DE1594878A1 - Reinigungsmittel fuer harte Oberflaechen mit Bleicheffekt - Google Patents
Reinigungsmittel fuer harte Oberflaechen mit BleicheffektInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
- Heinigungsmittel für harte Oberflächen mit Bleicheffekt Zusatz zur Anmeldung _U 12 911 IVcl8 i 'Reinigungsmittel für harte-Oberflächen enthalten häufig einen. Bleichmittelzusatz. Vorallem sind chlorabspaltende Substanzen als Zusatz: in Gebrauch. Statt der sogenannten Aktivchlorkomponenten sind auch schon anorganische Perverbindungen eingesetzt worden. Solche Perverbindungen haben den Vorteil, daß Ihnen der häufig als unangenehm empfundene Chlorgeruch nicht anhaftet. Ferner zeigen Mittel, die Perverbindungen enthalten, eine bessere Lagerstabilität gegenüber Mitteln:, die Aktivchlorverbindungen enthalten. Nachteilig ist hingegen, daß die Perverbindungen bei niedrigen Temperaturen, bei denen Reinigungsmittel für harte Oberflächen normalerweise angewendet werden, nur eine sehr geringe Bleichwirkung.entfalten.: Als Bleichkomponente in Textilwaschmitteln sind anorganische Perverbindungen, wie Natriumperborat, seit langem in Gebrauch. Bei der Wäsche von Textilien liegen insofern andere Verhältnisse vor, als die dabei verwendeten Mittel im allgemeinen in der Hitze verwendet werden und die Einwirkungszeit relativ lang ist. Unter diesen Umständen entwickeln die anorganischen -'erverbindungen, besonders wenn die Waschflotte bis nahe an den Siedepunkt erhitzt wird, eine genügende Bleichwirkung. Doch schon bei der Anwendung mittlerer Temperaturen, z.B. um Goa C, läßt die Bleichwirkung der Perverbindungen sehr zu wünschen übrig.
- Man hat daher versucht, die Bleichwirkung der Perverbindungen durch.Zusatz von Substanzen, die eine Aktivierung der Sauerstoffabgabe bewirken, zu verbessern, um auch schon bei mittleren Temperaturen einen genügenden Bleicheffekt zu erreichen. So wurde vorgeschlagen, als Aktivator Säureanhydride oder Säurechloride zuzusetzen. Diese Substanzen sind aber in den üblicherweise alkalisch eingestellten Reinigungsmitteln nicht beständig. Vor!allem aber wird durch diese oder andere Zusätze keine ausreichende Bleichwirkung bei Mitteln, die in der Kälte und nur kurze Zeit angewendet werden, erreicht. Nach der Hauptanmeldung(DPA U 12 911) kann man eine verbesserte Bleichwirkung in perborathaltgen Mitteln erhalten, wenn man als Aktivator ein Gemisch von Harnstoff und Phosphaten, insbesondere Alkalipolyphosphaten, einsetzt. Solche Mittel können vorteilhaft für die Reinigung -und Fleckentfernung von harten Oberflächen, wie Fliesen, Porzellan, Abflüssen usw. eingesetzt werden. Beider Reinigung von Metallgegenständen entfernen sie gleichzeitig Oxydflecke.
- In Fortführung der Arbeiten zur Verbesserung chlorfreier, schnellbleichender Reinigungsmittel dieser Art wurde gefunden, daß bei Verwendung der beschriebenen Aktivatorkombination der vollständige oder mindestens überwiegende Ersatz des üblicherweise verwendeten sogenannten Natriumperborattetrahydrats NaB02 . 3H20 . H202. durch das sogenannte Natriumperboratmonohydrat NaB02 . H202 eine ganze Reihe großer und keineswegs vorhersehbare Vorteile bietet. Das ' Monohydrat zeigt eine größere Lösungsgeschwindigkeit, so daß de r-F.n:satz eines wesentlich grobkörnigeren Produktes gegenüber dem üblicherweise verwendeten Tetrahydrats möglich ist.,Vorzugsweise wird ein Produkt verwendet, das fast vollständig eine Korngröße von über loo aufweist. Dadurch wird neben dem Vor-= teil: des geringeren Stäubens vorallem eine starke Verbesserung der Lagerfähigkeit erreicht: Die erfindungsgemäßen Produkte neigen nicht nur weniger, :zum Verklumpen bei längerer Lagerung, sondern zeigen eine auffällige Verringerung der Abnahme des Aktivsauer-Stoffgehaltes, wie die graphische Darstellung Tabelle I erweist. Zum Vergleich wurde auch ein ähnliches Mittel auf Basis TCCA herangezogen: Die Ansätze wurden bei 37° C und 70 % relativer Feuchtigkeit gelagert, und zwar in Pappdosen, wie sie als Behälter für- derartige Produkte in der Praxis verwendet werden. Die den Versuchen zugrunde liegenden Ansätze hatten folgende Zusammensetzung:
Reinigungsmittel: 1 2 3 ;ö ABS, loo9Rig 4,o 410 410 Trinatriumphosphat, wasserfrei - - 3,0 Na-Polymetaphosphat 3,5 3,5 - Soda 25 2,5 1,0 0,62 TCCA - _ - 96 Na-Perborat-Tetrahydrat 8,5 - - $6 Na-Perborat-Monohydrat - 5,5 - Harnstoff 2,o 2,o - Mineral (Si02) ?9,3 82,3 9o,9 Rest: Wasser, Salze, Parfüm - Erfindungsgemäß können daher chlorfreie Reinigungsmittel . für harte Oberflächen aufgebaut werden, die in der kurzen Zeit, in der solche Mittel üblicherweise angewendet werden, eine überraschende Bleichwirkung ausüben. Die Bleichwirkung wurde bei Raumtemperatur an mit Tee befleckten unglasierten Fliesen erprobt. Die Bleichwirkung in %, wie sie in Tabelle III graphisch dargestellt ist, errechnet sich aus Reflexionswerten, die mit einem Lange-Photometer unter Verwendung eines Bläufilters gemessen wurden, nach folgenden Formeln: Als Aktivator für die Sauerstoffabgabe des Perborats wird ein Gemisch von Harnstoff und Phosphat verwendet. Wie bereits in der Hauptanmeldung U 12 911 durch Versuchsergebnisse erhärtet wurde, wirkt weder. Harnstoff allein. noch Phosphat allein genügend aktivierend auf Perborate. Als geeignete Phosphate kommen vorwiegend die Polyphosphate zur Verwendung. Besonders geeignet sind die Hexamethaphosphate. Das Gewichtsverhältnis von Harnstoff zu Alkalipolyphosphat liegt zwischen 5:1 und 1:5, vorzugsweise bei einem Verhältnis von 1:1 bis 1:2. Das Gewichtsverhältnis von Aktivatorgemisch zu Perborat soll zweckmäßig wenigstens 1:1o betragen.
- Die Reinigungsmittel können neben einer synthetischen oberflächenaktiven Substanz, die vorzugsweise anionaktiv ist, dem Perboratmonohydrat und dem Aktivatorgemisch noch ein Scheuermittel, alkalische Aufbaustoffe, wie Natriumcarbonat und Füller enthalten:
Claims (1)
- P a t:e n t a n s p r ü c h e 1. Reinigungsmittel für harte Oberflächen mit Bleicheffekt nach der Patentanmeldung U 12 911, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische Ferverbindung ganz oder überwiegend: aus Natriumperboratmonohydrat besteht: 2. Reinigungsmittel nach .Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkaliphosphat ein kondensiertes Phosphat verwendet wird. >. Reinigungsmittel nach den vorhergenden Ansprächen, dadurch gekennzeichnet, daß das ATkaliphosphat Na-und/oder K-Hexametaphosphat ist. 4: Reinigungsmittel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Harnstoff zu Alkaliphosphat zwischen 5:1 und 1:5 liegt, und vorzugsweise etwa 1:1 bis 1:2 beträgt. 5Reinigungsmittel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Aktivator zu Perverbindung mindestens 1:1o beträgt. 6: Reinigungsmittel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 - 2o % sowohl des Phosphats wie auch des Harnstoffs, und 1 - 3o einer anorganischen Ferverbindung enthält.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEU0013654 | 1967-03-14 |
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DE1594878A1 true DE1594878A1 (de) | 1971-04-29 |
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DE19671594878 Pending DE1594878A1 (de) | 1967-03-14 | 1967-03-14 | Reinigungsmittel fuer harte Oberflaechen mit Bleicheffekt |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1594878A1 (de) |
-
1967
- 1967-03-14 DE DE19671594878 patent/DE1594878A1/de active Pending
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