DE103077C - - Google Patents
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- DE103077C DE103077C DENDAT103077D DE103077DA DE103077C DE 103077 C DE103077 C DE 103077C DE NDAT103077 D DENDAT103077 D DE NDAT103077D DE 103077D A DE103077D A DE 103077DA DE 103077 C DE103077 C DE 103077C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C13/00—Stoves or ranges with additional provisions for heating water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
Description
ίΐ 6
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36:! Heizung.
A. VOSS sen. in! SARSTEDT. Wasserwärmer.
Patentirt Im Deutschen Reiche vom 24. März 1898 ab.
Eine Wassermenge M ist durch eine Wärmemenge
Q in derselben Zeit Z von der Temperatur
t° auf die höhere jT° in zweierlei
Weise zu: bringen. Bei der einen wird die Wärme-Q in der Zeit Z nach und nach der
ganzen Wassermenge Μ zugeführt, bei der an-
■ ■ ■ ' : ' · ■ Z ■
deren dagegen in der Zeit — der Wassermenge — nur die Wärmemenge — · Beide
Arten haben eine sehr verschiedene Wirkung, denn es ist bei der ersten nur nach Ablauf der
ganzen Zeit Z Wasser von T0 für den Gebrauch
vorhanden, während bei der zweiten
schon nach Verlauf von — der Zeit Wasser von T° zur Verfügung steht, wenn auch
nur — von M. Die zur Ausführung dienen-
n ■ ■ '■■■■. ■ ■ ■ ·
den Vorrichtungen kennzeichnen sich dadurch, dafs bei denen der Erwärmung erster Art
während der ganzen Zeit Z weder warmes Wasser entnommen noch kaltes zugeführt werden darf, während bei de.nen der zweiten Art
unaufhörlich Wasser von T° ab- und Wasser von i° zufliefst. Für diese müfs die Ein-
■ ' ■ ■ ' . Z
richtung aber so sein, dafs in der Zeit —
' :' ■ Μ' -'■■■■■■■ \ '■■■■'.'■■'. ·'■
die Wassermenge—auch mit Sicherheit von £°
auf T° erwärmt wird.
Wo eine gröfsere Menge heifsert Wassers
auf einmal gebraucht wird, kommen die Vorrichtungen erster Art in Anwendung, während
die Vorrichtungen zweiter Art dazu dienen, schnell kleine Mengen heilsen Wassers zu bekommen.
Im Hausgebrauch kommen aber beide Fälle vor, und ist esr daher erwünscht, einen Wasserwärmer zu. haben, der für beide
Erwärmungsarten in gleich günstiger Weise zu verwenden ist.
: Den Gegenstand der Erfindung bildet ein solcher, auf beiliegender Zeichnung in Fig, i
im Durchschnitt und in Fig. 2 in der Ansicht, und zwar in Verbindung mit einem Herde H
dargestellter Wasserwärmer. Derselbe besteht aus dem überall dicht abgeschlossenen Aufsengefäfs
A und dem auf seinem Boden A1
stehenden Cylinder B. Dieser ist unten offen und mit Ausschnitten b versehen, damit das
durch das Rohr / in B tretende kalte Wasser in den zwischen A und B befindlichen Ringraum C gelangen kann. In der Decke B1
von jB befindet sich das Loch O1 mit der nach
innen aufgehenden Klappe ^0, welche sich
schliefst, wenn das heifse Wasser aus dem Raum C durch das geöffnete Rohr Z1 abfliefst.
Im Ringraum C liegt die Heizschlange D, in welche oben das Heizmittel durch das Rohr Ii
ein- und unten durch /I1 austritt. Da in der
Zeichnung angenommen ist, die Wassererwärmung finde durch den Herd H statt, so
münden die Rohre h und /J1, welche mit
Wasser gefüllt sind, im Herd H an der Stelle, wo letzteres erhitzt wird, so dafs es in der
Pfeilrichtung in /1 nach oben steigt, in der Schlange D nach Unten kommt und dann
durch Zi1 wieder in den Herd H zurückiiiefst.
Die Wirkung .des beschriebenen neuen
Wiirmers ist folgende: ' . . .' !
Fehlt der Einsatz B, so werden zwar: die der Schlange D näher liegenden Wassertheil-■
cheii starker als die entfernteren erwärmt, aber ein nennenswerther Wasserumlauf kann
in A nicht eintreten. Anders wird es aber, wenn die Schlange D von den Wänden von A
und B eingeschlossen ist. Dann hat der Ringraum C nur eine geringe Wassermenge, welche
die Schlange in sehr dünner Schicht umlagert, daher durch, sie schnell erhitzt und an ihren
Windungen nach oben geführt wird. Leitet das Material von B die Warme nicht, so erhalt der innere Raum von B keine Wärme
aus C; ist aber B aus Metall, so geht ein
Theil der Wärme aus C in den inneren Raum von B über. Soll in dem neuen Warmer das
Wasser in der ersten Art erhitzt werden;, so wird nach der Füllung von B und C- mit
Wasser auch die Leitung / geschlossen. i Das Wasser im Raum C erwärmt sich nun an der
Schlange D, steigt nach oben, und es folgt ihm das aus B durch die Oeffnungen b in C
tretende kühlere Wasser, während das in C befindliche obere Wasser durch die- peffnung
I)1 in der Decke B1 von B in dessen
Innenraum gelangt. Durch diesen starken;Umlaut des Wassers in der Vorrichtung mufs sich
dasselbe viel schneller erhitzen, als wenn das Gefäfs B nicht vorhanden ist, weil dann, wie
oben schon bemerkt, keine nennenswerthe Strömung in A eintreten kann. Hat das Wasser
in der Vorrichtung die gewünschte Temperatur T° erreicht, so wird die. Leitung Z1 geöffnet,
lind das heifse Wasser fliefst: ab.
Soll die Vorrichtung für die Erwärmung zweiter Art dienen, so werden die Leitungen
/ und Z1 geöffnet.. Hierdurch wird naturgemäfs
der Druck im Innern von B stärker als in A und schliefst sich daher die Klappe b0. Das
in B durch I eintretende Wasser geht nur
durch die Oeffnungen b an die Heizschlange D, steigt im Raum C nach oben und fliefst
durch I1 fortwährend als heifses Wasser ab,
dessen Temperatur durch die Heizfläche der Schlange £>
und die Temperatur des darin umlaufenden heifsen Wassers bestimmt wird.
Durch den neuen Wärmer kann, wie vorstehend nachgewiesen, entweder eine gröfsere
Menge heifsen Wassers nach längerer Zeitdauer auf einmal oder fortwährend eine geringere
Menge desselben gewonnen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wasserwärmer,, gekennzeichnet durch das allseitig geschlossene Aufsengefäfs (A), sowie das auf seinem Boden (A1) stehende Innen- ge(3h (B), welches in der Decke-(B1) eine Oeffnung (bj mit der sich nach innen öffnenden Klappe (b0) und unten Oeffnungen (b) hat, und die zwischen beiden Gefäfsen liegende Heizschlange (D), zum Zweck, durch längeren Schlufs der Wasser-Zu- und Ableitung (I und I1) auf einmal eine grofse, dagegen beim Offenhalten derselben fortwahrend eine geringe Menge heifsen Wassers zu erhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103077C true DE103077C (de) |
Family
ID=373605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103077D Active DE103077C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103077C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1679766B1 (de) * | 1966-06-18 | 1972-05-31 | Schmoele Metall R & G | Brauchwasserbereiter zum Anschluss an eine Sammelheizungsanlage |
-
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- DE DENDAT103077D patent/DE103077C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1679766B1 (de) * | 1966-06-18 | 1972-05-31 | Schmoele Metall R & G | Brauchwasserbereiter zum Anschluss an eine Sammelheizungsanlage |
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