DE15850C - Brenner, welcher sich ohne Vasenring mit dem Oelbehälter verbinden läfst - Google Patents
Brenner, welcher sich ohne Vasenring mit dem Oelbehälter verbinden läfstInfo
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- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
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- F21V37/0016—Fastening of the container to other parts of the lamp
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lampen, welche zum Brennen von flüchtigen Oelen, als
Paraffinöl, Petroleum, Destillationsproducte des letzteren etc. benutzt werden.
Bei diesen Lampen wird bisher ein Vasenring A aus Metall angewendet, der, wie in
Fig. ι und 2 in Ansicht und Verticalschnitt veranschaulicht, an dem Hals des Oelbehälters
dadurch befestigt wird, dafs man den Vasenring etwas weiter macht, wie den Durchmesser
des Halses vom Oelbehälter, und den so gebildeten Raum a mit Gyps ausfüllt.
Diese Operation verursacht manche Unbequemlichkeiten, und es ist schwierig, den überschüssigen
Gyps von der Kittfuge aus dem Innern des Vasenringes zu entfernen, nachdem der letztere befestigt ist.
Die Verbindung des Brennergehäuses B mit dem Vasenring A erfolgt nun dadurch, dafs
man den letzteren mit Innengewinde a1, das
erstere aber an seinem unteren Ende mit Aufsengewinde b1 versieht, wodurch ein Einschrauben
des Brennergehäuses in den Vasenring ermöglicht wird. Dies ist aber jedesmal erforderlich, wenn der Oelbehälter mit OeI gefüllt
werden mufs. Infolge des somit bei jedem Auffüllen von OeI stattfindenden Ein- und Ausschraubens
des Brenners ist eine Beschädigung dieses Gewindes und damit verbundene Undichtigkeit
der Befestigung unvermeidlich.
Die vorliegende Erfindung betrifft nur eine Vereinfachung der Construction der erwähnten
Bestandtheile der Lampen und insbesondere der Verbindung des Brenners mit dem Oelbehälter
behufs leichteren und bequemeren Entfernens und Aufsetzens des ersteren.
Zu diesem Zwecke beseitigt der Erfinder den alten Vasenring A gänzlich, er versieht vielmehr,
wie in Fig. 5 und 6 Ansicht und Grundrifs veranschaulicht, den Hals des Oelbehälters C
mit einem Flantsch c von etwas gröfserem Durchmesser als der des Halses. Auf zwei
diametral gegenüber liegenden Punkten erhält dieser Flantsch Aussparungen <?2 von solcher
Tiefe, dafs an diesen Stellen der Durchmesser des Flantsches auf den des Halses ganz oder
nahezu reducirt wird.
Anstatt zwei derartiger Aussparungen kann man auch deren drei oder mehr anbringen,
wie Fig. 7 und 8 zeigen, und den Flantsch nach einer ein- oder mehrgängigen Schraubenlinie
formen. Diese Ausbildung des Oelbehälters kann ebenso gut in Glas als in anderem
Material vorgenommen werden.
Die wichtigste Eigenschaft jedoch, welche ermöglicht, die Oelbehälter möglichst billig herzustellen,
besteht in der Anordnung des vollen Theiles r oberhalb der Vorsprünge, was die
Anfertigung derartiger Oelbehälter sehr erleichtert. Natürlich kann der volle Theil später bis
zur gewünschten Länge abgeschliffen werden.
Das Brennergehäuse D, welches Fig. 3 und 4 in Ansicht und Schnitt darstellen, besteht mit
dem dem früheren Vasenringe entsprechenden Theil aus einem Stück; es gleicht somit im
allgemeinen den bisher gebräuchlichen Brennern mit alleiniger Ausnahme, dafs das zum Einschrauben
in dem früheren Vasenringe angebrachte Gewinde fortgefallen ist und an dieser Stelle eine sockelartige Erweiterung in Form
eines kurzen Rohransatzes angebracht ist, dessen äufseres Aussehen völlig dem des bisher ge-
bräuchlichen Vasenringes gleicht, oder der in irgend einer anderen Weise verziert und beispielsweise
ohne 'Mühe mit ähnlicher Durchbrechung versehen sein kann, wie sie für das Brennergehäuse verwendet wird.
Dieser sockelartige Untertheil des Brennergehäuses wird mit einem, zwei oder mehreren
nach innen hin gerichteten Vorsprüngen d versehen,
welche so geformt sein müssen, dafs sie gestatten, das Gehäuse auf den Hals des Oelbehälters zu setzen, wobei die Vorsprünge
durch die Aussparungen <r2 des Flantsches c hindurchgehen.
Die Vorsprünge d sind nun derart angeordnet, dafs sie beim Drehen des Brennergehäuses
unter die unteren Flächen des Flantsches c gelangen, so dafs infolge einer mehr oder weniger
grofsen Drehung des Gehäuses letzteres mehr oder weniger fest gegen die Oberkante des
Oelbehälterhalses geprefst wird.
Zur Dichtung beider Theile wird ein Dichtungsring d1 aus Leder, vulcanisirtem Kautschuk
oder anderem widerstandsfähigen aber nachgiebigem Material als Kork angewendet.
Wie schon erwähnt, gehören die unteren Flächen der Flantschensegmente c ein- oder
mehrgängigen Schraubengängen an und es ist klar, dafs die specielle Form dieser flantschenartigen
Vorsprünge, dem besonderen Zweck entsprechend, mannigfach verändert werden kann.
Der gröfseren Sicherheit halber kann der Hals des Oelbehälters mit einigen Vertiefungen
oder Rillen versehen sein, welche entweder oberhalb oder unterhalb der flantschenartigen
Vorsprünge c, wie in Fig. io veranschaulicht, angebracht werden können und in welche
federnde Vorsprünge oder Federn des Untertheiles des Gehäuses D fassen, so dafs ein unbeabsichtigtes
Lockerwerden des Gehäuses D vermieden wird.
Die Form dieser Rillen ist auch deutlich aus dem Grundrifs, Fig. ii, zu ersehen. Auch kann
man die untere Fläche der Vorsprünge c gewellt machen, wie Fig. 9 bei el zeigt, alsdann
ist natürlich der federnde Vorsprung in dem Brennergehäuse dementsprechend umzuändern.
In den meisten Fällen wird jedoch die Elasticität der Dichtungsscheibe den Vorsprüngen d
gestatten, über diese wellenlinienartige untere Fläche der Flantschen c1 hinweg zu gehen,
wenn man das Gehäuse etwas abwärts drückt.
Die Verdrehung des Brennergehäuses D auf dem Oelbehälter kann durch den Ansatz e2,
Fig. 12, begrenzt werden, oder man kann unmittelbar vor diesem Ansatz dem Flantsch eine
kleine Einziehung e3, Fig. 13, geben, in welche
der Vorsprung d des Brennergehäuses D nach Beendigung der Drehung desselben tritt, wodurch
auch die Rückwärtsdrehung des Gehäuses verhindert wird.
Will man behufs Füllens des Oelbehälters das Brennergehäuse von demselben entfernen,
so braucht man dasselbe nur in der entgegengesetzten Richtung so weit zu drehen, dafs die
Vorsprünge d unterhalb der Aussparungen c a
des flantschenartigen Vorsprunges c gelangen, worauf sich das Brennergehäuse einfach von
dem Oelbehälter abheben läfst.
Bei der durch die Fig. 9 und 13 veranschaulichten
Modification ist jedoch erforderlich, vor dem Rückwärtsdrehen des Gehäuses D
dasselbe etwas nach unten zu drücken, damit die Vorsprünge d aus den Einschnitten el bezw.
e3 gelangen können, was in Berücksichtigung der elastischen Dichtungsscheibe sehr leicht
möglich ist.
Diese verbesserten Brennergehäuse D können auch durch Gyps mit dem Oelbehälter C verkittet
werden, wie Fig. 14 und 15 in Ansicht und
Grundrifs veranschaulichen. Der zwischen dem rohrartigen Untertheil des Gehäuses und dem
Hals des Oelbehälters verbleibende freie Raum/" wird alsdann mit Gyps ausgefüllt.
In diesem Falle ist jedoch Vorkehrung zu treffen, um die Füllung des Oelbehälters vornehmen
zu können, zu welchem Zweck in dem Brennerboden das Rohr g mit Deckel^·1 eingesetzt
sein kann. Nach Entfernung des Deckels^1 ist die Füllung des Oelbehälters
möglich.
Die Herstellung des Brennergehäuses ist durch die Fig. 16 und 17 veranschaulicht und soll
im folgendem beschrieben werden:
Zunächst wird aus einer Blechscheibe von passender Stärke durch Ziehen der Körper D,
Fig. 16, hergestellt und alsdann der Boden h herausgeschnitten; der so gebildete Kegelmantel
wird auf das an der Planscheibe J einer Drehbank befestigte Futter H gebracht, wie Fig. 17
zeigt.
Ein zweites Futter K wird mittelst eines Zapfens k, der auf die in der Vorderfläche des
ersten Futters H angebrachte Vertiefung h fafst, in den Kegelmantel D gesteckt. Dieses zweite
Futter ist mit einer Spindel L versehen, welche passend gelagert wird. Der Zapfen k kann
auch, wie punktirt angegeben ist, vergröfsert werden, auch könnte die Spindel L durch das
zweite Futter K gehen, so dafs letzteres lose auf derselben rotirt; der so auf den Futtern
sitzende Mantel wird nun bei der Rotation der Futter mitgenommen, während die passend profilirten
Walzen M gegen das Blech D geprefst werden. Diese Walzen sind nun um Wellen
drehbar, welche sich verschieben lassen, oder sie sind auf entsprechenden Hebeln gelagert.
Diese Walzen bringen auf dem Metallblech die Einschnürung η hervor, entsprechend der
Form der Futter H und K, wie leicht erklär-
lieh. :; Auf diese Weise ist es möglich, das
ganze Brennergehäuse ohne jede Löthung aus einer Metallscheibe höchst billig herzustellen.
: ßie Befestigung des Oelbehälters auf dem Fufs kann in ähnlicher Weise erfolgen, wie die
Verbindung des Brennergehäuses mit dem OeI-behälter; zu diesem Zwecke wird der Ansatz P
des Oelbehälters C, Fig. 4, mit ähnlichen flantschenartigen Vorsprüngen/ versehen, während
das Innere des Fufses mit entsprechenden Vorsprüngen ausgestattet wird.-,■_,'■.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Brenner, welcher sich ohne Vasenring mit dem Oelbehälter verbinden läfst.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15850C true DE15850C (de) |
Family
ID=292868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT15850D Active DE15850C (de) | Brenner, welcher sich ohne Vasenring mit dem Oelbehälter verbinden läfst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15850C (de) |
-
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