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DE1583779C - Bohrkrone für Schlagbohrmaschinen - Google Patents

Bohrkrone für Schlagbohrmaschinen

Info

Publication number
DE1583779C
DE1583779C DE1583779C DE 1583779 C DE1583779 C DE 1583779C DE 1583779 C DE1583779 C DE 1583779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inserts
drill bit
hard metal
edge
outer edge
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
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Individual
Original Assignee
Individual
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagbohr- förmigen Schneiden und der Innenzone Einsätze mit
krone für schlagende Gesteinsbohrmaschinen, deren abgestumpftem Kopf.
massive stirnseitige Arbeitsfläche eine Außenrand- Auf diese Weise ist eine Bohrkrone geschaffen, die
zone und eine dieser gegenüber zurückspringende eine weitgehende Kernzertrümmerung und damit
Innenzone aufweist, die beide mit Hartmetalleinsät- 5 sicher und leicht abzuführendes Bohrklein schafft,
zen bestückt sind. ohne daß die dafür vorgesehenen Hartmetalleinsätze
Bei den bekannten Schlagbohrkronen dieser Art nachzuschleifen und an einem besonderen Einbauteil sind die Hartmetalleinsätze über die gesamte Arbeits- anzubringen sind. Vielmehr kann die Krone bis auf oder Schlagfläche gleichartig,- indem sie entweder die Hartmetalleinsätze einstückig sein, so daß Herdachförmige Schneiden oder abgestumpfte Köpfe auf- io stellung und Gebrauch wirtschaftlicher gemacht sind, weisen. Bei einer bekannten Schlagbohrkrone mit indem jene wohlfeiler und dieser einfacher trotz weschneidförmigen Einsätzen ist es bekannt, innerhalb sentlicher Steigerung der Bohrleistung geworden sind, der ausreichend weit zurückspringenden Innenzone Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausder Arbeitsfläche einen sogenannten Kernzertrümme- führungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
rer vorzusehen, der mit Rücksicht auf die Nachschlei- 15 A b b. 1 eine Bohrkrone in Stirnansicht gegen die fung der Einsatzschneiden von einem besonderen Arbeitsfläche,
durch eine Verschraubung herausnehmbar gehalter- A b b. 2 die Krone in Seitenansicht mit Teillängsten Bauteil gebildet ist. Diese Ausführung ist auf- schnitt,
wendig in der Herstellung und Unterhaltung. Auch A b b. 3 ein Bohrloch im Längsschnitt und verein-
das Nachschleifen der Schneiden am Kernzertrümme- ao fachter Darstellung.
rer ist umständlich und schwierig, da schon nach eini- Wie ersichtlich, hat die Bohrkrone 5 einen Schaft ger Gebrauchszeit die Schraubverbindung verformt zur Halterung in einer schlagenden Gesteinsbohrsein dürfte und damit das Herausnehmen des Zer- maschine und einen verbreiterten leicht konischen trümmerers erschwert, wenn nicht gar ausgeschlossen Kopf, dessen freie Stirnseite die Arbeitsfläche bildet, wird. Überdies wirkt sich der dabei vorgesehene 25 Der am weitesten vorragende Teil dieser Fläche bildet konische Schaft des Zertrümmerers in Richtung einer deren Außenrand 10. Dieser ist mit Hartmetall-Spreizung der Bohrkrone aus, was die Brauchbarkeit einsätzen 1 bestückt, die auf ihrem freien Stirnende und Lebensdauer der vorbekannten Krone weiterhin mit radial gestellten dachförmigen Schneiden verherabsetzt. Bei der vorbekannten und nur mit stump- sehen sind. Der innerhalb dieses etwa ringförmigen fen Hartmetalleinsätzen bestückten Bohrkrone be- 30 Außenrandes 10 liegende Teil 2 der Arbeitsfläche ist steht zwar der Vorteil der Einstückigkeit; doch bietet ausgearbeitet in Form einer Halbkugelschale. Diese diese Krone keine Gewähr für die gewünschte sau- Vertiefung ist mit zylindrischen Hartmetalleinsätzen 3 bere Randbohrung, weil dabei, um die Randeinsätze bestückt, deren freiliegendes Kopfende abgestumpft gegenüber dem Kronenmantel vorstehen zu lassen, ist in Form eines Halbrundes oder Kegelstumpfes, die Einsätze schräg nach außen geneigt angeordnet 35 Sowohl die schneidenförmigen als auch die stumpfen sind. Das führt zu erheblichen Nachteilen. Zunächst Hartmetalleinsätze 1, 3 sind in entsprechende Aufhinsichtlich der Bohrarbeit, weil eine schnelle und nahmen der Bohrerarbeitsfläche eingelötet. Der Kopfsaubere Randbohrung nicht gewährleistet ist, ferner teil der Bohrkrone 5 hat zwei sich diametral gegenhinsichtlich der Brauchbarkeit, weil die Krone zum überliegende nutenförmige Randaussparungen 4, die Festsetzen neigt und bei den Randeinsätzen die diese 40 der Zuführung eines Spülmittels (Luft oder Wasser) haltende Kronenwandung beim Schlagen erheblich in dienen und außerdem zwischen den Randeinsätzen 1 Mitleidenschaft gezogen wird und dadurch die Gefahr Nuten 6 geringerer Tiefe, die für das Abführen des eines frühzeitigen Ausbrechens der Hartmetall- . Bohrkleins bestimmt sind.
einsätze zur Folge hat. Durch die mangelhafte Rand- Die Arbeitsweise der Bohrkrone ist folgende: Wäh-
bohrung sinkt der Bohrfortschritt erheblich ab und 45 rend die Bohrkrone durch die Bohrmaschine gedreht
führt zu einem derartigen Kaliberverschleiß, daß eine wird, erhält sie gleichzeitig durch den Schlagbohr-
wirtschaftliche Ausnutzung überhaupt in Frage ge- hammer der Maschine eine hohe Zahl von Schlägen,
stellt ist. Nach alledem dürfte diese bekannte Krone Dabei dringen zunächst die vielen scharfen Schnei-
höchstens für weiches, nicht aber für hartes Gestein den 1 am Außenrande 10 der Krone in das Gestein 7
geeignet sein. Das Anfallen eines Kernes ist nicht 50 (vgl. Abb. 3) ein und bilden eine Bohrlochsohle in
gegeben, so daß die auch nur geringfügig zurück- Form eines ringförmigen Grabens 8, während im
springende Innenzone für die Aufgabe eines Kern- Kernbereich eine halbkugelige Kuppe 9 entsteht,
zertrümmerers nicht in Frage kommt, zumal die Diese wird dann durch die in diesem Bereich vor-
Inneneinsätze etwa auf gleicher Höhe mit den Rand- gesehenen abgestumpften Hartmetalleinsätze 3 zer-
einsätzen liegen. 55 kleinert. Das anfallende Bohrklein wird von dem
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten durch die Kanäle 4 zugeführten Spülmittel über die
Mängel und Schwierigkeiten der bekannten Ausfüh- Nuten 6 aus dem Bohrloch gefördert,
rung zu vermeiden und eine Schlagbohrkrone zu Wie ersichtlich, ist die Hartmetallbestückung ent-
schaffen, die bei sauberer Randbohrung und wirk- sprechend der Leistungsanforderung im Kern- und
sanier Kernzertrümmerung nicht.nur einen großen 60 Außenbereich verschieden. Die im Außenbereich 10
Bohrfortschritt erlaubt, sondern auch die Fertigung der Arbeitsfläche vorgesehenen Schneiden bewirken
vereinfacht und verbilligt, den Gebrauch erleichtert ein schnelles und sauberes Ausbohren des Grabens 8,
und die Lebensdauer erhöht. während die sich dabei bildende freistehende Kuppe 9
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, durch die abgestumpften Köpfe der inneren Ein-
daß bei Bohrkronen der eingangs erwähnten Art den 65 sätze3 leicht und wirksam zertrümmern läßt. Die
beiden Arbeitszonen Hartmetalleinsätze an sich be- verschiedene Anordnung und Ausführung der Hart-
kannter aber unterschiedlicher Form zugeordnet sind, metalleinsätze 1 und 3 verleihen in Verbindung mit
und zwar der Außenrandzone Einsätze mit dach- . der Unterteilung der Bohrlochsohle in zwei verschie-
dene Zertrümmerungsbereiche der Bohrkrone neben einer langen Standzeit einen sehr hohen Bohrfortschritt. Auch liegen die Schneideneinsätze 1 des Randbereiches frei und lassen sich leicht nachschleifen, da die innenliegenden Einsätze 3 zurückstehen und eines Nachschleifens nicht bedürfen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schlagbohrkrone für schlagende Gesteinsbohrmaschinen, deren' massive stirnseitige Arbeitsfläche eine Außenrandzone und eine dieser gegenüber zurückspringende Innenzone aufweist, die beide mit Hartmetalleinsätzen bestückt sind, d a durch gekennzeichnet, daß den beiden Arbeitszonen (10, 2) Hartmetalleinsätze (1, 3) an sich bekannter, aber unterschiedlicher Form zugeordnet sind, und zwar der Außenrandzone (10) Einsätze mit dachförmigen Schneiden (1) und der Innenzone (2) Einsätze (3) mit abgestumpftem Kopf.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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