DE15717C - Anordnung einer Walzenkrempel - Google Patents
Anordnung einer WalzenkrempelInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/14—Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
- D01G15/18—Workers; Strippers; Doffers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Die Construction der Wollkrempel ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. Es unterscheidet
sich diese Krempel von ähnlichen Anordnungen namentlich dadurch, dafs die mit zwei oder mehr Arbeitswalzen besetzten Tambours,
ein jeder für sich allein, arbeiten, das ankommende Material dann weiter befördern,
ohne dafs davon ein Theil wieder zurückkehrt.
Letzteren Uebelstand besitzen andere Krempeleinrichtungen, wo beispielsweise die Arbeitswalzen in den Zwischenräumen der Hauptwalzen
sowohl über als unter denselben gelagert sind. Die Folge dieser Anordnung nämlich ist, dafs
jede zweite Arbeitswalze solcher Krempel das erfafste Material wieder zurück auf den vorhergehenden
Tambour befördert. Diese fortwährende Arbeitsrückkehr ist schon deshalb nicht vortheilhaft,
weil die Krempel auf dem ersten Tambour gröbere, auf den folgenden fortlaufend feinere Beschläge trägt, das Material also, nachdem
es bereits feinere Beschläge passirt hat, den gröberen wieder zugeführt wird.
Die neue Krempel vermeidet dies durch die besondere Art ihrer Anordnung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind zwei oder mehr unmittelbar an einander liegende
Tambours BCD mit zwei oder mehr Arbeitswalzen bed efg h i besetzt. B und C sind so
klein und leicht construirt, dafs sie zum Zweck des Putzens mit Leichtigkeit ausgehoben werden
können. Das Material gelangt von dem Zuführungstuch G durch die Zuführungswalzen 7,
8, 9 an die Vorreifswalzen A und a, welche letzteren es an den ersten Tambour B befördern,
der an seinem oberen Theil mit den Arbeitswalzen bed besetzt ist, zwischen denen
die Wender 1 und 2 angeordnet sind. Wie bei fast allen Krempeln gebräuchlich, werden die
Arbeitswalzen durch Ketten, die Wender durch Riemen betrieben.
Es ist nun die Einrichtung so getroffen, dafs an jedem Tambour infolge verschieden grofser
Triebscheiben die erste Arbeitswalze sich rascher dreht als jede folgende. Es würde in diesem
Fall hiernach b rascher als c, und e wieder rascher als d umlaufen.
Die ersten Arbeitswalzen fassen die vom Tambour zugeführte Wolle, geben sie aber infolge
ihrer raschen Drehung sofort wieder ab und überlassen ihren sich langsamer drehenden
Nachfolgern ein bei jeder folgenden Arbeitswalze sich verschärfendes Kämmen, um eine
möglichste Schonung des durchpassirenden Materials zu erzielen.
Der unmittelbar an B liegende Tambour C erfafst die auf diese Weise verarbeitete Wolle
und führt sie an die Arbeitswalze e, von der sie durch den Wender 3 nach f befördert wird
und von hier an den dritten Tambour D gelangt. Ein Zurückführen der Wolle kann hierbei
also nicht stattfinden, da auch der Tambour C mit seinen Arbeitern und Wendern für
sich allein arbeitet.
Der Tambour D ist ebenfalls wieder mit einer Reihe von Arbeitswalzen g hi und daranliegenden
Wendern 4, 5 und 6 besetzt und führt das Material der mit langen Kratzen besetzten,
sehr schnell rotirenden Walze E dem Volant zu, der die verarbeitete Wolle schliefslich
aus den Kratzen des Tambours D heraushebt und sie dem Abnehmer oder Peigneur F
übergiebt. Von letzterem wird dann durch einen rasch oscillirenden Kamm / in der bekannten
Weise das Fliefs abgetrennt und zur ferneren Verarbeitung weiter befördert.
Das Wesentliche der Einrichtung ist also, dafs jeder Tambour seinem Vorgänger direct, ohne
Vermittelung anderer Walzen (als Volant, Peigneur etc.) lediglich durch die gesteigerte
Schnelligkeit seiner Arbeitsfläche, das durchpassirende Material zur Weiterbearbeitung selbst
abnimmt, wobei das Material allmälig bearbeitet wird und eine Rückkehr zum bereits passirten
Tambour nicht stattfinden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Krempel mit zwei oder mehr unmittelbar an einander liegenden Tambours B CD, von denen ein jeder für sich mit zwei oder mehr Arbeitswalzen bed efg h i, sowie dazugehörigen Wendern i, 2, 3, 4, 5, 6 besetzt ist, so dafs bei der verschiedenen Schnelligkeit der Arbeitsflächen der eine Tambour das Material unmittelbar an den folgenden abgiebt, das Material durch die verschiedene Geschwindigkeit der Arbeitswalzen allmälig bearbeitet wird und eine theilweise Rückkehr desselben zum bereits passirten Tambour nicht stattfinden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15717C true DE15717C (de) |
Family
ID=292740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15717D Active DE15717C (de) | Anordnung einer Walzenkrempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15717C (de) |
-
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