DE159085C - - Google Patents
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- DE159085C DE159085C DENDAT159085D DE159085DA DE159085C DE 159085 C DE159085 C DE 159085C DE NDAT159085 D DENDAT159085 D DE NDAT159085D DE 159085D A DE159085D A DE 159085DA DE 159085 C DE159085 C DE 159085C
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- parts
- tips
- springs
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L7/00—Straightedges
Landscapes
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Lineal zum Ziehen paralleler Linien in
gleichem Abstande, das aus zwei verstellbaren und feststellbaren Teilen besteht. Von den
bekannten Linealen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Art
der "Verbindung der beiden Lineale, durch die bequemes fortlaufendes Linieren in gleichem
Abstande ermöglicht wird.
ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt ihn:
Fig. ι von oben, Fig. 2 von unten und Fig. 3 von der Seite gesehen, während die
Fig. 4 bis 7 Schnitte nach Linie A-B der Fig. ι und Fig. 8 eine etwas abgeänderte
Ausführungsform im Querschnitt erkennen lassen.
Das Lineal besteht aus den beiden Teilen I, 2, die durch Scharnierteile 3, 4 miteinander
verbunden sind. Die Nadel 5 des Scharnieres ist mit Federn 6, 7 versehen, durch welche die beiden Linealteile 1, 2 auseinandergespreizt*
werden. Wenn man die Linealteile 1, 2 so gegeneinander drückt, daß
sie unter Überwindung der Federspannung j eine Drehung um die "Scharniernadel 5 ausführen,
so werden dieselben schließlich mit ihren Flächen 8, 9 einander berühren, falls
nicht durch die in dem Linealteil 2 vorgesehene Stellschraube 10 (Fig. 5) für das Einhalten
bestimmter Abstände zwischen den beiden Linealteilen gesorgt ist. In diesem Falle werden sich die Flächen 8, 9 der Teile
I, 2 nur so weit einander nähern können, als Schraube 10 dies gestattet.
Um dem Lineal auf dem Papier eine unverrückbare Auflagefläche zu erteilen, ist
jeder der Teile 1, 2 an seinen beiden Enden mit Lagern 11, 12 bezw. 13, 14 (Fig. 1 bis 3)
versehen, in denen die feinen Spitzen 15, 16 bezw. 17, 18 mittels der Schrauben 19, 20
bezw. 21, 22 festgehalten werden. Letztere werden beim Auflegen des Lineales auf das
Papier oder eine sonstige weiche Unterlage darin eindringen und eine Verschiebung des
Linealteiles nicht früher zulassen, als bis durch Anheben des betreffenden Teiles die
Spitzen die Unterlage verlassen haben.
Der Gebrauch des Lineales zum fortlaufenden Ziehen paralleler Linien in bestimmten
Abständen ist demnach folgender:
Das Lineal wird auf die zu linierende Unterlage gelegt (Fig. 3), und nachdem an
der Kante 23 des Teiles 1 die erste Linie gezogen ist, wird der Teil 1 so weit angehoben,
daß die Spitzen 15, 16 aus der Unterlage
heraustreten (Fig. 4) und dann der Spannung der Federn 6, 7 entgegen um die Scharniernadel 5 dem Teile 2 so weit genähert,
als die Schraube 10 dies gestattet, worauf der Teil 1 wiederum gesenkt wird,
damit die Spitzen 15, 16 in die Unterlage eintreten (Fig. 5). Hierauf wird längs der
Kante 23 die zweite Linie gezogen, sodann der Teil .2 so weit angehoben, daß die Spitzen
17, 18 aus der Unterlage heraustreten und die Fläche 9 unter dem Einfluß der Federn
6, 7 von der Fläche 8 entfernt werden, bis der Anschlag 24 am Teile 2 sich gegen den
Anschlag 25 am Teile 1 legt (Fig. 6). Nach-
dem der Teil 2 entsprechend gesenkt ist und seine Spitzen 17, 18 in die Unterlage eingedrungen
sind, wird der Teil 1 wieder angehoben und der Spannung der Federn 6, 7
entgegen dem Teil 2 genähert, soweit dieses die Stellschraube 10 gestattet, worauf die
dritte Linie längs der Kante 23 gezogen wird. In der angegebenen Weise kann man beliebig viele parallele Linien in einem be-
to stimmten, durch die Stellschraube 10 regelbaren Abstande voneinander ziehen.
Es ist selbstverständlich, daß man den soeben angedeuteten Grundgedanken der vorliegenden
Erfindung in mannigfacher Weise verkörpern kann, so können z. B. die in den Teilen 11, 12 bezw. 13, 14 verstellbar angeordneten
Spitzen durch andere Mittel ersetzt werden, z. B. durch an der Unterseite 26
bezw. 27 der Linealteile 1, 2 fest angeordnete feine Spitzen oder durch Gummistreifen. Bei
der in Fig. 8 dargestellten, abgeänderten Ausführungsform sind an den Stirnseiten der
Teile 1, 2 die Platten 28, 29 befestigt, an denen Spitzen 30, 31 unmittelbar angebracht
sind.
Claims (2)
1. Ein Lineal aus zwei parallel verstellbaren Teilen zum Ziehen paralleler
Linien in bestimmten Abständen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Linealteile
ι und 2 um eine zur Linienebene parallele Achse miteinander schwingbar verbunden
sind, so daß mit Hilfe einstellbarer An-Schläge durch abwechselndes Nähern und Entfernen der beiden Linealteile voneinander
eine Vorwärtsbewegung des Lineales auf der Unterlage in bestimmten Abständen erreicht wird.
2. Eine Ausführungsform des Lineales gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die scharnierartig miteinander verbundenen Linealteile 1, 2 durch Federn
in auseinandergespreizter Stellung gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159085C true DE159085C (de) |
Family
ID=425200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159085D Active DE159085C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159085C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3473228A (en) * | 1967-05-19 | 1969-10-21 | Walter Erich Hortmann | Precision drafting apparatus |
-
0
- DE DENDAT159085D patent/DE159085C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3473228A (en) * | 1967-05-19 | 1969-10-21 | Walter Erich Hortmann | Precision drafting apparatus |
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