DE1596125A1 - Batterie und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Batterie und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
"Batterie und Verfahren zur Herstellung derselben"
Die Erfindung betrifft Batterien und darin verwendete neuartige Batterieplatten. Insbesondere betrifft die
Erfindung Batterien mit neuartigen Platten, auf denen sich elektrolytisch niedergeschlagene Trennschichten
befinden und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung dieser Trennschichten.
Es i'At bekannt, in Batterien vom Alkalityp gewebeartige
Separatoren zu verwenden, die ein Brüchigwerden im Inneren der positiven und negativen Platten verhindern
und als Docht dazu dienen sollen, den Batterielektrolyten
109814/0260
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirttch.-Ing. Axel Hanimann, Dipl.-Phyi. Sebastian Herrmann
MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon, J?21 02 · Talegramm-AdrtsMi Llpatll/München
Bankverbindungen ι Deuliche Bank AG, Filial· München, Dop.-Kasse Viktuallenmarkt, Konto-Nr, 70/3043·
Bayer. Vereinsbank München, Zweigt». Oskar-von-Miller-RIng, Kto.-Nr. «82495 · Poiticheck-Konfoi München Nr. 143397
BAD ORIGINAL
- 2 - 1595125
aufzunehmen. Diese Trennschichten besitzen jedoch die
Nachteile, daß durch sie die Gesamtgröße der Batterie zunimmt, daß sie insbesondere bei hohen Temperaturen
chemisch mit dem Elektrolyten reagieren, den inneren Batteriewiderstand erhöhen und eine Dendritbildung und
die Wanderung von Platt enmat er.i al verursachen.
In den Batterien nach der Erfindung werden die oben aufgezählten nachteiligen Eigenschaften der Batterien
mit gewebeartigen Trennschichten beseitigt,während die
vorteilhaften Eigenschaften dieser Batterien erhalten bleiben. Dies wird dadurch erreicht, daß die Batterien mit Platten
versehen werden, auf denen sich elektrolytisch niedergeschlagene dünne Trennschichten eines anorganischen
Materials befinden. Die Erfindung liefert im alkalischen oder im wässerigen arbeitende Batterien, die eine verminderte
Größe, einen verminderten inneren Widerstand und Trennschichten mit guten Dochtqualitäten besitzen.
In den Batterien nach der Erfindung kommt es zu keiner Dendritbildung und zu keiner Wanderung des Plattenmaterials,
wodurch ein inneres Brüchigwerden verhindert wird.
Die Erfindung betrifft eine Batterie, bestehend aus mehreren Platten und einem dazwischen befindlichen
Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Platten mit einer porösen, aus einer anorganischen
Verbindung bestehenden Schicht überzogen ist, die Platten
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- 3 - 159R125
mindestens durch die Dicke des Überzuges getrennt sind
und ein Teil des Elektrolyten in dem Überzug absorbiert ist.
Der poröse Überzug besteht aus einer dünnen, anhaftenden, porösen Schicht, aus Calciumhydroxyd, Magnesiumhydroxyd,
Nickelhydroxyd, Cadmiumhydroxyd oder wasserhaltigen Aluminium-und Zirconiumoxyden oder Mischungen davon.
Die wasseraktivierte Silberoxyd-Zinkbatterie ist eine bevorzugte Ausführungsform der Batterie nach der Erfindung
und enthält Silberoxyd-und Zinkplatten, die mit einer dünnen, adherenten, porösen Schicht-Calciumhydroxyd überzogen
sind, wobei der dazwischen befindliche Elektrolyt aus einer wässerigen Calciumhydroxydlösung besteht. Die Erfindung
betrifft ebenfalls alkalische MehrplattenWUckumulatoren,
die multiple Anodenplatten und multiple Kathodenplatten in wechselnder Reihenfolge enthalten, wobei mindestens die
Anodenplatten oder die Kathodenplatten mit einer dünnen, adherenten, porösen Schicht einer anorganischen Verbindung
überzogen sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der in der Batterie nach der Erfindung
verwendeten Batterienplatten. Bei diesem Verfahren wird eine dünne, adherente,poröse Hydroxyd- oder wässerige
Oxydschicht auf der Batterieplatte durch Elektrolyse einer wasserlöslichen Verbindung, die mindestens ein metallisches
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15^125
Calcium-,Magnesium-,Nickel-, Cadmium-, Aluminium- oder
Zirconiumion enthält, gebildet und niedergeschlagen.
Die alkalischen Batterien und wasseraktivierten
Batterien werden mit mindestens einer Trennschicht versehen, die aus einer dünnen mindestens auf einer Platte
niedergeschlagenen Schicht eines anorganischen Materials besteht. Die dünnen, adherenten aus Hydroxyd oder wässerigen
Oxydverbindungen bestehenden Schichten können auf einer oder mehreren Platten der Batterie nach der Erfindung
niedergeschlagen werden. Die Erfindung betrifft ebenfalls die beschichteten Platten und das elektrolytische Verfahren
zur Herstellung dieser Platten,
Die erfindungsgemäßen Trennschichten oder Plattenüberzüge
werden durch direktes elektrolytisches Niederschlagen eines Hydroxyds oder eines wässerigen Oxyds auf der Oberfläche
der Platten hergestellt. Gleichförmige adherente Überzüge werden auf den Platten in Elektrolysezellen hergestellt,
in welchen ein Calcium-, Magnesium-, Nickel-, Cadmium-, oder ein anderes lösliches Salz als Elektrolyt verwendet wird.
Ebenfalls kann nach der Erfindung eine gesättigte Lösung von Calciumhydroxyd als Elektrolyt verwendet werden. In
der Zelle selbst wird beispielsweise als Anode ein rostfreier Stahl verwendet, während die zu beschichtenden Platten
als Kathode eingesetzt werden. Als Anode kann jedes inerte Metall verwendet werden. Die Dicke der Beschichtung je
Zeiteinheit hängt ab von der Stromdichte, der Elektrolyt-
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konzentration, der Temperatur und der Größe, der Zahl und dem Abstand der Platten. Durch Steuerung dieser Faktoren
kann die Dicke des Niederschlages reguliert werden.
In der Praxis ist es wünschenswert einen Elektrolyten zu verwenden, der bei der Elektrolyse einen anorganischen, unlöslichen
Hydroxyd- oder wässerigen Oxydniederschlag zur Bildung der Trennschicht lieFert. Als besonders geeignet
haben sich beispielsweise Calciumacetat, Magnesiumacetat,
Calciumnitrat, Magnesiumnitrat, Cadmiumnitrat, Nickelnitrat,
Calciumhydroxid und andere erwiesen. Es können ebenfalls die
wässerigen Oxyd-Elektrolysereaktionsprodukte von Aluminiumnitrat und Zirconiumnitrat verwendet werden. Nach der
Elektrolyse einer wässerigen Lösung bilden sich unlösliche Verbindungen wie beispielsweise Calciumhydroxyd, Magnesiumhydroxyd,
Cadmiumhydroxyd, Nickelhydroxyd und die wässerigen Oxyde von Aluminium und Zircon, die sich in einer dünnen,
adherenten, porösen Schicht auf einer oder mehreren Platten
niederschlagen.
Der Mechanismus des elektrolytischen Niederschlagverfahrens scheint- die Erzeugung von Wasserstoffgas nach der
folgenden Gleichung einzuschließen:
2HO + 2e ψ II + 2OH
Während die Elektrolyse vonstatten geht und sich Wasserstoffgas
entwickelt, wird die örtliche Konzentration der
RAD 1 0 9 8 U / 0 2 6 0 BAÜ
der Hydroxylionen bei der Kathode-Elektrolytzwischenfläclie
hoch genug, um das Löslichkeitsprodukt des Hydroxyds
au überschreiten. Dabei findet die Fällung auf der Oberfläche der Kathode statt. Bei der Verwendung einer
inerten Anode, wie beispielsweise einer Anode aus rostfreiem
Stahl in Kombination mit einer wässerigen Lösung von Calciumacetat könnte die Gesämtreaktion folgendermaßen
wiedergegeben werden:
(1) Ca(C2H302)2 + 3H2O-^Ca(OH)2 + 2HC2H3O2 + H2 + ]_
Sauerstoff wird an der Oberfläche der Anode entwickelt und entsteht aus der Oxydation der Hydroxylionen auf ihrer
Oberfläche. Da bei der Reaktion Essigsäure erzeugt wird und nach einer bestimmten Zeit die Lösung in nachteiliger
Weise ansäuert, kann vor der Elektrolyse festes Calciumhydroxydpulver
zugegeben werden. Diese Zugaben dienen nicht nur der Aufrechterhaltung eines konstanten pH-Wertes, sondern
halten auch die anfängliche Menge des Calciumacetats konstant. Der Mechanismus der elektrolytischen Fällung wird
bei der Verwendung von Magnesiumacetat, Magnesiumnitrat und Calciumnitrat durch folgende Reaktionsgleichungen
wiedergegeben:
(2) Mg(C2H3O2)+ 3H2O -^Mg(OH2)+ 2HC2H3O2+H2+ I O3
BAD ORiGiNAL
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7 " 159Θ125
(3). Mg(NO3)2 + 3H2O —1^ Mg(OH)2 + 2HNO3 + Hg + 1 0
(4) Ca(NO ) + 3H0 —-^ Ca(OH) + 2HN0 + H
Bei den Reaktionen (2) und (3) wird Magnesiumhydroxyd
niedergeschlagen und es kann Magnesiumoxyd- oder Magnesiumhydroxydpulver vor der Fällung zu der Elektrolysezelle zugegeben
werden. Die Menge des Hydroxyds, welches niedergeschlagen werden kann, hängt stark ab von den Verfahrensbedingungen. Tabelle 1 zeigt die Wirkung der Salzkonzentration,
der Zeit und der Temperatur, wenn wie gewöhnlich Standardbeschichtungsnickelelektrodeni? cm χ 5,7 cm)
in Nickel-Cadmiumbatterien bei 540 Amper/ m verwendet
werden.
Obgleich jede der vorher angegebenen Verbindungen als Elektrolyt verwendet werden kann, werden die Nitrate und
Acetate von Calcium und Magnesium sowie Calciumhydroxyd bevorzugt« Die löslichen Salze anderer Metalle können
verwendet werden, vorallendingen die Salze von Nickel
und Cadmium.
Die Konzentration der in der wässerigen Elektrolytlösung verwendeten Verbindung kann von einem niedrigen
Wert, beispielsweise 0,01 Molar, bis zu einer gesättigten Lösung variieren. Eine etwa 0,8 molare Lösung ist als
eine zufriedenstellende Konzentration festgestellt worden.
— — < BAD ORIGINAL
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Lösung
Niederschlag gm/i
Zeit
Ca(CgH3O2) - | 60 g/1 | 1- | Ca(OH)2 | 44, | 6 | 5 | min., | 30 | see. | 25 | 31 | |
Ca(C2H3Og) - | 60 g/1 | 2- | Ca(OH)2 | 55, | 1 | 5 | min., | 50 | see. | 31 | 36 | |
Ca(CgH3O2) - | 60 g/1 | 3- | Ca(OH)2 | 92, | 9 | 21 | min. | 100 | ||||
Ca(C2H3O2) - | 60 g/1 | 4- | Ca(OH)2 | 83, | 2 | 6 | min., | 50 | see. | 91 | ||
Ca(C2H3O2) - | 10 g/1 | 5- | Ca(OH)2 | 34, | 6 | 3 | min., | 45 | see. | 27 | 32 | |
Ca(C2H3O2) - | .10 g/1 | S- | Ca(OH)2 | 34, | 6 | 3 | min., | 35 | see. | 32 | 37 | |
O
CD |
Ca(C2H3O2)- - | 10 g/1 | 7- | Ca(OH)2 | 65, | 9 | 3 | min., | 30 | see. | 90 | |
GO | Ca(C2H3O2) - | 10 g/1 | 8- | Ca(OH)2 | 57, | 2 | 3 | min., | 30 | see. | 86 | |
•P"- | Mg(N03)2 - | 454 g | 9- | Mg(OH)2 | 25, | 9 | 3 | min. | 87 | |||
1260 | Mg(N03)2 | 454 g | 10- | Mg(OH)2 | 34, | ,6 | 6 | min. | 87 | |||
O -η |
||||||||||||
O
Λ* ti A |
15S3125
Dieser Wert verändert sich abhängig von der speziellen Verbindung, von der Temperatur, von der Größe der zu
beschichtenden Fläche und von anderen Faktoren,
Mit Batterien nach der Erfindung "wurden verschiedene
Versuche durchgeführt. Die folgenden Beispiele dieser Versuche und die dabei erhaltenen Ergebnisse sollen die
Erfindung näher erläu'tern:
Eine Nickelplatte wurde in der oben beschriebenen Weise mit einem Calciumhydroxydniederschlag bis zu einer
Dicke von etwa 0,0025 cm versehen. Diese Platte befand sich sandwichartig ζviehen zweiunbeschichteten Cadmiumplatten.
Alle Platten besaßen eine Standardgröße von 7 cm χ 5f7 cm.
Eine wässerige, 31 %ige Kaliumhydroxydlösung wurde als
Batterieelektrolyt verwendet und zwar in einer genügenden Menge, um die Platten vollständig zu bedecken. Die Batterie
wurde 36 Minuten aufgeladen und dann 24 Minuten lang entladen. Der Aufladungs- Entladungszyklus war kontinuierlich.
Die Batterie blieb etwa 1000 Zyklen betriebsfähig bevor ein inneres Brüchigwerden stattfand,
Ein ähnlicher Versuch wurde mit einer Batterie durchgeführt,
die mit Magnesiumhydroxyd beschichteten
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Nickelplatten versehen war. Ein inneres Brüchigwerden
fand nicht statt bis nach 300 Zyklen.
Silberoxyd-Zinkbatterien können in der beschriebenen Weise mit wenigstens einer beschichteten Platte
versehen werden. Die Vorteile solcher Batterien werden durch die folgenden Beispiele erläutert, wobei
in den Beispielen 3 und 4 unbeschichtete Platten und in den Beispielen 5 und 6 erfindungsgemäß beschichtete
Platten verwendet wurden.
Es wurde fernerhin festgestellt, daß wasseraktivierte Batterien nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt
werden können. So wurde festgestellt, daß durch elektrolytisches Niederschlagen von Calciumhydroxyd auf beide
Seiten der Silberoxyd- und Zinkplatten einer AgO-Zn Batterie und durch die Verwendung einer gesättigten Lösung
von Calciumhydroxyd als Elektrolyt eine bemerkenswerte Verbesserung der Energiedichte und der Lebensdauer bei
niedrigen Austrocknungsraten erhalten werden konnte. Obgleich der parasitische Verbrauch von Zink durch eine
wässerige Calciumhydroxydlösung niedrig ist, ergibt die
Verwendung des Elektrolyten selbst keine langlebigen Zellen bei niedrigen Austrocknungsraten. Diese Ergebnisse
werden durch einen Vergleich der Beispiele 3 und 4 mit
den Beispielen 5 und 6 erläutert.
.1 0 9 8 U / 0 2 6 0 8AD 0F»G/NAt.
Ji
Die -untersuchte Batterie besaß eine Silberoxydplatte
und eine Zinkplatte, Die Platten befanden sich physikalisch voneinander in einem Abstand von 0,79 mm. Als Elektrolyt
wurde eine gesättigte Calciumhydroxydlösung verwendet.
Die Batterie -wurde bei 1*,O Milliamper aufgeladen. Man
erhielt folgende Ergebnisse:
Zeit in Stunden Batteriespannung/Volt
Beginn der Entladung | 1 ,84 |
10 | 1 ,84 |
82 | 1 ,80 |
126 | 1 ,68 |
142 | 1,58 |
157 | 1 ,38 |
162 | 1 ,18 |
169 | 0,86 |
178 | 0,76 |
190 | 0.62 |
Es wurde beobachtet, daß die Zinkplatte nach annähernd 126 Stunden schwarz wurde. Kurz danach breiteten sich
schwarze Dendrite von der Zinkelektrode zu der Silberoxydelektrode aus.
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In diesem Beispiel wurde eine Batterie der gleichen Konstruktion wie in Beispiel 3 beschrieben verwendet,
jedoch befanden sich hierbei die Platten in einem Abstand von 2,38 mm. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
Zeit in Stunden | Batteriespannung/Volt |
Beginn der Entladung | 1 ,80 |
54 | 1 ,60 |
90 | 1 ,34 |
114 | 1 ,12 |
143 | 1 ,00 |
190 | 0,74 |
Bei diesem Versuch breiteten sich ebenfalls Dendrite
von der Zinkplatte zu der Silberoxydplatte aus.
Eine Silberoxydplatte und eine Zinkplatte wurden
mit einer Calciumhydroxydschicht bis zu einem Gewicht von 0,24 g bzw. 0,43 g überzogen. Die Platten waren durch einen
Standardnylonseparator getrennt und als Elektrolyt wurde eine gesättigte Calciumhydroxydlösung verwendet. Eine an
der Batterie angelegte Widerstandsladung ergab einen Strom von 0,85 Milliamper. Die folgenden Ergebnisse wurden
109814/0260 - ,
159-125
/3
d abei erhalten:
Zeit in Stunden Batteriespannung Innerer Widerstand
Volt | • | |
Start der Entladung | 1 ,80 | |
512 | 1 ,22 | |
504 | 1 ,21 | Ladung fiel auf 0,5 ma 8,5 Ohm |
648 | 1,12 | Ladung fiel auf 0,1 ma 5,0 Ohm |
840 | 1 ,12 | |
1032 | 1 ,40 | |
1200 | 1 ,32 | |
1416 | 1 ,22 | |
Bei 1400 Stunden war die Batterie zu 90# entladen.
Dieser Wert basiert auf einer Messung der Süberkapazität der Batterie.
Eine Silberoxydplatte, die mit einer 0,i6 g schweren
CalciuiTihydroxydschicht versehen war, wurde direkt auf eine Zinkplatte, die mit 0,78 g Calciumhydroxyd beschichtet war,
angepresst. Als Elektrolyt wurde eine gesättigte, wässerige Calciumhydroxydlösung verwendet. Die Batterie wurde bis zu
einer Stromabgabe von 0,85 Milliamper aufgeladen.
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BAD ORIGINAL
Jl
Folgende Versuchsergebnisse wurden erhalten:
Zeit | in Stunden | Batteriespannung |
Volt | ||
Start | der Entladung | 1 ,80 |
264 | 1,44 | |
1224 | 1 ,44 | |
1704 | 1 ,36 | |
1920 | 1 ,22 |
Innerer Widerstand
Ladung fiel auf O,1 ma 65 Ohm
Ladung fiel auf 0,1 ma 87 Ohm
Am Ende des Versuches war die Batterie zu 60% entladen. Der Versuch beruht auf der Messung der Silberkapazität.
Wie aus den Versuchsergebnissen der Beispiele III - VI
und insbesondere der Beispiele V und VI ersehen werden kann, können mit Batterieplatten, die nach der Erfindung beschichtet
worden sind, Silberoxyd-Zinkbatterien hergestellt werden, die
eine extrem lange Lebensdauer besitzen und lediglich durch die Zugabe von Wasser aktiviert werden können.
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Oft/G.'A.-.-'
Claims (5)
- Patentanmeldung: Batterie und Verfahren — zur Herstellung derselben.Patentansprüche(T) Batterie, bestehend aus mehreren Platten und einem dazwischen befindlichen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Platten mit einer porösen, aus einer anorganischen Verbindung bestehenden Schicht tiberzogen ist, die Platten mindestens durch die Dicke des Überzuges getrennt sind und ein Teil des Elektrolyten im Überzug absorbiert ist.
- 2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Schicht eine dünne, adherente Schicht ist, die aus Calciumhydroxyd, Magnesiumhydroxyd, Nickelhydroxyd, Cadmiumhydroxyd, oder wässerigen Aluminium- oder Zirconoxyden1098H/0260Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 292102 · Telegramm-Adresse: Lipalli/MünchenBankverbindungen: Deutsche Bank AG, Filiale München, Dop.-Kasse Viktualienmarkt, Konto-Nr. 70730638 Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Ojkar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: München Nr. 163397OppenauerBüro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT- * - 159G125oder Mischungen davon besteht und die Schicht an den Anoden und/oder an den Kathoden angebracht ist,
- 3. Batterie nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wasseraktivierte Silberoxyd-Zinkbatterie ist, deren Silberoxyd- und Zinkplatten mit einer dünnen, adherenten, porösen Schicht von Calciumhydroxyd beschichtet sind und der dazwischen befindliche Elektrolyt aus einer wässerigen Calciumhydroxydlösung besteht.
- 4. Batterie nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich multiple Anoden mit multiplen Kathoden abwechseln und der Elektrolyt alkalisch ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung der in den Batterien nach Ansprüchen 1-4 verwendeten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne, adherente, poröse Hydroxydoder wässerige Oxydschicht durch Elektrolyse einer wasserlöslichen Verbindung, die mindestens ein metallisches Calcium-, Magnesium-, Nickel-, Cadmium-, Aluminium- oder Zirconium enthält, auf der Platte gebildet und niedergeschlagen wird.109814/0260
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