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DE159386C - - Google Patents

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Publication number
DE159386C
DE159386C DENDAT159386D DE159386DA DE159386C DE 159386 C DE159386 C DE 159386C DE NDAT159386 D DENDAT159386 D DE NDAT159386D DE 159386D A DE159386D A DE 159386DA DE 159386 C DE159386 C DE 159386C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
lever
roller
clay strand
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT159386D
Other languages
English (en)
Publication of DE159386C publication Critical patent/DE159386C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/166Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs with devices for determining the correct cutting moment, e.g. measuring rollers or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es sind bei Strangziegelpressen für das Zerschneiden des Tonstranges in Ziegel bereits selbsttätige Vorrichtungen bekannt, bei denen die Bewegung der beiden die Schneidefäden tragenden Hebel je von einer einzigen Stelle der Umfläche einer von dem fortschreitenden Tonstrang in Umdrehung versetzten Walze durch eine in einer Kurvennut geführte, mit dem genannten Hebel in Verbindung stehende Rolle abgeleitet ist. Mit einer solchen Vorrichtung ist es indessen, nicht möglich, jede in der Praxis gewünschte Schnittform zu erlangen, weil, von Änderungen der Hebellängen abgesehen, welche die Schnittform übrigens wenig beeinflussen, nur ein Mittel zur Änderung der Schnittform zu Gebote steht, nämlich die Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit der Schneidefäden relativ zur Geschwindigkeit des Tonstranges.
Je größer aber die Geschwindigkeit, mit welcher die Schneidefäden bewegt werden, im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Tonstranges sein soll, um so kleiner muß die Neigung des betreffenden Kurvenelementes gegenüber einer Erzeugenden der Walze sein. Diese Neigung darf aber mit Rücksicht auf die Reibung der Rolle in der Kurvennut nicht unter einen gewissen Grenzwert gebracht werden.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung ist dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Bewegung der von dem fortschreitenden Tonstrang in Umdrehung versetzten Walze durch Lenker, welche von der Walze aus beeinflußt werden und an zwei verschiedenen Punkten je eines und desselben mit dem betreffenden Schneidefaden verbundenen Schenkels angreifen, auf letzteren übertragen wird. Dadurch, daß der Schenkel von zwei Stellen aus seine Bewegung erhält, kann eine Änderung der Schnittform nicht allein durch Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Schneidefadens relativ zur Geschwindigkeit des Tonstranges, sondern auch durch eine Änderung der absoluten Bahn dieses Fadens bewirkt werden.
Auf den Zeichnungen ist durch Fig. 1 bis 4 eine als Beispiel gewählte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
Fig. ι ist ein- Längsschnitt durch die Achse,
Fig. 2 ein Grundriß und
Fig. 3 eine Endansicht der Zerschneidevorrichtung bei außerhalb des Tonstranges befindlichen Schneidefäden, während
Fig. 4 eine Seitenansicht zeigt.
Fig. 5 und 6 sind schematische Darstellungen der absoluten Bahnen der Schneidefäden und der Schnittlinien, nach denen das Zerschneiden des Tonstranges erfolgt.
Das Mundstück α trägt die Lager b, in welchen die Welle c gehalten ist, auf der die Walze d festsitzt. Diese, letztere bildet teilweise eine Verlängerung der oberen Wand des Mundstückes a, so daß der aus demselben auf die Walzenunterlage f herausgepreßte Tonstrang e der Walze d und somit der Welle c eine Drehbewegung erteilt, die dem Vorschub des Tonstranges e entspricht. Der Umfang der Walze d ist etwas größer als zwei Ziegellängen, so daß die Welle c eine
halbe Umdrehung macht, während der Strang e um die Länge eines Ziegels zuzüglich derjenigen des Abfalls vorrückt. Auf jedem der Enden der Welle c ist leicht auswechselbar eine Kurvenscheibe g befestigt, gegen deren Umfläche sich das abgebogene Ende h eines um k drehbaren Hebels h i stützt, dessen Arm i in einem abgekröpften Stift endigt, welcher in das gegabelte Ende eines Winkelhebeis / eingreift, der um einen vom Mundstück α getragenen Zapfen m schwingen kann. Am Tisch f ist eine Schiene η angeordnet, an welcher zwei Hebel ο mit ihrem einen Ende um Zapfen drehbar sind, während das andere Ende durch eine Stange ρ mit einem Hebel q verbunden ist, welcher um den an einem Auge des Lagers b sitzenden Zapfen r drehbar ist. Das freie Ende dieses Hebels erstreckt sich in die Bahn eines Fingers s, der in leicht auswechselbarer Weise auf der Kurvenscheibe g befestigt ist. Jeder der Hebel ο besitzt einen Schlitz v, in welchem ein Zapfen eines an dem Hebel / angelenkten Schenkels iv hineinragt. Auf dem Mundstück α sitzt ein Tragarm x, an welchem zwei Schneidefäden y befestigt sind, deren anderes Ende an je einem der Schenkel w festgehalten ist. Federn t u sind bestrebt, die Hebel q und I entgegengesetzt der durch die Kurvenscheiben g und die Finger s gegebenen Richtung zu bewegen.
In demselben Alaße wie der Tonstrang auf der Walzenunterlage f vorgeschoben wird, dreht sich die Walze d und nimmt die Welle c und die Kurvenscheiben g mit; bei jeder halben Umdrehung der Welle c, die einem einer Ziegellänge vermehrt um den Abfall gleichen Vorschub des Tonstranges e entspricht, treffen zunächst die Finger ä auf die Hebel q auf, bewegen diese in die in Fig. 4 gezeichnete Lag"e und bringen dadurch die Hebel ο aus der in Fig. 2 punktiert angedeuteten in die in der gleichen Figur mit vollen Linien angegebene Lage. Fast gleichzeitig beginnen die abgebogenen Enden h unter dem Einfluß der Federn u in eine Einbuchtung in den Kurvenscheiben g einzutreten ; infolgedessen werden die Hebel / in dem durch die Pfeile in Fig. 5 angegebenen Sinn verstellt und es beschreiben die unteren Enden der Schneidefäden y die Bahnen A-B, woraus sich bei Berücksichtigung des Vorschubes des Tonstranges die Schnittlinien A'-B' ergeben. Die Hebel q, von den Fingern ί abgleitend, gelangen im Augenblick, da die Enden h die tiefsten Stellen der Einbuchtungen der Kurvenscheiben g erreicht haben, plötzlich unter dem Einfluß der Federn t in ihre lotrechte Lage, dabei die unteren Enden der Schneidefäden y von B nach C, Fig. 6, bewegend und im Tonstrang die Schnittlinie B'-C erzeugend. Während sodann die Enden h die Austrittskurve der Einbuchtungen der Kurvenscheiben g hinangleiten, bewegen sie die Hebel / in Richtung der Pfeile, Fig. 6, und demzufolge beschreiben die unteren Enden der Schneidefäden y die Bahnen C-D, denen infolge des Vorschubes des Tonstranges die Schnittlinien C-D-, Fig. 6, entsprechen.
Um die Bahn der Schneidefäden und infolgedessen die Linie, nach welcher das Durchschneiden erfolgt, zu ändern, genügt es, entweder die Kurvenscheiben g durch eine andere Form besitzende Kurvenscheiben oder die Finger s durch anders gestaltete Bewegungsorgane zu ersetzen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Teile, welche, zur Bewegung der Hebel q und durch deren Vermittelung auch zur Bewegung der Hebel 0 dienen, auf den Kurvenscheiben g angeordnet. Es ist aber ohne weiteres klar, daß diese Teile auch durch von den Kurvenscheiben g getrennte und wie diese leicht auswechselbar auf der Welle c befestigte besondere Kurvenscheiben gebildet sein können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätiger Ziegelabschneider für Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung einer in bekannter Weise von dem fortschreitenden Tonstrang in Umdrehung versetzten Walze durch von der Walze aus beeinflußte Lenker ρ und /, welche an je zwei verschiedenen Punkten eines die Schneidefäden (y) bewegenden Schenkels (vv) angreifen, auf letzteren übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT159386D Active DE159386C (de)

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Country Link
DE (1) DE159386C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059306A (en) * 1958-04-07 1962-10-23 Owens Illinois Glass Co Apparatus for slicing semihardened materials
EP0364719A2 (de) * 1988-10-21 1990-04-25 Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG Verfahren zum Formen von Ziegelformlingen durch Schneiden eines Stranges und Vorrichtung dazu

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059306A (en) * 1958-04-07 1962-10-23 Owens Illinois Glass Co Apparatus for slicing semihardened materials
EP0364719A2 (de) * 1988-10-21 1990-04-25 Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG Verfahren zum Formen von Ziegelformlingen durch Schneiden eines Stranges und Vorrichtung dazu
EP0364719A3 (de) * 1988-10-21 1990-12-27 Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG Verfahren zum Formen von Ziegelformlingen durch Schneiden eines Stranges und Vorrichtung dazu

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