DE156674C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE156674C DE156674C DENDAT156674D DE156674DA DE156674C DE 156674 C DE156674 C DE 156674C DE NDAT156674 D DENDAT156674 D DE NDAT156674D DE 156674D A DE156674D A DE 156674DA DE 156674 C DE156674 C DE 156674C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- short
- springs
- rings
- armature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 9
- 241000555745 Sciuridae Species 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical group [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000005405 multipole Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/30—Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die einfache Käfigwicklung ist trotz ihrer
sonstigen Vorzüge für die Anker größerer Wechselstrommaschinen weniger geeignet, da
solche Maschinen zum Anlassen eine große Stromstärke erfordern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die Anwendung einer Käfigwicklung dadurch
möglich zu machen, daß ohne Einschaltung von äußeren Widerständen der Widerstand
ίο des Schlußringes geändert wird, so daß man
stets unter den günstigsten Bedingungen arbeiten und auch große Maschinen mit Käfigwicklung
vorteilhaft herstellen kann.
Um beim Anlaufen den Ankerwiderstand beträchtlich, beim Normallauf dagegen gering zu
machen, hat man vorgeschlagen, die zwischen die einzelnen Stäbe eingeschaltete Kurzschlußverbindung
von hohem Widerstand dadurch außer Wirkung zu setzen, daß federnde Enden
ao der Ankerstäbe bei steigender Tourenzahl sich gegen einen Ring von geringem Widerstand
legen. Es ist auch bekannt, Wicklungen hohen Widerstandes durch Anlegen leitender
Ringe außer Wirkung zu setzen.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen sich gegen einen Schlußring aus. Material von
hohem spezifischen Widerstand mehrere bewegliche Ringe aus Material hoher Leitungsfähigkeit selbsttätig anlegen.
In der Zeichnung ist die Anordnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Die Leiter α der Käfigwicklung sind mit den Schlußringen b hohen Widerstandes (z. B.
aus Eisen) verbunden, inwendig aber abgedreht, um eine gute Kontaktfläche zu geben.'
An zwei dieser Leiter c C1 ist je eine Hälfte eines Kupferringes angeschlossen. Die Enden
dieser Halbringe werden von Federn, die an der Achse befestigt sind, erfaßt. Im Ruhezustande
heben diese Federn die Halbringe von den Leitern ab, während des Laufes aber legen sich infolge der Zentrifugalkraft
die Halbringe an die Leiterenden an; die Halbringe sind also parallel zu den Schlußringen
b aus Material hohen Widerstandes geschaltet, so daß man einen Käfiganker mit
geringem Widerstand erhält.
Hält die Maschine an, so kehren die Halbringe unter Wirkung der Federn in ihre
Anfangslage zurück und man erhält wieder einen Käfiganker von hohem Widerstand. An Stelle der beiden Halbringe läßt sich
auch eine größere Anzahl von Ringsegmenten anbringen, wobei die Federn derart bemessen
sein können, daß sich mit zunehmender Geschwindigkeit die Stücke nacheinander anlegen.
Die Anlaßringe können auch zu beiden Seiten des Ankers angebracht werden.
Will man auf die Polzahl Rücksicht nehmen, so kann man die Anordnung insofern
verbessern, als die Teilung des beweglichen Ringes nach der Zahl der Polpaare vorgenommen und die Länge der Segmente
derart bemessen wird, daß ein kleiner Zwischenraum zwischen den Ringsegmenten verbleibt.
Wenn die Ringe einer Stirnseite in bezug auf die der anderen versetzt werden, so wird
beim normalen Lauf die Käfigwicklung in eine Wellenwicklung von geringem Widerstand
übergeführt und auf diese Weise dem Strom der vorteilhafteste Weg vorgeschrieben.
Dies läßt sich auch für mehrpolige Maschinen ausführen.
Von den verschiedenen Ausführungsformen zeigen Fig. ι und 3 Halbringe auf einer oder
beiden Stirnseiten, Fig. 2 zwei Reihen von Halbringen für jede Stirnseite, Fig. 4 einen
sechspoligen Anker mit zwei Reihen von Ringsegmenten für jede Stirnseite, wobei die Ringe
in drei Teile geteilt sind, welche gegeneinander versetzt sind, und Fig. 5 einen sechspoligen
Motor, der an jeder Stirnseite je einen Ring in sechs Teilen aufweist, aber ohne
Versetzung der Ringsegmente.
Die Regelung für die Spannung der Fedem läßt sich dadurch erzielen, daß das Ende
der Feder, statt unmittelbar an der Achse, an einem auf ihr verschiebbaren Stück befestigt
ist. Durch Verschiebung dieses Stückes wird eine mehr oder weniger große Spannung
der Feder hervorgerufen. Eine solche Anordnung ist in Fig. 6 a dargestellt. In die
durchbohrte Achse b ist der Zapfen α eingeführt, an welchem die Enden von Metalldrähten
befestigt sind. Diese sind an die Enden der Federn angeschlossen und treten durch Löcher in der Achse hindurch. Wird
der Zapfen α in der Achse verdreht, so wickeln sich die Drähte mehr oder weniger
auf. Statt der Drehung kann auch eineLängsverschiebung vorgenommen werden.
Eine andere Anordnung zeigt die Fig. 6b. Die Federn sind an einen und denselben
Ring a, welcher auf die Achse aufgebracht ist, angeschlossen. Durch eine Spiralfeder
ist der Ring mit der Achse verbunden. Wenn nun die Maschine läuft, so wird diese Spiralfeder
unter Einwirkung der Zentrifugalkraft gespannt, der Befestigungsring α dreht sich
und die Schlußstücke legen sich gegen die Schlußstücke hohen Widerstandes, während
beim Stillstand der Anfangszustand wieder eintritt.
Es ist selbstverständlich, daß sich die Anordnung verschiedenartig ausführen läßt,
doch dürften die angeführten Beispiele zur Darstellung des Erfindungsgedankens genügen.
Claims (4)
1. Anlaß vorrichtung für Wechselstrommotoren mit Käfiganker, dadurch gekennzeichnet,
daß federnde Segmente eines geteilten Kontaktringes von hoher Leitungsfähigkeit sich unter der Einwirkung
der Zentrifugalkraft gegen den Schlußring niederer Leitungsfähigkeit der Käfigwicklung
anlegen und, parallel mit ihm geschaltet, seinen Widerstand erniedrigen.
2. Kurzschlußanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
an einem Punkte mit der Ankerwicklung verbunden sind, während die anderen
Enden durch Federn von dem Schlußring der Käfigwicklung ferngehalten werden.
3. Kurzschlußanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung
des Kontaktringes der Polzahl entsprechend ausgeführt ist, um dem Kurzschlußstrom
den besten Weg vorzuschreiben.
4. Kurzschlußanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
derart bemessen sind, daß die Schlußteile des Kontaktringes gleichzeitig oder nacheinander
zur Wirkung· kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156674C true DE156674C (de) |
Family
ID=423021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156674D Active DE156674C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156674C (de) |
-
0
- DE DENDAT156674D patent/DE156674C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2048063B1 (de) | Staenderwicklung fuer in axialer richtung hintereinander angeordnete motoren | |
DE156674C (de) | ||
DE92958C (de) | ||
DE162466C (de) | ||
DE558486C (de) | Stabwicklung fuer elektrische Kommutatormaschinen | |
DE1095932B (de) | Wechselstrommotor mit mehrpoliger Laufwicklung und Bremswicklung | |
DE503187C (de) | Laeufer fuer Ein- oder Mehrphasen-Wechselstrommotoren mit ausgepraegten Polen und n Laeuferblechkoerpern | |
DE548965C (de) | Kaefiganker | |
DE262836C (de) | ||
DE627175C (de) | Laeufer fuer Induktionsmotoren | |
DE577110C (de) | Laeufer fuer Asynchronmotoren | |
DE545171C (de) | Kaefiglaeufer fuer Asynchronmotoren | |
DE519019C (de) | Kompensierter Asynchronmotor | |
DE205697C (de) | ||
DE160604C (de) | ||
DE579889C (de) | Synchronmotor | |
DE46493C (de) | Aufbau von Ringankern für dynamoelektrische Maschinen | |
DE191666C (de) | ||
DE551236C (de) | Induktionsmotor mit Kaefiganker | |
DE544266C (de) | Schmaler und hoher Kaefigleiter fuer den Laeufer von Asynchronmaschinen | |
DE186797C (de) | ||
DE158910C (de) | ||
DE520546C (de) | Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Kommutatormaschinen | |
DE421223C (de) | Asynchronmotor mit Kurzschlusslaeufer | |
DE205302C (de) |