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DE1583986A1 - Verwendung von Walzdraht aus Stahl fuer die Herstellung von gezogenem Draht,der gleichzeitig hohe Biegefestigkeit und hohe Torsionswerte aufweist - Google Patents

Verwendung von Walzdraht aus Stahl fuer die Herstellung von gezogenem Draht,der gleichzeitig hohe Biegefestigkeit und hohe Torsionswerte aufweist

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Publication number
DE1583986A1
DE1583986A1 DE19681583986 DE1583986A DE1583986A1 DE 1583986 A1 DE1583986 A1 DE 1583986A1 DE 19681583986 DE19681583986 DE 19681583986 DE 1583986 A DE1583986 A DE 1583986A DE 1583986 A1 DE1583986 A1 DE 1583986A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
wire rod
temperature
drawn
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681583986
Other languages
English (en)
Inventor
Foerster Dr-Ing Eckehard
Geipel Dr-Ing Hans
Heinemann Dipl-Ing Wilfried
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huettenwerk Oberhausen AG
Original Assignee
Huettenwerk Oberhausen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huettenwerk Oberhausen AG filed Critical Huettenwerk Oberhausen AG
Priority to FR1600150D priority Critical patent/FR1600150A/fr
Priority to GB1233522D priority patent/GB1233522A/en
Priority to AT99869A priority patent/AT294880B/de
Priority to US805941*A priority patent/US3574000A/en
Publication of DE1583986A1 publication Critical patent/DE1583986A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/525Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length for wire, for rods
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)

Description

  • Verwendung von Walzdraht aus Stahl für die Herstellung von gezogenem Draht, der gleichzeitig hohe Biegefestigkeit und hohe Torsionswerte aufweist Die Erfindung bezieht sieh auf die Herstellung von gezoge- nem Draht aus Stahl, der gleichzeitig hohe Biegefestigkeit und hohe Torsionswerte aufweist.
  • Es ist bekannt, das Walzdraht, der von einer Temperatur oberhalb AC3 schnell auf 500 - 55ü° C abgektlhlt hrurde und dessen W-- e - Umwandlung in diesem Temperaturbereich erfolgte; ein fUr die Verarbeitung zu gezogenem Draht be- sonders günstiges Gefüge aufweist. Dieses Geftige besteht oberwiegend aus Sorbit, d.h. einem Perlit reit so feinen Lamellen, das sie lichtmikroskopisch nicht mehr auflösbar sind. Die Eierstellung diesen Gefüges erfolgt üblicher- weise durch eine besondere Wärmebehandlung, den Patentieren, wobei das Patentieren im Bleibad den qualitativ besten Draht ergibt. Der gebeizte Walzdraht wird dazu nach dem Walzen abgekühlt, tn einem Durchlaufofen nochmals auf eine Temperatur oberhalb AC3 erhitzt und ansohliegend durch ein Bleibad von etwa 500° C geführt. Infolge der guten WUrc:eleitt'ähigkeit dos Bleis kühlt er in diesem Bleibad schnell auf etwa 500 - 5500 C ab und wandelt bei dieser Temperatur um. Erfolgt die Abkühlung des Walzdrahtes nach dem Verlassen des Ofens langsamer an Luft, so entsteht ein luftpatentierter Draht, der in der Qualität als nicht sehr hochwertig angesehen wird. - Der im Bleibad patentierte Walzdraht verbindet eine hohe Festigkeit mit guter Verformbarkeit. Die gute Verformbarkeit äußert sich dahingehend, daß der um etwa 80 - 90 % durch Ziehen verformte gezoüene Draht bei der eogenannten Biegeprüfung eine große Zahl von Biegungen aushält. Das weist darauf hin, daß die plastischen und elastischen Eigensohafter eines gezogenen Drahtes mit einem solchen sorbitischen Gefüge trotz der hohen Verformung von über 80 % nooh gut sind. 'rine andere tL1iglichkeit, die plastischen und elastischen Eigenschaften des gezogenen Drahtes zu prüfen, bietet die sogenannte Torsionsprobe. Bei dieser Probe ergibt ein aus 3uft#patentiertem Walzdraht gezeogener Draht höhere Werte als der bleipatentierte. Diese ffung Wird in Deutachlam vor allem für Federdrähte angewandt. Es ist bis heute nicht möglich, einen: gezogenen Draht zu erzeugen, der sowohl hohe Blegefestigkeit als auch gute Torsionswerte ergibt, dessen plastische und elastisahe Eigenschaften im gezogenen Zustand also in jeder Hinsicht als geit bezeichnet werden können.
    Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
    gezogenen Draht zu schaffen, der gleiehzeitiß hohe Diegefe-tig-
    keit und hohe Torsionsxerte aufweist. Die Erfindung geht aus
    von dem bekannten Vorschlag, das Patentieren von Walzdraht
    unmittelbar hinter d« Walzwerk" d.h, unmittelbar nach Verlas-
    sen des letzten Walzgerüstes der Walzstraße durchzuführen,
    wobei der aus den Walzwerk mit einer oberhalb AG3 liegenden
    Temperatur auslautende Walzdraht mit Hilfe fron ßebläseluft,
    vorzugsweise in ausgefächerter Form schnell auf unter 600° C
    abgekühlt und dann aufgehaspelt wird. Im einzelnen gibt es
    eine ,Reihe von Verfahren, die diesen Patentiervorgang unnittelba
    hinter das Walzwerk verlegen. Das von D.Zewig entwickelte
    Verfahren (vergl. ü3- Patentschrift 2 944 328) sieht vor,
    den Walzdraht nach dem Verlassen den letzten Walzgerüstes
    der Walzstraße eine Reihe von@WasserkUhlrohren durchlaufen
    zu lassen. Dabei wird er sehr schnell auf etwa 600 - 700o C
    absekühlt und anschließend gehaspelt, Das sog. StQlmor-
    Verfahren (tergl. U3-Patentschrift 3 320 10l) sieht vor,
    den Walzdraht nach dem Verlassen des letzten WalzgerUstas
    der Valzstraße auf einen kontinuierlich laufenden Förderer
    auszutächern und ihn auf diesem Förderer durch Geblüseluft
    abzukühlen" was bei
    Walzdraht von maximal 5"5 mm
    Drahtdurchmesser nicht später als 30 Sekunden nach Verlassen
    des Walzwerken erfolgt. Während dieser AÖkUhlung erfolgt die
    Umwandlung des Waladrahtea. Exakte Aussagen über den Abküh-
    lungsverlauf_liefert das sog. Zeit-Temgeratur-Umwandlungs-
    Schaubild, kurz ZTU-3chaubild, in dem regelmäßig als Ordinate
    die Teferatur in Grad Celsius, als Abszisse der Logarithmus
    der Zeit in Sekunden aufgetraf aiaä und die Temperatur des
    sich abkühlenden iralzdralites als Funktion der Zeit aufgetra-
    gen wird. Beginn und Ende der Phasenandlungen sind in
    das Schaubild eingezeichnet und kennzeichnen den Umwandlunga-
    bereiah. Die Abk'Jhlungaverläu:re des Lewie-Verfahrens und des
    Stelmor-Verfahrens sind in Fig. 1 in ein sole&a; ZT3-Sohau-
    bild eingezeichnet und mit der Abkühlung bei Blei- und Iuft-
    pateatierung verglichen. ihn sieht, daß die AbkUhlung bei
    beiden Verfahren anders als bei der Bleipatentierung erfolgte
    Heisa Lexis-Verfahren wird zwar sehr schnell abgekühlt, aber
    nur bis zu einer Temperatur oberhalb 6Wo C, bei der dann die
    Umwandlung des Walzdrahtes erfolgt. Bei dieser Temperatur
    bildet sieh aber ein tUr die Weiterverarbeitung wesentlich
    ungUnatigerea ßefUge als bei 500 - 550a C. Das Stelaor-Yer-
    fabren kühlt wesentlich langeaer ab als die Bleibadpatentie-,
    rung, aber etwas schneller als die Ubliahe Luftpatentlerung.
    Zum Stelmor-Verfahren wird eine etwas (um etwa 5 %) erhöhte
    Festigkeit des nach dem Stelmor-Verfahren direkt aus der
    Walzhitze abgekühlten Materials gegenüber normaIoa luftpaten-
    tierten Material behauptet. Außerdem werden um etwa 1a 96
    erhöhte Werte der Brucheinsaänürung angegeben. Beide Elgen.
    schatten werden auf die gegenüber üblichem luftpatentierten
    Material kleinere Korngröße des nach dem Btelmor-Verfahren
    behandelten Walzdy%htes zurUekgerührt. Es erscheint jedoch
    sehr traglieb, ob eine so kleine Festigkeitssteigerung auf
    ein andersartiges CeMe hinweist. Die Streuungen des Ubliohen
    Stahlen von Charge zu Charge sind bereits so. groß, daß ein
    BnteraaMed von 5 % In der Festigkeit schwer festzustellen
    ist. Die BrucheinschrMrtmg des Walzdrahtes stellt keinen
    t«Omlegiaaben Wert den Materials dar, der auf e%a Abnahme-
    bedingung Einflug hat. Ein Einfluß einer Erhöhung der Bruch" einsehnürung des Walzdrahtes um 10 % auf die technologischen Eigenschaften.des fertiggezogenen-Drahtes ist unwahrscheinlidz. - Tatsächlich konnten bei zahlreichen, der US-Patentschrift 3 320 101 nachgearbeitetenUntersuchungen keine vom .üblichen luftpatentierten Draht abweichenden Eigenschaften des nach dem Stelmor-Verfahren patentierten Walzdrahtes festgestellt werden. Alle bekannten Maßnahmen der Patentierung von Walzdraht unmittelbar hinter dem Walzwerk lassen den Zeitpunkt des Einsetzens oder der Beendigung der Umwandlung nach Verlassen des letzten Walzgerüstes der Walzstraße unberücksichtigt und übersehen damit einen kritischen Parameter des Systems. Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung von Waldraht aus Stahl, dessen Temperaturkurve im ZTU-Schaubild spätestens 10 sek. nach Verlassen des Walzwerkes die G03-Linie des Eisenkohlenstoffdiagramms durchstoßen hat, und der danach mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von mindestens 200 C/sec. bis auf eine zwischen 480 - 5800 C liegende Umwandlungstemperatur abgekühlt worden ist, für die Herstellung von gezogenem Draht, der gleichzeitig hohe Biegefestigkeit und hohe Torsionswerte aufweist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird mit einem Walzdraht gearbeitet, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der auf 480 - 580o C abgekühlte Draht etwa 10 sek. auf dieser Umwandlungstemperatur getäten worden ist. Bevorzugt soll. Innerhalb von 5 sek., möglichst schon 1 sek. nach Verlassen den Walzwerkes die
    GOS-Linie im Eisenkohlenstoftdiagraum durchstoßen
    X$rden.
    Neu sind im Rahmen der Erfindung auch die verfahrens-
    mäßigen Maßnahme?i, Zwar hat man auch im Rahmen der ein-
    gangs bekannten t`jaßnaivnen die Patentierung schon so ver-
    wirklicht, daß aus dem Walzwerk mit einer oberhalb AC3
    liegenden Temperatur auslaufender dünner Walzdraht von
    maximal 5,5 arme Durchmesser mit Hilfe von Gebläseluft,
    vorzugsweise in ausgefächerter Form, nicht später als
    30 Sekunden nach Verlassen den Walzwerkes, schnell auf
    unter 604o C abkühlt und dann aufgehaspelt Wird, dabei
    hat man jedoch weder dem Durchstoßen der GOS-Llnie,
    noch der Abkühlungsgeschwindigkeit und dem angegebenen
    Halten auf Umwandlungatemperatur besonderen Wert beige-
    messen.
    Bei der Patentierung des erfindungsgemäß zu verwendenden
    Walzdrahtes kamrs die Gebläseluft unmittelbar an dem
    vorzugsweise ausgefächerten Draht angreifen, der sich
    z.B. auf einem Förderer befindet. Man kann aber auch mit
    Wasser als Kühlmittel arbeiten und dieses aus Düsen
    aufsprühen. GeblEselu£t kann auch lediglich als Hilfs-
    mittel dienen, wenn x.B. mit einem Fließbett aus flui-
    disierten Wärmeträgern gearbeitet-wird* Zn diesem Zusam-
    menhaag ist eine bevorzugte AusfUhrungsrorw der Erfindung
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühiung auf Umwandlungrs-
    temperatur und das Halten des Walzdrahtes auf Urrwandlungs-
    temperatur in einen derartigen FlieSbett erfolgt. -
    Uberrasohenderneise besitzt nach der Lehre der Erfindung ge-
    zogener Draht sowohl hohe Bfegefestigkeit als auch optimale
    Torsionsswerte. Das wird darauf' zurückgetührt, daß besondere
    defUgeeigenachaften, die auf der Verformung im Walzwerk be-
    ruhen» sich positiv auswirken. Erfindungsgemäß wurde festge-
    stellt, daß ein Walzdraht, der in der beschriebenen Weise
    behandelt wurde, wesentlich gUnäti$ere Eigenschaften hat,
    als ein Walzdraht, der nach dem Verlassen eines Patcntler-
    otena mit ungefähr gleicher @bkühlungageaohwindigkeit im Blei-
    bad abgekühlt und damit patentiert wurde. Auch bei Abkühlung
    eines Walaärahtes nach des Stelmor..Yerfahren ist nicht zu er-
    warten, daß etwaige besondere deMgseiganschatten, die der
    Draht nach der Verformung im Walzwerk haben könnte, die techno-
    logischen Werte noch beeintlusgen, da der Walzdraht genügend
    Zeit zur Erholung aus den Zwangszustand nach der Walzeng hat, .#
    wahrersl ertindunZaguM dieser Zwan"'szustand zur Verbesserung
    där technologischen Werte zunächst den Walsdrahte_a und danach
    des gezogenen Drahtes nutzt wird.
    Der in der beschriebenen feine direkt aus der Walzhitze abge-
    kthlte Walzdraht zeigt bei elektronenoptischer Untersuchung
    innen vom üblichen bleipatentierten Draht abweichenden Gefü-
    geaufbau. Das wird anhand der Figuren c und 3 erläutert:
    em. aeigens
    Flg. 2 das GefUge von aus der Walzhitze abgeMMtem, erfin..
    du..igsgemU zu verwendendem Yalzdraht bei 40000facher
    Vergrößerung,
    Fis. 3 das Gefüge des gleichen Walzdrahtes nach üblicher
    Bleipatentierung.
    Y,t,n erkennt aus einem Vergleich der" Figuren 2 und 3, dat3
    der in der beschriebenen Weise direkt aus der Walzhitze ab-
    geküüte Walzdraht einen im Elektronenmikroskopf sichtbarer,
    sehr deutlichen" feinlamellaren Aufbau riet" während beim
    bleipatentierten Material die Lamellen wesentlich kilrzer
    und nur sehr verwaschen erkennbar sind. %s ist also im Ge-
    fügebäld ein deutlicher Unterschied zu erkennen. Dieser im
    Blektrorermikroakog sichtbare unterschiedliche Gefügeaufbau
    hat auch unterschiedliche technologische Eigenschaften des
    aua dem Walzdraht ,gezogenen Drahtes zur Folge. Der erfin-
    dungagemäB hergestellte gezogene Draht hat zunächst ein .
    gegenber dem bleipatentierten Material anderes Verfeuti-
    Zungsverhalten, währerd die Endfestigkeit der eines blei-
    patentierten Materials entspricht. Er hat außerdem wesentlieh#
    r#.fch etwa 20 # h8here Torsionswerte und etwa um 10 % .
    höhere Biegewerte als bleipatentierter Draht gleicher Zu-
    aamense»tzung. Das wird 3.m folgenden rmhand eines Bei-
    spiel* erläutert.
    Ein Walzdraht mit 0"66 , C, 0a76 % J@&&n, 0"23 g, Si, 0,019 % P, 0,029 % S Rest Fe und übliche Verunreinigungen, wurde bei 11a00° C auf 5,5 mm 0 gewalzt. Die Haspeleintrittstemperatur betrug 800°C. Zwei Sekunden nach Verlassen des letzten Walzgerüstes 'der il'alzstraße wurde er mit einer durchschnitt-.liehen Abkühlungsgeschwindigkeit von 430 C auf 520o C abgekühlt und bei dieser Temperatur 12 Sek, bis zum voll- ständigen Ablauf der - -Umwandlung gehalten.
  • Der Abkühlungsverlauf dieses Drahtes ist in Fig. 1 mit angegeben Worden. Ein Teil dieses Walzdrahtes wurde nochmals im Bleibad patentiert. Die technologischen Werte beider-Drähte, und zwar der Walzdrähte und der daraus gezogenen Drähte, sind in einer angefügten Tabelle unter 1 bzw. 2. gegenübergestellt. Man erkennt aus der Tabelle deutlich die wesentlich besseren Eigenschaften den erfindungsgemäß aus der Walzhitze abgekühlten Materials gegenüber dem bleibadpatentierten Material.- Der aus dem gemäß der Erfindung direkt aus der Walzhitze schnell auf 480 - 580° C abgekühlten Walzdraht gezogene Draht verbindet die hohen Biege- werte und die hohe Pectigkeit des aus bleibadpatentiertem Material gezogenen Drahtes mit den hohen Torsionswerten des aus luftpatentiertem Material gezogenen Drahtes. Dieser gezogene Draht ist daher in seinen elastischen und plasti- schen Eigenschaften für jeden Verwendungszweck uneingeschränkt befriedigend, während es bisher nur möglich war, Drähte entweder mit guten Biege- oder guten Torsionseigen-,sahaften herzustellen.
    T a b e 1 1 e
    Vergleich der eFPindungsgenßen Ab"£Mung aus der Walz-
    hitze mit der üblichen Bleibadpatentierung
    Analyse: 0,66 % C, C,23 % Bi, t3,76 % Kn, 0.019 % P, 0e029 8
    1. Blaudrähte 5,5 mm
    1.1. Abkühlung aus der Walzhitze (Erfindung, Beispiel
    Ring#Nr. 0 Zugfestigkeit
    . , -im kylmm2
    5.56 2790 115
    ,,6@ 2790 112
    2 5,2 2312 111
    5,54 2682 113 -
    ung
    1.2. Bleibadpate tic:
    1 5,60 290G 118
    5,7h 119
    2 595& 2850 13.8
    5.69 303¢ 139
    1.3. Luftpatentiern5 -
    5 2370 98
    2., Eigenschaften der DrUhte naoh 84. Verformung, 2 2 mm
    2.4 Abkühlung aus der Walzhitze (Erfindung, Beispiel
    Ringur. Zugfestigkei Biegungen Tersionen
    mt?! KP 7,5 mm 10'- x <'
    2,21 728 189 24 36
    2.23, 729 189 24 37
    24 40
    2 2,21 726 189
    2,921 190 23 37
    2.2. 'Blaibadpatentiermg
    2"20 712 187 g8
    2,28 694 183 29 30
    2 2,,20 718 189 3.9
    2,20 692 182 21 25
    2.3. LuttpateatierM
    2i02 62
    616 163 l9 39 18 38
    2,2 9

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verwendung von Walzdraht aus Stahl, dessen Temperaturkurve im ZTU-Schaubild spätestens 10 sek. nach Verlassen des Walzwerkes die GOS-Linie des Eisenkohlenstoffdiagramms durchstoßen hat, und der danach mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von mindestens 20o C/sec. bis auf eine zwischen $80 - 580° C liegende Umwandlungstemperatur abgekühlt worden isi für die Herstellung von gezogenem Draht, der gleichzeitig hohe Biegefestigkeit und hohe Torsionswerte aufweist.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daB der auf 480 - 580o C abgekühlte Draht etwa 10 sek. auf dieser Umwandlungstemperatur gehalten worden ist.
  3. 3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturkurve des Walzdrahtes im ZTU-Schaubild nicht später als 5 sek. - möglichst schon 1 sek. -nach Verlassen des Walzwerkes die GOS-Linie durchstoßen hat.
  4. 4. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Abkühlung auf Umwandlungstemperatur und das Halten des Walzdrahtes auf U.mwandlungstemperatur in einem Fließbett durchgeführt worden Ist.
DE19681583986 1968-02-15 1968-02-15 Verwendung von Walzdraht aus Stahl fuer die Herstellung von gezogenem Draht,der gleichzeitig hohe Biegefestigkeit und hohe Torsionswerte aufweist Pending DE1583986A1 (de)

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GB1233522D GB1233522A (de) 1968-02-15 1969-01-15
AT99869A AT294880B (de) 1968-02-15 1969-01-31 Verwendung von Walzdraht aus Stahl für die Herstellung von gezogenem Draht, der gleichzeitig hohe Biegefestigkeit hohe Torsionswerte aufweist
US805941*A US3574000A (en) 1968-02-15 1969-02-17 High flexibility steel wire and method of treating same

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DEH0065316 1968-02-15

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DE1583986A1 true DE1583986A1 (de) 1970-09-10

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1758380B1 (de) * 1968-05-21 1973-07-12 Thyssen Niederrhein Ag Verfahren zur herstellung von walzdraht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU85475A1 (fr) * 1984-07-23 1986-02-12 Arbed Procede pour fabriquer du fil machine en acier dur

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1758380B1 (de) * 1968-05-21 1973-07-12 Thyssen Niederrhein Ag Verfahren zur herstellung von walzdraht

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LU57682A1 (de) 1969-04-15
NL6902455A (de) 1969-08-19

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