DE1584599C3 - Vorrichtung zum Glasieren von keramischem Geschirr - Google Patents
Vorrichtung zum Glasieren von keramischem GeschirrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glasieren von keramischem Geschirr, bei der an einem
karussellartigen Förderer hintereinander Werkstückaufnahmen um die Werkstückachse drehantreibbar
sowie um eine dazu querliegende Achse kippbar gelagert und während des Umlaufs des Förderers in einer
Kippstellung an einer Glasurabgabevorrichtung vorbeibewegbar sind. ■, ■ ■
Bei einer bekannten, insbesondere zum Glasieren von " Porzellanisolatoren vorgesehenen Vorrichtung
dieser Art (USA.-Patentschrift 2 209 006) weist der karussellartige Förderer eine Anzahl radialer Arme
auf, an deren Enden je ein bogenförmiges Rohrstück
um ein'e zum Förderer tangentiale Achse kippbar gelagert ist. An dem einen Ende-·1 jedes Rohrstücks ist
ίο eine Rolle gelagert, die auf einer sich über den gesamten
Umfang des karussellartigen Förderers erstreckenden ortsfesten Kurvenschiene läuft. Am anderen
Ende jedes Rohrstücks ist eine Werkstückaufnahme drehantreibbar gelagert, die aus einer Gummihülse
besteht, auf welche die zu glasierenden Isolatoren mit ihrem zylindrischen Innenhohlraum aufgesetzt
werden. Die' Kurvenschiene weist einen Abschnitt auf, der derart nach oben gewölbt ist, daß die
Rohrstücke, deren Rollen auf diesem Abschnitt laufen, mit ihrem Ende, an dem die mit. einem Isolator
besetzte Werkstückaufnahme gelagert ist, nach unten in einen mit Glasur gefüllten Behälter kippen. Die
Isolatoren, die auf diese Weise eine Tauchglasur erhalten haben und bei fortgesetzter Drehung des Förderers
wieder nach oben geschwenkt worden sind, durchlaufen einen weiteren Drehwinkelbereich, in
dem die Glasur trocknet, und werden am Ende eines Umlaufs entnommen und durch unglasierte Isolatoren
ersetzt.
Diese bekannte Vorrichtung erfüllt ihren Zweck beim Glasieren von Porzellanisolatoren und ähnlichen
Werkstücken, die eine Fläche, beispielsweise eine zylindrische Innenfläche aufweisen, die nicht
glasiert zu werden braucht und daher während des gesamten Glasiervorganges eine Angriffsfläche für die
Werkstückaufnahme bilden kann. Bei anderen keramischen Gegenständen, besonders bei Geschirrteilen
wie Tellern, Tassen u. dgl. ist es indessen erforderlich, die Glasur allseits — und zwar möglichst gleichmäßig
— aufzubringen, so daß eine zum Festhalten , des Werkstücks erforderliche Fläche, die von einer
Werkstückaufnahme ständig abgedeckt sein darf, nicht zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Glasieren zu schaffen, mit der
ein Geschirrteil, wie Teller oder Tasse, allseits mit Glasur überziehbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Werkstückaufnahmen in einem Bereich des Förderers, der einem zweiten, ebenfalls mit
drehantreibbaren Werkstückaufnahmen bestückten karussellartigen Förderer benachbart ist, sich jeweils
in einer Stellung befinden, in der ihre Drehachse mit derjenigen einer am zweiten Förderer gelagerten
Werkstückaufnahme fluchtet und daß diese zum Übernehmen eines Werkstücks axial hin- und herbewegbar
sowie zum Glasieren der von der ersten Werkstückaufnahme freigegebenen Werkstückfläche
„bei fortschreitender Bewegung des zweiten Förderers an einer weiteren Glasurabgabevorrichtung vorbeibewegbar
ist.
Bei den mit einer derartigen Vorrichtung glasierten, fertigen Geschirrteilen sind keinerlei Angriffsstellen
der Werkstückaufnahmen zu erkennen. Die Aufteilung des Glasurvorgangs in zwei hintereinander
ablaufende Phasen ermöglicht es, als Angriffsfläche für die erste Werkstückaufnahme eine beliebige
Fläche auszuwählen, die sich leicht von den übrigen Flächen des Werkstücks abgrenzen läßt, so daß die
gesamte übrige Fläche des Werkstücks in der ersten Phase des Glasurvorgangs mit Glasur benetzt werden
kann, ohne daß die Werkstückaufnahme selbst benetzt wird, infolgedessen klebt die erste * Werkstückaufnahme
bei der Übergabe des Werksücks an die zweite Werkstückaufnahme nicht am Werkstück fest
..und hinterläßt an diesem keine Spuren. Die zweite Werkstückaufnahme braucht auf das Werkstück nur
mäßige Kräfte auszuüben, die dessen Eigengewicht entsprechen, so daß schon nach einer kurzen Trokkenzeit
auf dem ersten Förderer nicht mehr die Gefahr besteht, daß die zweite Werkstückaufnahme die
in der ersten Phase des Glasurvorgangs aufgebrachte Glasur beschädigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der zweite Förderer
als Werkstückaufnahmen hängend angeordnete Greifer auf.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Vorrichtung sind die Übernahmebewegungen des jeweils
über dem ersten Förderer hängenden Greifers und eines gleichzeitig über einer Entladestelle hängenden
Greifers von einer gemeinsamen, sich über die Übernahmestelle und die Entladestelle erstreckenden, mit
zwei Kurvenscheiben versehenen Welle gesteuert.
Bei bestimmten Werkstückformen ist es vorteilhaft, wenn die Werkstückaufnahmen des zweiten Förderers
im Bereich der zugehörigen Glasurabgabevorrichtung ebenfalls kippbar sind.
Günstig ist es, wenn die Zahl der .Werkstückaufnahmen
am ersten Förderer größer ist als am zweiten Förderer und wenn die beiden Förderer durch .ein
Getriebe mit einem dem Zahlenverhältnis der Werkstückaufnahmen an den beiden Förderern entsprechenden
Übersetzungsverhältnis miteinander verbunden sind. Dadurch läßt sich eine volle Ausnutzung
der Kapazität des zweiten Förderers erreichen, obwohl die in der ersten Phase des Glasurvorgangs aufgebrachte
Glasur^ an der während der zweiten Phase die zweite Werkstückaufnahme angreifen muß, mehr
Zeit zum Trocknen braucht als die in der zweiten L· Phase aufgebrachte Glasur, die normalerweie unbe-
' rührt bleibt, wenn das Werkstück von der zweiten Werkstückaufnahme abgesetzt worden ist.
Es ist zweckmäßig, wenn die Glasurabgabevorrichtungen an den beiden Förderern derart ausgebildet
sind, daß die von ihnen glasierten Werkstückflächen an einem Rand des Werkstücks, z. B. am Fußrand
eines Tellers, zusammentreffen. Dadurch fällt die Grenzzone, in der die von den beiden Glasurabgabevorrichtungen
beaufschlagten Bereiche des Werkstücks zusammentreffen und in der die Glasur dicker
wird als innerhalb dieser Bereiche selbst, nicht auf. . Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Glasieren von Geschirr, von der nur die hinter der Linie
A-B-C-D-E in Fig. 2 liegenden Vorrichtungsteile dargestellt sind,
F i g. 2 die Draufsicht derselben Vorrichtung und
F i g. 3 und 4 Einzelheiten einer entsprechenden, jedoch speziell zum Glasieren von Tassen abgewandelten
Vorrichtung.
Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung ist auf einem Ständerfuß 1 eine Säule 2 befestigt, auf
der ein erster karussellartiger Förderer 3 in Gestalt eines mehrarmigen Drehkreuzes gelagert ist. Der Förderer
3 ist über ein Zahnrad 4 von einem nicht dargestellten Motor drehantreibbar. Wenn der Förderer 3
schrittweise angetrieben werden soll, kann auch ein Malteserkreuzantrieb vorgesehen sein. Der Förderer
3 weist sechs Arme auf, an denen je eine Spindel 6 um einen Bolzen 5 kippbar gelagert ist. Am
ίο oberen Ende jeder Spindel 6 ist ein als Werkstückaufnahme
7 ausgebildeter Saugnapf befestigt, der über eine Bohrung in der Spindel 6, ein Anschlußstück 8
und einen Schlauch 9 an eine zentrale Unterdruckan-. lage angeschlossen ist.
Bei einer ganzen Umdrehung des Förderers 3 ■ durchläuft jede Werkstückaufnahme 7 nacheinander
sechs Stationen I bis VI. In der Station I stehen die Spindeln 6 jeweils lotrecht, so daß auf die zugehörige
Werkstückaufnahme 7 ein zu glasierendes Werkstück 10 — im Beispiel gemäß F i g. 1 und 2 ist es ein Teller
— mit der Hand oder mechanisch aufgelegt werden kann, um dann an der Werkstückaufnahme 7 festgesaugt
zu werden. Bei der nun folgenden Drehung des Förderers 3 um 60° wird die sich von der Station I
zur Station II bewegende Spindel 6 durch eine nicht dargestellte Führung, an der sie entlangläuft, um den
Bolzen 5 gekippt, so daß sie in der Station II die in F i g. 1 rechts dargestellte Schräglage einnimmt, in
der das Werkstück 10 sich zwischen den Enden zweier als erste Glasurabgabevorrichtung ausgebildeter
Rohrleitungen 11 und 12 befindet. Hierbei kommt ein am unteren Ende der Spindel 6 befestigtes Reibrad
13 mit einem Reibrad 14 eines Motors 15 in Berührung, wodurch die Spindel 6 in Drehung versetzt
wird. Der Motor 15 ist auf einer Wippe 16 befestigt, die am oberen Ende der Säule 2 um einen Bolzen 17
kippbar gelagert ist und mittels eines Gewindebolzens 18 und einer Feder 19 so einstellbar ist, daß das motorseitige
Reibrad 14 an das spindelseitige Reibrad 13 angedrückt wird.
Sobald die Spindel 6 und damit auch die Werkstückaufnahme
7 mit dem Werkstück 10 sich drehen, wird ein zur Glasurabgabevorrichtung gehöriges Absperrorgan
geöffnet, so daß sich je ein Glasurstrahl aus den beiden Rohrleitungen 11 und 12 auf die Vorder-
und Rückseite des Werkstücks 10 ergießt und auf die Flächen des Werkstücks gleichmäßig verteilt
wird. Die Dauer des Begießens mit Glasur kann durch eine Zeitschaltuhr bestimmt werden. Die vom
Werkstück 10 nicht aufgesaugte, überschüssige Glasur wird in einem Gefäß 20 aufgefangen und in einen
Glasurbehälter 21 zurückgepumpt, in dem der Glasurspiegel durch einen Überlauf 22 konstant gehalten
wird, damit die Glasur unter stets gleichem Druck auf die Werkstücke gegossen wird. Falls es die Form der
Werkstücke erfordert, kann die dem Förderer 3 zugeordnete Glasurabgabevorrichtung auch mehr als
zwei Glasuraustrittsstellen aufweisen. Es ist zweck- , mäßig, die Enden der Rohrleitungen 11 und 12 so
auszubilden, daß Auftreffwinkel und Auftreffpunkt der Glasur veränderlich eingestellt werden können.
Von der Station II gelangt das weiterhin von seiner
Werkstückaufnahme 7 festgehaltene Werkstück 10 schrittweise zur Station III, wobei die Spindel 6 in
ihre lotrechte Stellung zurückkehrt, und weiter über die Stationen IV und V zur Station VI.
An den beschriebenen Vorrichtungsteil schließt sich ein weiterer Vorrichtungsteil an, der zum Glasie-
ren des noch nicht mit Glasur begossenen Werkstückbodens dient. Zum zweiten Vorrichtungsteil · gehört
ein Ständer 23, in dessen oberem Teil eine lotrechte Welle 24 gelagert ist. Die Welle 24 wird von einem an
der Säule 2 des ersten Förderers 3 gelagerten Kettenrad 25 über eine Kette 26 und ein Kettenrad 27 mit
einer Drehgeschwindigkeit, die in einem bestimmten Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit des Förderers 3
steht, angetrieben. Auf der Welle 24 ist ein zweiter Förderer 28 befestigt, an dem um je einen Bolzen 29
kippbar drei Arme 30 angeordnet sind. Am freien Ende jedes Arms 30 ist eine Spindel 31 gelagert, an
deren unterem Ende eine Werkstückaufnahme 32 in Form eines hängenden Greifers angeordnet ist.
Die Förderer 3 und 28 überlappen sich in der Station VI, so daß dort jeweils eine der Werkstückaufnahmen
32 über einer der Spindeln 6 steht. Das vom ersten Förderer 3 zur Station VI geförderte, an zwei
Seiten glasierte Werkstück 10 ist beim Durchlaufen der Stationen III, IV und V soweit getrocknet, daß
die Glasur von der Werkstückaufnahme 32 nicht mehr beschädigt werden kann. Sobald eine Werkstückaufnahme
32 in der Station VI über einem Werkstück 10 steht, drückt eine auf einer im Ständer
23 gelagerten Welle 33 angeordnete Kurvenscheibe 34 über einen Stößel 35 die Spindel 31 und damit die
Werkstückaufnahme 32 nach unten. Gleichzeitig wird diese Werkstückaufnahme 32 von einer nicht dargestellten
hydraulischen oder mechanischen Vorrichtung geöffnet. Die Werkstückaufnahme 32 greift unter
das Werkstück 10, schließt sich dann und wird, sobald sich die Welle 33 mit der Kurvenscheibe 34
um einen entsprechenden Winkel weiter gedreht hat, von nicht dargestellten Federn, die an der Spindel 31
angreifen, nach oben gezogen. Die Werkstückaufnähme 32 weist Gummiklötzchen 36 auf, die sich gegen
die glasierte Fläche an der Unterseite des Werkstücks 10 legen und das Werkstück von der Werkstückaufnahme 7 abheben.
Das vom Förderer 28 übernommene Werkstück 10 gelangt von der Station VI zu einer Station VII, wo
eine am Arm 30 des Förderers 28 gelagerte Rolle 37 auf eine am Ständer 23 befestigte Führungsschiene
38 aufläuft, so daß der Arm 30 etwas um den Bolzen 29 geschwenkt und die Spindel 31 mit der Werkstückaufnahme 32 infolgedessen leicht schräg gestellt
wird. An der Spindel 31 ist ein Reibrad 39 befestigt, das in der Station VII von einem Reibrad 40, das auf
der Welle eines am Ständer 23 angeordneten Motors 41 sitzt; angetrieben wird. Das sich nun in geneigter
Lage drehende Werkstück 10 wird an seinem Boden mit Glasur begossen, die aus einer ebenfalls an den
Glasurbehälter 21 angeschlossenen Rohrleitung 42 ausfließt. Die überschüssige Glasur wird von einem
Gefäß 43 aufgefangen und wieder zum Glasurbehälter 21 zurückgefördert.
Von der Station VII gelangt das Werkstück 10 zu einer. Station VIII, der letzten Station des Förderers
28, die wie die Station VI unter einer weiteren auf der Welle 33 befestigten Kurvenscheibe angeordnet ist.
Diese über der Station VIII angeordnete Kurvenscheibe wirkt ebenso wie die über der· Station VI angeordnete
Kurvenscheibe 34 derart auf die Werkstückaufnahme 32 ein, daß diese sich in der Station
VIII abwärtsbewegt und sich vor Erreichen ihrer untersten Stellung öffnet, so daß sie das bisher von ihr
gehaltene, nun fertig glasierte Werstück 10 auf ein Transportband oder eine sonstige Ablagefläche absetzt.
Die Welle 33 wird durch den auf dem Ständer 23 angeordneten Motor 48 angetrieben und bewirkt
mittels der beiden Kurvenscheiben eine synchrone Auf- und Abwärtsbewegung der Werkstückaufnahmen 32 in den Stationen VI und VIII.
An Stelle von Tellern od. ä. Geschirrteilen können gemäß F i g. 3 und 4 auch Hohlgeschirrteile wie Tassen
44 mit der beschriebenen Vorrichtung glasiert werden; iri diesem Fall greifen die auch hier als Saugnäpfe
ausgebildeten Werkstückaufnahmen 7 an der Innenseite des Tassenbodens an, und die dem ersten
Förderer 3 zugeordnete Glasurabgabevorrichtung weist eine Rohrleitung 45 auf, von der die Glasur auf
die Außenseite des Bodens und die äußere Mantelfläche der Tasse 44 fließt. Am zweiten Förderer 28
sind dann Werkstückaufnahmen 46 angeordnet, die an der äußeren Mantelfläche der Tasse 44 angreifen
und die gesamte Innenfläche frei lassen, so daß diese . von einer Rohrleitung 47 aus mit Glasur begossen
werden kann. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Glasieren von keramischem
Geschirr, bei der an einem karussellartigen Föderer hintereinander Werkstückaufnahmen um
die Werkstückachse drehantreibbar sowie um eine dazu querliegende Achse kippbar gelagert
und während des Umlaufs des Förderers in einer Kippstellung an einer Glasurabgabevorrichtung
vorbeibewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstückaufnahmen (7) in einem Bereich des Förderers (3), der einem zweiten,
ebenfalls mit dreh'antreibbaren Werkstückaufnahmen (32) bestückten karussellartigen Förderer (28) benachbart ist, sich jeweils in einer Stellung befinden, in der ihre Drehachse mit derjenigen
einer am zweiten Förderer gelagerten Werkstückaufnahme (32) fluchtet und daß diese zum
Übernehmen eines Werkstücks (10) axial hin- und herbewegbar sowie zum Glasieren der von
der ersten Werkstückaufnahme (7) freigegebenen Werkstückfiäche bei fortschreitender Bewegung
des zweiten Förderers (28) an einer weiteren Glasurabgabevorrichtung vorbeibewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Föderer (28) als
Werkstückaufnahmen (32) hängend angeordnete Greifer aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übernahmebewegungen des jeweils über dem ersten Förderer (3) hängenden
Greifers und eines gleichzeitig über einer Entladestelle hängenden Greifers von einer gemeinsamen,
sich über die Ubernahmestelle und die Entladestelle erstreckenden, mit zwei Kurvenscheiben
versehenen Welle (33) gesteuert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmen (32) des zweiten Förderers (28) im Bereich der zugehörigen Glasurabgabevorrichtung
ebenfalls kippbar sind. . _
5. Vorrichtung nach.einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der· Werkstückaufnahmen am ersten Förderer (3) größer
ist als am zweiten Förderer (28) und daß die beiden Förderer durch ein Getriebe mit einem
dem Zahlenverhältnis der Werkstückaufnahmen an den beiden Förderern (3 und 28) entsprechenden
Übersetzungsverhältnis miteinander verbunden sind.
.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasurabgabevorrichtungen an den beiden Förderern (3 und
28) derart ausgebildet sind, daß die von ihnen glasierten Werkstückflächen an einem Rand des
Werkstücks (10), z. B. am Fußrand eines Tellers, zusammentreffen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0025757 | 1964-10-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1584599A1 DE1584599A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1584599C3 true DE1584599C3 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=7343575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641584599 Expired DE1584599C3 (de) | 1964-10-31 | 1964-10-31 | Vorrichtung zum Glasieren von keramischem Geschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1584599C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815822A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Voit Michael Gmbh | Maschine zum glasieren von ton- und porzellanwaren und werkstueckhalter hierfuer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116494360A (zh) * | 2023-05-17 | 2023-07-28 | 井冈山市瓷福实业有限公司 | 一种陶瓷煲胚体施釉设备 |
-
1964
- 1964-10-31 DE DE19641584599 patent/DE1584599C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815822A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Voit Michael Gmbh | Maschine zum glasieren von ton- und porzellanwaren und werkstueckhalter hierfuer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1584599A1 (de) | 1970-04-30 |
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