DE1574054B1 - Vorrichtung zur bestimmung des autoverkehrsflusses - Google Patents
Vorrichtung zur bestimmung des autoverkehrsflussesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung des Autoverkehrsflusses auf einer
Fahrspur, mit einer die Vorbeifahrt jedes Fahrzeugs feststellenden und durch ein Ausgangssignal angebenden
Detektorvorrichtung, die mit einem die Fahrzeuge bis zu einem gegebenen Höchstwert zählenden Zähler
verbunden ist, und mit einem Zeitmeßgerät.
Es sind Vorrichtungen zur Steuerung des Straßenverkehrs bekannt (französische Patentschrift 1428 042),
durch die ein sehr enges Blocksystem für eine Straße verwirklicht wird und die Besetzung jedes Streckenabschnitte
überwacht wird. Auch ist es bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 183 290), die aufeinanderfolgend
eine Stelle der Straße passierenden Fahrzeuge zu zählen. Schließlich ist eine Anlage zum Bestimmen
des Autoverkehrsflusses bekannt (USA.-Patentschrift 3 185 959), bei der an mehreren Meßstellen entlang
der Fahrstrecke in geringen Abständen je ein Vorbeifahrtdetektor und ein Geschwindigkeitsdetektor angeordnet
sind. Durch Vergleich der von den verschiedenen Meßstellen aufgenommenen Daten werden
Schlüsse auf den entlang den Meßstellen fließenden Verkehr gezogen.
Die bekannten Vorrichtungen benötigen zum Bestimmen des Verkehrsflusses an einem einzigen — gegebenenfalls
lang hingezogenen — Bestimmungsort jeweils mindestens zwei Meßstellen, deren Meßresultate
in vergleichender Weise ausgewertet werdeo. Wegen der für jede Meßstelle erforderlichen Installationen
ist der hierdurch bedingte Aufwand sehr hoch.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Autoverkehrsfluß je Bestimmungsort
mit einer einzigen Meßstelle und demnach wesentlich verminderter Installation zu bestimmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Zeitmeßgerät ein die Durchfahrt des ersten und des letzten einer Gruppe von Fahrzeugen, die von dem
Zähler gezählt werden, anzeigendes Signal angibt, daß eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung die Geschwindigkeit
oder den Kehrwert der Geschwindigkeit jedes Fahrzeugs mißt und ihre dem Meßwert entsprechenden
Ausgangssignale einem die Geschwindigkeiten bzw. die Kehrwerte der Geschwindigkeiten der Fahrzeuge
der Gruppe addierenden Speicher zugeleitet sind und daß das Zeitmeßgerät und der Speicher mit
einer Datenverarbeitungsmaschine verbunden sind, in die zwei Gruppen vorgegebener Vergleichsdaten eingespeichert
sind und die Anzeigevorrichtungen steuert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet also so,
daß gruppenweise die mittlere Geschwindigkeit und die mittlere Passierfrequenz der Fahrzeuge gemessen
werden und zur Ermittlung einer Aussage über den Verkehrsfluß entsprechend einer gegebenen mathematischen
Funktion des Fahrzeugabstands von der Geschwindigkeit zueinander in Beziehung gesetzt
werden. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Vorrichtung die Bestimmung so durchführen, daß sie
laufend die Zeit für die Durchfahrt einer mitgezählten Anzahl von Fahrzeugen mißt, diesen Meßzyklus jeweils
spätestens nach Erreichen einer gegebenen Fahrzeugzahl oder nach Erreichen einer maximalen
Meßzeit beendet und daß die gemessene Zeit und die Fahrzeugzahl zueinander in Beziehung gesetzt und in
der Datenverarbeitungsmaschine mit den Vergleichsdaten verglichen' werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bedingt je Bestimmungsort nur eine einzige Meßinstallation, mit
deren Hilfe die verlangte Aussage über den Verkehrsfluß einwandfrei dargestellt werden kann. Soll die
Verkehrsentwicklung einer ganzen Strecke laufend beobachtet werden, wobei mehrere an geeigneten
Punkten der Strecke vorgesehene Bestimmungsorte gleichzeitig in Funktion sind und ihre Ergebnisse
ausgewertet werden, so macht sich die einfache Installation je Bestimmungsort besonders günstig bemerkbar.
Vorzugsweise herrscht zwischen den jeweiligen Werten der Daten der beiden Gruppen in der Datenverarbeitungsmaschine
eine parabolische Beziehung, da diese den Gegebenheiten des Autoverkehrsflusses am besten gerecht wird und somit eine möglichst
wirklichkeitsnahe Klassifizierung des Verkehrszustandes erlaubt. Die voreingespeicherten Daten für die
Fahrzeugfrequenz und die Geschwindigkeit bzw. deren Kehrwert sind vorteilhafterweise in zwei Gruppen zu
je drei Werten eingeteilt, nämlich drei Werten der Fahrzeugpassierfrequenz und drei Werten entsprechend
der mittleren Geschwindigkeit oder Geschwindigkeitssumme. Der Vergleich für jede der
beiden gemessenen Größen, ob der gemessene Wert über, unter oder in einem der beiden Intervalle
zwischen den gespeicherten Werten liegt, gibt eine für den praktischen Gehjauch im allgemeinen ausreichende
Feinheit der Klassifizierung des Verkehrszustandes. Je nach Ergebnis kann die Datenverarbeitungsmaschine
mit Signallampen das Ergebnis anzeigen.
Für den in der Vorrichtung verwendeten Zähler, das Zeitmeßgerät, die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
und die Detektorvorrichtung kann der Fachmann verschiedene Ausführungen wählen, von denen
bevorzugte in der beispielsweisen Beschreibung der Erfindung erläutert sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der
Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 Kennlinien des gleichförmig verteilten Verkehrs als Funktion der durchschnittlichen Geschwindigkeit,
und zwar oben die Kurve T1n der durchschnittlichen
Durchgangszeit von 16 Fahrzeugen und unten die Kurve der Dichte,
Fig. 2 ein Prinzipschema einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung zum Bestimmen des Verkehrsflusses,
F i g. 3 eine schematische Ansicht eines Straßenabschnitts, auf dem ein Radardetektorgerät und eine
Vorbeifahrt-Detektorvorrichtung angeordnet sind,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3,
F i g. 5 ein Prinzipschema des Komparators,
F i g. 6 ein Prinzipschema einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zum Messen der Dichte und
F i g. 6 ein Prinzipschema einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zum Messen der Dichte und
F i g. 7 eine graphische Darstellung, die die Kurven zum Bestimmen des zwei örtliche Detektorsysteme
voneinander trennenden Abstandes wiedergibt.
Zur Herleitung der in F i g. 1 dargestellten Beziehungen wird von folgenden Annahmen ausgegangen:
Es wird eine einspurige Straße in Betracht gezogen. Für eine mehrspurige Straße müssen die jeweiligen
charakteristischen Größen mit der Anzahl der Spuren multipliziert werden.
Ist die Zahl der die Spur befahrenden Kraftfahrzeuge gering, so liegt eine statistische Verteilung vor.
Tritt jedoch auf Grund eines Hindernisses eine Stauung auf, so sammelt sich in Fahrtrichtung gesehen
vor der Stauung eine Anzahl von Fahrzeugen, deren Dichte zunimmt und deren durchschnittlicher Abstand
abnimmt. Eine zunehmende Dichte läßt sich außerdem bei verstärkter Belegung der Spur feststellen.
Ist die Belegung sehr hoch, so kann der durch die Sicherheitsabstände sich ergebende Ausgleich der
Fahrzeugverteilung leicht unstabil werden. Die jeweils ermittelten Geschwindigkeiten ergeben eine Aussage
über den Grund der Verkehrsdichte.
Es seien folgende Parameter angenommen:
Q = der stündliche Fahrzeugdurchsatz auf einer Spur,
v,„ = die Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrzeuge,
die sich auf einer Längeneinheit der Spur befinden,
e,„ = der durchschnittliche Abstand, der den Vorderrand
eines Fahrzeugs vom Vorderrand des nachfolgenden oder vorhergehenden Fahrzeugs trennt.
Wenn der Fahrzeugdurchsatz regelmäßig ist, kann angenommen werden, daß sich der durchschnittliche
Abstand zwischen den Fahrzeugen durch eine Parabelfunktion der Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrzeuge
ausdrucken läßt, die durch folgende Formel dargestellt werden kann:
em = avl + ßv„, + γ,
e,„ in Meter,
vm in m/sec,
vm in m/sec,
wobei α, β und γ drei Koeffizienten sind, die z. B.
durch die drei folgenden Annahmen bestimmt sind:
1. für v„, = 0 (haltender Verkehr) haben die Fahrzeuge
einen durchschnittlichen Abstand vn 7 m, folglich γ = 7.
2. Der Maximalfahrzeugdurchsatz tritt bei vm
= 60 km/Std. auf, also 16 m/sec; hieraus errechnet sich α = 0,027.
3. Durch die Wahl zusammengehöriger Größen für em und vm, z. B.
vm = 10 m/sec (36 km/Std.), e„, = 20
erhält man dann /3=1.
Daraus folgt nachstehende Beziehung:
Daraus folgt nachstehende Beziehung:
em = 0,027 ü,„2
vm
7.
Diese Parabelbeziehung weist ein Maximum auf und entspricht der Wirklichkeit sehr gut.
Der stündliche Fahrzeugdurchsatz Q kann nun auf folgende Weise ausgedrückt werden:
η
3600v™
n\
und die Dichte c der auf ein und demselben Spurabschnitt einer Länge von 1000 m fahrenden Fahrzeuge
durch
c =
1000
1000
K + ß vm + c
(3)
Die Kurve auf dem unteren Teil der F i g. 1 zeigt, wie sich die Dichte c in Abhängigkeit von der durchschnittlichen
Geschwindigkeit vm (in m/sec) verändert. Die Kurve ist monoton, und vm verringert sich bei
wachsendem c.
Mit den Formeln (1), (2) und (3) ist es möglich, andere wichtige Größen zu bestimmen.
Eine davon ist die Durchgangszeit Tn, von η gleichmäßig
verteilten Fahrzeugen, nämlich:
nommen. Die Ordinatenparallele durch 0 begrenzt die beiden Bereiche I und II der Fig. 1.
Die Kurve Tn, (vin) im Abschnitt der hohen Geschwindigkeiten
(Abschnitt QM der Kurve im Bereich I) entspricht nahezu einer der Geschwindigkeitsachse parallelen Geraden. Der Bereich I ist ein Bereich
stabilen Verkehrs.
Im Bereich der niedrigen Geschwindigkeiten, etwa nahe 15 km/Std., Abschnitt ON der Kurve (Bereich II),
ίο bewirkt eine geringe Änderung der Durchgangszeit
von 16 Fahrzeugen eine geringe Änderung der Geschwindigkeit und eine große Änderung der Dichte.
Im Abschnitt OiV ist die Kurve also unstabil, weil einer Zunahme der Durchgangszeit gleichzeitig eine
Verminderung der Geschwindigkeit und eine Zunahme der Dichte entspricht.
In F i g. 2 ist durch eine Vorrichtung 1 eine Größe lieferbar, die der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
proportional ist. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Vorrichtung ein Radargerät,
das eine Frequenz der Welle / aussendet. In dem Augenblick, wenn ein Fahrzeug in das Feld der Welle
eingelangt, wird die Welle mit einer Frequenz f+ Af reflektiert, wobei die Größe Af, die sogenannte Dopplerfrequenz,
proportional zur Geschwindigkeit, des Fahrzeugs ist. Das Radargerät ist einem Frequenzmesser
2 zugeordnet, der auf Grund seiner Einstellung die Dopplerfrequenz während einer sehr kurzen
Zeit Ji der Größenordnung 10~3s empfängt. Der
Frequenzmesser liefert eine Anzeige, die proportional zu Af-At ist.
Wenn ein zweites Fahrzeug auftaucht, nimmt der Frequenzmesser das entsprechende Signal während
der gleichen Zeit auf usw.
Wenn endlich η Fahrzeuge, im vorliegenden Fall beispielsweise 16 Fahrzeuge, in das Radarfeld eingelangt
sind, hat der Frequenzmesser eine Größe addiert, die gleich
: 16
K8AfnAt
It= 1
ist, wobei K3 eine Konstante ist. Diese Größe ist proportional zu
T'
m =
m =
ne„,
Im oberen Teil der F i g. 1 ist die Durchgangszeit T1n in Abhängigkeit von der durchschnittlichen
Geschwindigkeit vm für eine auf 16 festgelegte Zahl η
dargestellt.
Die Kurve Tn, — g (vm) verläuft bei dem Wert
. durch ein Minimum.
Unter normalen Verkehrsbedingungen fahren η Fahrzeuge in einer Durchgangszeit T0 und T2
vorbei, wobei die Zeit T0 nahe dem Minimum der Kurve Tn, (v) gewählt ist und die Zeit T2 einem langsamen
Verkehr entspricht, der zwar erheblich behindert, aber gerade noch fließend ist. Für η = 16
werden diese Durchgangszeiten jeweils nahe 0,5 und 0,75 Minuten angenommen.
Die Kurve Tn, (vm) = ~ gibt den Fahrzeugdurchsatz
wieder. 0 sei als Minimum dieser Kurve ange-11= 1
Eine Detektorvorrichtung 3 für die Fahrzeuge besteht vorteilhafterweise aus einer elektrischen Detektorschleife
mit Induktanzänderung, die immer dann ein Signal liefert, wenn ein Fahrzeug in das Wirkungsfeld der Schleife eingelangt.
Alle anderen bekannten Detektormittel (Detektor mit abgestimmtem Kreis, mit Kapazitivkreis, Magnetkreis,
optischer Detektor, Infrarot-Detektor, Ultraschall-Detektor, Radar-Detektor, Vorrichtungen mit
Pedal) können als Abwandlung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
Diese Detektorvorrichtung ist mit einem Zähler 4 verbunden, der eine Zählkapazität von n, in diesem
Fall 16, Fahrzeugen hat. Eine Uhr 5 wird in Gang gesetzt, wenn ein erstes Fahrzeug durch den Zähler 4
angezeigt wird. Der Zähleranschluß zum Inbetriebsetzen ist mit 50 und ein Anschluß zum Rückführen
der Uhr in die Nullstellung, wenn der Zähler 4 16 Fahrzeuge registriert hat, ist mit 51 bezeichnet.
Der Frequenzmesser 2 ist mit einer Speichervorrichtung 7 verbunden, die über einen Anschluß 70
die im Frequenzmesser enthaltene Information aufnehmen kann.
Diese Speicherung kann auf den Nullpunkt zurückgestellt werden, wenn der Zähler 4 den Maximalwert,
in diesem Beispiel 16, anzeigt. Ein Anschluß 71 ermöglicht diese Null-Rückführung.
Endlich verbindet ein Anschluß 72 den Zähler mit dem Frequenzmesser, um diesen auf den Nullpunkt
zurückzuführen, wenn der Zähler den Maximalwert anzeigt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
a) Zum Zeitpunkt Null, bevor das erste Fahrzeug durchfährt, sind die Uhr und auch der Frequenzmesser
auf Null.
b) Durch das gleichzeitige Eingelangen eines Fahrzeugs in die Schleife und das Radarfeld wird die
Uhr in Gang gesetzt, der Frequenzmesser wird um eine Größe Af1 J t verdreht, und der Zähler
rückt um eine Einheit vor.
c) Auf Grund der Durchfahrt eines zweiten Fahrzeugs rückt der Zähler um eine Einheit vor, die
Anzeige des Frequenzmessers wird um eine Größe Af2At vermehrt, und die Uhr zeigt
weiterhin die Zeit seit dem Null-Zeitpunkt an.
d) Eine Meßfolge besteht aus dem Empfang der Informationen, und zwar entweder während der
Durchgangszeit von 16 Fahrzeugen, wenn diese Zeit kleiner als T2 ist oder während einer Zeit T2.
Im ersten Fall führt ein vom Zähler nach Durchgang des 16. Fahrzeugs ausgesandtes Signal die
Speicherung auf den Nullpunkt zurück, bewirkt dann die übertragung des Frequenzmesser-Inhalts
von
35
16
KsAf At
40
in die Speicherung und bringt den Frequenzmesser und die Uhr auf den Nullpunkt zurück.
Das 17. Fahrzeug, das erste der neuen Folge, setzt die Uhr in Betrieb, und es beginnt eine neue
Folge. Im zweiten Fall werden die vorstehenden Arbeitsgänge nach Ablauf einer Zeit T2 bewirkt,
und das erste nach dieser Zeit T2 durchfahrende Fahrzeug bildet den Anfang einer neuen Folge.
Ein Komparator 10 (F i g. 5) dient nach jeder Folge zum Analysieren der Werte von Σ und T. Zu
diesem Zweck sind die Eingangsklemmen des Komparators jeweils mit der .Speichervorrichtung 7 und
der Uhr 5 verbunden. In F i g. 2 sind die jeweiligen Ausgänge der beiden Vorrichtungen mit 73 und 53
bezeichnet.
Mit dem Komparator können gleichzeitig die Werte von Σ und von T mit einer Reihe feststehender Werte
verglichen werden, z. B. mit drei Werten Σ: Σο, Σ1
und Σ2 und drei Werten T: T0, T1 und T2.
Diese Werte können derart gewählt sein, daß Σ2
> Σ1 > Σο ist und daß Σ2 einem lebhaften schnellen
Verkehr entspricht, und Σο einem sehr verlangsamten
Verkehr, wobei Σ1 einen Zwischenwert hat. T2 und T0 können wie oben definiert werden, wobei T1
ein Zwischenwert ist.
Nach jeder Folge analysiert und vergleicht der Komparator die Werte von Σ und von T mit den
vorstehend erwähnten, feststehenden Werten und unterscheidet folgende Fälle:
bei T > T2 mit Σ > Σ2 ist die Straße praktisch
leer und der Komparator gibt einen Befehl, z. B. das Einschalten eines grünen Signallichts V;
bei T2 > T > T1 mit Σ2
> Σ > Σ1 oder bei T1
> T> T0 ist der Verkehr frei, und es wird ein
grünes Signalblinklicht Vc eingeschaltet;
bei T0 < T < T1 mit E1
> Σ > Σο ist der Verkehr dicht, jedoch flüssig; es wird ein gelbes Signallicht O eingeschaltet;
bei T0 < T < T1 und Σ
< E0 ist der Verkehr dicht, verlangsamt und nahezu unstabil, und es
wird ein gelbes Blinklicht Oc eingeschaltet;
bei T2 > T > T1 und Σ
< Σο ist der Verkehr langsam und kann schnell unstabil werden, es
wird ein Rotlicht R eingeschaltet;
bei T >T2 und Σ < Σο ist der Verkehr blockiert,
und es wird ein rotes Signalblinklicht jRc eingeschaltet.
Folglich kann der Komparator einerseits die Zeit T eines Zyklus von η Fahrzeugen und andererseits den
27J/Ji-Wert des vorhergehenden Zyklus aufnehmen
(Verwendung einer Speicherstufe). In diesem Fall liegt ein systematisches Wahrnehmen der Entwicklung
des Verkehrs vor, falls dem Komparator der Wert T eingespeist wird, und zwar entweder bei
Beendigung des Zyklus, wenn T <T2 ist oder systematisch,
sobald im Verlauf des Zyklus T > T2 wird.
Mit einer derartigen Vorrichtung läßt sich die Entwicklung des Verkehrs verfolgen, die sich je nach
den Gegebenheiten durch ein Umschalten von starrem Grünlicht auf Rotblinklicht ausdrückt, wenn die
Zwischenstufen im Fall einer Entwicklung hin. zu einer Stauung und umgekehrt in der richtigen Reihenfolge
eingehalten werden. Die Anzahl von dem Komparator erteilten Festwerten ist natürlich nicht auf
drei Σ- und T-Werte beschränkt; es sind leicht mehr Werte verwendbar, die dann ein noch genaueres Bild
vom Zustand des Verkehrs ermöglichen.
In einer anderen Ausführungsform sammelt man die Informationen, die durch die Vorbeifahrt von 16
aufeinanderfolgenden Fahrzeugen geliefert werden, ungeachtet der dafür gebrauchten Zeit.
Die Uhr wird erst bei Vorbeifahrt des 16. Fahrzeugs auf den Nullpunkt zurückgestellt und erst nach
Vorbeifahrt des 17. Fahrzeugs wieder eingeschaltet. Wenn 16 Fahrzeuge in einer kürzeren Zeit als der
Zeit T2 vorbeifahren, unterscheidet sich der Vorgang nicht von dem vorstehend beschriebenen. Im anderen
Fall wird in den Komparator der Wert Σ' von Σ eingespeist, den der Frequenzmesser zeigt, wenn die
Uhr den Zeitpunkt T2 überschreitet. Damit die dem Komparator gegebenen Informationen zusammenhängend
sind, da letzterer ja mit den Daten Σο, Σ1} Σ2
gespeist wird, die 16 Fahrzeugen entsprechende Größen darstellen, muß am Ausgang des Frequenzmessers
2 eine Divisorvorrichtung vorgesehen sein, die die Division der Größe Σ' durch die in der Zeit T2
vorbeifahrende Anzahl m Fahrzeuge vornimmt und anschließend ein Multiplikator, der das Produkt der
Σ'
Größe — mit 16 multipliziert.
In Fig. 6 ist das Schema der Vorrichtung zum
209 511/42
Messen der Dichte in «einer abgewandelten Ausführungsform
dargestellt.
Eine Verkehrsspur 100 ist mit zwei Detektorvorrichtungen 101 und 102 ausgestattet; wie durch die
Pfeilrichtung angezeigt, rollt der Verkehr von der Schleife 101 zur Schleife 102 ab.
Die Detektorvorrichtungen können von der oben beschriebenen Art sein, vorzugsweise eine Schleife mit
veränderlicher Induktanz. Diese Vorrichtungen sind durch einen Abstand voneinander getrennt, der klein
genug ist, daß ein über die Schleife 101 fahrendes Fahrzeug auch über die Schleife 102 fährt: ein Abstand
von einigen Metern, z. B. von 2 m, ist sehr vorteilhaft.
Fährt ein Auto über die Detektorschleifen 101 und 102, wird von zwei Relais 103 und 104 ein elektrisches
Signal ausgesendet.
Die Vorrichtung zum Messen der Dichte weist außerdem einen Signalgenerator 105 mit sehr stabiler
Frequenz auf, der über ein Tor 106 mit einem Summenzähler 107 verbunden ist.
Der Summenzähler 107 ist mit der Eingangsklemme einer Speichervorrichtung 108 verbunden.
In einem Ringzähler 109, der beispielsweise 16 Stufen zählt, werden von einer der Detektorschleifen,
z. B. der Schleife 102, Signale eingespeist; unter bestimmten Betriebsbedingungen, die nachstehend noch
beschrieben werden, ist er weiterhin für seine Rückstellung auf den Nullpunkt mit einer Klemme der
Speichervorrichtung 108 verbunden.
Eine Uhr 110, die mit der Position 1 zum Ingangsetzen des Zählers 109 und der Position 16 zum
Rückführen in die Nullpunkt-Stellung verbunden ist, vervollständigt die Vorrichtung. Die jeweiligen Ausgänge
der Uhr und der Speicherung, die zum Speisen Eine Meßfolge kann aus folgenden Stufen bestehen:
Beim Durchgang des ersten Fahrzeugs wird die
ursprünglich auf dem Nullpunkt stehende Uhr in Gang gesetzt. Der ebenfalls ursprünglich auf dem
Nullpunkt stehende Summenzähler 107 zeigt eine
k
erste Größe S1 = — an, wobei k eine Proportionali-
erste Größe S1 = — an, wobei k eine Proportionali-
vl
tätskonstante und U1 die Geschwindigkeit des ersten
Fahrzeugs ist.
Die Uhr zeigt weiterhin die Zeit an, und durch den Durchgang des zweiten Fahrzeugs rückt der Ringzähler
109 von Wert 1 auf den Wert 2 vor, und der Anzeige S1 des Summenzählers 107 wird eine Größe
S2 = — hinzugefügt (v2 : Geschwindigkeit des zweiten
VZ
Fahrzeugs). Der Summenzähler 107 zeigt nun S1 + S2
an.
Bei Durchgang des 16. Fahrzeugs wird die Uhr angehalten,
die Speicherung 108 auf Null zurückgestellt und anschließend der Inhalt des Zählers 107 in die
Speicherung übertragen.
Am Ausgang der Speicherung liegt nun eine Größe
Am Ausgang der Speicherung liegt nun eine Größe
S=5~ —
vor, wobei t>; die jeweilige Geschwindigkeit der vorbeigefahrenen
16 Fahrzeuge darstellt.
Weiterhin hat man als Ausgangswert der Uhr die Zeit T, die diese 16 Fahrzeuge gebraucht haben, um
an der Meßvorrichtung vorbeizufahren.
Wie im vorhergehenden Fall ist es möglich, auf der Uhr eine gewisse Anzahl Zeitschwellen, z. B. drei
Schwellen T0, T1 und T2 und eine Zahl, die den Werten
eines Komparators, z. B. desjenigen gemäß Fig. 5 35 von S1 entspricht: z. B. S0, S1 und S2 zu bestimmen,
vorgesehen sind, sind mit 113 bzw. 114 bezeichnet.
Die Betriebsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn ein Fahrzeug in der Nähe der Detektorschleife
101 vorbeifährt, öffnet die ihr zugeordnete elektronische Vorrichtung 103 das Tor, das den Generator 105
mit dem Summenzähler 107 verbindet. Wenn das Fahrzeug über die Schleife 102 fährt, schließt die dieser
zugeordnete elektronische Vorrichtung 104 das Tor. In der Zeit zwischen diesen beiden Arbeitsgängen hat
der Generator 105 in den Zähler ein Signal eingespeist, dessen Dauer der Durchgangszeit des Fahrzeugs von
dem einen Detektor zum anderen entspricht; somit ist die Elektrizitätsmenge S dem Kehrwert der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs proportional. Außerdem Mittels dieser Werte kann über den oben beschriebenen
Komparator die Art des vorliegenden Verkehrs bestimmt werden.
Da der Hauptteil der Kurve Tn, sehr flach ist, kann,
von einem Proportionalitätsfaktor abgesehen, die Größe
ί = 16 ,,
S =
I= 1
dem Kehrwert der oben definierten Größe Σ angeglichen werden.
Die Einschaltzustände für die verschiedenen Verkehrsampeln sind folglich die gleichen wie im ersten
wird bei jeder beginnenden Erregung der Schleife 102 50 Beispiel; es sind nur die jeweiligen Aufgaben von S0
der Ringzähler 109 gespeist, der um einen Schritt vorrückt. Wenn der Ringzähler eine Einheit anzeigt, setzt
schließlich ein elektrischer Anschluß 111 die Uhr nach dem Rückführen in die Nullpunkt-Stellung in
Betrieb. Die Uhr kann durch ein Signal angehalten werden, das vom Ringzähler 109 ausgesandt und
durch einen elektrischen Anschluß 112 übertragen wird, wenn der Zähler die Position 16 anzeigt.
Wie in der vorstehenden Ausführungsform ist die Durchfahrt der aufeinanderfolgenden Fahrzeuge abhängig:
von der Messung der Durchgangszeit durch die Uhr 110,
von der Zählung der Fahrzeuge durch den Ringzähler 109,
von der Messung einer Größe S, die der Summe der reziproken Geschwindigkeiten der aufeinanderfolgenden
Fahrzeuge entspricht.
und S2 mit
ΣΊ bzw. En vertauscht.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann eine Meßfolge derart gebildet sein, daß die Uhr, der
Ringzähler und der Summenzähler nach der Aufnähme der Informationen nicht nur nach Vorbeifahrt
von 16 Fahrzeugen auf den Nullpunkt zurückgestellt werden, sondern auch nach Ablauf einer Zeit T2 nach
Vorbeifahrt des ersten Fahrzeugs der Folge. Diese Art des Vorgehens hat ungefähr die gleichen Vorteile
wie im obigen Fall.
Um den Verkehr auf dem gesamten in Frage kommenden Straßenabschnitt sichtbar zu machen, werden
alle ρ Kilometer örtliche' Modulationssysteme angeordnet; dabei stellt ρ den sogenannten Abstand dar.
Der Abstand muß derart berechnet sein, daß eine
Stauung oder ein Unfall innerhalb von Zeiten wahrgenommen wird, die auf die Erneuerungsgeschwindigkeit
der Dichteinformationen abgestimmt sind.
65
Diese Erneuerung findet in der Größenordnung von 0,6 Minuten im Fall von η = 16 Fahrzeugen statt,
wenn sich der Verkehr zwar verdichtet, jedoch noch immer flüssig bleibt (Fig. 1).
Es sei angenommen, daß zwei Modulationssysteme E1 und E2 auf einer Spur angeordnet sind, wobei E2,
in Fahrtrichtung gesehen, nach E1 liegt. Der Abstand
ist mit P bezeichnet (P = E1 E2), und zwischen E1 und
E2 befindet sich ein Punkt M, an dem ein Unfall auftreten
soll.
Ein solcher Unfall bewirkt bei E1 und E2 zwei entgegengesetzte
Erscheinungen:
a) bei E2 einen Rückgang des Verkehrs.
Der Verkehr bei E2 war beispielsweise derart, daß
das grüne Blinklicht oder das Gelblicht eingeschaltet war; der Verkehr wird Null, und nach einer bestimmten
Zeit wechselt die Signalisation auf feststehendes Grünlicht über.
t (Minute) _ ME2 _ X
f2 - 60, - vm +72'
wobei T2 die Erneuerungszeit für die Informationen
darstellt.
b) bei E1 eine Zunahme der Fahrzeugdichte.
Sie drückt sich durch das Einschalten des feststehenden roten Signals aus, nachdem die Zwischensignale
hintereinander eingeschaltet waren.
Die Zeit, nach deren Ablauf das Rotlicht auftritt, kann durch die Formel
(Sekunde) _ (cmax -C0)(P- X)
1 1000 QJs
errechnet werden, wobei cmax die Höchstdichte, C0 die
durchschnittliche Dichte vor dem Unfall und Q/s der Fahrzeugdurchsatz pro Sekunde sind.
cmax — co negt im allgemeinen in der Größenordnung
von 100 Q/s. Qjs liegt in der Größenordnung von 0,5; folglich ist
Minute _^_
1 ~
P-X
5-60
5-60
+ T2
+ T2
In F i g. 7 sind die Kurven der Zeiten T1 und t2 in
Minuten dargestellt, und zwar in Abhängigkeit vom Abstand X von der Unfallstelle oder der Stauung zu
den jeweiligen Standorten der Vorrichtungen ix und i2.
Die Kurven der Zeit t2 sind gestrichelt gezeichnet;
es sind zwei Werte für die durchschnittliche Geschwindigkeit dargestellt, nämlich die Kurve 21 für 36 km/Std.
und die Kurve 22 für 57,6 km/Std.
Die Kurven der Zeit J1 für zwei Abstandwerke sind voll ausgezogen gezeichnet, nämlich die Kurve I1 für P = 3000 m und die Kurve I2 für P = 5000 m.
Die Kurven der Zeit J1 für zwei Abstandwerke sind voll ausgezogen gezeichnet, nämlich die Kurve I1 für P = 3000 m und die Kurve I2 für P = 5000 m.
Aus diesen graphischen Darstellungen geht hervor, daß bei Verwendung eines Abstandes von 3000 m
ein Unfall wahrgenommen werden kann, und zwar in Fahrtrichtung gesehen nach dem Detektor innerhalb
weniger als 5 Minuten und vor dem Detektor innerhalb 10 bis 17 Minuten.
Findet ein Unfall auf halber Strecke statt, betragen diese Zeiten etwa 3 bzw. 6 Minuten.
Diese Werte sind sehr günstig, da sie die Stauungen oder Unfälle schnell anzeigen und den Verkehr umleiten
können, bevor sich eine zu große Anzahl Fahrzeuge vor der Blockierung auf der Spur angesammelt
hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Autoverkehrsflusses auf einer Fahrspur, mit einer die
Vorbeifahrt jedes Fahrzeugs feststellenden und durch ein Ausgangssignal angebenden Detektorvorrichtung,
die mit einem die Fahrzeuge bis zu einem gegebenen Höchstwert zählenden Zähler verbunden ist, und mit einem Zeitmeßgerät, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zeitmeßgerät (5, 110) ein die Durchfahrt des ersten
und des letzten einer Gruppe von Fahrzeugen, die von dem Zähler (4,109) gezählt werden, anzeigendes
Signal angibt, daß eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (1; 101, 102) die Geschwindigkeit
oder den Kehrwert der Geschwindigkeit jedes Fahrzeugs mißt und ihre dem Meßwert entsprechenden
Ausgangssignale einem die Geschwindigkeiten bzw. die Kehrwerte der Geschwindigkeiten
der Fahrzeuge der Gruppe addierenden Speicher (7,107) zugeleitet sind und daß das Zeitmeßgerät
und der Speicher mit einer Datenverarbeitungsmaschine (10) verbunden sind, in die zwei
Gruppen vorgegebener Vergleichsdaten eingespeichert sind und die Anzeigevorrichtungen steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den jeweiligen Werten
der Daten der beiden Gruppen in der Datenverarbeitungsmaschine (10) eine parabolische Beziehung
herrscht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der höchste Zählwert des
Zählers (4,109) sechszehn Fahrzeuge beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (4,109) ein Ringzähler
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (4,109) zwei Steuerausgänge
(50, 51; 111, 112) aufweist, an denen jeweils bei der Zählung des ersten Schritts bzw. des
dem Höchstwert entsprechenden Schritts ein Steuersignal auftritt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (4, 109)
durch ein äußeres Signal auf den Zählwert Null zurückstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmeßgerät
(5,110) eine elektronische Uhr ist, die durch den Einschaltbefehl durch den Zähler (4,109) zum
Loslaufen und durch den Ausschaltbefehl zur Nullrückstellung gesteuert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmeßgerät (5,110) eine
Steuerung umfaßt, die es und den Zähler (4,109) nach Durchlaufen einer gegebenen gemessenen
Zeitdauer auf Null stellt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
(1, 101, 102) mit einer bei der Vorbeifahrt eines Fahrzeugs für eine beschränkte
Zeit messenden, auf die Fahrbahn gerichteten Radarsende- und Empfangsvorrichtung
(F i g. 3, 4) ausgestattet ist, als Ausgangssignal ein durch Auswertung des Dopplereffekts erhaltenes
geschwindigkeitsproportionales Differenzfrequenzsignal aufweist und an ein Frequenzmeß-
gerät angeschlossen ist, das die empfangenen Signale addiert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
(101, 102) einen Impulsgenerator (105) fester Frequenz aufweist, dessen
Ausgangssignal über eine Torschaltung (106), die an die aus zwei in Fahrtrichtung in einem gegebenen
Abstand angeordneten Detektorelementen (101; 102) gebildete Detektorvorrichtung angeschlossen
ist, als inverses Geschwindigkeits-Signal dem Speicher (7, 107) zugeleitet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung
eine magnetisch aufnehmende Schleife umfaßt (Fig. 3,4).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung
eine Strahlenschranke umfaßt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Datenverarbeitungsmaschine (10) voreingespeicherten . Daten für die Fahrzeugpassierfrequenz
und die Geschwindigkeiten sich in zwei Gruppen teilen, von denen die eine Gruppe (C0, C1, C2)
drei Werte, die ausgewählten Fahrzeugpassierfrequenzen entsprechen, und die andere Gruppe
(E0, E1, E2) drei Werte, die ausgewählten mittleren
Geschwindigkeiten entsprechen, umfassen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an die Datenverarbeitungsmaschine ausgangsseitig Signallampen (F, Vc,
O, Oc, R, Rc) mit verschiedenen Farben und verschiedenem
Leuchtmodus angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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