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DE157446C - - Google Patents

Info

Publication number
DE157446C
DE157446C DENDAT157446D DE157446DA DE157446C DE 157446 C DE157446 C DE 157446C DE NDAT157446 D DENDAT157446 D DE NDAT157446D DE 157446D A DE157446D A DE 157446DA DE 157446 C DE157446 C DE 157446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slag
wind
heating
chamber
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT157446D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE157446C publication Critical patent/DE157446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/02Physical or chemical treatment of slags
    • C21B2400/022Methods of cooling or quenching molten slag
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren der Winderhitzung, bei welchem kalte Luft mit der aus dem Hochofen kommenden flüssigen Schlacke in Berührung gebracht wird. Gegenüber älteren Verfahren dieser Art soll hierbei eine vollständige Ausnutzung der Schlackenwärme dadurch erzielt werden, daß die Schlacke in Form eines Schlackenregens mit dem eingeführten kalten Wind in
ίο Berührung kommt.
Die zur Ausführung dieses Verfahrens erforderliche Vorrichtung ist auf der Zeichnung schematisch in einem Querschnitt veranschaulicht.
Die zur Winderhitzung dienende flüssige Schlacke gelangt entweder mittels geeigneter Fördervorrichtungen oder unmittelbar aus dem Hochofen zunächst in * den Sammelraum i, unter welchem der eigentliche Winderhitzungsraum 2 liegt. In dem Boden des Raumes 1 sind Öffnungen 3 vorgesehen, deren Freigabe nach Größe und Anzahl durch Schieber 4 geregelt werden kann. Im unteren Teile des Raumes 2 ist ein Doppelschieber 5 vorgesehen, durch welchen die herabgefallenen Schlackentropfen in einen Raum 6 zur Ableitung der abgekühlten Schlackenmasse überführt werden können. Die Zuführung des zu erhitzenden Windes kann entweder von oben oder von unten durch Rohre 7 und 8, am besten jedoch von unten, um ein Aufsteigen der kalten Luft in entgegengesetzter Richtung zu den herabfallenden Schlackentropfen zu bewirken, erfolgen. Außerdem ist durch das Rohr 9 mit Hahn 10 die Möglichkeit gegeben, auch oberhalb der Schlacke Wind zuzuführen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Die flüssige Schlacke wird in die Kammer 1 eingeleitet und der Deckel fest verschlossen. Durch öffnen des Hahnes 10 wird ermöglicht, daß kalter Wind in die Kammer 1 gelangt. Diese kalte Luft wird beim Eintritt in den heißen Raum sich ausdehnen und damit eine Druckerhöhung verursachen, welche den Ausfluß der Schlacke durch die öffnungen 3 in Tropfenform beschleunigt. Wenn der Druck in den Kammern 1 und 2 gleich ist oder in ersterer größer ist als in der zweiten, werden die Schieber 4 geöffnet und die flüssige Schlacke rieselt durch die öffnungen 3 in die Kammer 2. Dieselbe ist nun so hoch bemessen, daß die aus den Öffnungen 3 kommenden flüssigen Schlackentropfen noch in ihrem Fall. so weit abkühlen, daß ein Zusammenbacken der auf dem Doppelschieber 5 liegenden Schlackentropfen nicht eintritt. Damit der in der Kammer 2 erzeugte Schlackenregen aus möglichst kleinen Tropfen zusammengesetzt ist, können unterhalb der öffnungen 3 beliebige Vorrichtungen zur weiteren Zerkleinerung der flüssigen Tropfen angewendet werden. Für entsprechende Kühlung und Reinhaltung dieser Vorrichtungen und der öffnungen 3 ist selbstverständlich
Sorge zu tragen, damit sie nicht zu schnell zerstört und unbrauchbar werden. Der zu erwärmende Wind tritt am besten durch das Rohr 8 ein und trifft zunächst auf die Schlackenkörner, welche sich auf dem Boden des Raumes 2 befinden, geht dann dem Schlackenregen entgegen in die Höhe und strömt durch das Rohr 7 in den Hochofen.
Jede einzelne Kammer der Vorrichtung kann für sich abnehmbar gestaltet sein, um eine Gesamtreinigung zu ermöglichen. Die Gestaltung der einzelnen Einrichtungen kann natürlich beliebig abgeändert werden, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu beeinflussen. Wie aus vorstehendem ohne weiteres ersichtlich ist, kann die Winderhitzung entweder zeitweilig oder auch ununterbrochen erfolgen, ohne daß wesentliche Änderungen an der A7orrichtung erforderlich sind. Sollte die Menge der zur Winderhitzung zur Verfügung stehenden Schlacke nicht zur genügenden Winderhitzung ausreichen, so kann der in der beschriebenen Weise erhitzte Wind noch anderen bekannten Winderhitzern zur
geführt werden.
weiteren Erwärmung· zu-

Claims (3)

Patent-Anspr'üche :
1. Verfahren der Winderhitzung unter Ausnutzung der Wärme zerteilter Schl.acken, dadurch gekennzeichnet, daß flüssige Schlacke in Tropfenform mit dem Wind in Berührung gebracht wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem mit der Windleitung (7, 8) verbundenen Winderhitzungsraum (2) eine zur Aufnahme der flüssigen Schlacke bestimmte Kammer (1) angeordnet ist, deren Boden mit durch Schieber (4) regelbaren Durchtrittsöffnungen (3) für die Schlacke versehen ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlackenkammer (1) durch ein Rohr (9) mit Ventil (10) an die Windleitung (7) angeschlossen ist, so daß oberhalb des Schlackenbades eine gewisse Windmenge zugeführt werden kann, welche infolge ihrer Ausdehnung bei der Erhitzung einen Druck auf die Schlacke ausübt und deren Austritt nach dem Raum (2) dadurch erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT157446D Expired DE157446C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE157446C true DE157446C (de) 1900-01-01

Family

ID=423717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT157446D Expired DE157446C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE157446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114973B (de) * 1958-06-25 1961-10-12 Buckau Wolf Maschf R Einrichtung zur Vorwaermung der Verbrennungsluft bei Schmelzfeuerungen mittels der in der fluessigen Schlacke enthaltenen Schlackenwaerme

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114973B (de) * 1958-06-25 1961-10-12 Buckau Wolf Maschf R Einrichtung zur Vorwaermung der Verbrennungsluft bei Schmelzfeuerungen mittels der in der fluessigen Schlacke enthaltenen Schlackenwaerme

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