DE1566223A1 - Zahnaerztlich-chirurgisches Schraubenkreuzimlantat zur Verankerung von Zahnersatz - Google Patents
Zahnaerztlich-chirurgisches Schraubenkreuzimlantat zur Verankerung von ZahnersatzInfo
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- A61C8/0018—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
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Description
- BESCHREIBUNG: Bei der vorliegenden Erfindung handeltes sich um ein sogen alloplastisches (körperfremdes) Knochenimplantat in Form von Doppelschrauben zur festen Verankerung eines oder mehrerer künstlicher Zähne Es wurden seit dem vorigen Jahrhundert bereits eine Reihe verschiedener Einzelschrauben, so wie bolzen- und nagelähnlicher Kieferknochenimplantate aus unterschiedlichen Materialien entwickelt, die sich jedoch wegen der verschiedensten Nachteile, insbesondere aber wegen des Mangels an Belastbarkeit und wegen ihrer relativ kurzen Lebensdauer nicht durchsetzen konnten (sogen. enostale Implantationen)0 Ein anderes, heute wohl bekannteres und gebräuchlicheres Verfahren implantiert ausgedehnte Stahlgerüste unmittelbar auf den knöchernen Kieferkamm, also unter die Knochenhaut (subperiostale Implantationen). Dieser recht aufwendige, komplizierte und für den Patienten doch recht unangenehme Eingriff, setzt ausserdem eine strenge Indikationssteliung voraus. Nicht selten werden diese umfangreichen Implantate auch schon nach kurzer Zeit vom 0 Organismus oder durch Fehlbelastung nicht mehr toleriert.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine optimale feste Verankerungsmöglichkeit für Zahnersatz im dafür geeigneten Kieferknochen zu bieten0 Das Verfahren nach der Erfindung beruht darauf, dass -ein Schraubenpaar im Kieferknochen mittels einer - nachfolgend beschriebenen und durch Zeichnung dargestellten-Zielvorrichtung annähernd rechtwinklig miteinander verschraubt wird. noch: BESCHREIBUNG: Die Knochenschrauben besitzen - ihrer Funktion en-tsprechende-verschiedene Durchmesser. Sie sind - der Stärke des knöchernen Alveolarfortsatzes entsprechend - auch in ihrer Länge unterschiedlich und in Sortimentsätzen zusammengefasst.
- Grundsätzlich wird die Bolzenschraube A (grösserer Dur-sXmesser und etwa in der Mitte gewindeführende Querbohrung von wo aus eine Spaltung bis zur Schraubenspitze verläuft) zuerst eingeführt. Auf die Querbohrung a dieser Bolzenschraube trifft - gesteuert durch eine Zielvorrichtung B im spitzen bis rechten Winkel die Kontraschraube C, deren geringerer Durchmesser der Querbohrung der Bolzenschraube entspricht0 Beide Schrauben werden nach Vorbohrung mit Präparierbohrern (chirurgische Knochenfräsen) mittels entsprechendem Schlüssel bzw Schraubenzieher eingeführt. Dabei kommt es zu einer geringfügigen Spreizung der gespaltenen Spitze der Bolzenschraube0 Während von der Bolzenschraube nur der Kopf durch die Schleimhaut in die Mundhöhle ragt, wird die Kontraschraube ganz in den Kieferknochen versenkt und von der Mundschleimhaut bedeckt.
- Die Präparierbohrer D und E (chirurgische Knochenfräsen) sind in ihren Durchmessern auf die Knochenschrauben abgestimmt und in den üblichen zahnärztlichen Hand-und Winkelstücken zu verwenden.
- Jede Bolzenschraubengrösse muss mit der dazu gehörigen Zielvorrichtung B verwendet werden. noch: BESCHREIBUNG : Sie besteht aus einem Stahlbügel, dessen Schlüsselende auf dem Kopf der Bolzenschraube fixiert wird, während sich am anderen Ende des Bügels eine kurze Führungshülse e befindet, deren Durchmesser eine exakte Führung des Präparationsbohrers für Kontraschrauben erlauben muss.
- Die für die Auswahl der Schrauben und das Einstellen der Zielvorrichtung erforderlichen Abmessungen werden vor dem Eingriff ggflls. durch Abformung des betreffenden Kieferbereiches und eine rtintgenologische Untersuchung gewonnen.
- Nach den notwendigen chirurgischen Vorbereitungen wird der Bohrkanal für die Bolzenschraube freshändig präpariert. Nach Einführung dieser Schraube wird die Zielvorrichtung wie beschrieben angesetzt und die Vorbohrung für die Kontraschraube C durch Führungshülse e hindurch vorgenommen. Danach wird die Einführung der Kontraschraube C mittels eines entsprechenden Schraubenziehers ebenfalls durch die FUhrungshUlse e in die Querbohrung a der Bolzenschraube A durchgeführt.
- Der nach Versenken der Bolzenschraube A in den Knochen unsichtbare Eingang zur Querbohrung a deckt sich mit dem in die Mundhöhle ragenden - und für das Auge erkennbar bleibenden abgeflachten Teil des sonst runden Kopfes b der Bolzenschraube. Auf diesen Kopfteil b lässt sich bei Verwendung einer Spezialgoldlegierung in Höhe der Schleimhautgrenze eine Porzellanschicht (wegen der optimalen Gewebsfreundlichkeit) aufbrennen oder auch bei Verwendung von Stahllegierungen eine Keramikkappe F aufzementieren. noch BESCHREIBUNG: Der wesentliche Fortschritt gegenüber den biistker bekannten zahnärztlich-kieferchirurgischen Implantationsverf-ahren wird in folgenden Punkten gesehen: 1. Vereinfachung durch vorfabrizierte Implantate.
- 2. Weichteil- und Knochengewebe werden wittgehendst geschont dadurch reduzierte Infektionsgefahr und Erleichterung der Einheilung.
- 3. Der zu verankernde Zahnersatz kann unmittelbar nach der operativen Eingliederung des Implantates getragen werden.
- 4. Die Belastbarkeit und Kaudruckverteilung ist durch die zweidimensionale Versteifung ausserordentlich günstig.
- 5. Die Gefahr einer Lockerung des Implantates, die bisher immer zu einer Zerstörung des umgebeenden Knochengewebes und in der Folge zum Verlust des Implantates führte, wird durch eine kreuzweise Verbindung der beiden Knochenschrauben im weitgehendsten Masse ausgeschaltet. Eine zusätzliche Fixierung des Implantates erfolgt ausserdem durch die Spreizung der gespaltenen Spitze der Bolzenschraube A beim Einwinden der Kontraschraube C.
- 6. Die Durchführung des Verfahrens ist kurz und einfach und bedeutet für den Patie-nten einen nicht sonderlich belastenden Eingriff.
- 7. Dieses Verfahren ist in jeder - -den üblichen Anforderungen entsprechenden - zahnärztlichen Praxis ambulant durchführbar.
- 8. Ebenso ist diese Methode von jedem - die üblichen zahnärztlich- chirurgischen Eingriffe ausführenden - praktischen Zahnarzt auszuüben.
- 9. Ggflls. ist ein müheloses und schonendes Eliminieren des Implantates möglich.
Claims (2)
- noch BES CHREIBUNG: PATENTANSPRUCH: 1. Zahnärztlich-chirurgisches Implantationsverfahren zur Verankerung von Zahnersatz im menschlichen Kieferknochen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schraubenpaar im Kieferknochen kreuzweise miteinander verschraubt wird.
- 2. Zahnärz t Ii ch- ohi rurgi s che s - Doppels chraubenimpl antät, gekennzeichnet durch die den Zahnersatz trawende und an ihrer spitze gespaltene Bolzenschraube A und die' mittels Zielvorrichtung B mit ersterer kreuzwise im menschlichen Kieferknochen zu verbindende Kontraschraube G.L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0061927 | 1967-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566223A1 true DE1566223A1 (de) | 1970-10-01 |
Family
ID=7161621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671566223 Pending DE1566223A1 (de) | 1967-02-23 | 1967-02-23 | Zahnaerztlich-chirurgisches Schraubenkreuzimlantat zur Verankerung von Zahnersatz |
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DE (1) | DE1566223A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1967
- 1967-02-23 DE DE19671566223 patent/DE1566223A1/de active Pending
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