DE1596378A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Brechen von kontinuierlichen Glasbaendern oder Glasscheiben nach vorher angezeichneten Schnittlinien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Brechen von kontinuierlichen Glasbaendern oder Glasscheiben nach vorher angezeichneten SchnittlinienInfo
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Description
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Compagnie de Saint-Gobain, 62 Boulevard Victor Hugo,
Neuilly-sur-Seine / Frankreich
"Verfahren und Vorrichtung zum Brechen von kontinuierlichen Blasbändern oder Glasscheiben nach vorher angezeichneten
Schnittlinien»
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine sehr ein*-
faohe Vorrichtung zum automatischen Zerlegen von G-lasbändern oder Scheiben, welche sich kontinuierlich in einer vorbestimmten Richtung auf einer praktisch horizontalen Ebene
vorwärtsbewegen» in Elemente von verhältnismäßig begrenzten Abmessungen durch während der Vorwärtsbewegung des Bandes oder der Scheibe erfolgende Einwirkung von mechanischen
Vorrichtungen unter sauberem genauen Breohen der Bänder oder Scheiben naoh den vorher aufgezeichneten Schnittlinien.
lagen vorgeschlagen und auoh praktisch verwirklicht worden,
109812/0174 ßAD original
am ο ^
deren Zweck es ist, die kostspielige und vielfach auch gefährliche Phase der Zerlegung eines kontinuierlichen
Bandes oder einer großen Scheibe aus Glas in Elemente von verhältnismäßig begrenzten Abmessungen nach vorher
angezeichneten Schnittlinien zu mechanisieren und sogar zu automatisieren·
Alle bisher bekanntgewordenen Verfahren und insbesondere Vorrichtungen haben sich jedoch entweder als zu komplex
und zu schwierig xu bedienen χ erwiesen, oder sie führen
zu Ergebnissen, die hinsichtlich der Sauberkeit, des regelmäßigen Verlaufs des Bruches und dessen rechtwinkliger
Lage zu der Band- oder Scheibenfläche nicht den Erfordernissen entsprechen»
Es wurde nun gefunden, daß ein sauberer und genauer Bruch
in einer durch die vorgezeichnete Linie verlaufenden vertikalen Ebene eines Glasbandes oder einer Glasscheibe, die
sich kontinuierlich in horizontaler Richtung bewegen, dadurch erzielt werden kann, daß ein Streifen des Bandes
oder der Scheibe von in der Querrichtung begrenzter Breite d«r Wirkung eines Systems von vorbestimmten Belastungen
unterworfen wird. Ditet· System von Belastungen kann auf
dit Einwirkung von insgesamt drti Kräften beschränkt sein,
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die rechtwinklig zu der Oberfläche des Glases so wirken, daß auf dem gewählten Streifen zwischen den beiden außen
wirkenden dieser Kräfte ein Biegungsmoment, das einem dreieckigen Belastungsschaubild entspricht, das symmetrisch
bezogen auf seinen Maximalwert liegt, der in der vertikalen Ebene der vorgezeichneten Trennlinie liegt, erzeugt
wird«.
Durch Anwendung dieses Systems von Belastungen auf einen
Streifen von geringer Breite verglichen mit der dee Bandes
oder der Glasscheibe, von dem beziehungsweise der dieser Streifen einen Teilbereich bildet, mit einer vorbestimmten
Intensität von wachsenden Belastungen, die selbstverständlich geringer ist als die, welohe einen unbeabsichtigten
Bruch herbeiführen würde, ist es immer möglich, sobald im Zuge der Vorschubbewegung das Maximum des durch diese
Belastungen ausgeübten Biegungsmomentes auf einer vorgezeichneten Trennlinie wirkt, längs dieser Linie einen ausgedehnten
sich über die Gesamtdicke des Glasbandeβ rechtwinklig zu seinen Flächen erstreckenden. Sprung zu erzeugen,
welcher sich augenblicklich längs dieser Linie bis weit über die Grenzen des belasteten Streifens verlängert.
1 09812/017A
Bad original
Im Falle von Giasbändern oder -scheiben von mittlerer Breite
erstreckt sich der in dieser Weise auf einem belasteten Streifen derselben hervorgerufene Sprung normalerweise bis zu den
Kanten desselben und bewirkt derart den glärten und genauen angestrebten Bruch.
Im Falle von G-lasbändern oder -Scheiben von großer Breite
kann es, wie gefunden wurde, genügen, äauk zwei Belastungssysteme mit den Merkmalen der Erfindung auf zwei zueinander
parallelen im Abstand voneinander verlaufenden Streifen, deren jedes einem dieser Streifen zugeordnet ist, in solcher
Anordnung vorzusehen, daß die vertikale Ebene der höchsten Biegungsmomente parallel zu den angezeichneten Schnittlinien
verläuft. In diesem Falle wird der ebenfalls glatte und genaue
Bruch durch das Zusammentreffen der Sprünge, welche sich von jedem der belasteten Streifen aus in beiden Richtungen
fortpflanzen, herbeigeführt.
Die Erfindung ermöglicht es, diese Bruchwirkung in der beschriebenen
Weise zu erzielen, ohne daß es notwendig wäre, besondere Hilfsvorrichtungen zum Anheben der Scheibe, zur
Steuerung des Vorganges usw. vorzusehen·
109812/0171
Das System der drei Belastungen kann in der Praxis durch
zwei drei Rollen verwirklicht werden, von denen wenigstens/eine der Breite des Streifens entsprechende Länge besitzen, in
zweckentsprechender Anordnung miteinander verbunden sind und sich um zu den vorgezeichneten Schnittlinien parallele
Achsen und damit rechtwinklig zu der Richtung der Vorwärtsbewegung des Glasbandes beziehungsweise der Scheibe drehen,
wobei zwei dieser Rollen so miteinander verbunden sind, daß sie sich kontinuierlich der oberen fläche des Glases nach
zwei gleichen und im allgemeinen nicht parallelen Einwirkungsrichtungen auflegen, wobei die das Gleichgewicht herstellende
Kraft durch die Reaktionskraft der dritten unterhalb des Glasbandes beziehungsweise der Glasscheibe angeordnete
sich in Kontakt mit dessen unterer Fläche befindend· Rolle geliefert wird.
Durch Verbindung der beiden oberen Rollen miteinander durch eine tragvorrichtung, welche es ermöglicht, dies· mehr oder
weniger abzusenken, kann auf di« zwischen diesen beiden Rollen liegend· Zone des Glasetreifen· in Richtung der Vorwärtsbewegung der Soheibe oder d·· Band·· «in· naoh einer
•laetieohen, vollkommen eyaaetrieohen linie verlaufend·«
Druokeinwirkung ausgeübt werden, die genau dem Diagramm d··
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Biegungemomentes entspricht, das nach den gemachten Erfahrungen den glatten Bruch hervorruftο
Die gemeinsame Tangentialebene an dem unteren Scheitel der beiden oberen Rollen verläuft dann durch die obere Fläche
des Glasbandes beziehungsweise der Glasscheibe.
Weitere Einzelheiten und Vorteile dear Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer beispieleweisen
Ausführungsform einer zur praktischen Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung, auf welche die Erfindung
aber nicht etwa beschränkt ist, anhand der Abbildungen·
Fig· 1 ist ein schematischer Längssohnitt durch die Vorrichtung·
3 eine entsprechende Seitenansicht der Vorrichtung
Za den Abbildungen let alt 1 das Glasband oder die Glaseeheibe bezeichnet, auf welchem bexiehungrweiee welcher
vorher die Bruohlinie 2 angezeichnet wurde» und die sich
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vor der Brechvorrichtung kontinuierlich auf einer Rollbahn
3 in Richtung des Pfeiles F und nach Passieren der Brechvorrichtung
weiter auf dem Förderband 4 bewegte Die Ebene der Vorwärtsbewegung des Förderbandes 4 liegt tiefer als
die Ebene der Vorwärtsbewegung des Rollenf Jirderers o
Die insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche Brechvorrichtung besteht im wesentlichen aus den Rollen 5» 6, 7,
die aus elastischem Werkstoff, wie Kautschuk oder dergleichen gebildet oder mit einem solchen Stoff überzogen sind.
Die beiden Rollen 6 und 7 von gegenüber der Breite des Glasbandes
begrenzter Länge und die Rolle 5, deren Länge nicht geringer sein darf, als die der beiden anderen Rollen (Yig· 3\
drehen sich üb eine zu der Schnittlinie parallele Achse. Von
ihnen liegt die Rolle 5 unterhalb der Unterseite des Glasbande β, steht in engem Kontakt mit diesem und ist mit den
anderen Rollen des Rollenförderers verbunden. Die Rollen 6 und 7 liegen oberhalb der oberen Fläche dee G-laebande·,
lasten jedoch auf diesen auf und drehen eich frei um ihr·
Achse.
9
Die in der Figur 1 mit 8 und/bezeichneten Achsen der Rollen
Die in der Figur 1 mit 8 und/bezeichneten Achsen der Rollen
6 und 7 liegen vollkommen symmetrisch in Bezug auf die pa-
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rallel zu den Schnittlinien 2, um welche sie frei kippbar
sind, verlaufende Welle 11. Zu diesem Zwecke besteht, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, der Träger der Rolle 6 aus der
auf der Welle 11 frei drehbar sitzenden Buchse 12, an deren Enden die die -^ager der Achse 8 der Rolle 6 tragenden Arme
13 und 131 befestigt sind.
Die Rolle 7 wird von den beiden ebenfalls frei drehbar an
den Enden der Buchse 12 auf der Welle 11 sitzenden Ringkö'rpernH und H1 getragen, die in Kontakt mit dieser Buchse
stehen und durch den die Achse 9 der Rolle 7 tragenden Gabelkörper 15 miteinander verbunden sindο
Die Träger der beiden Rollen sind miteinander in der nunmehr zu beschreibenden Weise verbunden:
Auf der Buchse 12 ist rechtwinklig zu deren Achse die Stange
16 befestigt, welch·, wie aus Pig· 1 ersichtlich ist, bis
über den quergerichteten Schenkel des Gabelkörpers 15 verlängert und mit einem Ansatz 17 desselben durch den an diesem befestigten Schaft 18 verbunden ist, welcher die in das
frei· Ende der Stange 16 eingeschraubt· Einstellschraube
in der Längsrichtung der Achs· desselben durchdringt· Auf
— 9 — 109812/0174 Bad"
den Schaft 18 ist zwischen den Anaatz 17 und den Kopf der
Schraube 19 die durch die auf den Schaft aufgeschraubte Mutter und Gegenmutter 21 einstellbare Spiralfeder 20 aufgeschraubt.
Um die Verwendung der Vorrichtung für Glasbänder oder Glasscheiben von beliebigen Eigenschaften und beliebiger
Dicke zu ermöglichen, ist die Welle 11 durch exzentrische
Zapfen 22 verlängert, welche sich in an dem Rahmen der Vorrichtung befestigten Tragkörpern 23 beziehungsweise
Konsolen drehen. Auf dem bis jenseits der Konsole verlängerbaren Ende eines dieser Zapfen sitzt die Kurbel 24, die
über den Sektor 25 verschwenkbar ist und auf diesem durch eine zweckentsprechend g ausgebildete Vorrichtung bekannter
Bauart in einer gewählten Stellung festgelegt werden kann·
Diese Art der Miteinanderverbindung der Träger der Bollen
6 und 7 ermöglicht es, die Vorrichtung für beliebige Arten und Dicken von Glasbändern beziehungsweise Glasscheiben zu
verwenden*
Ua die Vorrichtung auf die Dicke dee zu behandelnden Glase·
einzustellen, muß zunächst der Winkel der Ebenen, über welche die Achse der Welle 11 mit den dazu parallelen Achsen
der Hollen 6 und 7 verbunden ist, durch die Einsteilsohfaub·
19 entsprechend des vorher festgestellten Werten festge-
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legt werden, worauf durch entsprechende Einstellung der Schraubenfeder 20 mittels der Muttern 21 die durch diesen
Winkel bestimmte Kraft eingestellt wird· Unter diesen Voraussetzungen befinden sich die Rollen 6 und 7 der Holle 5
in einer solchen relativen Stellung gegenüber, daß durch sie nunmehr auf den unter diesen Hollen hindurchlaufenden
Streifen des Glasbandes oder der Glasscheibe in der zwischen diesen Hollen liegenden Zone eine nach einer elastischen Linie verlaufende !Druckkraft ausgeübt werden kann,
welche sich aus der Gleichgewichtsbedingung zwischen der für diese Verformung erforderlichen Energie und der, welche
für die Verformung der Schraubenfeder 20 erforderlich ist, ergibt. Dadurch wird jedoch noch nicht gesichert, daß diese
elastische Linie ebenso wie auch das entsprechend« Diagramm
des erzeugten Biegungamomentes nach dieser ersten Phase
vollkommen zentriert sind, das heißt, deren K JLmum an der
Kontaktstelle 10 zwischen der Glasoberflache und der Holle
5 liegt.
Um diese Zentrierung zu erreichen, welche die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung und die Erzielung der
Vorteile desselben in vollkommener Welse ermöglicht, erfolgt mittel» der Handkurbel 24 über den Zapfen 22 die Ver-
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Schwenkung der Welle 11 in der gewünschten Richtung bis in ihre genaue Lage·
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte
Ausführungsform des neuen Verfahrens sowie einer zu dessen !Durchführung geeigneten Vorrichtung beschränkt,
sondern es sind den-gegenüber, insbesondere mit dem Ziel
der Berücksichtigung der praktischen Erfahrungen und besonderen Toraussetzungen, die bei Anwendung desselben ia
industriellen Haustabe gegeben sind, Änderungen in vielfacher
Hinsicht möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassene
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- 12 -
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche:1· Verfahren zum automatischen genauen Brechen von sich kontinuierlich in ihrer Längsrichtung fortbewegenden Glasbändern oder Glasscheiben nach vorher über deren gesamte Breite angezeichneten querverlaufenden Schnittlinien, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Querrichtung in Bezug auf die Gesamtbreite des Glasbandes oder der Glasscheibe begrenzter Streifen desselben seiner Vorwärtsbewegung folgend einer elastischen Durchbiegung nach einer zu einer mittleren Achse symmetrischen Raumkiirve unterworfen wird, ohne daß eine Belastung der seitlich« dieses Streifens liegenden Bereiche des Glasbandes oder der Glasscheibe oder eine sonstige äußere Einwirkung auf diese erfolgt, wobei die elastische Durchbiegung sich in einem solchen Biegungsmoment"* mit dreieckigem Belastungsdiagramm symmetrisch zu dieser mittleren Achse auswirkt, daß das Maximum der Biegungskraft dann, wenn dieses imier auf dem Band oder der Scheibe vorgezeichneten Trennlinie wirkt, einen durch diese Linie in einer vertikalen Ebene verlaufenden Sprung erzeugt, welcher sich jenseits der Frenzen der Breite des ötreifens bis zu den Kanten des Glasbandes oder der Glasscheibe oder bis zum Zusammentreffen mit einem anderen gleichzeitig in identischer Weise herbeigeführten Sprung fortpflanztα1 0 9 8 Ί 2 / 0 1 7 A2· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen ein aus derei Rollen, die sich um zueinander und zu der vorgezeichneten Irennlinie parallele Achsen drehen, bestehendes System von solchen durchläuft, von denen eine Rolle sich unterhalb des Glasbandes oderbefindet der Glasscheibe in Kontakt mit dessen unterer Fläche/und die beiden anderen auf ihren Achsen frei drehbar gelagerten Rollen, deren Breite gleich der Breite des Streifens ist, gleichzeitig elastisch auf der oberen fläche des Grlasbandes oder der Glasscheibe in zu der mittleren unteren Rolle symmetrischer Anordnung seitlich derselben auflasten·3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der auf der oberen Fläche des Streifens auflastenden Rollen frei um eine zu den Achsen der Rollen im gleichen Abstand von dieser verlaufenden Achse kippbar sind·4· Verfahren naoh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des zwischen den beiden durch die Kippaohae der oberen Rollen und duroh deren Drehachsen liegenden Dreieckewinkels der Sicke und den sonstigen besonderen Merkmalen dee (Jlaβbande· oder der Glasscheibe entsprechendBAD ORIGINAL109812/0174 -H-einstellbar ist·5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die öffnung des Dreieokawinkels als Folge einer regelbaren elastischen Verformung der Tragkonstruktion der Bollen während des Betriebes der Vorrichtung einen höheren als den zunächst festgelegten Wert annehmen kann·6· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dafl die auf die obere fläche des Glasbandes oder der Glasscheibe wirkenden Druckkräfte der beiden oberen Hollen zwar einander gleich sind, jedoch nicht parallel zueinander wirken, sondern sioh an einem im Abstand liegenden Punkt, der mit der Komponente der Ausgleichskraft, welche durch die Mitte der dritten «ich in Kontakt mit der unteren fläche des G-lasbandes oder der Glasscheibe befindenden Rolle verläuft, treffen·7· Vorrichtung zum automatischen genauen Zerlegen von Glasbändern oder Glasscheiben, die sich kontinuierlich in ihrer Längsrichtung bewegen, nach Torher auf dem Bernd oder der Scheibe aufgezeichneten, Über deren ganze Länge verlaufenden Bruchlinien durch auf einen Längetreifen de«109812/0174 ~ 15Bandes oder der Scheibe von geringerer Breite als dieses erfolgende Druckeinwirkung gemäß dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine von einem ersten Rahmen getragene Rollenbahn, über welche das Glasband oder die Glasscheibe der Brechvorrichtung zugeführt wird, eine Brechvorrichtung, die aus wenigstens einem System von drei um zueinander und zu der vorgezeichneten Trennlinie parallelen Achsen umlaufenden Rollen, von denen zwei, deren Länge gleich der Breite des Streifens ist, sich in Kontakt mit dessen oberer Fläche befinden, frei um ihre Achse drehbar und so miteinander verbunden sind, daß sie gleichmäßig elastisch auf der Ober fläche des Bandes oder der Scheibe auf ruhen, und deren dritte, deren Länge nicht geringer ist als die der beiden ersten Rollen, mit den Rollen der Zuführungsvorrichtung verbunden, unterhalb des Bandes oder der Scheibe in Kontakt mit dessen unterer Flocke zwischen den beiden oberen Rollen angeordnet ist, sowie die Rollen tragenden, hinsichtlich ihrer Lage und ihrer Wirkung auf den Streifen des Glasbandes oder der Glasscheibe einstellbaren Organen besteht, und eine an die Brechvorrichtung anschließende von einem zweiten Rahmen getragene Transportvorrichtung für die zerlegten Scheiben, deren Förderebene wesentlich niedriger als die des zu—führenden Förderers liegt«1098 12/0174Vorrichtung naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die beiden oberen Breohrollen aum elastischem Werkstoff, wie Kautschuk oder einem ähnlichen Stoff, bestehen oder mit einem solchen überzogen sind·9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Rollen von einer um eine zu den Achsen der beiden Rollen parallelen Achse kippbaren und im gleichen Abstand von diesen liegenden Lagerkonstruktionen getragen werden.Oo Vorrichtung naoh Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion der beiden oberen Rollen aus zwei voneinander unabhängig um die gleiche Achse kippbaren Elementen besteht, deren jedes eine der Rollen trägt und diese beiden Elemente miteinander so verbunden sind, daß .ine Einstellung des zweckmäßigsten Wertes des zwischen den beiden durch die Drehachse der Gesamtanordnung und jede der Achsen der getragenen Rollen zwischen den beiden Halbebenen gebildeten Dreieckswinkels möglioh ist«109812/017411. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Anordnung zum Tragen der Bollen elastisch verformbar ist·12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den beiden die Tragkonstruktion der oberen Hollen bildenden Elemente aus einem mit einem festen Ansatz eines der Elemente fest verbundenen Schaft besteht, welcher eine in das freie Ende eines mit dem anderen Element fest verbundenen Stabes eingeschraubte Einstellschraube in achsialer Richtung durohiringt und daß zwischen dem Ansatz und dem Kopf dieser Schraube eine verstellbare feder angeordnet istο13· Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 12, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, zur Verstellung der Lage der beiden oberen Rollen gegenüber der mittleren unteren Rolle vorgesehen sind«14· Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch zwei der Einstellung der beiden oberen Rollen gegenüber der unteren Rolle dienende die Tragachse der Tragkonstruktion für dit oberen Rollen verlängernde exzentrisohe Zapfen,- 18 -10 9 812/0174 B^ originalan deren einem eine eine Irehung dieser Achse um die Achse der Zapfen ermöglichende Handkurbel angebracht ist ι die sich über einen mit dem Tragrahmen der Gesamtvorrichtung fest verbundenen Sektor* verschwenken kann und auf diesem in der gewünschten Stellung festlegbar ist.15· Vorrichtung zum Brechen eines Glasbandes oder einer Glasscheibe, welche sich kontinuierlich in der Längsrichtung bewegt, nach vorher über die gesamte Breite des Bandes oder der Scheibe erstreckenden Trennlinien, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gemäß Anspruch 7 bis 14 ausgebildete in der Querrichtung zu der Fortbewegungsrichtung des Glasbandee oder der Glasscheibe liegende Brechvorrichtungen in Hintereinanderschaltung auf die gleiche vorgezeiohnete Linie wirkend miteinander verbunden sind·16« Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Brechvorrichtungen von unter sich gleicher Ausbildung und ihr· Tragkonetruktionen für die oberen Sollen um die gleiche Achse kippbar sind, während die unteren Hollen zu einer einzigen Bolle vereinigt sind·109812/0174
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