DE1571488C - - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur besonderen Vorschlag der Erfindung sind die Längs-Herstellung
chemisch gebundener feuerfester Steine kanten der Mittelplatte in an sich bekannter Weise
mit Metallbewehrung, wobei auf dem Boden einer nach entgegengesetzten Richtungen zur Ausbildung
Preßform ein Bewehrungsblech eingelegt, auf dieses zweier Längsflansche umgebogen und ist entlang einer
ein Teil der für einen Stein benötigten lockeren 5 jeden Längskante , der Mittelplatte auf der dem
Materialcharge eingefüllt, darauf ein Zwischenblech Flansch gegenüberliegenden Plattenseite eine U-aus
Metall gelegt wird. Das Zwischenblech besteht Profil-Platte mit ihrem Steg an der Mittelplatte beaus
einer Mittelplatte und wenigstens einer in Längs- festigt, deren Außenflansch jeweils einen weiteren
richtung von der Ober- bzw. Unterseite nach oben Längsflansch sowie zusammen mit den Flanschen die
bzw. unten weisenden Platte und wobei anschließend io Außenbewehrung und deren Innenflansch jeweils eine
auf dieses Zwischenblech der Rest der lockeren in der Mittelplatte abstehende Platte ergibt.
Materialcharge gefüllt und danach ein weiteres Ver- Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist vor kleidungsblech auf die Charge aufgelegt sowie das allem darin zu sehen, daß die feuerfesten Steine mit ganze in der Preßform zusammengepreßt wird. Der- Metallbewehrung in einem einzigen Arbeitsgang herartige Verfahren sind bekannt (vgl. britische Patent- 15 gestellt werden können, wobei zugleich eine exakte Schriften 915 953 und 915 954). Bei diesem bekann- Unterteilung des Steines in Längsrichtung in mehrere ten Verfahren liegen die Zwischenbleche bei der Zellen möglich ist. Insbesondere erhält der Stein im Herstellung des Steines jedoch nicht an den Seiten- Zuge seiner Herstellung die Metallbewehrung durch wänden der Preßform an. Als Außenbewehrung müs- Verwendung einer Mittelplatte mit an den Wandunsen daher zusätzliche Bleche mit U-förmigem Quer- ao gen der Preßform anliegenden Flanschen, die gleichschnitt verwendet werden, welche nachträglich auf- sam die äußere Seitenbewehrung bilden. Durch die gesetzt bzw. aufgepreßt werden. Ferner ist ein Ver- Anlage der Flansche der Mittelplatte an die Preßfahren bekannt (vgl. britische Patentschrift 926 115), form wird außerdem verhindert, daß die Mittelplatte bei dem eine Zwischenplatte mit darauf beidseitig sich im Zuge des Preßvorganges in dem feuerfesten angeordneten U-Profilen verwendet wird. Diese Zwi- »5 lockeren Material verschieben kann, so daß keine schenplatte selbst besitzt keine Flansche und liegt, ungleichmäßige Unterteilung des Steines in Zellen ebenso wie die U-Profile, nicht an der Preßform an. ungleicher Abmessungen zu befürchten ist. Durch Allerdings erhält bei diesem bekannten Verfahren die genaue Unterteilung des Querschnittes in Zellen der Stein seine äußere Metallbewehrung im Zuge der kann sich die Assimilation des fortschreitend oxydie-Herstellung. Dazu wird mit einem U-förmig aus- 30 renden Metallbleches mit gleicher Wirksamkeit über gebildeten Boden gearbeitet, dessen U-Schenkel die den gesamten Querschnitt erstrecken, woraus sich metallbewehrten Seitenwände des fertig hergestellten eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeiten nach Steines bilden. Außerdem ist.zusätzlich eine Deck- dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten platte vorgesehen! Nachteilig bei dieser Ausführurigs- Steines gegenüber Abplatzen ergibt. Ferner läßt sich form ist insbesondere, daß eine exakte Unterteilung 35 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren im Zuge der des Steines in einzelne Zellen nicht möglich ist, da einfachen und gleichartigen Ausbildung der verwendie Zwischenplatte bzw. die darauf angeordneten deten Mittelplatte durch den voll auf sie von oben U-Profile sich im Zuge des Preßvorgangs leicht verr und unten her wirkenden Verdichtungsdruck ein schieben können. metallbewehrter Stein mit praktisch gleichmäßiger
Materialcharge gefüllt und danach ein weiteres Ver- Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist vor kleidungsblech auf die Charge aufgelegt sowie das allem darin zu sehen, daß die feuerfesten Steine mit ganze in der Preßform zusammengepreßt wird. Der- Metallbewehrung in einem einzigen Arbeitsgang herartige Verfahren sind bekannt (vgl. britische Patent- 15 gestellt werden können, wobei zugleich eine exakte Schriften 915 953 und 915 954). Bei diesem bekann- Unterteilung des Steines in Längsrichtung in mehrere ten Verfahren liegen die Zwischenbleche bei der Zellen möglich ist. Insbesondere erhält der Stein im Herstellung des Steines jedoch nicht an den Seiten- Zuge seiner Herstellung die Metallbewehrung durch wänden der Preßform an. Als Außenbewehrung müs- Verwendung einer Mittelplatte mit an den Wandunsen daher zusätzliche Bleche mit U-förmigem Quer- ao gen der Preßform anliegenden Flanschen, die gleichschnitt verwendet werden, welche nachträglich auf- sam die äußere Seitenbewehrung bilden. Durch die gesetzt bzw. aufgepreßt werden. Ferner ist ein Ver- Anlage der Flansche der Mittelplatte an die Preßfahren bekannt (vgl. britische Patentschrift 926 115), form wird außerdem verhindert, daß die Mittelplatte bei dem eine Zwischenplatte mit darauf beidseitig sich im Zuge des Preßvorganges in dem feuerfesten angeordneten U-Profilen verwendet wird. Diese Zwi- »5 lockeren Material verschieben kann, so daß keine schenplatte selbst besitzt keine Flansche und liegt, ungleichmäßige Unterteilung des Steines in Zellen ebenso wie die U-Profile, nicht an der Preßform an. ungleicher Abmessungen zu befürchten ist. Durch Allerdings erhält bei diesem bekannten Verfahren die genaue Unterteilung des Querschnittes in Zellen der Stein seine äußere Metallbewehrung im Zuge der kann sich die Assimilation des fortschreitend oxydie-Herstellung. Dazu wird mit einem U-förmig aus- 30 renden Metallbleches mit gleicher Wirksamkeit über gebildeten Boden gearbeitet, dessen U-Schenkel die den gesamten Querschnitt erstrecken, woraus sich metallbewehrten Seitenwände des fertig hergestellten eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeiten nach Steines bilden. Außerdem ist.zusätzlich eine Deck- dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten platte vorgesehen! Nachteilig bei dieser Ausführurigs- Steines gegenüber Abplatzen ergibt. Ferner läßt sich form ist insbesondere, daß eine exakte Unterteilung 35 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren im Zuge der des Steines in einzelne Zellen nicht möglich ist, da einfachen und gleichartigen Ausbildung der verwendie Zwischenplatte bzw. die darauf angeordneten deten Mittelplatte durch den voll auf sie von oben U-Profile sich im Zuge des Preßvorgangs leicht verr und unten her wirkenden Verdichtungsdruck ein schieben können. metallbewehrter Stein mit praktisch gleichmäßiger
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 40 Dichte herstellen.
Verfahren der eingangs beschriebenen Art anzugeben, Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
nach demein metallbewehrter, in Längsrichtung in lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden·
Zellen genau unterteilter, feuerfester Stein hergestellt Zeichnung näher erläutert, in der weitere erfindungs-
werden kann, dessen Außenbewehrung im Zuge des gemäße Merkmale aufgezeigt sind. Es zeigt
Preßvorganges entsteht. Die Erfindung löst diese Auf- 45 Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Preßform
gäbe dadurch, daß eine Mittelplatte mit an ihren kurz vor dem abschließenden Verdichten des Steines,
beiden Längskanten nach oben und/oder unten wei- Fig. 2 den gleichen Schnitt wie Fig. 1, jedoch
senden, an den Wandungen der Preßform anliegen- nach dem abschließenden Verdichten des Steines,
der Flanschen verwendet und die Pressung der F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Steines
Materialcharge bis auf die Höhe der Flansche durch- 50 mit an Mittelplatten angeschlossenen, außenliegen-
geführt wird und dadurch die Flansche eine Außen- den Flanschen, zusammen mit den zugeordneten obe-
bewehrung des fertiggepreßten Steines bilden. ren und unteren Bewehrungsplatten,
Die Erfindung betrifft auch ein Zwischenblech aus F i g. 4 eine abgewandelte Form der mit inneren
Metall zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Unterteilungsplatten kombinierten Außenflansche,
Verfahren, wobei die Kennzeichnung darin besteht, 55 Fig. 5, 6 und 7 weitere Abwandlungen dieser daß in an sich bekannter Weise die Mittelplatte an Außenflansche mit kombinierter Innenunterteilung, beiden Längskanten in der gleichen Richtung zu Die in F i g. 1 dargestellte Preßform 1 zur Her-Flanschen umgebogen ist, daß auf der Gegenseite stellung von feuerfesten Steinen besitzt Seitenwander Mittelplatte zwei U-Profil-Platten mit ihren Ste- düngen 2 entlang jeder vertikalen Fläche, eine obere gen derart befestigt sind, daß ihre Außenflansche 60 Formplatte 3 und eine untere Formplatte 4. Eine zwei weitere Längsflansche sowie zusammen mit den Aüßenbewehrungsplatte 5 für den herzustellenden Flanschen die Außenbewehrung und ihre Innenflan- Stein mit hochgebogenen Zacken 6 zur besseren Versehe zwei abstehende Platten bilden, und daß auf der ankerung im Stein wird auf die untere Formplatte 3 Seite der Mittelplatte, nach welcher ihrer Längskante gelegt und die Form mit der Hälfte der erforderzu Flanschen umgebogen sind, zwischen diesen eine 65 liehen Charge aus feuerfestem Material angefüllt, weitere U-Profil-Platte mit ihrem Steg befestigt ist, Alsdann wird eine Mittelplatte 7 auf diese Charge wodurch zwei abstehende Platten auch an dieser in die Form eingelegt, welche von jeder Längskante Stelle der Mittelplatte erzielbar sind. Nach einem aus nach oben und unten verlaufenden Außenbeweh-
Verfahren, wobei die Kennzeichnung darin besteht, 55 Fig. 5, 6 und 7 weitere Abwandlungen dieser daß in an sich bekannter Weise die Mittelplatte an Außenflansche mit kombinierter Innenunterteilung, beiden Längskanten in der gleichen Richtung zu Die in F i g. 1 dargestellte Preßform 1 zur Her-Flanschen umgebogen ist, daß auf der Gegenseite stellung von feuerfesten Steinen besitzt Seitenwander Mittelplatte zwei U-Profil-Platten mit ihren Ste- düngen 2 entlang jeder vertikalen Fläche, eine obere gen derart befestigt sind, daß ihre Außenflansche 60 Formplatte 3 und eine untere Formplatte 4. Eine zwei weitere Längsflansche sowie zusammen mit den Aüßenbewehrungsplatte 5 für den herzustellenden Flanschen die Außenbewehrung und ihre Innenflan- Stein mit hochgebogenen Zacken 6 zur besseren Versehe zwei abstehende Platten bilden, und daß auf der ankerung im Stein wird auf die untere Formplatte 3 Seite der Mittelplatte, nach welcher ihrer Längskante gelegt und die Form mit der Hälfte der erforderzu Flanschen umgebogen sind, zwischen diesen eine 65 liehen Charge aus feuerfestem Material angefüllt, weitere U-Profil-Platte mit ihrem Steg befestigt ist, Alsdann wird eine Mittelplatte 7 auf diese Charge wodurch zwei abstehende Platten auch an dieser in die Form eingelegt, welche von jeder Längskante Stelle der Mittelplatte erzielbar sind. Nach einem aus nach oben und unten verlaufenden Außenbeweh-
rungsflansche 8 aufweist und außerdem innere Unterteilungsflansche
oder Platten 9 besitzt, welche zwischen den Außenflanschen 8 in Längsrichtung nach oben und unten ragen, woraufhin die zweite
Hälfte der Charge auf diese Mittelplatte 7 gefüllt wird. Anschließend wird die andere Außenbewehrungsplatte
10, welche ebenfalls Zacken 6 zur besseren Verankerung in feuerfestem Material aufweist, auf
dieses lockere Material aufgelegt und die obere Formplatte 3 auf diese Platte 10 aufgesetzt. Alsbald wird
dann sowohl auf die obere wie auf die untere Formplatte ein Druck ausgeübt, um das feuerfeste Material
auf die gewünschte Abmessung des Steines zu verdichten, wobei die Platten 5,7 und 10 im feuerfesten
Material, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, fest eingebettet werden.
Da die Zwischenplatte infolge der Berührung der nach oben und unten weisenden Flansche 8 längs
ihrer Kanten an den Wänden 2 der Form von Anfang an anliegt, behält sie die Lage bei, während
sie in der Form während der Verdichtung des lokkeren feuerfesten Materials über und unter ihr herabsinkt.
Die Verdichtung des Materials preßt die Flansche gegen die Seiten der Form, wo sie die
Bewehrung für die Seitenflächen des Steines bilden.
Um die geringe Reduktion der endgültigen Breite der Flansche infolge des Umbiegens der Ecken
mit der Mittelplatte 7 zu erlauben, die die Anfangsbreite der Flansche 8 etwas größer als die für die
vollständige Bewehrung der Seitenflächen erforderliche abschließende Breite, und zwar um den Teil
der Breite, der infolgedessen in die Ecke gepreßt wird."
Die Mittelplatte 7 kann mit den Flanschen 8 und 9 auf verschiedene Weise hergestellt werden. So ist
beispielsweise in F i g. 3 eine Mittelplatte 7 vorgesehen, an welcher vier U-Profil-Platten 12 befestigt
sind, und zwar zwei an jeder Fläche, deren Außenflansche zusammen die Bewehrungsflansche 8 bilden
und deren Innenflansche die Unterteilungsflansche oder Platten 9 bilden. Aus der Mittelplatte 7 und
den Stegen der U-Profil-Platten 12 sind Zungen 13 herausgestanzt, wodurch die Platten 12 an der Mittelplatte
7 festgehalten werden. Dadurch wird der fertige Stein in vier Zellen 14 unterteilt, deren jede
durch die obere Platte 10 bzw. die untere Platte 5 vervollständigt wird, deren jede Zungen 6 zur Verankerung
im feuerfesten Material aufweisen. Um einen Stein mit sechs Zellen zu erzielen, sind die
U-Profil-Platten 12, die an der Mittelplatte 7 befestigt "sind, etwas kleiner, wie dies in Fig. 4 dargestellt
ist, so daß die Innenflansche oder Platten 9 voneinander in einem gewissen Abstand liegen, um
ein weiteres Zellenpaar 14 A zu bilden.
Andererseits kann zur Bildung eines Steines mit sechs Zellen die Mittelplatte 7 an den Längskanten,
wie dies in F i g. 5 dargestellt ist, in der gleichen Richtung abgewickelt werden, so daß zwei Flansche
8 A entstehen, während auf der anderen Seite der Mittelplatte 7 zwei U-Profil-Platten 12 mit ihren
Stegen in der Weise befestigt werden, daß ihre Außenflansche zusammen mit dem jeweiligen
Flansch 8 A der Mittelplatte 7 die Außenbewehrungsflansche 8 bilden, während ihre Innenflansche die
Unterteilungsflansche oder Platten 9 dieser Seite der Mittelplatte 7 bilden. Zwischen den Flanschen 8 A
wird eine weitere U-Profil-Platte 12 mit ihrem Steg an der Mittelplatte 7 befestigt, deren beide Flansche
die abstehenden Platten 9.auf dieser Seite der Mittelplatte 7 bilden.
Wie in F i g. 6 dargestellt ist, können zur Herstellung eines vierzeiligen Steines die Längskanten
der Mittelplatte 7 in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt werden, so daß zwei Flansche .8/1 und
85 entstehen, während zwei U-Profil-Platten 12, d. h. jeweils eine auf jeder Seite der Mittelplatte 7, derart
befestigt werden, daß ihr Außenflansch mit dem
ίο Flansch 8 A bzw. dem Flansch 8 B den Bewehrungsflansch 8 bildet, während die Innenflansche jeweils
den Unterteilungsflanschen oder abstehenden Platten 9 auf ihren entsprechenden Seiten der Mittelplatte?
bilden. Andererseits läßt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, ein sechszelliger Stein in der Weise
ausbilden, daß die Längskanten der Mittelplatte 7 wiederum in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt
werden, so daß die Flansche 8 A und 8 B entstehen, woraufhin etwas kleinere U-Profil-Platten 12
»o als beim Beispiel nach F i g. 6 in gleicher Weise wie
dort an der Mittelplatte 7 befestigt werden, so daß wiederum ihre Außenflansche zusammen mit den
Flanschen 8 A und 8 B die Flansche 8 ergeben. Zusätzlich werden alsdann Winkelprofile 15 an der
Mittelplatte 7 mit ihren kurzen Schenkeln 16 zwisehen den Flanschen 8 A und 8 B und den Innenflanschen
der entsprechenden U-förmigen Platte 12 befestigt, so daß sie weitere Zellen 14B mit dem
Flanschen oder 8ß und den Innenflanschen der
U-Profil-Platten bilden.
In allen Fällen liegen die Flansche 8, gleichgültig, ob sie als umgebogene Längskanten der Mittelplatte 7
oder als Außenflansche der U-Profile 12 ausgebildet sind, nicht in einer Ebene, sondern sind etwas auseinandergespreizt,
so daß ihre Kanten etwas weiter auseinanderliegen, als der Breite der Mittelplatte 7
entsprechen würde, wobei die Breite dieser Mittelplatte? etwas kleiner ist, als sie für den fertigen
Stein erforderlich wäre. Der Verdichtungsdruck preßt
♦o ein jedes Flanschpaar 8 in glatte Anlagen an der
entsprechenden Seitenwand der Preßform, indem die »Ecke« 11 zwischen jedem Flansch 8 und der Mittelplatte
7 nach außen zur Seitenwand der Form hingebogen wird.
Falls ein Stein aufgehängt werden soll, lassen sich beliebige, an sich bekannte Aufhängungseinrichtungen
einbauen. So können eine oder mehrere Ausnehmungen, die allerdings nicht dargestellt sind, in den Enden
des Steines eingeformt werden, in welche entsprechende Aufhängungsorgane eingreifen können;
oder es kann ein von der einen Steinseite zur anderen
durchgehendes Loch ausgebildet werden, in welches eine Aufhängestange eingesetzt werden kann,
wobei die Mittelplatte ein entsprechendes Durchgangsloch aufweist. Andererseits kann eine Anhängeplatte
am einen Ende irgendeines der drei Blechelemente, d. h. des Oberbleches, des Unterbleches
oder des Unterteilungsorgans angeschweißt oder sonstwie befestigt werden und derart umgebogen
werden, daß es am einen Ende der Preßform anliegt, um in Betriebslage gebogen zu werden, wenn der
Stein aus der Form entnommen wird.
Die Bewehrung und Unterteilung kann für jede Zusammensetzung eines chemisch gebundenen,
basischen, feuerfesten Steines verwendet werden oder auch, falls in einem Stein zwei verschiedene
Mischungen enthalten sind, d. h. der eine Anteil oberhalb der Mittelplatte und einer unterhalb derselben.
So kann der eine Teil der Charge aus Magnesit-Chrom bestehen und der andere aus Chrom-Magnesit, was jedoch nur eine der vielen möglichen Kombinationen darstellen soll, die sich mit basischen,
feuerfesten Stoffen, die sich für chemisch gebundene S Steine eignen, erzielen lassen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung chemisch gebundener feuerfester Steine mit Metallbewehrung,
wobei auf den Boden einer Preßform ein Bewehrungsblech eingelegt, auf dieses ein Teil der für
einen Stein benötigten lockeren Materialcharge eingefüllt, darauf ein Zwischenblech aus Metall
gelegt wird, welches aus einer Mittelplatte und wenigstens einer in Längsrichtung von der Oberbzw. Unterseite nach oben bzw. unten weisenden
Platte besteht, anschließend auf dieses Zwischenblcch der Rest der lockeren Materialcharge ge-
füllt und danach ein weiteres Verkleidungsblech auf die Charge aufgelegt sowie das ganze in der
Preßform zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittelplatte mit
an ihren beiden Längskanten nach oben und/ oder unten weisenden, an den Wandungen 4er
Preßform anliegenden Flanschen verwendet und die Pressung der Materialcharge bis auf die Höhe
der Flansche durchgeführt wird und dadurch die Flansche eine Außenbewehrung des fertiggepreßten Steines bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in der Form
gleichzeitig von oben und unten zusammengepreßt wird, wodurch sowohl die obere wie die
untere lockere Materialcharge in gleicher Weise gegen die entsprechenden Seiten der Mittelplatte
(7) gepreßt wird.
3. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Außenbewehrung bildenden Flansche (8) an den Längskanten
durch die Außenflansche von U-Profil-PIatten
(12) gebildet sind.
4. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der
Mittelplatte (7), vier U-Profil-PIatten (12) mit ihren Stegen befestigt sind, deren Innenflansche
die abstehenden Platten (9) bilden. so
5. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflansche der
U-Profil-Platten (12) auf jeder Seite in einem gewissen Abstand voneinander verlaufen.
6. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Mittelplatte (7) an beiden Längskanten
in der gleichen Richtung zu Flanschen (SA) umgebogen ist, daß auf der Gegenseite der Mittelplatte (7) zwei U-Profil-PIatten (12) mit ihren
Stegen derart befestigt sind, daß ihre Außenflansche zwei weitere Längsflansche sowie zusammen mit den Flanschen (SA) die Außenbewehrung und ihre Innenflansche zwei abstehende
Platten (9) bilden, und daß auf der Seite der Mittelplatte (7), nach welcher ihre Längskanten
zu Flanschen (8 A) umgebogen sind, zwischen diesen eine weitere U-Profil-Platte (12) mit ihrem
Steg befestigt ist, wodurch zwei abstehende Platten (9) auch an dieser Seite der Mittelplatte (7)
erzielbar sind. '
7. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der
Mittelplatte (7) in an sich bekannter Weise nach entgegengesetzten Richtungen zur Ausbildung
zweier Längsflansche (S A, S B) umgebogen sind und daß entlang einer jeden Längskante der Mittelplatte (7) auf der dem Flansch (SA bzw. 8 B)
gegenüberliegenden Plattenseite eine U-Profil-Platte(12) mit ihrem Steg an der Mittelplatte
(7) befestigt ist, deren Außenflansch jeweils einen weiteren Längsflansch (8) sowie zusammen mit
den Flanschen (8 A bzw. 8 B) die Außenbewehrung und deren Innenflansch jeweils eine von der
Mittelplatte abstehende Platte (9) ergibt:
8. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermehrung von
beiderseits der Mittelplatte (7) liegenden Zellen (14) zusätzlich weitere abstehende Platten (9)
vorgesehen sind.
9. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung 6ei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschenpaare
(8) entlang zweier Kanten der Mittelplatte (7) nicht in einer Ebene liegen, sondern auseinanderspreizen, so daß ihre Kanten etwas breiter auseinanderstehen als die entsprechenden Längskanten der Mittelplatte (7), deren Breite etwas geringer ist als die des fertigen Steines.
10. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der
geringen Verkürzung der Breite der Flansche (8) beim endgültigen Abkanten der »Ecken« an der
Mittelplatte die Flansche ursprünglich etwas breiter sind, als dies zur vollständigen Bewehrung der
Seitenflächen erforderlich ist, und zwar um das Stück, um welches sie beim Verdichten in die
Ecken hineingepreßt werden. ,
11. Zwischenblech aus Metall. zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der U-Profil-Platten (12) an der Mittelplatte (7) durch
Druckschweißung an einer ausreichenden Anzahl von Stellen über die Länge und Breite befestigt
sind.
12. Zwischenblech aus Metall zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profil-Platten
durch Laschen (13) an der Platte (7) befestigt sind, welche einen Teil dieser Stege und der Mittelplatte bilden oder besonders ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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