DE1591072B2 - Verfahren zum synchronisieren einer nebenstation mit einer hauptstation in einem tdma-satelliten-nachrichtensystem und synchronisierungsvorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum synchronisieren einer nebenstation mit einer hauptstation in einem tdma-satelliten-nachrichtensystem und synchronisierungsvorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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- DE1591072B2 DE1591072B2 DE1967C0043861 DEC0043861A DE1591072B2 DE 1591072 B2 DE1591072 B2 DE 1591072B2 DE 1967C0043861 DE1967C0043861 DE 1967C0043861 DE C0043861 A DEC0043861 A DE C0043861A DE 1591072 B2 DE1591072 B2 DE 1591072B2
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Synchronisierungsvorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches
4.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind aus der BE-PS 6 69 318 bekannt und betreffen
ein Satelliten-Nachrichtensystem, das ein kombiniertes Erfassungs- und Synchronisierungssystem darstellt und
sowohl während der Erfassung als auch während der Synchronisierung kontinuierlich Daten über die Entfernung
und die Entfernungsänderung zwischen der Bodenstation und dem Nachrichtensatelliten benötigt.
Die richtige Arbeitsweise des bekannten Synchronisierungssystems hängt daher von der richtigen Vorhersage
der Satellitenentfernung vor der Übertragung durch eine Station ab. Ein ähnliches Verfahren, bei dem
ebenfalls die Entfernung zwischen der Bodenstation und dem Nachrichtensatelliten und die Änderung dieser
Entfernung bekannt sein muß, ist aus »Proc. Internat. Sympos. on Global Communications«, 3. Juni 1964,
Seiten 61 und 100, bekannt. Bei diesem System werden außerdem keine Haupt- und Nebensynchronisierungssignale
verwendet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Synchronisierung einer Nebenstation mit einer Hauptstation
in einem TDMA-Satelliten-Nachrichtensystem zu ermöglichen, ohne daß kontinuierlich die Entfernung
und die Entfernungsänderung zwischen den Bodenstationen und dem Nachrichtensatelliten berechnet werden
muß.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 4 angegebenen
Maßnahmen gelöst
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Wert von »a« (Anspruch 3) berücksichtigt die Satellitenbewegung und die Genauigkeit der elektronischen
Bauteile. Der in der erfindungsgemäßen Synchronisierungsvorrichtung vorhandene Phasenkomparator
stellt fest, ob zwischen dem verzögerten Hauptsynchronisierungsimpuls und dem Nebensynchronisierungsimpuls
eine Phasendifferenz besteht.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die von verschiedenen
Bodenstationen gesendeten Impulse den Satelliten ohne Überlappung erreichen, so daß mehrere Bodenstationen
gleichzeitig einen einzigen Nachrichtensatelliten benutzen können, und daß auch bei einer merklichen
Entfernungsänderung zwischen den Bodenstationen und dem Nachrichtensatelliten eine Synchronisierung
ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Zeitrahmens eines mit drei Stationen besetzten TDMA-Satellitennachrichtensystems,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Synchronisierungsvorrichtung,
F i g. 3 ein Schaltbild des Korrekturmaß-Schaltkreises und des Schaltkreises zur Feststellung des Verlusts der
Synchronisierung,
F i g. 4 ein Schaltbild der digitalen Verzögerungseinrichtung,
F i g. 5 ein Schaltbild des Phasenkomparator,
Fig.6 ein Schaltbild des Vorwärts-Rückwärts-Zählers,
Fig.7 ein Schaltbild des Impulslage-Steuerzählers und
F i g. 8 ein Schaltbild der Steuereinrichtung für die Rückstellung des Impulslage-Steuerzählers und der
Erfassungssteuervorrichtung.
In einem Satellitennachrichtensystem, das im Zeitmultiplexbetrieb
mit Mehrfachzugang (TDMA) arbeitet, ist eine zuverlässige und wirksame Synchronisierung
der Impulse sehr wichtig. Kurze Impulse mit ausgesandten Nachrichten, welche von verschiedenen Bodensationen
kommen, müssen in bestimmten Zeitbereichen im Satellitenantwortsender vorliegen, so daß die Schachtelung
der Impulse ohne Überlappung möglich ist Wird eine genaue Synchronisierung nicht erreicht, so
verringert sich der Wirkungsgrad der Übertragung oder es entstehen Mängel der Übertragungsgüte in jenen
Teilen des Impulses, die einer Überlappung mit anderen Impulsen unterliegen.
Da sich in der Praxis absolut vollkommene Satellitenkreisbahnen nicht erreichen lassen, liegt immer eine
Entfernungsschwankung zwischen der Bodenstation und dem Satelliten sogar bei einem synchronen
Satelliten vor. Beispielsweise besteht, obwohl der synchrone »Early Bird«-Satellit nahezu auf einer
vollkommenen Kreisbahn umläuft, eine maximale Entfernungsänderung von 9 m pro Sekunde oder von
etwa 32 km pro Stunde. Als weiteres Beispiel sei ein Satellit in einer mittleren Höhe (12 Stundenperiode) auf
einer strengen Kreisbahn betrachtet Ein derartiger Satellit hat eine Entfernungsschwankung von maximal
460 m pro Sekunde oder etwa 1700 km pro Stunde. Die Entfernungsschwankung zwischen der Bodenstation
und dem Satelliten verursacht eine sich ständig ändernde Verzögerungszeit für ein von der Bodenstation
zum Satelliten ausgesandtes Hochfrequenzsignal. Die Synchronisierungsvorrichtung kompensiert diese
veränderliche Zeitverzögerung und steuert die Impuls-Sendezeit in einer Bodenstation derart, daß der Impuls
trotz der Entfernungsschwankung in dem der Station zugeordneten Zeitbereich im Satelliten ankommt Ein
Zeitrahmen 7} für den Satelliten enthält einen Hauptoder Bezugsimpuls und eine Anzahl von weiteren
Zutritt suchenden Impulsen, die zeitlich in bezug auf den Hauptimpuls gestaffelt sind. Jede beliebige Station kann
als Hauptstation gewählt werden. Der Zeitrahmen für ein drei Stationen aufweisendes Satellitennachrichtensystem
ist in F i g. 1 dargestellt, worin die Station A als Hauptstation und die Stationen B und C als die beiden
Nebenstationen bezeichnet werden. Die Bitwiederholungsfrequenz wird bei 6,176MHz oder Megabit pro
Sekunde angenommen. Der Zeitrahmen 7} wird mit 125 Mikrosekunden gewählt. Die folgende Tabelle erklärt
die in der Fig. 1 benutzten Zeichen:
Zeichen
Zeichen-Erklärung
Tr
Tb
G1
bc
Zeitrahmen
Impulsdauer
Impulsdauer
Schutzabstand pro Impuls
Trägerwiedergewinnung
Bit-Synchronisierungszeit
Kennwort der Station >
Nachrichten führende Bits
Trägerwiedergewinnung
Bit-Synchronisierungszeit
Kennwort der Station >
Nachrichten führende Bits
Wünscht eine noch nicht sendende Bodenstation einen ersten Zutritt zum Satelliten, so sendet sie nur das
Einleitungsbit (Träger-Wiedergewinnung, Bitsynchronisierung und Kennwort) zum Satelliten. Unter Verwendung
einer von einem Rechner angegebenen Zeitlage wird der Einleitungsimpuls auf die Mitte des im
Satelliten zugeordneten Zeitbereichs gerichtet. Der Einleitungsimpuls kommt irgendwo innerhalb des
zugeordneten Zeitbereichs an, jedoch wird der Zeitbereich für den Impuls länger gemacht, als der Summe
aller Ungewißheiten entspricht Ist der Einleitungsimpuls innerhalb des Zeitbereichs angeordnet, so werden
die Einleitungs-Bits zum Anfang des Zeitbereichs verschoben und Nachrichten-Bits hinzugegeben. Nach
einer ersten Erfassung hält die Synchronisierungsvorrichtung die Impulse der Station in dem zugeordneten
Zeitbereich ungeachtet der Entfernungsschwankung des Satelliten gegenüber den Bodenstationen.
Gemäß Fig.2 betreibt ein hochstabiler Oszillator, welcher mit 6,176 MHz arbeitet, einen Impulslage-Steuerzähler
12. Der normale Teilungsmaßstab des Zählers 12 ist N = 772, so daß alle 125 MikroSekunden
am Ausgang der Dekodiervorrichtung 14 ein Einschaltimpuls 16 erzeugt wird, welcher die Übertragung des
Impulses der Bodenstation durch Einschalten der des Stationskanals herbeiführt. Jedoch wird beim ersten
Erfassen des Satelliten eine Erfassungssteuervorrichtung 18 wirksam, um über eine Zählerrückstell-Steuereinrichtung
20 den Teilungsmaßstab des Steuerzählers 12 für einen einzigen Zyklus auf X zu verändern. Die
einleitende Erfassung wird derart durchgeführt, daß ein Rechner feststellt, welche Phasendifferenz zwischen
dem empfangenen Haupt-Kennwort und einem Sendeimpuls am Ausgang der Dekodiervorrichtung 14
vorliegen soll. Der Teilungsmaßstab X des Steuerzählers 12, welcher die Phase des vorausgesagten Werts
berichtigt, wird darauf von vorhandenen Korrekturdiagrammen bestimmt
Nachdem die Einleitungs-Impulse halbautomatisch in dem der Station zugeordneten Zeitbereich angeordnet
worden sind und nachdem diese Impulse vom Satelliten zu den sie aussendenden Bodenstationen zurückgesandt
worden sind, kann die zeitliche Lage der Impulse mit dem zugeordneten Impuls der Hauptstation verglichen
werden und können mittels der erfindungsgemäßen Synchronisierungsvorrichtung automatische Phasenkorrekturen
erfolgen. Das Wort »zugeordnet« wird in Verbindung mit den Impulsen der Haupt- und der
Nebenstation verwendet, um anzugeben, daß diese Impulse im gleichen Zeitrahmen auftreten.
Der normale Betrieb der in Fig.2 dargestellten Impuls-Synchronisierungsvorrichtung wird nunmehr
beschrieben. Der hochstabile Oszillator 10 steuert in Verbindung mit dem Steuerzähler 12 und der Dekodiereinrichtung
14 die gesamte Synchronisierung, die mit der Sendeseite einer örtlichen Station eines TDMA-Satellitennachrichtensystems
verbunden ist. Der Steuerzähler 12 schaltet den Stationssender ein, um die
Impulsfolge auszulösen, liefert an andere Subsysteme, welche den Impuls erzeugen, die Synchronisierung, und
schaltet den Sender am Ende des Impulses ab. Der Zähler nimmt normalerweise eine Teilung durch
N = 772 vor und erzeugt damit alle 125 Mikrosekunden einen Impuls. Wurde jedoch ein Fehler einer Impulslage
oder Phase gemessen und im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 22 gespeichert, so kann der Impulslage-Steuerzähler
12 zu einer Teilung durch (N-1) oder (N+1) eingestellt
werden, und zwar für ausreichend viele Zeitrahmen, um den gespeicherten Fehler zu korrigieren, worauf der
Steuerzähler zu seinem normalen Teilungsmaßstab von TV zurückgestellt wird. Dieser Vorgang ändert unmittelbar
die Phase des gesandten Impulses relativ zum Impuls der Hauptstation. Die mit hoher Geschwindigkeit
erfolgende Speicherung des Phasenfehlers und die Korrektur durch geringfügige Änderung der Länge
eines jeden Zeitrahmens während einer längeren Zeitspanne löst Schnittstellenprobleme, die bei einer
kontinuierlichen Ausgangs-Eingangs-Pulscodemodulationseinrichtung auftreten. Kein einzelner Zeitrahmen
wird in seiner Länge um mehr als eine Bitperiode (160 Nanosekunden) verändert. Zur Auffindung des zu einer
bestimmten Zeit vorhandenen Phasenfehlers wählt ein Korrekturmaß-Schaltkreis 24 zuerst ein Paar von
zugeordneten Kennwortimpulsen der Haupt- und der Nebenstation aus einer großen Anzahl von Impulsen,
die alle (2 Td+a) Sekunden eintreffen. Der von der
Hauptstation kommende Impuls wird darauf in einer einstellbaren, digitalen Verzögerungseinrichtung 26 um
π Tb verzögert, η stellt die Anzahl der Zeitbereiche oder
Impulsperioden dar, welche den Impuls der Hauptstation und den Impuls der örtlichen Station im Zeitrahmen
des Systems trennen. Tb ist die Länge eines Impulses. Befindet sich daher die örtliche Station in Synchronismus,
so sollten der verzögerte, aufgenommene Impuls der Hauptstation und der aufgenommene Impuls der
örtlichen Station gleichzeitig am Eingang des Phasenkomparators 28 eintreffen. Jegliche Phasendifferenz am
Phasenkomparator 28 stellt den genauen Fehler dar, der dann im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 22 gespeichert
wird. Der Ausgang des Schaltkreises für die Fehlerpolarität bestimmt, welches der Tore 32 und 34 getriggert
werden soll, so daß der Teilungsmaßstab des Steuerzählers 12 so geändert wird, um jeweils die Impulsperiode
der Sendung der örtlichen Station um 1 Bit pro Zeitrahmen im voreilenden oder nacheilenden Sinne zu
verschieben, bis der Fehler auf Null verringert ist Eine Änderung der Einstellung der digitalen Verzögerungseinrichtung
26 verschiebt den Impuls der örtlichen Station gegenüber dem Bezugs-Impuls und gestattet
somit eine Änderung in der Schutzzeit oder Auswahl eines beliebigen Zeitbereichs, in welchem gearbeitet
werden soll.
Die in Fig.2 dargestellte Vorrichtung kann als
digitaler PLL-Schaltkreis von besonders hoher Auflösung mit reeller und veränderlicher Zeitverzögerung in
der Schleife betrachtet werden. Das System ist stabil und erzeugt kein Überschwingen, wenn der reziproke
Wert des Korrekturmaßes zeitlich langer ist als die gesamte Schleifenverzögerung 2 Td, welche etwa 270
Millisekunden beträgt Da während des Hin- und Rückwegs zum Satelliten die Zeit 2 Td verstreicht, kann
das Ergebnis einer Synchronisierungskorrektur, die an der Bodenstation zum Zeitpunkt to vorgenommen wird,
nicht vor der Zeit (to+2 Td) festgestellt werden. Daher
kann ein Synchronisations-Subsystem, welches auf Grund einer Abweichung und nicht auf Grund einer
Vorhersage arbeitet, eine Korrektur nur alle 2 Td
Sekunden vornehmen.
Der Korrekturmaß-Schaltkreis 24 wählt ein zugeordnetes Paar von aufgenommenen Kennwortimpulsen der
Haupt- und Nebenstation alle (2 Td+ a) Sekunden aus, wobei a einen Spielraum für die Satellitenbewegung und
die Genauigkeit der Bauteile in der Bodenstation darstellt. Falls der Schaltkreis 24 kein zugeordnetes
Impulspaar auffinden kann, so schaltet der Kreis 36 zur Feststellung des Verlusts der Synchronisation den
Korrekturmaß-Schaltkreis 24 auf »Suchen«, wodurch der Korrekturmaß-Schaltkreis 24 zugeordnete Impulspaare
in jedem Zeitrahmen und nicht nur einmal alle (2 Td+ a) Sekunden sucht. Falls der Verlust der
Synchronisation für eine bestimmte Zeitspanne andauert, schaltet der Schaltkreis 36 zur Feststellung des
Verlusts der Synchronisation automatisch den Sender der Station ab, um eine Beeinträchtigung der Impulse
anderer Stationen zu vermeiden.
Fig.3 stellt ein Blockschaltbild des Korrekturmaß-Schaltkreises
24 und des Schaltkreises zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung dar.
Die Eingänge zum Korrekturmaß-Schaltkreis 24 kommen unmittelbar vom nicht dargestellten Detektor
für das Kennwort oder Synchronisierungssignal der örtlichen Bodenstation und sind Impulse mit sehr kurzer
Anstiegszeit (10 Nanosekunden), welche die empfangene zeitliche Lage des Hauptimpulses und des Nebenimpulses
bestimmen. Die empfangenen Haupt- und Nebenimpulse kommen mit einer Rahmenfrequenz von
8 kHz an. Der Abstand der zeitlichen Lage zwischen einem Haupt- und Nebenimpuls beträgt (n 7i± e),
wobei die örtliche Nebenstation den η-ten Impuls sendet, Tb ist die Impulslänge und e ist der Synchronisierungsfehler,
der berichtigt werden muß. Der Korrekturmaß-Schaltkreis 24 wählt alle (2 Td+a) Sekunden ein
Paar von Haupt- und Nebenimpulsen aus dem gleichen Zeitrahmen.
Der empfangene Synchronisierungsimpuls der Hauptstation (nachfolgend auch: »Hauptimpuls«) wird
einem Eingang 40 eines UND-Tors 42 zugeführt. Es sei angenommen, daß seit dem letzten Ausgangssignal des
UND-Tores 42 (2 Td+ a) Sekunden vergangen sind, ein
integrierender monostabiler Multivibrator 44 wird dann gerade seinen unteren Betriebszustand erreicht haben.
Ein integrierender monostabiler Multivibrator hat eine Wiedergewinnungszeit gleich Null und hält den letzten
Eingang auch dann fest, wenn der Schaltkreis zum Zeitpunkt des letzteren Eingangs in einem oberen
Betriebszustand war. Infolgedessen ist der Ausgang des Inverters 46 hoch, und der Ausgang eines ÖDER-Kreises
48 und des anderen Eingangs 50 des UND-Tors 42 liegen ebenfalls hoch. Daher tritt der nächste ankommende
Hauptimpuls am Eingang 40 durch das UND-Tor 42, um den Multivibrator 44 in seinen oberen Zustand
zurückzusetzen, wodurch sich der Ausgang des Inverters 46 erniedrigt und das UND-Tor 42 für die nächsten
(2 Td+a) Sekunden gesperrt wird. Das ausgewählte
Haupt-Synchronisierungssignal am Ausgang 52 des UND-Tors 42 wird über eine Leitung 54 zu dem
Setz-Eingang 5 eines Flip-Flops 56 zugeführt, wodurch
das Flip-Flop gesetzt und der Eingang 58 eines anderen UND-Tors 60 getriggert wird. Wird angenommen, daß
ein Nebenimpuls an der Eingangsleitung 62 dem ausgewählten Hauptimpuls um (nTb±e) Sekunden
nacheilt, so gelangt dieser Nebenimpuls durch das UND-Tor 60 und erscheint an der Ausgangsleitung 64
und wird dadurch das empfangene, ausgewählte Nebenstation-Kennwort- oder Synchronisierungssignal
(nachfolgend auch: »Nebenimpuls«).
Der ausgewählte Nebenimpuls an der Leitung 64 gelangt über eine weitere Leitung 66 durch einen
ODER-Kreis 68, um das Flip-Flop 56 rückzusetzen, wodurch der UND-Toreingang 58 gesperrt wird, so daß
alle folgenden örtlichen Nebenimpulse am Eingang 62 von der Ausgangsleitung 64 getrennt sind, bis der
nächste Hauptimpuls ausgewählt wird.
Der ausgewählte Hauptimpuls auf der Leitung 52 wird über eine weitere Leitung eingespeist, um einen
monostabilen Multivibrator 72 zu triggern, welcher eine Verzögerungsperiode von Tf =125 Mikrosekunden
aufweist. Daher wird der Multivibrator 72 am Ende der Rahmenzeit Tr sperren und an der Ausgangsleitung 74
einen Impuls erzeugen. Dieser Impuls tritt durch das ODER-Tor 68 und setzt das Flip-Flop 56 zurück. Dieser
Vorgang gewährleistet, daß am Ende des ausgewählten Zeitrahmens das UND-Tor 60 unabhängig davon
geschlossen ist, ob ein zugehöriges Haupt- und Nebenimpulspaar innerhalb des ausgewählten Zeitrahmens
gefunden wurde. Durch diesen Vorgang wird sichergestellt, daß das ausgewählte Paar des Haupt- und
Nebenimpulses aus dem gleichen Zeitrahmen kommen. Wenn während des Zeitrahmens 7>, während welchen
das Tor 60 offen war, kein Nebenimpuls durch das UND-Tor 60 hindurchtritt, so schaltet der Schaltkreis
zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung das System auf »Suchen«, wie anschließend erläutert wird.
Der Betrieb des Korrekturmaß-Schaltkreises 24, wie er eben beschrieben wurde, wiederholt sich alle
(2 Td+ a) Sekunden, wenn die richtigen Haupt- und Nebensynchronisierungssignale an den Eingangsleitungen
40 und 62 ankommen.
Der Wert 1/(2 Td+ a) wird als Korrekturmaß der in F i g. 1 dargestellten Impuls-Synchronisierungsvorrichtung
bezeichnet Dieses Maß kann durch Änderung der Verzögerung oder Periode des integrierenden monostabilen
Multivibrators 44 eingestellt werden. Diese Einstellbarkeit gestattet es, daß die Synchronisierungsvorrichtung
mit Satelliten in einer Vielfalt von Umlaufbahnen verwendet wird.
Der Zweck des Schaltkreises 36 zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung liegt darin (1) festzustellen,
wann keine Haupt-Synchronisierungsimpulse an der Eingangsleitung 40 eintreffen, (2) zu bestimmen, wenn
keine Neben-Synchronisierungsimpulse an der Eingangsleitung 62 vorliegen, und (3) zu bestimmen, wann
ein Nebenimpuls nicht im gleichen Zeitrahmen mit einem ausgewählten Hauptimpuls verbunden wird.
Falls eine oder mehrere dieser genannten drei Zustände aufgefunden werden, so muß der Schaltkreis
zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung eine oder mehrere der folgenden Vorgänge durchführen:
1. Schalten des Korrekturmaß-Schaltkreises 24 auf »Suchen«, damit dieser statt einmal in jeder
Korrekturperiode nunmehr in jedem Zeitrahmen nach einem zugeordneten Paar von Haupt- und
Neben-Synchronisierungsimpulsen sucht
2. Rückkehr von der Einstellung »Suchen« zum normalen Betrieb, wenn das erste, zugeordnete
Paar von Haupt- und Nebenimpulsen während des Betriebszustandes »Suchen« gefunden ist
3. Abschaltung des Senders der örtlichen Station, falls die Betriebsstellung »Suchen« während einer
Zeitspanne Tk andauert, welcher jener nahe kommt,
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die eine Überlappung der Impulse im Satelliten verursachen würde.
Die drei Betriebszustände des Schaltkreises zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung werden
nun untersucht.
Betriebszustand I: Hier kommen keine Haupt-Synchronisierungsimpulse
an der Eingangsleitung 40 an.
Unter dieser Bedingung bleibt der integrierende monostabile Multivibrator 44 in seinem unteren
Betriebszustand und triggert daher den Eingang 50 des UND-Tors 42, bis ein Haupt-Synchronisierungssignal
gefunden wird. Das erste aufgefundene Hauptsignal gelangt durch das UND-Tor 42 und leitet damit die
Auswahl eines zugeordneten Nebenimpulses ein, wie vorausgehend in Verbindung mit dem Normalbetrieb
des Korrekturmaß-Schaltkreises 24 beschrieben wurde. Falls ein Hauptimpuls nicht innerhalb von Tk Sekunden
gefunden wird, tritt der Betriebszustand III ein.
Betriebszustand II: Ein ausgewählter Haupt-Synchronisierungsimpuls
ist vorhanden, aber es wird kein Nebenimpuls im gleichen Zeitrahmen gefunden, oder es
kommen keine Neben-Synchronisierungsimpulse an der Eingangsleitung 62 an.
Der Schaltkreis 36 zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung stellt diesen Betriebszustand fest und
schaltet den Korrekturmaß-Schaltkreis 24 auf »Suchen« mittels des nachfolgend beschriebenen Vorgangs. Wenn
der monostabile Multivibrator 44 bei der Auswahl des Hauptimpulses in seinen unteren Betriebszustand
gelangt, wird der an der Leitung 80 erzeugte Impuls dazu verwendet, den Eingang S eines Flip-Flop 82 zu
setzen, damit das Flip-Flop den Eingang 84 eines UND-Tors 86 triggert Der Impuls an der Leitung 80
triggert ferner einen integrierenden monostabilen Multivibrator 38, der eine Verzögerung oder Schaltperiode
von 2 7} aufweist. Während der Verzögerungsperiode befindet sich die Leitung an ihrem unteren Pegel,
aber am Ende der Verzögerung 2 Tf erscheint an der Leitung 90 ein Impuls. Da angenommen wurde, daß kein
Nebenimpuls ausgewählt worden war, wird das Flip-Flop 82 nicht rückgesetzt sein, wenn der Impuls am
Ausgang des Multivibrators 88 erscheint. Daher tritt dieser Impuls durch das UND-Tor 34, um einen
weiteren, monostabilen Multivibrator 92 zu triggern, welcher eine Schaltperiode oder Verzögerung von einer
Rahmenzeit 7} aufweist. Während dieser Zeit 7} ist die Ausgangsleitung 94 des Multivibrators 92 in ihrem
oberen Pegel und erzeugt ein »Suchen«-Signal, welches durch den ODER-Kreis 48 hindurchtritt, um während
einer Rahmenzeit den Eingang 50 des UND-Tors 42 zu triggern, und damit einen einzigen Haupt-Synchronisierungsimpuls
auszuwählen.
Falls nun ein zugeordneter Nebenimpuls an der Leitung 62 gefunden wird, ist der Betriebszustand
»Suchen« abgeschlossen und sind beide Eingänge des UND-Kreises 96 hoch, um an der Leitung 98 einen
Impuls zu erzeugen, welcher dazu verwendet wird, über den Eingang R das Flip-Flop 82 rückzusetzen.
Der Schaltkreis kehrt darauf in den Betrieb mit normalem Korrekturmaß zurück. Wird ein zugeordneter
Nebenimpuls nicht aufgefunden, so wird die Suche nach zugeordneten Paaren von Haupt- und Neben-Synchronisierungsimpulsen
in weiteren Betriebszuständen »Suchen« fortgesetzt. Wird ein zugeordneter Nebenimpuls
nicht innerhalb der Zeit Tk gefunden, so beginnt der
Betriebszustand III.
Betriebszustand III: Ein zugeordnetes Paar von Haupt- und Neben-Synchronisierungsimpulsen wurde
nicht gefunden und keine Synchronisierungskorrektur erfolgte innerhalb von Tk Sekunden.
Der Schaltkreis 36 zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung schaltet den örtlichen Sender ab, um
eine Beeinträchtigung anderer Impulse zu vermeiden, falls dieser Betriebszustand vorliegt. Hierzu wird daran
erinnert, daß bei der Suche nach zugeordneten Paaren von Haupt- und Neben-Synchronisierungsimpulsen
während des normalen Betriebs der integrierende monostabile Multivibrator 44 in einen unteren Betriebszustand
gelangt, um durch die Leitung 80 einen Impuls zu schicken, um das Flip-Flop 82 zu setzen und den
integrierenden monostabilen Multivibrator 88 zu triggern. Falls ein zugeordnetes Impulspaar nicht
gefunden wird, tritt ein Impuls durch den UND-Kreis 34, um den Betriebszustand »Suchen« einzuleiten. Der
gleiche Impuls gelangt ferner über eine Leitung 100 durch einen ODER-Kreis 102, um ein Flip-Flop 104 zu
setzen und ferner einen monostabilen Multivibrator 106 zu triggern, welcher eine Verzögerung oder Schaltperiode
gleich Tk aufweist. Wird ein zugeordnetes Paar
von Synchronisierungsimpulsen nicht innerhalb von Tk
Sekunden gefunden, so wird das Flip-Flop 104 nicht durch den Ausgang des UND-Tors 96 zu dem Zeitpunkt
rückgesetzt worden sein, zu welchem der monostabile Multivibrator 106 sperrt. Wenn der Multivibrator 106
sperrt, so fällt sein Ausgang auf den unteren Pegel,
wodurch am Ausgang des Inverters 108 ein hoher Pegel eingestellt wird und der Eingang 110 eines UND-Tors
112 getriggert wird. Da das Flip-Flop 104 noch gesetzt ist, liegt der Eingang 114 des anderen UND-Tors
ebenfalls auf einem hohen Pegel, wodurch an der Ausgangsleitung 116 des UND-Tores ein Impuls
erzeugt wird. Dieser Impuls tritt durch einen ODER-Kreis 118, wodurch das Sendesteuersignal der gesetzten
Ausgangsleitung 122 des Flip-Flops 120 beseitigt wird. Mit anderen Worten, der Sender der Station ist
nunmehr abgeschaltet. Sobald das Flip-Flop 120 rückgesetzt ist, muß er manuell durch Drücken eines
Schalters 124 zwecks Einschaltung des Senders gesetzt werden. Beim Drücken des Schalters 124 läuft ferner ein
Impuls über eine Leitung 126 und durch einen ODER-Kreis 102, um das Flip-Flop 104 erneut zu setzen
und den Multivibrator 106 zu triggern, so daß, falls die richtige Synchronisierung nicht innerhalb der nächsten
Tk Sekunden erzielt wird, der Sender der Station erneut
außer Betrieb genommen wird.
Der Sender kann manuell zu jeder Zeit durch Drücken des Schalters 128 außer Betrieb genommen
werden. Dadurch gelangt ein Spannungsimpuls durch das ODER-Tor 118, um das Flip-Flop 120 rückzusetzen.
Anzeigelampen für den Ein- und Auszustand des Senders können jeweils mit Ausgängen 1 und 0
Flip-Flops 120 verbunden sein. Ferner kann eine Anzeigelampe, welche den Verlust der Synchronisierung
anzeigt, mit dem Ausgang 1 des Flip-Flops 104 verbunden sein.
Durch den Schaltkreis 36 zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung werden ferner zwei
Hilfsfunktionen durchgeführt. Wenn während des normalen Betriebszustandes oder während des Betriebszustandes
»Suchen« ein zugeordnetes Haupt- und Neben-Synchronisierungsimpulspaar gefunden wird, so
gelangt vom Ausgang des UND-Tors 96 ein Bestätigungssignal über die Leitungen 98, 130, 132 zur
Fehlerspeicherung-Eingangsleitung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 22. Der Zähler 22 tritt nicht in
Tätigkeit, um den Teilungsmaßstab des Impulslage-
Steuerzählers 12 zu ändern, bevor das Bestätigungssignal über die Leitung 132 erhalten wird.
Die zweite Hilfsfunktion besteht darin, zum Zähler 22
über die Leitung 134 ein Unterbrechungssignal vom Ausgang des UND-Tors 86 zu liefern, falls die richtige
Auswahl eines zugeordneten Haupt- und Nebenimpulses nicht erfolgte. Das Unterbrechungssignal verhindert,
daß weitere Vorgänge auf Grund einer falschen Phasenmessung eingeleitet werden, welche möglicherweise
während der Zeitspanne ohne Synchronisierung gemacht worden sind.
Die digitale Verzögerungsvorrichtung 26 ist in F i g. 4 dargestellt. Ausgewählte Haupt-Synchronisierungsimpulse
vom Korrekturmaß-Schaltkreis 24 gelangen über eine Leitung 52 zur digitalen Verzögerungsvorrichtung,
welche an ihrem Ausgang verzögerte Haupt-Synchronisierungsimpulse liefert. Der Betrag der Verzögerung ist
zwischen 0,243 Mikrosekunden (1 Bit) und 165,742 (1023 Bits) mittels geeigneter Einstellung der zehn Schalter
140, 141 ... 148, 149 wählbar. Die digitale Verzögerungsvorrichtung
ist normalerweise für η Tb eingestellt, wobei sich die Vorrichtung in einer Bodenstation
befindet, welche den η-ten Impuls im Satellitenzeitrahmen sendet. Tb stellt die durchschnittliche Impulslänge
zuzüglich einer Schutzperiode dar.
Die Verzögerungswirkung der Vorrichtung 26 wird in der folgenden Weise erreicht Die örtlichen Zeitgeberimpulse
von 6,176 MHz sind immer am Eingang 150 eines UND-Tors 152 vorhanden. In der Wartestellung
sind die Flip-Flops FFl, FF2... FFlO alle rückgesetzt.
Ein ausgewählter Haupt-Synchronisierungsimpuls kommt an der Eingangsleitung 52 an und setzt ein
Flip-Flop 154 dessen 1-Ausgang den anderen Eingang 156 des UND-Tors 152 triggert Daher beginnt der
Zeitgeberimpuls durch das UND-Tor 152 zum Eingang des Zählers hindurchzutreten, welcher durch die
Flip-Flops FFl, FF2... FFlO gebildet wird, so daß die
Flip-Flops die Zählung mit 6,176MHz aufnehmen. Wenn die Flip-Flops FFl... FFlO die 1- oder
0-Zustände, welche vorausgehend mit den Schaltern 140 bis 149 ausgewählt wurden, erreichen, so befinden sich
die entsprechenden Eingänge 160, 161... 169 eines UND-Tors 170 gleichzeitig in einem oberen Pegel.
Daher gelangt der nächste Zeitgeberimpuls vom Ausgang des UND-Tors 152 über eine Leitung 172
durch das UND-Tor 170 und wird über die Leitung 174 einer Ausgangsleitung 176 zugeführt, die mit dem
Eingang des Phasenkomperators 28 verbunden ist. Der Impuls an der Ausgangsleitung 176 ist der verzögerte
Haupt-Synchronisierungsimpuls. Dieser gleiche Impuls gelangt über die Leitung 174 zum Eingang eines
monostabilen Multivibrators 178, dessen Schaltperiode einem Bit entspricht. Dieser Impuls wird ferner über
eine Leitung 180 geschickt, um das Flip-Flop 154 rückzusetzen, wodurch das UND-Tor 152 gesperrt und
der Fluß der Zeitgeberimpulse in den Zähler gesperrt wird. Der Ausgangsimpuls vom Multivibrator 178 wird
über eine Leitung 181 geschickt, um die Eingänge R aller
Flip-Flops FFl-FFlO und den gesamten Zähler rückzusetzen. Daher ist der der Leitung 52 zugeführte
Haupt-Synchronisierungsimpuls tatsächlich 'entsprechend der Einstellung der Schalter 140 bis 149 verzögert
und die Verzögerungsvorrichtung steht nunmehr für den nächsten Haupt-Synchronisierungsimpuls bereit *
Als Beispiel einer Verzögerung sei angenommen, daß eine Verzögerung von (45,580 ±0,081) Mikrosekunden
gewünscht wird. Wird die Verzögerung von X-Bits eingestellt, so wird der Eingang um
[(X + 1) (0,162) + (0,081) ± 0,081] Mikrosekunden verzögert.
Der Betrag von ±81 Nanosekunden setzt voraus, daß die Phase des Hauptimpulses willkürlich
gegenüber der 6,176 MHz Zeitgeberphase liegt und daher die 162 Nanosekunden Auflösung der Verzögerungseinrichtung
darstellt. Der Betrag von 81 Nanosekunden wird hinzugefügt, da er das Mittel des 162
Nanosekunden umfassenden Unbestimmtheitsbereichs darstellt. Das zusätzliche volle Verzögerungsbit entspricht
der inhärenten Verzögerung in der Zählerlogik. Falls die Schalter auf Λ^-Bits eingestellt werden, so ist
der (X + I)-te Zeitgebereingangsimpuls der tatsächliche
Ausgang. So ist, falls eine Verzögerung von (45,580 ±0,081) Mikrosekunden gewünscht wird,
(X+ 1) = 45,499 Mikrosekunden und X entspricht 280 Bits. In diesem Falle würden die Schalter 144, 145 und
148 zur 1-Seite ihrer zugeordneten Flip-Flops verschwenkt, wodurch jeweils die Zahlen 8, 16 und 256
dargestellt werden, was zusammen 280 ergibt. Alle anderen Schalter würden zur O-Seite ihrer jeweiligen
Flip-Flops verschwenkt. Jede Verzögerung innerhalb der Grenzen von 0,243 und 165,742 Mikrosekunden
kann unter Verwendung des gleichen Verfahrens eingestellt werden.
F i g. 5 zeigt ein Schaltdiagramm des Phasenkomparators 28. Der Phasenkomparator erhält einen verzögerten
Haupt-Synchronisierungsimpuls an der Ausgangsleitung 176 der digitalen Verzögerungseinrichtung 26
und einen ausgewählten Neben-Synchronisierungsimpuls direkt an der Ausgangsleitung 64 des Korrekturmaß-Schaltkreises
24. Diese Eingänge liegen im Idealfall genau in Phase und der Phasenkomparator würde
keinen Ausgang erzeugen. In der Praxis ist jedoch ein Phasenfehler vorhanden und der Phasenkomparator
mißt diesen Fehler, bestimmt seine Polarität und schickt diese Information zum Vorwärts-Rückwärts-Zähler 22.
Es sei angenommen, daß ein Neben-Synchronisierungsimpuls an der Leitung 64 ankommt, bevor ein
verzögerter Hauptimpuls an der Leitung 176 auftritt. Diese Impulsbeziehung wird als negativer Phasenfehler
angesehen, was besagt, daß der Nebenimpuls zu dicht auf den vorausgehenden Impuls folgt, und der
Impulslage-Steuerzähler 12 muß während der richtigen Zahl von Zyklen eine Teilung um (N + 1) herbeiführen,
um den Nebenimpuls vom vorausgehenden Impuls wegzuschieben. Der Phasenkomparator schickt an der
Leitung 208 ein Signal hohen Pegels zum Vorwärts-Rückwärts-Zähler 22, denn dieser hohe Pegel existiert
für eine Zeitspanne, welche der Phasen- oder Zeitdifferenz zwischen dem verzögerten Haupt- und dem
Neben-Synchronisierungsimpuls entspricht. Der hohe Pegel, welcher einen negativen Fehler darstellt, wird an
der Leitung 209 aufrechterhalten, bis der nächstfolgende Phasenvergleich erfolgt Die Leitung 209 ist mit dem
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 22 verbunden.
Die Einzelheiten des Betriebs des Phasenkomparator werden noch beschrieben. Der an der Leitung 64
ankommende Neben-Synchronisierungsimpuls schaltet das Flip-Flop 184 derart, daß an der Leitung 184 ein
hoher Pegel, aber an der Leitung 188 ein niedriger Pegel gebildet wird. Das Flip-Flop 190 bleibt in seinem
rückgesetzten Zustand und deshalb ist an der Leitung 192 ein hoher Pegel und an der Leitung 194 ein niedriger
Pegel vorhanden. Da beide Eingänge am UND-Tor 196 einen hohen Pegel aufweisen, erscheint an der Leitung
198 ein Ausgang, welcher auf die Leitung 200 eingespeist wird, um die Setzung des Flip-Flops 202 zu
bestätigen. Ein Setz- oder 1-Ausgang am Flip-Flop 202
erzeugt ein Signal negativer Polarität an der Ausgangsleitung 209.
Gleichzeitig gelangt der hohe Pegel vom UND-Tor 1% durch einen ODER-Kreis 204 und wird als
Phasenfehlersignal an die Ausgangsleitung 208 übertragen.
Wenn der verzögerte Haupt-Synchronisierungsimpuls an der Leitung 176 ankommt, setzt er das
Flip-Flop 190, wodurch der Eingang 192 des UND-Tors 196 gesperrt wird. Durch diesen Vorgang fallen die
Leitungen 198 und 208 auf ihren unteren Pegel und der Phasenfehlerausgang verschwindet damit. Am
UND-Tor 206 wird kein Ausgang erhalten, da der Eingang auf der Leitung 188 bereits auf einem niedrigen
Pegel lag, da das Flip-Flop 184 gesetzt war. Das Flip-Flop 202 ändert seinen Zustand nicht, sondern setzt
die Aussendung eines negativen Fehlersignals zum Vorwärts-Rückwärts-Zähler fort, bis die nächste
Phasenmessung beginnt.
Etwa 250 Mikrosekunden nach dem Eintreffen des Hauptimpulses gelangt ein Impuls vom Ausgang des
integrierten monostabilen Multivibrators 88 (F i g. 3) zur Leitung 207 und setzt dadurch gleichzeitig die
Flip-Flops 184 und 190 zurück, durch welchen Vorgang keine Ausgänge an den UN D-Toren 206 oder 196
entstehen. Der Phasen- oder Synchronisierungsfehler wurde daher gemessen und mit einem Signal negativer
Polarität dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler zugeführt und der Phasenkomparator steht nunmehr für den
nächsten Eingang bereit.
Ein positiver Phasenfehler tritt auf, wenn der verzögerte Haupt-Synchronisierungsimpuls vor dem
Neben-Synchronisierungsimpuls eintrifft. In diesem Falle ist die Betriebsweise des !Comparators sehr
ähnlich. Jedoch wird zunächst das Flip-Flop 184 nicht gesetzt, so daß das Flip-Flop 202 rückgesetzt wird, um
auf der Leitung 210 einen hohen Pegel herzustellen, welcher einer positiven Polarität entspricht. Das
Phasenfehlersignal wird an der Leitung 208 in der vorangehend beschriebenen Weise erzeugt.
Das Schaltbild des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 22 ist in F i g. 6 dargestellt. Der Zähler nimmt als Eingang
das vom Phasenkomparator 28 erzeugte Fehlersignal auf, speichert diesen Fehler mit hoher Geschwindigkeit
(6,176 MHz) und berichtigt den Fehler in Stufen von 162
Nanosekunden mit niedriger Geschwindigkeit (8 kHz) durch Aussendung geeigneter Signale zur Rückstelleinrichtung
20 des Impulslage-Steuerzählers.
Es wird nun der Betrieb des Vorwärts-Rückwärts-Zählers beschrieben. Es sei angenommen, daß die
Speicherelemente 212,214,216 und 218 des Zählers alle
einen 0- oder rückgesetzten Ausgangszustand aufweisen, was den Ausgang 0000 darstellt. In diesem Falle sind
alle vier Eingänge eines UND-Tors 220 auf hohem Pegel, so daß der Ausgang des UND-Tors sich auf
hohem Pegel befindet, aber der Ausgang des Inverters 222 auf niedrigem Pegel, d. h. die Bedingung »nicht
Null« (0000) ist nicht erfüllt. Der niedrige Ausgang des Inverters 222 wird über eine Leitung 224 zu den
Eingängen 226 und 228 der UND-Tore 34 und 32 geführt, die auch in Fig.2 dargestellt sind..: Die
Ausgangsleitungen 234 und 236 weisen daher einen niedrigen Pegel auf und keine Steuersignale werden von
der Zählerrückstell-Steuereinrichtung 20 erhalten, und der Steuerzähler 12 arbeitet normal, d. h, er weist einen
Teilungsmaßstab von N auf oder teilt durch N, wobei N
im gewählten Beispiel 772 beträgt.
Nun sei angenommen, daß der Phasenkomparator 28 eine Phasenfehlermessung beendet hat und den Fehler
über die Leitung 208 an den Vorwärts-Rückwärts-Zähler weitergibt. Dieser Fehlerimpuls wird dem
Eingang 238 eines UND-Tors 240 zugeführt Da alle Flip-Flops 212—218 sich in ihrem 0-Zustand befinden,
ist der Ausgang des UND-Tors 242 auf niedrigem Pegel und der Ausgang des Inverters 244 auf hohem Pegel,
wodurch ein weiterer Eingang 246 des UND-Tors 240 getriggert wird. Die 6,176-MHz-Zeitgeberirnpulse werden
dem dritten Eingang 248 des UND-Tors 240 zugeführt Die Zeitgeberimpulse erscheinen daher auf
der Leitung 250 als eine Reihe von Vorwärts-Zählimpulsen.
Ist beispielsweise der Phasenfehler 324 Nanosekunden, so würden zwei Impulse durch das
UND-Tor 240 hindurchtreten. Beträgt der Fehler 2,42 Mikrosekunden oder mehr, so würden 15 Impulse durch
das UND-Tor 240 treten. Die Flip-Flops 212 bis 218 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers zählen die Anzahl der
Eingangsimpulse auf der Leitung 215 bis fünfzehn. Wenn die Zählerelemente den 1110-Zustand erreichen,
erreicht der Ausgang des UND-Tors 242 einen hohen Pegel und der Ausgang des Inverters 244 einen
niedrigen Pegel, wodurch das UND-Tor 240 gesperrt wird. Auf diese Weise wird eine »Überlaufen« der
Flip-Flops 212 bis 218 vermieden, was zu einer fehlerhaften Fehlerspeicherung führen würde.
Der gemessene Phasenfehler ist nunmehr gespeichert Zu Beginn der Speicherung stellt das Fehlersignal
in der Leitung 208 auch ein Flip-Flop 252 zurück. Ein Bestätigungssignal vom Schaltkreis 36 zur Feststellung
des Verlusts der Synchronisierung erscheint an der Leitung 132, um zu bestätigen, daß der gespeicherte
Fehler vorhanden ist und setzt das Flip-Flop 252. Das Setzen dieses Flip-Flops gestattet eine Umstellung auf
Rückwärtszählung. Der Zählzustand der Multivibratoren 212 bis 218 ist »nicht Null« (0000), so daß der
Ausgang des Inverters 222 hoch ist Ferner erscheint entweder ein Signal positiver Polarität an der Leitung
210 oder ein Signal negativer Polarität an der Leitung 209. Daher sind alle drei Eingänge des UND-Tors 34
oder des UND-Tors 32 auf hohem Pegel, um entweder auf der Leitung 234 oder 236 einen Ausgang zu
erzeugen. Zu keiner Zeit sind die drei Eingänge an beiden UND-Toren auf hohem Pegel.
Ein hoher Pegel an der Ausgangsleitung 236 des UND-Tors 34 liefert der Rückstell-Steuereinrichtung
des Impulslage-Steuerzählers den Befehl, eine Teilung durch (N + 1) vorzunehmen. In ähnlicher Weise liefert
ein hoher Pegel an der Leitung 234 am Ausgang des UND-Tors 32 der Steuereinrichtung den Befehl, eine
Teilung durch (N — 1) vorzunehmen. So oft der Impulslage-Steuerzähler 12 eine Teilung durch (N — 1)
oder (N+ 1) vornimmt, gelangt der resultierende Rückstell-Ausgangsimpuls auf die Leitung 254, über
Eingang 256 durch das UND-Tor 258, um auf der Leitung 260 als Ruckwärts-Zählimpuls zu erscheinen,
der dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler zugeführt wird. Jeder Impuls in der Leitung 260 verringert den im
Vorwärts-Rückwärts-Zähler gespeicherten Fehler um 1 Bit Dieser Vorgang dauert an, bis der gesamte Fehler
aus den Flip-Flops 212 bis 218 ausgelesen ist, d. h. bis der
Zustand'0000 erreicht ist Der Ausgang des UND-Tors 32 oder 34 fällt auf niedrigen Pegel und der
Impulslage-Steuerzähler 12 kehrt zum normalen Teilungsmaßstab N zurück. Die Zählerlogik des
Vorwärts-Rückwärts-Zählers steht nunmehr für den nächsten Eingang vom Phasenkomparator auf der
Leitung 208 bereit.
Ein Phasenvergleich wird alle (2 Td + a) Sekunden
gemacht. Für einen Sechsstunden-Satelliten beträgt (2 Td + a) etwa 100 Millisekunden und für einen
synchronen Satelliten (2 Td + a) etwa 300 Millisekunden.
100 Millisekunden stellen 800 Zeitrahmen zu je 125 Mikrosekunden dar. Da ein Maximum von 15 Bits
im Vorwärts-Rückwärts-Zähler gespeichert werden kann und ein Fehlerkorrekturbit in jeden Zeitrahmen an
der Sendeseite der Station gegeben wird, sind lediglich 15 Zeitrahmen erforderlich, um die maximal zulässige
Fehlerkorrektur vorzunehmen. Daraus folgt, daß sich der Vorwärts-Rückwärts-Zähler immer im 0000-Zustand
befindet und bereit steht, für jeden Ausgang des Phasenkomparators einen Phasenfehler zu speichern.
Wird vom Vorwärts-Rückwärts-Zähler ein irrtümlieher
Fehler gespeichert, so werden keine falschen Fehlerkorrekturen auf die Rückstell-Steuereinrichtung
20 des Impulslage-Steuerzählers gegeben. Die Fehlerhaftigkeit des gespeicherten Fehlers wird durch den
Schaltkreis zur Feststellung des Verlusts der Synchronisierung bestimmt und an die Leitung 132 wird kein
Bestätigungssignal abgegeben, um das Flip-Flop 252 zu setzen. Statt dessen gelangt ein Unterbrechungssignal
auf der Leitung 134 zum Vorwärts-Rückwärts-Zähler, um die Flip-Flops 212 bis 218 des Zählers auf den
0000-Zustand rückzusetzen.
Der Impulslage-Steuerzähler 12 ist in F i g. 7 dargestellt. Die Aufgabe des Zählers 12 besteht darin (1),
Steuersignale für alle Vorgänge auf der Sendeseite des TDMA-Nachrichtensystems zu erzeugen, (2) die automatische
Zeitlage oder Phasensteuerung aller Sender-Zeitsteuer-Ausgangssignale mittels elektronischer
Befehle aus zwischengeschalteten Untereinheiten vorzunehmen, um eine normale Synchronisierung
aufrechtzuerhalten, und (3) große, aber genaue einmalige Phasenverschiebungen mittels äußerer, von Hand
eingegebener Befehle durchzuführen, um die einleitende Zutrittssynchronisation zu ermöglichen.
Der Steuerzähler 12 bildet letztlich die gesendeten Impulse und steuert die zeitliche Lage dieser Impulse, so
daß die richtige Schachtelung im Satelliten erfolgt. Der Betrieb des Steuerzählers 12 und der zu seiner
Steuerung erforderlichen Schaltkreise wird anschließend beschrieben.
Der normale, mit einer Teilung durch N arbeitende Betrieb des Steuerzählers wird . nun erklärt. Es sei
angenommen, daß am Eingang 270 des UND-Tors 272 ein hoher Pegel auftritt. Daher gelangen die dem
Eingang 274 zugeführten 6,176-MHz-TaktimpuIse durch
das UND-Tor 272, und die Zählung dieser Impulse erfolgt in den Dekadenzählern 276, 278 und 280. Ein
paralleler Betrieb aller Dekadenzähler wird mittels einer schnellen Übertraglogik erzielt. Alle Stellungen
der drei Dekadenzähler 276, 278 und 280 werden einmalig durch entsprechende Dekodiervorrichtungen
284, 286 und 288 dekodiert. Ein Ausgang einer jeden Dekodiervorrichtung wird zu den vier Eingängen von
UND-Toren 290 zugeführt. Die Anzahl der erforderlichen Tore 290 hängt von der Anzahl der in der
Impulserzeugung verwendeten Steuersignale ab. Mit einer derartigen Anordnung kann jeder Zeitpunkt
relativ zu dem Zeitpunkt, in dem sich alle Dekadenzähler im 0000-Zustand befinden und der ein Vielfaches
eines Bits darstellt, nach Belieben am Ausgang dieser UND-Tore erzeugt werden. Ist es beispielsweise
erwünscht, den örtlichen Sender der Station 56,509 Mikrosekunden nach dem 0000-Zustand einzuschalten,
so würde eine Zählung / von 349 Bits ausgewählt. Das Produkt 349 · 162 entspricht 56,509 Mikrosekunden.
Eines der UND-Tore 290, beispielsweise das UND-Tor 2%, würde einen seiner vier Eingänge mit dem Ausgang
»drei« der Dekodiervorrichtung 288 verbunden haben, einen anderen Eingang mit dem Ausgang »vier« der
Dekodiervorrichtung 286 und einen anderen Eingang mit dem Ausgang »acht« der Dekodiervorrichtung 284.
Der vierte Eingang eines jeden UND-Tors ist der 6,176-MHz-Zeitgeberimpuls. Kurz, nachdem der 348.
Impuls durch das UND-Tor 272 tritt, erreichen die drei Dekodiervorrichtungseingänge am UND-Tor 296
gleichzeitig einen hohen Pegel und behalten diesen während einer Bitzeit bei. Während der Bitzeit gelangt
der Zeitgeberimpuls Nr. 349 zum vierten Eingang des UND-Tors 2% und erscheint an der Ausgangsleitung
298 als Sendebefehl, um den örtlichen Stationskanal einzuschalten und die Sendung der Impulse einzuleiten.
Kein Zeitgeberimpuls mit einer anderen Nummer als 349 tritt durch das UND-Tor 296 während eines
einzigen Zyklus des Steuerzählers 12. Falls es gewünscht wird, die Sendezeit zwischen zwei ganzzahligen
Bitzeiten einzuleiten, so kann der Ausgang eines der vier UND-Eingänge beispielsweise von 296 durch eine
einstellbare Verzögerungsleitung, beispeilsweise die Verzögerungsleitung 300, geschickt werden, welche
eine maximale Verzögerung von einem Bit oder 162 Nanosekunden aufweist.
Obwohl die Dekodiervorrichtungen 284,286 und 288
eine maximale Anzahl von 1000 Ausgangskombinationen aufweisen, werden nur so viele UND-Tore 290
benötigt wie erforderlich sind, um alle Sendezeitsteuersignale zu steuern. Ferner können zwei derartiger
UND-Tore und ein Flip-Flop miteinander verbunden sein, um ein Steuersignal zu erzeugen, das mehrere Bits
breit ist, falls dies gewünscht werden sollte.
Im normalen Betrieb werden keine Phasenkorrekturen vorgenommen; hier veranlaßt die Rückstell-Steuereinrichtung
20 den Steuerzähler 12 alle 772 Eingangsimpulse einen neuen Zyklus zu beginnen und
erzeugt dadurch alle 125 Mikrosekunden (Rahmenzeit Tf) periodische Zeitsteuerausgänge an jedem der Tore
290. Die Impulse werden deshalb normalerweise alle 125 Mikrosekunden abgegriffen und gesendet. Falls die
Rückstell-Steuereinrichtung den Steuerzähler 12 veranlaßt, eine Teilung durch (N + 1) = 773 während y
Zeitrahmen durchzuführen, so wäre die Phase der (y + I)-ten Impulsreihe um y χ 162 Nanosekunden
relativ zur ursprünglichen Phase verschoben worden. Jeder dieser y Zeitrahmen wäre 125,162 Mikrosekunden
lang. Jedoch die folgenden Zeitrahmen bis zur nächsten Phasenkorrektur würden eine Länge von 125 Mikrosekunden
aufweisen. In ähnlicher Weise werden bei einer Teilung durch (N — 1) = 771 Impuls-Phasenkorrekturen
in der umgekehrten Richtung vorgenommen, indem y Zeitrahmen mit einer Länge von 124,838
Mikrosekunden erzeugt werden. Ein einmaliger Steuerbefehl verursacht, daß ein einzelner Rahmen eine Länge
von X Bits aufweist, wobei 3 ^ X < 999, welcher Steuerbefehl über die Erfassungssteuerung 18 eingegeben
werden kann. Daher kann eine einzige Phasenkorrektur die Phase der Impulse in die berechnete
Stellung bezüglich des empfangenen Haupt-Impulses bringen, um eine erste Synchronisation zu erzielen.
Die Schaltkreise, durch welche die Größen (N + 1), (N- 1) und X bestimmt werden, sind anschließend
beschrieben.
Das logische Diagramm der Rückstell-Steuereinrichtung 20 ist in F i g. 8 dargestellt. Die Betriebsweise der
709 543/7
Rückstell-Steuereinrichtung wird für jeden der drei Betriebszustände beschrieben.
Betriebszustand I: Ausgangssteuerung zur Erzielung einer Teilung durch N. Es sei angenommen, daß
(N+ A}-, (N-I)- und ^-Steuerbefehle nicht an der
Rückstell-Steuereinrichtung vorliegen. Infolgedessen besitzen die Leitungen 302,304 und 306 einen niedrigen
logischen Pegel. Daher ist zumindestens ein Eingang für beide UND-Tore 308 und 310 auf einem niedrigen Pegel
und wird an den Toren kein Ausgang erhalten. Das UND-Tor 312 läßt das geeignete Ausgangssteuersignal
in der nachfolgend beschriebenen Weise hindurchtreten.
Die Ausgänge der beiden Inverter 314 und 316 heben den Ausgang- oder ODER-Kreis 318 an und heben
damit den Ausgang 320 des UND-Tors 312 an. Da die Erfassung noch nicht begonnen hat, befindet sich das
Flip-Flop 322 im rückgesetzten Zustand und hat die Leitung 324 einen hohen Pegel. Daher ist auch der
Eingang 326 des UND-Tors 312 auf einem hohen Pegel. Die verbleibenden Eingänge des UND-Tors 312 sind die
dekodierten Ausgänge 700, 070 und 000, welche vom Steuerzähler 12 jeweils an die Leitungen 328, 330 und
332 gelangen. Daraus folgt, daß kurz nachdem der 770. Impuls durch das UND-Tor 272 zu den Dekadenzählern
276, 278 und 280 gelangt, diese Leitungen 328,330 und
332 gleichzeitig einen hohen Pegel erreichen, um ein Ausgangssignal am UND-Tor 312 zu erzeugen.
Dieser Ausgang gelangt durch einen ODER-Kreis, um einen monostabilen 1-Bit-Multivibrator 336 zu
triggern, und das Flip-Flop 338 rückzusetzen. Das Rücksetzen des Flip-Flops 338 verursacht ein Absinken
des Eingangs 270 des UND-Tors 272 auf einen niederen Pegel und eine Blockierung der Zeitgeberimpulse vom
Steuerzähler 12. Die Verzögerung von einem Bit des monostabilen Multivibrators 336 verursacht das Erscheinen
eines Impulses an der Leitung 340, welcher mit dem 772. Zeitgeberimpuls in Phase oder nahezu in Phase
ist. Der Impuls an der Leitung 340 stellt die Dekadenzähler 276,278 und 280 zurück. Der Impuls an
der Leitung 340 setzt auch das Flip-Flop 338 und triggert dadurch erneut das UND-Tor 272, wodurch
ermöglicht wird, daß Zeitgeberimpulse dem Steuerzähler zugeführt werden. Der 773. Zeitgeberimpuls
verursacht die erste Zählung im neuen Zyklus des Steuerzählers und ist daher der erste Zeitgeberimpuls
des neuen Zyklus. Durch den gleichen Vorgang erfolgt alle TV = 772 Eingangsimpulse ein erneuter Zyklus des
Zählers.
Betriebszustand II: Die Ausgangssteuerung verursacht am Steuerzähler eine Teilung durch (N + 1) oder
(N- 1).
Am Vorwärts-Rückwärts-Zähler tritt entweder ein (N + I)- oder (N- 1)-Steuerbefehl auf, wenn am
Zähler eine Phasenkorrektur vorgenommen werden muß. Da der (N- 1)-Steuerbefehl im wesentlichen
einem (N + 1)-Steuerbefehl entspricht, abgesehen vom positiven oder negativen Korrektursinn, wird im
einzelnen nur die Ausführung des (N + 1)-Steuerbefehls beschrieben. Es sei angenommen, daß ein
(ΛΛ+ 1)-Steuerbefehl an der Leitung 236 auftritt, d. h,
die Leitung 236 ist hoch, und die Leitungen 304 und 306 sind niedrig. Der hohe Pegel an der Leitung 236 und der
hohe Pegel an der Leitung 324, welche vom Rücksetz-Ausgang
des Flip-Flops 322 herrührt, triggern die beiden unteren Eingänge des UND-Tors 308. Die
UND-Tore 312 und 310 werden durch den niedrigen Pegel an den Leitungen 234 und 320 gesperrt. Sobald
der Steuerzähler 12 die Zählung 771 erreicht, nehmen die Leitungen 328, 330 und 344 einen hohen Pegel an
und erzeugt das UND-Tor 308 an der Leitung 346 einen Ausgang. Wie bereits erläutert wurde, triggert der
resultierende Ausgang vom ODER-Tor 334 den monostabilen Multivibrator 336 und setzt das Flip-Flop
338 zurück, so daß beim 773. Zeitgeberimpuls ein Löschenimpuls an der Leitung 340 auftritt. Der 774.
Zeitgeberimpuls ist der erste Zeitgeberimpuls für den nächsten Zyklus und der Zähler hat eine Teilung durch
(N + 1) = 773 vorgenommen.
Auf Grund des gleichen Verfahrens wird eine Teilung durch (N- 1) = 771 vorgenommen, wenn an Stelle
eines (N + 1) Steuerbefehls ein (N- 1)-Steuerbefehl gegeben wurde.
Da der Steuerzähler-Löschenimpuls an der Leitung 340 den 8 kHz Rückwärts-Zählimpuls für den Vorwärts-Rückwärts-Zähler
darstellt, ist die Zeiteinstellung der (N+ I)-und (N- 1 ^Steuerbefehle derart, daß sich
diese Steuerbefehle während einer beliebigen Rückstellperiode nicht ändern. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß die am Zähler vorgenommene Anzahl von Bitkorrekturen genau der ursprünglich vom Vorwärts-Rückwärts-Zähler
gespeicherten Anzahl entspricht.
Betriebszustand III: Teilung durch X; Erfassungssteuerung.
Die Vorgänge in diesem Betriebszustand sind jenen in (N + 1)-Zustand sehr ähnlich, mit der Ausnahme, daß
eine Torschaltung zwecks Feststellung, ob sich der Steuerzähler im (X — 2)-Zustand befindet und ob die
Erzeugung eines folgenden Steuersignals über den ODER-Kreis 334 erfolgt, mittels der Erfassungssteuerung
18 durchgeführt wird. Der monostabile Multivibrator 336 und das Flip-Flop 338 steuern den Steuerzähler
in solcher Weise, daß er bei der Zählerstellung X zurückgestellt wird. Die UND-Tore 308, 310 und 312
sind durch den niedrigen Pegel an der Leitung 324 in der Erfassungssteuerung gesperrt, wodurch sichergestellt
wird, daß eine normale Teilung nicht stattfinden kann, wenn eine Teilung um Xeingeleitet wurde.
Die Erfassungssteuerung 18 ist auch in Fig.8 dargestellt. Es sei angenommen, daß der Steuerzähler 12
mit einem Teilverhältnis von N, (N + 1) oder (N-I)
arbeitet. Durch Berechnung wurde festgestellt, daß der Steuerzähler für einen Zyklus eine Teilung X vornehmen
sollte, um die erste Sendeeinstellung für den ersten Zutritt der Impulseinleitung in den der Station
zugeordneten Zeitbereich zu korrigieren. Die Zahl (X - 2) würde dann an den Wählerscheiben 350, 352
und 354 eingestellt (diese Verschiebung um zwei Bit ist ein Merkmal einer tatsächlich gebauten Erfassungssteuerung). Der Betätigungsschalter 356 wird nun
gedrückt, um über einen Schmitt-Triggerkreis 358 ein Flip-Flop 360 einzustellen. Der Ausgang 1 des
Flip-Flops 360 triggert den Eingang 362 eines UND-Tors 364, so daß der nächste Löschenimpuls an
der Leitung 340 vom Multivibrator 336 durch das UND-Tor 364 tritt und das Flip-Flop 322 setzt. Der
1-Ausgang des Flip-Flops 322 hebt den Eingang 366 des UND-Tors 368 an. Erreicht der Steuerzähler den Wert
(X — 2), so wird dieser Umstand mittels der Wählerscheibenschalter
350, 352 und 354 übertragen. Am UND-Tor 368 entsteht ein Ausgang, da alle vier
Eingänge desselben hohen Pegel aufweisen. Der resultierende Impuls in der Leitung 306 löscht den
Steuerzähler beim ΛΓ-ten Zeitgeberimpuls.
Der Löschenimpuls an der Leitung 340, welcher durch
das UND-Tor 364 hindurchtrat, um das Flip-Flop 322 zu
setzen, setzt ferner das Flip-Flop 360 zurück. Der Ausgang des UND-Tors 368 setzt ferner das Flip-Flop
322 zurück. Diese Vorgänge stellen sicher, daß für eine einzige Betätigung des Betätigungsschalters 200 nur ein
einziger Zyklus mit einer Teilung durch X vorhanden ist. Wie ersichtlich, könnte X jede beliebige Zahl
zwischen 3 und 999 darstellen; daraus folgt, daß positive
Phasenkorrekturen, weiche so groß wie 227 Bits oder 36,76 Mikrosekunden bzw. negative Korrekturen von
einer Größe von 769 Bits oder 124,5 Mikrosekunden erfolgen können. Dieser Bereich ist größer als die 125
Mikrosekunden betragende Rahmenzeit und daher wird ein einziger Steuerbefehl den Zähler in jede gewünschte
Phasenlage bringen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum Synchronisieren einer Nebenstation mit einer Hauptstation in einem TDMA-Satelliten-Nachrichtensystem,
bei dem mehrere Erdstationen zu einer umlaufenden Satelliten-Relaisstation Impulse aussenden, die aus Bit-Signalen
bestehen und von der Relaisstation zu den Bodenstationen zurückgeschickt werden, jeder Bodenstation
ein Zeitbereich innerhalb des Satellitenrahmens zugewiesen ist, der Impuls jeder Bodenstation
ein Synchronisierungssignal enthält, eine der Bodenstationen als Hauptstation und die anderen als
Nebenstationen arbeiten, in jeder Nebenstation sowohl das Kennwort der Hauptstation als auch das
eigene Kennwort erfaßt wird und daraus entsprechende Haupt- und Nebensynchronisierungsimpulse
abgeleitet werden, ein Hauptsynchronisierungsimpuls eine Zeitspanne verzögert wird, die gleich der
Anzahl von Zeitbereichen zwischen dem Zeitbereich der Hauptstation und dem der Nebenstation
zugewiesenen Zeitbereich ist, die Phasen des Nebensynchronisierungsimpulses und des verzögerten
Hauptsynchronisierungsimpulses zur Erzeugung eines die Phasendifferenz anzeigenden Fehlersignals
verglichen werden und die Aussendung eines Impulses von der Nebenstation einmal innerhalb
jedes Zeitrahmens mittels eines Steuerzählers gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitpunkt der Aussendung des Impulses dadurch verändert wird, daß die Periode des
Steuerzählers in Abhängigkeit von dem gespeicherten Fehlersignal verändert wird, wodurch der
Zeitpunkt der Aussendung des impulses der Nebenstation derart verändert wird, daß der Impuls
in dem zugeordneten Zeitbereich erscheint.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Periode des Steuerzählers innerhalb
aufeinanderfolgender Zeitrahmen jeweils um ein Bit pro Zeitrahmen verändert wird, bis der
Impuls der Nebenstation in dem zugeordneten Zeitbereich erscheint.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der Phasen des
Nebensynchronisierungsimpulses und des verzögerten Hauptsynchronisierungsimpulses jeweils einmal
innerhalb (2 Td+a) Sekunden durchgeführt wird
wobei Td die Zeit ist, die ein Impuls für den Weg von
der Nebenstation zu dem Relaissatelliten benötigt und a größer als Null ist, der Nebensynchronisierungsimpuls
und der Hauptsynchronisierungsimpuls, deren Phasen verglichen werden, innerhalb des
gleichen Zeitrahmens auftreten, das Nichtauftreten eines Haupt- oder Nebensynchronisierungsimpulses
erfaßt wird und beim Nichtauftreten der genannten Synchronisierungsimpulse der Sender der Nebenstation
abgeschaltet wird.
4. Synchronisierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 3 mit
einem Korrekturmaß-Schaltkreis, der einmal innerhalb jeweils (2 Td+a) Sekunden ein aus einem
Haupt- und Nebensynchronisierungsimpuls bestehendes Paar von Synchronisierungsimpulsen auswählt,
mit einem damit verbundenen Phasenkomparatör und mit daran angeschlossenen Einrichtungen
zum Steuern des Sendezeitpunktes der Nebenstation, gekennzeichnet durch eine zur Feststellung des
Verlustes der Synchronisierung dienende Vorrichtung (36), die mit dem Korrekturmaß-Schaltkreis
(24) verbunden ist und die Abwesenheit eines Neben- oder Hauptsynchronisierungsimpulses feststellt
·
.
5. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (36)
■ zur Feststellung des Verlustes der Synchronisation
den Korrekturmaß-Schaltkreis (24) veranlaßt, ein zugeordnetes Paar von Synchronisierungsimpulsen
in aufeinanderfolgenden Zeitrahmen zu suchen, wenn ein zugeordnetes Impulspaar nicht im gleichen
Zeitrahmen gefunden wird.
6. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (36)
zur Feststellung des Verlustes der Synchronisation den Sender der Bodenstation abschaltet, wenn eine
bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Zeitrahmen vorübergehen, ohne daß die Auswahl eines
zugeordneten Paares von Haupt- und Nebensynchronisierungsimpulsen erfolgt ist.
7. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung
(26), die zwischen dem Korrekturmaß-Schaltkreis (24) und dem Phasenkomparator (28) liegt und
einen ausgewählten Hauptimpuls für eine Zeitspanne verzögert, die gleich der Anzahl der Zeitbereiche
zwischen dem Zeitbereich der Hauptstation und dem der Nebenstation zugeordneten Zeitbereich ist,
wobei ein Zeitbereich sowohl in seiner Länge als auch in seiner Lage innerhalb des Zeitrahmens
veränderlich ist, und der Phasenkomparator (28) ein Fehlersignal erzeugt, das der Zeitdifferenz zwischen
dem ausgewählten Nebenimpuls und dem ausgewählten verzögerten Hauptimpuls entspricht.
8. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12,14,
20, 22) zum Steuern des Sendezeitpunktes mit dem Phasenkomparator (28) verbunden ist und auf das
Fehlersignal anspricht, um die Sendezeit der Nebenstation um ein Bit pro Zeitrahmen während
aufeinanderfolgender Zeitrahmen zu verstellen, bis das Fehlersignal Null wird.
9. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12,14,
20, 22) zur Steuerung des Sendezeitpunktes der Nebenstation einen Steuerzähler (12) für die Lage
des Impulses aufweist sowie einen rückstellbaren Vorwärts-Rückwärts-Zähler (22) zum Speichern des
Fehlersignals und eine Zählerrückstell-Steuereinrichtung (20) zur Bestimmung des Teilungsmaßstabes
des Steuerzählers, wobei die Zählerrückstell-Steuereinrichtung
(20) zwischen dem Steuerzähler (12) für die Lage des Impulses und dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
(22) geschaltet ist
10. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß die normale Periode des Impulslage-Steuerzählers einen Zeitrahmen
beträgt
11. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Steuern des- Sendezeitpunktes UND-Tore (32,
34) aufweist, welche auf eine Phasendifferenz einer Polarität ansprechen, um die Periode des Impulslage-Steuerzählers
um ein Bit zu verkleinern und welche auf eine Phasendifferenz der entgegengesetzten
Polarität ansprechen, um die Periode des Impiilslage-Steuerzählers um ein Bit zu erhöhen.
12. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch
11, gekennzeichnet durch eine Erfassungssteuervorrichtung
(18) zur Änderung der Periode des Impulslage-Steuerzählers auf einen beliebigen gewünschten
Wert während eines einzigen Zählzyklus und zur Rückstellung des Impulslage-Steuerzählers
auf seine normale Periode.
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