DE1564440B2 - Vorrichtung mit einem gaslaser - Google Patents
Vorrichtung mit einem gaslaserInfo
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- H01S3/10061—Polarization control
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Description
Ί A λ
1 — = 4π ■
, m
, m
1(Γ3 Oersted)
dem axialen Magnetfeld (9) quer überlagert ist, derart, daß unter den Feldstärkeschwankungen des
axialen Magnetfeldes zwischen null oder einigen hundert A · m-' sich zwei synchron umklappende 20:
Polarisationsrichtungen (I, II) stabil einstellen, die gegeneinander einen Winkel von nahezu 50°
einschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das longitudinal Magnetfeld (14) in
Form von Impulsen angelegt wird.
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem Gaslaser, dessen Gasentladungsstrecke einem
schwachen axialen Magnetfeld ausgesetzt ist, das die Polarisation des ausgesandten kohärenten Lichtes
beeinflußt.
Aus der offengelegten niederländischen Patentanmeldung 2 89 253 sind bereits axiale Magnetfelder bei
Gaslasern bekannt für Frequenz- und auch für Amplitudenmodulation. Zu gleicher Zeit treten auch
Polarisationserscheinungen in den ausgesandten Laser-Lichtbündeln auf, die jedoch nicht nur von der
Einstellung des Laser-Interferometers, sondern auch von allerhand anderen Faktoren stark abhängig sind.
Infolgedessen bereitet die Verwendung der Polarisationsrichtung als Modulationsparameter große Schwierigkeiten.
Von transversalen magnetischen Feldern in einem Helium-Neon-Gaslaser beeinflußte Polarisation
ist in »Physics Letters 8«, Nr. 2, S. 100 bis 102, 1964, beschrieben worden. Der Einfluß schwacher axialer
Felder auf einen derartigen Laser wird in »Physics Letters 9« (Nr. 3), S. 237 bis 238, 1964, und in »Physical
Review 136«, S. 1209 bis 1221,1964, untersucht.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Polarisationsrichtung relativ leicht
beeinflußbar und somit für Modulationszwecke besonders gut geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zum Zwecke einer Polarisationsmodulation ein transversales zusätzliches
Magnetgleichfeld von einer Feldstärke von einigen hundert bis zu einigen tausend Ampere pro
Meter
(1 — = 4*· HT3 Oersted)
Vm J
Vm J
dem axialen Magnetfeld quer überlagert ist, derart, daß unter den Feldstärkenschwankungen des axialen Magnetfeldes
zwischen null oder einigen hundert A · m-'
65 sich zwei synchron umklappende Polarisationsrichtungen stabil einstellen, die gegeneinander einen Winkel
von nahezu 50° einschließen.
Die Erfindung benutzt den transversalen Zeeman-Effekt. Zusammen mit der elektromagnetischen Welle
induziert das transversale Magnetgeld im Lasermedium eine Absorptionsanisotropie, die den Polarisationszustand
der elektromagnetischen Welle beeinflußt. Im stabilen Zustand ist diese Polarisation linear, wobei die
Polarisationsebene eine von zwei symmetrisch in bezug auf das transversale Feld befindliche Lagen einnehmen
kann.
Jede dieser beiden Lagen der Polarisationsebene ist stabil und die in einem bestimmten Falle einzunehmende
Lage ist von den vorhergehenden Verhältnissen abhängig. Ein Längsmagnetfeld mit dem richtigen
Vorzeichen kann die Polarisationsebene von der einen in die andere stabile Lage überführen, die nach dem
Beheben dieses Längsfeldes aufrechterhalten wird. Zum Zurückführen der Polarisationsebene in die erste Lage
muß während kurzer Zeit in der entgegengesetzten Richtung ein Längsfeld angelegt werden, wobei eine
Drehung der Polarisationsebene auftritt.
In Abhängigkeit von der Stärke des transversalen Feldes beträgt der Winkel zwischen den beiden stabilen
Polarisationsrichtungen 30° bis 100°. Ein großer Winkel weist die Vorteile besserer Diskriminationsmöglichkeiten
zwischen den beiden Polarisationsrichtungen und einer geringen Störungsempfindlichkeit auf. Diese
Möglichkeit des Umklappens der Polarisationsebene unter dem Einfluß longitudinaler Magnetimpulse wird in
der Vorrichtung nach der Erfindung als Modulationsparameter benutzt.
Obgleich die Erfindung bei Lasern mit einer Entladung in den obenbeschriebenen transversalen
Zeeman-Effekt aufweisenden Gasen angewandt werden kann, werden vorzugsweise Edelgase, insbesondere
He-Ne-Gemische, verwendet, da diese sich besonders gut dazu eigenen.
Eine solche Modulationsweise kann bei Deltamodulation Anwendung finden. Obgleich in vielen Fällen die
maximal brauchbare Modulationsfrequenz infolge der Zeitkonstanten in der Gasentladung nicht sehr hoch ist,
braucht dies jedoch keinen großen Nachteil zu ergeben, da in Anwendungen von Lasern für Kommunikationszwecke in vielen Fällen das Signal lediglich akustische
Frequenzen enthält.
Diese Modulationsweise, bei der die Polarisationsrichtung als Parameter verwendet wird, hat den Vorteil,
daß Störungen in der Lichtstrecke einen geringeren Einfluß als bei Intensitätsmodulation ausüben, während
nur eine geringe Modulationsenergiemenge erforderlich ist und der Modulator einfach sein kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung zeigt und
F i g. 2 ein Diagramm der Polarisationsrichtungen darstellt.
In F i g. 1 bezeichnet 1 einen Quarzblock mit einer Länge von 12 cm und einem Durchmesser von 3 cm, in
dem ein Kanal 2 mit einem Durchmesser von 5 mm vorgesehen ist. Auf die Enden sind Quarzplatten 3 und 4
mit dichroitischen Spiegeln 5 und 6 angesprengt. In seitlichen Röhren sind die Entladungselektroden 7 und 8
angeordnet. Der Laser ist mit 5% Neon enthaltendem Helium gefüllt. Die Entladung hat eine Gleichstromstärke
von 5 mA. Bei richtiger Einstellung der Laserlänge
und der Entladung treten an den beiden Enden kohärente Strahlenbündel mit einer Stärke von etwas
weniger als 0,1 mW bei einer Wellenlänge von 1,15 μηι
heraus. Der Laser befindet sich in einem Spulensystem 11 und 12, das in Richtung des Pfeiles 13 ein Magnetfeld
mit einer Feldstärke von 800 A/m erzeugt. Rings um den Laser ist eine zweite Spule 14 angeordnet, die ein axial
gerichtetes Feld 9 einer magnetischen Feldstärke von 160 A/m erzeugen kann, wenn sie vom Modulator 15
gespeist wird. Bei der Anwendung der richtigen dichroitischen Spiegel kann auch die Wellenlänge
0,63 μηι benutzt werden.
In Fig.2 sind die Achsen des Koordinatensystems
mit π und σ bezeichnet, wobei π der Richtung des Quermagnetfeldes H entspricht, die mit dem Pfeil 13 in
F i g. 1 angedeutet ist. Die Richtungen I und II bezeichnen die beiden stabilen Lagen der Polarisationsebene,
wobei diese Lagen in praktischen Fällen beim Zuführen longitudinaler Magnetimpulse durch die Spule
14 über die σ-Richtung ineinander übergehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung mit einem Gaslaser, dessen Gasentladungsstrecke einem schwachen axialen
Magnetfeld ausgesetzt ist, das die Polarisation des ausgesandten kohärenten Lichtes beeinflußt, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer Poarisationsmodulation ein transversales zusätzliches
Magnetgleichfeld (13) von einer Feldstärke von einigen hundert bis zu einigen tausend
Ampere pro Meter
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- 1966-09-06 DE DE1966N0029121 patent/DE1564440B2/de active Granted
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |