DE156574C

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Publication number: DE156574C
Application number: DENDAT156574D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Gegenstand der Erfindung ist eine Nagelmaschine, welche lose zugeführte Nägel mit großen, hauptsächlich vierkantigen Köpfen zum Schütze der Sohle und Absätze einschlägt, welche bei schwerem Schuhwerk, besonders bei Bergschuhwerk, gebräuchlich sind. Es sind Maschinen. dieser Art bekannt, bei welchen der Nagel nach Wahl in einer diagonalen Stellung oder in der Querstellung,The invention relates to a nailing machine which has loosely fed nails large, mainly square heads to protect the sole and heels, which are common for heavy footwear, especially for mountain footwear. They are machines. known to be of this type which the nail can be in a diagonal position or in a transverse position,

ίο d. h. mit den geraden Kanten des Kopfes dicht nebeneinander, eingeschlagen wird. Die dazu notwendige Drehung des Nagels, welcher immer in derselben Richtung zugeführt wird, um etwa 90 ° erfolgt bei den bekannten Maschinen durch Drehung der Treiberstange selbst, welche magnetisch gemacht ist und den Nagel mit aufwärts nimmt. Infolge der unregelmäßigen Gestalt der Nägelköpfe ist hierbei eine sichere Führung der Nägel nicht zu erreichen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher das sonst bei Nagelmaschinen gebräuchliche Mundstück, in welches der Nagel aus der Zuführrinne hineingebracht wird, einer Drehung unterworfen.ίο d. H. with the straight edges of the head close together, is hit. The necessary rotation of the nail, which is always fed in the same direction, about 90 ° takes place with the known Machines by rotating the driver rod itself, which is made magnetic and takes the nail up. As a result of the irregular shape of the nail heads safe guidance of the nails cannot be achieved here. According to the present invention is therefore the mouthpiece, which is otherwise common in nailing machines, into which the nail is brought in from the feed chute, is subjected to a rotation.

Die Treiberstange macht dabei lediglich eine senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung und trifft bei der Abwärtsbewegung mit einer schrägen Fläche gegen einen Hebel, der die Umstellung des Mundstückes bewirkt, wofern sich der Hebel in der Bahn dieses Vorsprunges befindet; gleichzeitig mit der Verstellung der Drehbewegung erfolgt auch, wie bei der bekannten Anordnung, die Veränderung der Vorschublänge. Der Mechanismus zur Erreichung dieses Zweckes muß der An-Ordnung zum Drehen des Mundstückes angepaßt sein, bildet aber keinen Teil der Erfindung. The driver rod only makes a vertical up and down movement and hits on the downward movement with an inclined surface against a lever, which the Adjustment of the mouthpiece causes if the lever is in the path of this projection is located; As in the known arrangement, the change also takes place at the same time as the adjustment of the rotary movement the feed length. The mechanism to achieve this must be of the an-order be adapted to rotate the mouthpiece, but does not form part of the invention.

Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar. Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Maschinenkopfes, Fig. ι a und ib sind Querschnitte nach Y-Y und Z-Z der Fig. 1. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine, wobei die Teile des Gestelles usw. abgebrochen sind. Fig. 3 und 4 zeigen den unteren Teil des Maschinenkopfes im' Grundriß und ' in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt. Fig. 5 bis 7 stellen Einzelheiten zum Teil in großem Maßstabe dar.The accompanying drawing shows an embodiment of the invention. Fig. 1 is a front view of the machine head, Fig. Ι a and ib are cross-sections according to YY and ZZ of Fig. 1. Fig. 2 is a side view of the machine, with the parts of the frame etc. are canceled. 3 and 4 show the lower part of the machine head in 'plan and' in side view, partly in section. Figs. 5 to 7 show details, in part on a large scale.

Der Nagelbehälter 1 mit dem Zuführungstrichter 2 und der Gleitrinne 3 haben die gewöhnliche Konstruktion. Letztere wird durch eine mit tiefem Einschnitt versehene Schiene 14 gebildet, über welcher ein L-förmiger Deckel 13 angebracht ist (vergl. Fig. 1 b). Ein Ordner 4 ist am Oberende der Gleitrinne angebracht, der aus einem gezahnten, auf der Weile 5 befestigten Rädchen besteht, welches in bekannter Weise alle diejenigen Nägel von der Gleitrinne herabwirft, die sich nicht in riehtiger Stellung befinden. Das Unterende der Nägelgleitrinne führt die Nägel, die mit den Kanten des Kopfes in der Querstellung auf den Oberkanten der Schiene 14 liegen und mit ihren Schäften in den Ausschnitt der Schiene hineinreichen, in einen Nagelaufnahmeblock 15, der am unteren Ende des festen Maschinenkopfes K befestigt ist undThe nail container 1 with the feed hopper 2 and the slide chute 3 have the usual construction. The latter is formed by a rail 14 provided with a deep incision, over which an L-shaped cover 13 is attached (see FIG. 1 b). A folder 4 is attached to the upper end of the slide channel, which consists of a toothed wheel attached to the shaft 5, which in a known manner throws down all those nails from the slide channel that are not in the correct position. The lower end of the nail slide channel guides the nails, which lie with the edges of the head in the transverse position on the upper edges of the rail 14 and extend with their shafts into the cutout of the rail, into a nail receiving block 15 which is attached to the lower end of the fixed machine head K. and

durch einen Schlitz s (Fig. 3), in welchen das Ende der Leitrinne hineinragt, die Nägel empfängt. Ein Schieber 16 bewegt sich in bekannter Art vor diesem Schlitz hin und und her, der den vordersten Nagel von der Nagelreihe abtrennt und die übrigen zurückhält. Dieser Schieber ist mit einem zugeschärften Vorderende versehen und am hinteren Ende mittels einer Kuppelstange 17 mit einem horizontal liegenden, um eine feste Achse drehbaren Winkelhebel 18 verbunden (vergl. Fig. 4). Das freie Ende dieses Winkelhebels ist mittels einer zweiten Kuppelstange 19 an einen senkrechten Arm oder Hebel 20 angeschlossen, der auf einer Schwingwelle 21 sitzt (vergl. Fig. 2). Diese Welle wird durch eine Kurvenscheibe C unter Vermittlung eines Hebels (vergl. Fig. 5) hin- und hergedreht, so daß beim Rückgang der Schieber 16 den Schlitz öffnet, um den Eintritt eines Nagels zu gestatten, und beim Vorwärtsgang der Schlitz wieder abgeschlossen wird. Das vordere Ende des Winkelhebels 18 ist mittels einer dritten Kuppelstange 23 mit dem hinteren Ende eines am Kopf K gelagerten Hebels 24 verbunden, dessen vorderes Ende über einen Bolzen am Ende einer im Block 15 senkrecht zum Schieber 16 geführten Stange 22 greift (Fig. 4). Das innere Ende dieser Stange 22 ist geschlitzt und tritt mit diesem Ende beim Vorwärtsgang in die Bahn des Treibers 25. Wenn der Winkelhebel 18 den Durchgang des Schlitzes s öffnet, so wird die Stange 22 vorgeschoben, empfängt in ihren Schlitz den vom Schieber 16 freigegebenen Nagel und hält ihn, bis der Schieber 16 den Schlitz s wieder abgeschlossen hat, worauf sie ihn über das Mundstück 26 führt und ihn in dieses hineinfallen läßt.through a slot s (Fig. 3), into which the end of the guide channel protrudes, receives the nails. A slide 16 moves back and forth in a known manner in front of this slot, which separates the foremost nail from the row of nails and holds back the others. This slide is provided with a sharpened front end and is connected at the rear end by means of a coupling rod 17 to a horizontally lying angle lever 18 rotatable about a fixed axis (see FIG. 4). The free end of this angle lever is connected by means of a second coupling rod 19 to a vertical arm or lever 20 which sits on an oscillating shaft 21 (see FIG. 2). This shaft is rotated back and forth by a cam disk C with the intermediary of a lever (see FIG. 5) so that when the slide 16 retreats, the slot opens to allow a nail to enter, and the slot is closed again when moving forward . The front end of the angle lever 18 is connected by means of a third coupling rod 23 to the rear end of a lever 24 mounted on the head K , the front end of which engages via a bolt on the end of a rod 22 guided in the block 15 perpendicular to the slide 16 (FIG. 4) . The inner end of this rod 22 is slotted and with this end it enters the path of the driver 25 when moving forward. When the angle lever 18 opens the passage of the slot s , the rod 22 is advanced and receives the nail released by the slide 16 in its slot and holds it until the slide 16 has closed the slot s again, whereupon it guides it over the mouthpiece 26 and lets it fall into it.

Die Treiberstange 27 wird in üblicher Weise mittels einer Feder 28, einer Druckstange 30 und eines Armes 31 abwärts geschlagen und durch einen gegen einen Vorsprung 32 .wirkenden Daumen 29 am Ende der Antriebswelle 11 angehoben. Sie trägt am unteren Ende den Treiber 25 zum Einschlagen der Nägel. Auf der Vorderseite der Treiberstange ist eine Rolle 33 angebracht, die beim Herabfahren gegen das obere daumenförmige Ende eines federbelasteten Hebels 34 trifft, der auf dem exzentrischen Zapfen 35 an dem Treiberstangenführungskopf K drehbar ist. Das untere Ende dieses Hebels greift über einen Zapfen am Ende einer Zahnstange 36 (vergl. Fig. 7), die in Zähne des im Block 15 lose drehbaren Mundstückes 26 faßt und letzterem sowie dem darin befindlichen Nagel Vs Umdrehung erteilt, ehe der Träger seine Abwärtsbewegung zum Eintreiben des Nagels in das Werkstück vollendet. Der Nagel wird in dem Mundstück 26 durch zwei am oberen Ende des Blockes 15 angelenkte Arme 37 ge-, stützt, die in bekannter Weise durch Federn f zusammengehalten werden und den Boden des Mundstückes 26 bilden.The driver rod 27 is knocked down in the usual way by means of a spring 28, a push rod 30 and an arm 31 and is raised by a thumb 29 at the end of the drive shaft 11 that acts against a projection 32. At the lower end it carries the driver 25 for driving in the nails. A roller 33 is attached to the front of the driver rod which, when it is lowered, hits the upper thumb-shaped end of a spring-loaded lever 34 which is rotatable on the eccentric pin 35 on the driver rod guide head K. The lower end of this lever engages a pin at the end of a toothed rack 36 (see. Fig. 7), which engages in teeth of the mouthpiece 26 loosely rotatable in block 15 and gives the latter and the nail located therein Vs rotation before the wearer his downward movement for driving the nail into the workpiece. The nail is supported in the mouthpiece 26 by two arms 37 articulated at the upper end of the block 15, which are held together in a known manner by springs f and form the bottom of the mouthpiece 26.

Der Daumenhebel 34 kann durch Drehung des Exzenterlagerzapfens 35 außer Tätigkeit gesetzt werden, was mittels eines Handhebels 38 geschieht, der durch eine federnde, in Löcher einer festen Stellplatte 39 einspringende Falle 40 gesperrt wird (Fig. 6), wobei das obere Ende des Hebels 33 aus der Bahn der Rolle 33 heraus bewegt wird. Auf der Exzenterzapfenwelle sitzen zwei Exzenter, deren eines (35) den Daumenhebel trägt, während das andere (41) ein Lager für einen zweiten Hebel 42 bildet. Beide Exzenter 35 und 41 sind einander entgegengesetzt, so daß beim Ausrücken des Daumenhebeis 34 der Hebel 42 eingerückt wird.The thumb lever 34 can by rotating the eccentric bearing pin 35 out of action be set, which is done by means of a hand lever 38, which is operated by a resilient, trap 40 springing into holes in a fixed setting plate 39 is blocked (FIG. 6), the upper end of the lever 33 being moved out of the path of the roller 33. on the eccentric pin shaft sit two eccentrics, one of which (35) carries the thumb lever, while the other (41) is a bearing for a second lever 42 forms. Both eccentrics 35 and 41 are opposite to each other, so that when the thumb lever 34 is disengaged, the lever 42 is engaged.

Da der Kopf K, in welchem die Treiberstange senkrecht geführt ist, fest steht und daher den Werkstückvorschub nicht bewirken kann, ist ein Vorschubmechanismus angeordnet, der aus einem Hebel 43 auf der von Kurvenscheibe D bewegten Schwingwelle 44 (Fig. 5) rechts von der Antriebswelle Ii besteht. Dieser Hebelarm 43 ragt nach unten und besitzt . einen gekrümmten Schlitz 440, durch den ein Bolzen geht. Dieser schließt eine Kuppelstange 45 an, die an einem zweiten Hebel 42 angreift. Letzterer ist auf dem zweiten Exzenter des oben erwähnten Exzenterzapfens gelagert. An das untere Ende dieses zweiten Hebels ist ein horizontaler Vorschubfinger 46 angelenkt, dessen vorderes Ende neben die Treiberbahn geführt ist und dessen hinteres Ende mittels einer Feeder 48 gegen eine geflanschte Rolle 49 des ersten Hebels gedrückt wird, um seitliche Bewegungen des Vorschubfingers 46 zu verhindern. Das Vorschubende des Fingers geht mit dem Horn abwärts und ruht immer auf der Oberfläche der Sohle oder des Absatzes auf. Er bildet eine Begrenzung für die Aufwärtsbewegung des Hornes, indem die Dicke des Endes etwas größer ist als die des Nagelkopfes.Since the head K, in which the driver rod is guided vertically, is stationary and therefore cannot effect the workpiece feed, a feed mechanism is arranged which consists of a lever 43 on the oscillating shaft 44 (FIG. 5) to the right of the drive shaft moved by the cam disk D II consists. This lever arm 43 protrudes downwards and has. a curved slot 440 through which a bolt passes. This connects a coupling rod 45 which engages a second lever 42. The latter is mounted on the second eccentric of the above-mentioned eccentric pin. A horizontal feed finger 46 is hinged to the lower end of this second lever, the front end of which is guided next to the driver path and the rear end of which is pressed by means of a feeder 48 against a flanged roller 49 of the first lever in order to prevent lateral movements of the feed finger 46. The advancing end of the finger goes down with the horn and always rests on the surface of the sole or heel. It creates a limit to the upward movement of the horn by making the end slightly thicker than the head of the nail.

Das Horn wird wie üblich durch eine Feder angehoben und drückt daher das Werkstück aufwärts bis gegen das Vorschubende des Fingers 46. Ehe die Vorschubbewegung beginnt, wird in üblicher Weise das Horn etwas gesenkt, so daß der Finger 46, gegen die Seite des letzt eingetriebenen Nagels wirkend, den Vorschub des Werkstückes bewirken kann. Durch Verstellung des Angriffspunktes der Kuppelstange 45 in dem gebogenen Schlitz 440 kann man die Vorschublänge nach Belieben verstellen. Wird jedoch die Tätigkeit des Daumenhebels 34The horn is raised, as usual, by a spring and therefore pushes the Workpiece up to the end of advance of finger 46. Before the advance movement begins, the horn is lowered slightly in the usual way, so that the finger 46, against the side of the last driven Acting nail, the feed of the workpiece can cause. By adjusting the point of application of the coupling rod 45 in The curved slot 440 can be used to adjust the feed length as desired. Will however, the action of the thumb lever 34

unterbrochen und somit die Drehung des Mundstückes 26 aufgehoben, so wird gleichzeitig auch der Vorschubhebel 42 verstellt und somit der Weg verändert, welchen der Finger 46 in Berührung mit dem letzten Nagel zurücklegt.interrupted and thus the rotation of the mouthpiece 26 is canceled, so is simultaneously the feed lever 42 is also adjusted and thus changes the path which the finger 46 is in contact with the last one Nail back.

Claims

Patent-to sayings:

ίο i. Nail machine for driving

large-headed nails in the diagonal or transverse position, characterized in that the nail-guiding mouthpiece (26) for bringing out one or the other Position of the nail can be rotated.

2. Nailing machine according to claim 1, characterized in that the rotation of the mouthpiece by means of a lever (34) which is secured by a projection (33) which is perpendicular to the up and down driver rod (27) is connected, is achieved.

3. Nailing machine according to claim 2, characterized in that the rotary movement spawning nail is mounted on an eccentric tenon and depending after the position to be changed by hand, this pin is in or out of the path of the projection (33), for the purpose of being able to interrupt the actuation of this lever at will.

1 sheet of drawings.

Berlin, printed in the Reichsdruckerei.