DE158704C - - Google Patents
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- DE158704C DE158704C DE1904158704D DE158704DA DE158704C DE 158704 C DE158704 C DE 158704C DE 1904158704 D DE1904158704 D DE 1904158704D DE 158704D A DE158704D A DE 158704DA DE 158704 C DE158704 C DE 158704C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pot
- tension members
- stitches
- braid
- ring
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J36/00—Parts, details or accessories of cooking-vessels
- A47J36/34—Supports for cooking-vessels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Topfbestrickung, welche entweder aus einem Drahtnetz oder gelenkig
zusammenhängenden Blechstreifen bestehen kann und vornehmlich an. neuen Geschirren
angebracht werden soll, zeichnet sich durch eine Vorrichtung zum Anspannen der Bestrickung
aus. Diese besteht aus in sich verkürzbaren Zuggliedern, welche entweder die obere oder die untere Maschenreihe des
ίο Geflechtes mit einem Widerlager oder auch
die Maschenscheitel zweier mittleren Maschenreihen miteinander verbinden. Das Verkürzen
dieser Zugglieder hat eine Streckung der Maschen in senkrechter Richtung zur Folge,
mit welcher ein Anschmiegen des Geflechtes an die Topfaußenfläche verbunden ist. Sind
die Zugglieder lösbar, so kann nach ihrer Entspannung und Lösung die Bestrickung
ohne 1 Zerstörung des Geflechtes vom Topf abgenommen und ohne Mühe an einen anderen
gleichgroßen Topf angelegt werden, um z. B. nach Zerbrechen des Topfes bei einem
Ersatztopf weitere Verwendung zu finden.
Fig. ι stellt einen Topf mit Drahtbestrickung dar. Fig. 2 ist ein Grundriß der Bodenunterlage mit den Zuggliedern. Die Fig. 3 bis 10 sind Darstellungen von Einzelheiten. Fig. 11 zeigt einen Topf mit aus gelenkig verbundenen Blechstreifen besteh ender Bestrickung.
Fig. ι stellt einen Topf mit Drahtbestrickung dar. Fig. 2 ist ein Grundriß der Bodenunterlage mit den Zuggliedern. Die Fig. 3 bis 10 sind Darstellungen von Einzelheiten. Fig. 11 zeigt einen Topf mit aus gelenkig verbundenen Blechstreifen besteh ender Bestrickung.
Der Topf α ist in der Nähe des Randes mit einem um den Umfang laufenden Vorsprung
b versehen, auf welchen sich ein abnehmbarer, in bekannter Weise zugleich den
Henkel bildender Ring c legt. An den Ringe schließt sich das Drahtgeflecht e mit seiner
obersten Maschenreihe an. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Verbindungsösen aus
Blech zwischen Ring und Drahtgeflecht stellen Fig. 3 bis 6 dar. Die Zungen g umfassen
mit ihrem Scheitel den Ring c und greifen mit einer Kröpfung h, an die sich eine Verbreiterung
i ansetzt, durch das durchlochte Scheibchen f hindurch. Durch die von den
Kröpfungen gebildeten ösen werden die Maschendrähte hindurchgezogen.
An die freien Scheitel der untersten Maschenreihe greifen die in Fig. 7 bis 10 besonders
dargestellten Zugglieder k-l-m-n-o an. Ihre Haken k sind durch Niete Z mit Scheibchen m
exzentrisch und gelenkig verbunden, die in den kapselartigen Köpfen η der Teile ο durch
einen in die Löcherp einzusetzenden Schlüssel drehbar sind. Die Teile 0 sitzen am Rande
der scheibenförmigen, durch radiale Schlitze federnd gemachten Bodenunterlage q fest.
Letztere ist stärker erhaben gewölbt, als der Topfboden vertieft gewölbt ist, so daß beim
Verkürzen der Zugglieder auch eine Anschmiegung der Bodenunterlage an den Topfboden
erfolgt, wodurch ein schnelleres Erwärmen des letzteren herbeigeführt werden soll.
Diese Verkürzung geschieht durch die Exzenterwirkung der Scheiben m, welche durch
die starke Reibung am Zurückdrehen gehindert werden.
Nach Fig. 11 legt sich der Ring c auf die
bei b' beginnende Ausbauchung des Topfes
Claims (4)
- auf, so daß beim Anspannen des Geflechtes gleichzeitig ein Auftreiben des Ringes auf die Bauchung erfolgt, vermöge welcher der ursprünglich lose aufgelegte Ring den Topf fest umschließt. Das Geflecht besteht hier aus Blechstreifen r, welche oben mit den auf den Ring aufgereihten Ösen f', unten mit den Teilen k der bereits beschriebenen Zugglieder, im übriegen mit den Zwischenstücken,?ίο gelenkig verbunden sind. Die Wirkung beim Anspannen der Zugglieder ist die bereits beschriebene. Bei dieser Ausführung könnten auch die vier Vernietungen jedes Zwischenstückes s durch einen einzigen Niet oder je zwei Niete ersetzt werden, ebenso je zwei Vernietungen an den Ösen f bezw. Teilen k.Bei beiden Ausführungsarten könnten dieanspannbaren Zugglieder, statt die untere Maschenreihe mit der Bodenunterlage q zu verbinden, zwischen Ring c und obere Maschenreihe eingeschaltet sein, oder die Scheitel zweier mittlerer Maschenreihen gegeneinander anziehen, indem sie z. B. (Fig. 11) zwischen die in dem Umkreis if t und die in dem Umkreis u ic liegenden Zwischenstücke ä eingeschaltet werden. Gegebenenfalls können die Zugglieder unmittelbar über den Topfrand bezw. unter den Bodenrand greifen.Die anspannbaren Zugglieder können auch von anderer Art, z. B. Hebel oder Schrauben, sein, jedoch empfehlen sich die beschriebenen Glieder mit Exzenterwirkung, weil sie in jeder Anspannungsstellung feststehen, sich der Topfaußenfläche glatt auflegen und durch Stanzarbeit billig herzustellen sind.Statt einer scheibenförmigen Bodenunterlage kann auch eine solche verwendet werden, die aus einem Gitter oder nur einem Ring besteht.Im übrigen kann die Bestrickung bei entsprechender Gestaltung Geschirren verschiedener Art und Form angepaßt werden.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c i-i ε :ι. Topf bestrickung, gekennzeichnet durch anspannbare Zugglieder (k — 0), welche die Maschenscheitel der obersten oder untersten Maschenreihe mit einem Widerlager (c bezw. q) oder auch die Scheitel zweier mittlerer Maschenreihen miteinander derart verbinden, daß durch Verkürzung der Zugglieder die Maschen in die Länge gezogen werden und dadurch das Geflecht an die Topfwandung angespannt wird.
- 2. Topf bestrickung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zugglieder (k — 0) zwecks Anziehens Exzenter (I m) eingeschaltet sind.
- 3. Topf bestrickung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als oberes Widerlager für das Geflecht ein abnehmbarer, gegebenenfalls gleichzeitig die Henkel (d) bildender Ring (c) bekannter Art dient, welcher auf den Topfrand oder nahe dem Topfrand auf einem Vorsprung oder auf die Ausbauchung der Topfwandung lose aufgelegt und durch das Anspannen des Geflechtes mit angezogen und in seiner Lage gesichert wird.
- 4. Topf bestrickung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als unteres Widerlager für das Geflecht eine Bodenunterlage (q) bekannter Art dient, welche durch das Anspannen des Geflechtes mit angezogen und in ihrer Lage erhalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT24247D AT24247B (de) | 1904-02-27 | 1905-03-31 | Topfbestrickung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158704C true DE158704C (de) |
Family
ID=424860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904158704D Expired - Lifetime DE158704C (de) | 1904-02-27 | 1904-02-27 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158704C (de) |
-
1904
- 1904-02-27 DE DE1904158704D patent/DE158704C/de not_active Expired - Lifetime
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