalters geöffnet. :. -.'-":: -

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trennen .von kontinuierlich gezogenen Glasrohren mit einem in rege!-i mäßigen Abständen betätigten Schneidkopf zum Ablängen des Rohres in Stücke vorbestimmter Länge und mit einer Einrichtung zum kontinuierlichen Messen des Rohrdurchmessers, wobei Rohrstücke mit von der Norm abweichendem Durchmesser aussortiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein wahlweise betätigbarer zusätzlicher Schneidkopf (39) vorgesehen ist, bei dessen Betätigung mittels der einen von der Norm abweichenden Rohrdurchmesser messenden Meßeinrichtung (10) das Glasrohr in Stücke von einer von den Stücken vorbestimmter Länge abweichenden Länge getrennt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in regelmäßigen Abständen betätigte Schneidkopf (35) und der wahlweise betätigte Schneidkopf (39) abwechselnd nacheinander betätigbar sind und das Glasrohr bei von der Norm abweichendem Durchmesser in Stücke von kleinerer Länge als die Stücke vorbestimmter Länge getrennt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidköpfe (35, 39) an einem drehbaren Schneidrad (24) angeordnet sind, wobei der in regelmäßigen Abständen betätigte Schneidkopf (35) in einer Arbeitsstellung feststehend und der wahlweise betätigte Schneidkopf (39) zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung bewegbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidköpfe (35. 39) radial am Umfang des mit seiner Achse (25) rechtwinklig und in einem Abstand gegenüber der Rohrlängsachse angeordneten Schneidrades (24) vorgesehen sind und daß der wahlweise betätigte Schneidkopf (39) in radialer Richtung bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wahlweise betätigte Schneidkopf (39) elektromagnetisch betätigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidköpfe in einer in Vorschubrichtung des Glasrohres (11) liegenden Entfernung nach der Meßeinrichtung (10) angeordnet sind und die abhängig von der Entfernung.zeitverzögert auszulösende Betätigung des wahlweise betätigbaren Schneidkopfes (39) von einer Speicheranlage (26) steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranlage (26) wenigstens ein auf einer Welle (110) angeordnetes Speicherrad (120) aufweist, das mit einer der
Vorschubgeschwindigkeit des Glasrohres (11) proportionalen Drehzahl angetrieben · ist und einen zwischen einer Ausriickstellung und einer neutralen Stellung axial bewegbaren Schaltstift (122) aufweist, in dessen Bewegungsbahn das Betätigungsglied (140) eines Elektromagneten (131) angeordnet ist, bei dessen Erregung durch das von der Meßeinrichtung (10) erzeugte Signal der Schaltstift (122) bei Drehung des Speicherrades (120) von der neutralen in die Ausrückstellung bewegt wird, worauf der Schaltstift bei · fortgesetzter Drehung des Speicherrades . eine Schalteinrichtung-(146) betätigt, von der die Bewegung des wahlweise betätigbaren Schneidkopfes ' (39) in die Arbeitsstellung ausgelöst wird, worauf
anschließend der Schaltstift (120) in die neutrale Stellung zurückbewegt wird, bevor das Speicherrad (120) eine volle Umdrehung ausgeführt hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gegekennzeichnet, daß die Speicherräder (120) bezüglich .der Schaltstifte (122) in Umfangsrichtung der Welle (110) winklig versetzt zueinander angeordnet sind. .
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten (131) durch Schalter (87) erregbar sind, deren Schaltarme von einer Nockenwelle (71) betätigbar sind, die mit gleicher Drehzahl in die Speicherräder (120) angetrieben ist und deren Nockenanzahl gleich der Anzahl der Speicherräder ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

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