[go: up one dir, main page]

DE1588873C - Einrichtung zur Überwachung und Steuerung von Förderbändern - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung und Steuerung von Förderbändern

Info

Publication number
DE1588873C
DE1588873C DE1588873C DE 1588873 C DE1588873 C DE 1588873C DE 1588873 C DE1588873 C DE 1588873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monitoring
contact
relay
conveyor belt
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt 4220 Dinslaken Rogalla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Hinrichtung zur Über- wenn die Kontakte, des Motorschützes zwecks Stillwachung und Steuerung von Förderbändern, insbe- setzeris des Förderbandes in Ausschaltstellung gesöndere von Bandstraßen in Bergbaubetrieben, mit bracht wird. In dieser Stellung des Schützhilfskoneineni einer der Umkehrtrommeln zugeordneten, als taktes 3 ist die Überwachungseinrichtung für die Magnet ausgebildeten impulsgeber und mindestens 5 Bandabschaltüberwachung (Nichtbefolgung des Auscincm feststehenden, als Magnetschalter ausgebilde- sehaltbefehls)- bereit. 1st dagegen der Schützhilfsten Inipulsempfänger für die Abhängigkeit von der kontakt 16" geschlossen und der Schützhilfskontakt 3 Drehzahl der Umkehrtrommel erzeugten Impulse, geöffnet, so· ist das Motorschutz eingeschaltet. Die ■ welche die für die Überwachung und Steuerungen Überwachungseinrichtung ist in diesem Fall für die notwendigen Schaltvorgänge auslösen. io Laufübeiwachung (Überwachung des Bandschhipfes
Eine derartige Einrichtung ist bekannt (deutsche . oder eines; Bandrisses) bereit. '
Patentschrift 1 086 173). Diese bekannte Einrichtung Bei geschlossenem Schülzhilfskontakt 3 (Bandab-
ist nur insoweit zur Überwachung geeignet, als sie schaltüberwachung) wird die Bereitschaft der Überein Überwachungssignal für den Stillstand oder Lauf wachungseinrichtung durch eine Leuchte 4 angezeigt, des Bandes abgibt. · 15 die parallel zu einem Zeitrelais 10 geschaltet ist, wel-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- ches beim Stillsetzen des Förderbandes 5 die Nachkamile Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß laufzeit desselben, d. h. denjenigen Zeitintervall iiberdas Förderband auch bei einem ungewollten Anlauf brückt, den das Förderband 5 braucht, um nach dem »der Weiterlauf abgeschaltet wird. Abschalten des Schützes zum Stillstand zu kommen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der obi- 20 Durch dje beiden Magnetschalter 6 und 7 (Fig. 1) gen Art.dadurch gelöst, daß. in dem Schaltkreis.der wird die Nachlaufzeit des Förderbandes 5 über-Überwachungseinrichtuhg ein auf normale Nachlauf- wacht. Sie lösen.die Notabschaltung des Förderbanzeit des Förderbandes eingestelltes Zeitrelais geschal- des aus, falls nach Ablauf der Nachläufzeit das Förtet Ki, dessen Kontakt in Verbindung mit Kontakten derband noch nicht zum Stillstand gekommen ist. ties Impulscnipfängers über Relais ein Notabschalte.- 25 Zugleich mit dem Förderband 5 werden die zu derrelais betätigt. . selben Bandstraße gehörenden Förderbehälter selbst-
Die erfindungsgemäße Hinrichtung ist in der Lage, tätig stillgesetzt.
im Falle einer Störung ein unbeabsichtigtes Wieder- Mit dem Schließen des Sehützhüfskontaktes 3 wird
einschalten zu verhindern. Die Verwendung.von Ma- das Zeitrelais 10 über die Leitung 30 und. der gegneten als Impulsgeber und Magnetschalter!! als 30 schlossene Schalter 1 an Spannung gelegt. Das Zeit-Impulsempfänger stellt eine. äußerst betriebssichere relais schließt dann nach "Ablauf der eingestellten I östnig dar, was insbesondere im Hinblick auf die Nachlaufzeil. Kömmt das Förderband 5 in der eingeschwierigen ·-Betriebsbedingungen unter . Tage vo:i:. :. .stellten Nachlauf/eit zum Stillstand, so führen die Vorteil ist,, denn die Übertragung der Steuerimpulse Impulse der Magnetschalter, die ein Schließen davon dem Impulsgeber auf den Impulsempfänger er- 35 den Magnelschaltern zugeordneten Schutzgaskonfoljit berührungslos. takte und la bewirken, zu keiner Notabschaltung
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei.spiel der des Förderbandes, weil das Stillsetzen des Förder-L-rfindimgsgcmäßen Überwachung- und Steuerein- bandes befehlsgereiht erfolgte. Wird dagegen der richtung dargestellt. Es zeigt ■ Abschaltbefehl in der eingestellten Nachlaufzeit nicht
Fig. 1 schenialiseh ein Förderband mit der an des- 40 durchgeführt, so werden bei geschlossenen Kontaksen Unikehrlrommel angeordneten Abtastvorrichtung. ; ten 6a und la sowie, bei geschlossenem Kontakt 1On
Fig. 2 ein Schaltschema der Übeiwachungs- und des Zeitrelais-10 zwei'parallel zueinander geschaltete, Steuereinrichtung. in Leitungen 31 'und 32 liegende Relais 11 und 12
Fig. 1 - läßt ein Förderband 5 erkennen, welches erregt, wodurch "deren Hallekontakle Hn und 12« tun'die Trommeln 5( und 5" läuft. Die Trommel 5' 45 sowie deren Kontakte lift und 12ft schließen. Die sei die angetriebene Antriebstrommel, während die Haltekontakte" 11« und 12a liegen parallel'zu den Trommel 5" die nicht angetriebene Umkehrtrommel Kontakten 6a und la. Sie halten somit den Stromdes endlosen Förderbandes sei. An der nicht auge- kreis der beiden. Relais 11 und 12 auch dann getriebenen Umkehrlrommel 5" ist ein als Dauer- . schlossen, wenn sich die Kontakte 6α und la wieder magnet 8 ausgebildeter Impulsgeber befestigt, der so- 50 öffnen. Die Kontakte lift und 12ft der beiden Relais mit mit der Trommel 5" umläuft. Unmittelbar seit- 11 und 12 liegen in einer Leitung 33, in der sich eine lieh neben,der.Trommel 5" sind in einein-Winkelab- Störtingsleuchte 13 befindet, die-somit aufleuchtet, stand von 180° zwei als Magnetschalter 6 und 7 aus-. wenn bei Überschreitung der eingestellten' Nachlaufgebildete Impulseinpfänger angeordnet, die beim ■ zeit das Förderband 5 noch nicht zum Stillstand ge-Vorbeilauf f des Magneten 8 magnetische Impulse 55 kommen ist.
enipfaiiycn und dadurch Schaltkpntakte betätigen. Die beiden Relais Il und 12 weisen, weitere Kon-
Ϊ11 Fi g. 2 ist das Schaltsclicma der Sleuerungs- und takte 11 c bzw. I2r auf, die zusammen mit den Kon-Übeiwachungseinrieliliing gezeigt. Innerhalb einer takten 11 λ, 12«, II ή, 12ft geschlossen werden. Bandstraße weist jedes Förderband eine solche Ein- Durch das öffnen der Kontakte Hf und 12c wird richtung auf. Der Hinrichtung wird über einen zwei- 60 über eine elektronische Vorrichtung der Stromkreis poligen Schalter 1 und Sicherungen 2 die Steuerspan- eines Notrelais 14 geschlossen, welches mit einem ming zugeführt. Mit 3 und 16 sind zwei Sdiützhilfc- Doppelkontakt 14«, 14ft versehen ist. Durch die Erkontiikte des Molorschützes des Bandmotors bezeich- regung des Notrelais 14 wird der Kontakt 14λ geöifiiel, die untereinander sowie mit den Kontakten des net und damit die Notabschaltung des Förderbandes 5 Motorscliiit/es mechanisch so verbunden sind, daß 65 bewirkt. Der Kontakt 14« liegt z. B. im Sleuerstromjeweils einer tkr beiden Schützhilfskontakte geöffnet kreis für den Antriebsmotor des Förderbandes oder und der andere Schül/hilfskontakt geschlossen ist. ' im Stromkreis für die Fernauslösung eines Selbst-Dcr Schiil/hilfskontakt 3 wird dann geschlossen, bzw. Hauptschalters.
Das Notrelais 14 ist gleichzeitig Abschaltrelais der Bandlaut'überwachung. Nach erfolgter Notabschaltung ist eine Wiedereinschaltung des Bandantriebs nur möglich, wenn mit Hilfe einer Störungslöschtaste 15 die Bandstraße für die Inbetriebnahme wieder freigegeben wird.
Mit dem Einschalten des Förderbandes bzw. der Bandstraße wird der Schützhilfskontakt 16 des ersten Förderbandes 5 der Bandstraße geschlossen. Dadurch wird ein Zeitrelais 17 an Spannung gelegt, welches in einer Leitung 34 liegt. Das Zeitrelais 17 ist auf die Anlaufzeit des Förderbandes 5 eingestellt. Es öiTnet nach der eingestellten Anlaufzeit seinen Kontakt 17« und schließt zugleich seinen zweiten Kontakt 176. Der Kontakt 17« verriegelt die vorstehend beschriebene Ausschaltüberwachung gegenüber der Band-■ laufüberwaehung. derart, daß das auf den Bandnachlauf eingestellte Zeitrelais 10 und die Relais 11 und und 12.unbeeiniliißt bleiben. Beim öffnen des Kontaktes 17« und beim Schließen des Kontaktes 17 ό zo wird ein zweiter Schutzgaskontakt Ib geschlossen, i) wodurch über den Kontakt YIb ein Relais 18 erregt wird, welches in einer Leitung 35 parallel zu dem Relais 17 geschaltet ist. Das Relais 18 schließt seinen Haltekontakt 18 a, der den Kontakt Ib überbrückt und somit das Relais 18 über den geschlossenen Kontakt 17 b an Spannung hält. Das Relais 18 weist einen zweiten Kontakt 18b auf, der beim Schließen des Kontaktes 18« den Antriebsmotor des Förderbandes einschaltet, welches dem Förderband 5 nachgesclialtet ist. Die Überwachungseinrichtung steuert damit zugleich das Ein- und Ausschalten der dem in der Reihenfolge ersten Förderband 5 nachgeschalteten Förderbander, wobei das dem Förderband 5 nachgeschaltete Förderband seinerseits das ihm nachgeschaltete Förderband über einen dem Kontakt 18/; entsprechenden Kontakt steuert. Jedes der zu derselben Bandstraße gehörenden Förderbänder weist demgemäß eine der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Cberwachungs- und Steuereinrichtung entsprechende Einrichtung auf.
Der Magnetschalter 6 weist einen Kontakt 6 b auf, ) der jedesmal dann, wenn der Magnet 8 an dem Magnetschalter 6 vorbeiläuft, geschlossen wird. Der Kontakt 6 b führt daher eine periodische öffnungs- und Schließbewegung auf, deren Frequenz abhängig ist von der Drehzahl der Trommel 5". Diese periodische Inipulsgabe wird für die Bandlaufüberwachung ausgenutzt. Wird die vorgegebene Drehzahl unter Berücksichtigung einer gewissen Toleranz unterschritten, so spricht das Notrelais 14 an. welches die Notabschaltung* des Bandmotors über seinen Kontakt 14a bewirkt. Die Abschaltung über das Notreläis erfolgt dadurch, daß die Frequenz der ölTnungs- und Schließbewegung des Kontaktes 6 b, d. h. die Frcqucnz der Impulsgabe auf den Magnetschalter 6 als Ist-Wert ständig abgetastet und miliels elektronischer Vorrichtungen mit dem vorgegebenen Soll-Wert verglichen wird. Fällt dabei der Ist-Wert unter einen bestimmten Wert, so erfolgt auf elektronischem Wege die Einschaltung des Notrelais. Elektronische Vorrichtungen für die Ausführung dieser Funktion sind an sich bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden. In Fig. 2 sind mit 20 und 21 Oder-Glieder, mit 19 ein Zeitglied zur Einstellung der Ansprechdrehzahl, mit 22 ein Speicher und mit 23 ein Verstärker der elektronischen Vorrichtung an-, gedeutet.
Die beschriebene Bandlaufüberwaehunü. die durch den Kontakt 17c· des Relais 17 in Bereii^chaltssiel-Iung geschaltet wird, verhindert ein Wiedereinschalten im Störungsfall. Sie läßt die Störungsmeldung bzw. die Notabschaltung durch einen Kontakt 24« eines Relais 24, das über den Kontakt 14 b des Notrelais .14 geschaltet wird, solange bestehen, bis die Störungslöschtaste 15 .das Relais 24 wieder abfallen läßt. Die Betriebsbereitschaft der Bandlaufüberwachung wird durch eine Leuchte 25 gemeldet, die Bandlaufstörung durch die Leuchte 26 angezeigt. Die Leuchte 26 leuchtet nur auf, wenn die Kontakte 11 d und 12«1 nicht in Schließstellung liegen und die Ausschaltüberwachung keine Störung gemeldet hat.
Mit Hilfe von widerstandsabhängig geschalteten elektronischen Schaltgeräten 27 und Pendelelektioden 28 können Stauungen des Födergutes an Bandübergängen und Bandeinläufen ermittelt werden. Beini Auftreten einer Stauung öiTnet ein Kontakt 27« den Steuerstromkreis eines Antriebes,, und es erfolgt dann in Verbindung mit der Bandsteuerung:,- und Überwachungsanlage die Störungsmeldung bzw. 'die Notabschaltung. *

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Überwachung und .Steuerung von Förderbändern, insbesondere von .Bandstra-. ßen in Bergbaubetrieben, mit einem einer der Umkehrtrommeln zugeordneten, als Magnet ausgebildeten Impulsgeber und mindestens einem feststehenden, als Magnetschalter ausgebildeten Impulsempfänger für die in Abhängigkeit von der Drehzahl der Umkehrtrommel erzeugten Impulse, welche die für die Überwachung und Steuerung notwendigen Schaltvorgänge auslösen, dadurch g e k e η η /. e i c h net, daß in dom Schaltkreis der Überwachungseinrichtung ein auf normale Nachlaufzeit des Förderbandes (5) eingestelltes Zeitrelais (10) geschaltet ist, dessen Kontakt (10a) in Verbindung mit Kontakten (6«. 7«) des Impulsempfängers (6. 7) über Relais (11, 12) ein Notabschalterelais (14) betätigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2405393C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen zu einem Verteilförderer
DE3940762A1 (de) Schiebetuer
DE4112626A1 (de) Ueberwachungseinrichtung fuer eine steuervorrichtung
EP0050301A1 (de) Treiberschaltung für ein bistabiles Relais
DE1588873C (de) Einrichtung zur Überwachung und Steuerung von Förderbändern
DE2609526B2 (de) Elektronische Uhr
DE2456630C3 (de) Fernsteueranlage
DE1284331B (de) Vorrichtung zur UEberwachung einer Anlage mit einer Kontrollstation und Hilfestationen
DE1588873B2 (de) Einrichtung zur Überwachung und Steuerung von Förderbändern
DE713009C (de) Verfahren zur gleichzeitigen Fernuebertragung von mehreren Messwerten mit Hilfe einer einzigen modulierten Hochfrequenztraegerwelle
DE967949C (de) Einrichtung zur Steuerung des Programms eines Ablaufes von Bearbeitungs-, Regel- oder Steuervorgaengen mit wenigstens zwei Impulsgebern
DE2621397A1 (de) Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer aufzugsanlagen
DE3022077C2 (de)
DE816420C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Achszaehlanlagen
DE3022058C2 (de) Einrichtung zur signaltechnisch sicheren Steuerung eines Schaltgliedes
DE211507C (de)
DE2545868C2 (de) Schaltungsanordnung für den Betrieb eines Telefongebührenmelders
DE1093709B (de) Schaltungsanordnung zur Signalisierung verschiedenartiger Stoerungen
DE3103920A1 (de) "schaltungsanordnung zur funktionsueberwachung eines elektrischen fuehlers"
DE950128C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Schrittschalter in Eisenbahnischerungsanlagen
DE912600C (de) Anordnung bei Fernbetaetigungssystemen von beweglichen Objekten in einer Mehrzahl Unterstationen
DE759972C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsteuer- und Fernmelde-Anlagen
DE2657179B2 (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Schrämwalzenladers
DE2239519A1 (de) Ueberwachungseinrichtung fuer die funktions- und die stellungsrueckmeldung in automatischen nahsteuerungsanlagen
DE2551669A1 (de) Waechter zur ueberpruefung des regelmaessigen betriebs logischer einrichtungen