DE1166931B - Geometrische Ausgestaltung des Reaktionsraumes fuer selektive Fluoreszenz eines optischen Senders oder Verstaerkers - Google Patents
Geometrische Ausgestaltung des Reaktionsraumes fuer selektive Fluoreszenz eines optischen Senders oder VerstaerkersInfo
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- DE1166931B DE1166931B DEW34255A DEW0034255A DE1166931B DE 1166931 B DE1166931 B DE 1166931B DE W34255 A DEW34255 A DE W34255A DE W0034255 A DEW0034255 A DE W0034255A DE 1166931 B DE1166931 B DE 1166931B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 05 b
Deutsche Kl.: 2If-90
Nummer: 1166931
Aktenzeichen: W 34255 VIII c / 21 f
Anmeldetag: 6. April 1963
Auslegetag: 2. April 1964
Die Erfindung betrifft einen optischen Sender oder Verstärker für selektive Fluoreszenz und im einzelnen
die geometrische Ausgestaltung des Reaktionsraumes eines optischen Verstärkers, bei dem Gase als selektiv
fluoreszentes Medium verwendet werden und der als Reaktionsraum ein zylindrisches Gefäß mit Einbauten
aufweist.
Ein bevorzugter Typ eines optischen Verstärkers verwendet als selektiv fluoreszentes Medium ein Gas
mit einem Energiezustandssystem, das durch eine Vielzahl diskreter Elektronenenergiestufen der Elektronen
gekennzeichnet ist, von denen wenigstens zwei einen Abstand aufweisen, der einer optischen Frequenz
entspricht. Ein zur Verwendung in optischen Verstärkern geeignetes Gas der beispielsweise in der
USA.-Patentschrift 2929922 von Schawlow und
T ο w η e s angegebenen Art ist durch wenigstens drei aufeinanderfolgend immer höhere Energiestufen gekennzeichnet,
die zur Vereinfachung mit E1, E2 und E3
bezeichnet werden sollen. Der Abstand zwischen E3
und E2 entspricht der Frequenz der Lichtwelle, die
erzeugt oder verstärkt werden soll. Vorteilhafterweise stehen die Wahrscheinlichkeiten der zulässigen Übergänge
zwischen den verschiedenen Energiestufen und die Lebensdauer der angeregten Zustände so zueinander
in Beziehung, daß eine Besetzungsumkehr zwischen wenigstens einem Energiestufenpaar erzeugt
werden kann. Die selektive Fluoreszenz in einem als Beispiel gewählten, drei Energiestufen aufweisenden
Geometrische Ausgestaltung des Reaktionsraumes für selektive Fluoreszenz eines optischen
Senders oder Verstärkers
Anmelder:
Western Electric Company ,Incorporated,
New York, N. Y. (V. StA.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
William Ralph Bennett jun., New Haven, Conn.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 12. April 1962 (186 886)
eine Verstärkung ergibt. Wenn ein Teil der verstärkten Welle in das selektiv fiuoreszente Medium,
beispielsweise durch Reflexion, rückgekoppelt wird, kann eine Schwingung erzeugt werden.
Die Anregung gasförmiger selektiv fluoreszenter Verstärkermedien durch optisches Anregen ist zwar
ein verhältnismäßig undar, denn die Wellenenergie, die zur Anhebung von Elektronen in die
obere Energiestufe erforderlich ist, besitzt üblicherweise eine Frequenz, die höher ist als die der selek-
Gas wird durch optisches Anregen der Elektronen 30 durchführbar, stellt aber
aus tieferen Stufen auf die Stute E3 sowie auf höhere wirtschaftliches Verfahren
Stufen erreicht, von denen sie spontan nach E3 zurückfallen. Wenn die Besetzung von E3 die von E2 übersteigt, wird eine Besetzungsumkehr oder eine »negative«
aus tieferen Stufen auf die Stute E3 sowie auf höhere wirtschaftliches Verfahren
Stufen erreicht, von denen sie spontan nach E3 zurückfallen. Wenn die Besetzung von E3 die von E2 übersteigt, wird eine Besetzungsumkehr oder eine »negative«
Temperatur erzeugt. Dieser Zustand entspricht einer 35 tiven Fluoreszenz. Ein selektiv fluoreszentes Medium
sich nicht im Gleichgewicht befindenden Verteilung mit einem Energiestufensystem der oben beschriebenen
der Elektronenbesetzung zwischen den Energiestufen einfachen Art kann beispielsweise durch Licht an-
E3 und Eä. Es ist allgemein bekannt, daß eine Rück- geregt werden, dessen Frequenz dem Abstand zwikehr
der Besetzungsverteilung in die Gleichgewichts- sehen dem Grundzustand und E3 entspricht. Weiterhin
zustände durch Wellenenergie angeregt werden kann, 40 sind die Absorptionslinien von Gasen bei den in
deren Frequenz dem Abstand zwischen dem Energie- optischen Verstärkern üblicherweise verwendeten
Drücken sehr schmal, so daß eine ziemlich genaue Übereinstimmung zwischen ihnen und den Emissionslinien der Anregungslichtquelle erforderlich ist. Die
entsprechend 45 besten verfügbaren Lichtquellen mit einer zum optischen Anregen eines bestimmten Mediums geeigneten
Frequenz sind jedoch inkohärente Quellen, die außerdem auch Licht vieler anderer Frequenzen im
stufenpaar invertierter Besetzungsdichte entspricht. Der Übergang bei der Rückkehr wird von einer
Strahlungsemission von Wellenenergie der gleichen Frequenz wie das anregende Signal
der Bohrschen Gleichung
ν =
E3 — E2
h
begleitet.
begleitet.
Darüber hinaus ist die selektive Fluoreszenz kohärent und in Phase mit dem Signal, so daß sich
ganzen Spektrum erzeugen. Die Intensität des Lichtes von Gasentladungslampen kann zwar, beispielsweise
durch eine Erhöhung des Gasdruckes, vergrößert werden. Das führt aber zu einer unerwünschten Ver-
409 557/22+
kannter Weise Mittel zur Hochfrequenzanregung vorgesehen, um freie Elektronen im Medium zu erzeugen,
die mit Gasteilchen zusammenstoßen und eine Besetzungsumkehr zwischen einem ausgewählten
Energiestufenpaar bewirken. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das als Oszillator arbeiten kann, sind
die transparenten Fenster durch halbreflektierende Platten ersetzt, so daß ein einem Hohlraumresonator
entsprechender optischer Resonator gebildet wird. Erfindungsgemäß werden nun bei einem solchen
optischen Gasverstärker eine Vielzahl sieb- oder lamellenartiger Einsätze, die innerhalb des Reaktionsraumes im Gefäß angeordnet sind, als ausgedehnte
Wechselwirkungsfiächen im Kontakt mit dem gas-
breiterung des Emissionslinien und möglicherweise zu einem Wechsel des Spektrums. Demgemäß erscheint
ein großer Teil der zum Betrieb der Anregungslichtquelle benutzten Energie als Licht, das nichts
zur erwünschten Besetzungsumkehr beiträgt und sogar störend für die selektive Fluoreszenz sein kann. Es
müssen daher große Energiebeträge aufgewendet werden, um eine ausreichende Intensität im ausgenutzten
Frequenzbereich zu erzeugen. Die sich ergebenden hohen Gesamtenergiedichten können zu schwerwiegenden
thermischen und anderen Schwierigkeiten führen.
Der schlechte Wirkungsgrad verfügbarer optischer Anregungslichtquellen und die Schwierigkeiten, die
sich bei solchen Quellen gezeigt haben, haben Anlaß 15 förmigen Medium vorgesehen, die einen Abstand
zur Entwicklung anderer Mittel zum Anregen opti- voneinander aufweisen, der annähernd gleich der
scher Verstärker gegeben. Ein allgemein beachteter mittleren freien Weglänge der Gasteilchen im Medium
Versuch in dieser Richtung stützt sich auf die Tatsache, oder bis zu und einschließlich einem größeren Vieldaß
die Besetzungsverteilung zwischen den Energie- fachen davon ist. Die Einbauten vergrößern den in
stufen eines Gases dadurch geändert werden kann, 20 Kontakt mit dem Medium stehenden festen Oberdaß
man das Gas einem energiereichen Strahl atomarer flächenbereich. Entsprechend den Prinzipien der Er-
oder subatomarer Teilchen aussetzt. Grundsätzlich findung sind die der Vergrößerung der Oberfläche
gelten hierfür aber die gleichen Schwierigkeiten wie dienenden Einsätze so ausgebildet und angeordnet,
beim optischen Anregen. Die Wechselwirkung des daß sie einen minimalen transversalen Querschnitt im
Teilchenstrahls mit dem Gas kann eine Anzahl ver- 25 Lichtweg durch das selektiv fluoreszente Medium
schiedener Formen annehmen, von denen viele nicht besitzen. Die Einsätze sind vorteilhafterweise so auszu
dem erwünschten Ergebnis beitragen oder sogar gebildet, daß alle Störungen der freien Bewegungsdieses
stören. Mit Bezug darauf können verschiedene möglichkeit der Elektronen und angeregten Gas-Auswege
benutzt werden. Beispielsweise kann die teilchen im Volumen möglichst klein werden, so daß
Geschwindigkeit der Teilchen des Strahles sorgfältig 30 die erwünschte Besetzungsumkehr in allen Bereichen
gesteuert werden, oder es kann für eine Auswahl der erzielt werden kann. Außerdem sind die Einsätze so
in richtiger Weise angeregten Gasatome aus der
Hauptmasse des Mediums gesorgt werden. So wurde
z. B. ein Gerät entwickelt, um eine Besetzungsumkehr
durch eine räumliche oder zeitliche Trennung von 35
Atomen des gewünschten Energiezustandes von
Atomen anderer Energiezustände zu erzeugen. Hierbei
sind im Reaktionsgefäß als Ablenkelektrodenanordnung dienende Einbauten vorgesehen, die im Strömungsweg eines umlaufenden gasförmigen und Dipol- 4°
struktur aufweisenden Mediums (NH3) angeordnet
sind und die die im unteren Energiezustand befindlichen
Moleküle aus dem Gasstrom aussondern, aber die im
oberen Energiezustand befindlichen Moleküle im
Resonatorenraum fokussieren.
Hauptmasse des Mediums gesorgt werden. So wurde
z. B. ein Gerät entwickelt, um eine Besetzungsumkehr
durch eine räumliche oder zeitliche Trennung von 35
Atomen des gewünschten Energiezustandes von
Atomen anderer Energiezustände zu erzeugen. Hierbei
sind im Reaktionsgefäß als Ablenkelektrodenanordnung dienende Einbauten vorgesehen, die im Strömungsweg eines umlaufenden gasförmigen und Dipol- 4°
struktur aufweisenden Mediums (NH3) angeordnet
sind und die die im unteren Energiezustand befindlichen
Moleküle aus dem Gasstrom aussondern, aber die im
oberen Energiezustand befindlichen Moleküle im
Resonatorenraum fokussieren.
Die verschiedenen Wechselwirkungs- oder Beschleunigungseffekte dieser Art bei bekannten optischen
Verstärkern unter Verwendung einer Mischung bestimmter Gase führt jedoch zu einer Begrenzung
der Verstärkung des die selektive Fluoreszenz auslösenden Signals, und zwar durch eine Herabsetzung
der Verstärkung je Längeneinheit des selektiv fluoreszenten Mediums.
Es ist Ziel der Erfindung, einen mit dem gasförmigen Aggregatzustand arbeitenden optischen Verstärker
zu schaffen, der sowohl eine verhältnismäßig hohe Verstärkung je Längeneinheit als auch eine verhältnismäßig
hohe Ausgangsenergie aufweist.
Diese und weitere Vorteile werden in einem Ausführungsbeispiel erreicht, bei dem ein gasförmiges 60 und 13 gasdicht begrenztes gasförmiges selektiv
Medium eines optischen Verstärkers in einem zylind- fluoreszentes Medium aufweist. Die Endplatte 12 ist
rischen Gefäß mit Einbauten eingeschlossen ist. Zwei in einem ersten Stützring 14 befestigt, der durch einen
transparente Fenster stellen die Enden des Lichtweges flexiolen Balg 16 mit einem zweiten Ring 17 verbunden
durch das Medium dar, so daß ein Lichtsignal durch ist. Der Ring 17 ist wiederum über einen Balg 18 mit
ein Fenster in das Gefäß eingeführt, durch das Medium 65 dem Rohr 11 verbunden. In ähnlicher Weise ist die
hindurchlaufen und mit diesem in Wechselwirkung Endplatte 13 in einem Stützring 18 befestigt, der mit
treten kann, um dann in verstärkter Form aus dem dem Rohr 11 über einen ersten Balg 21, einen Ring 22
anderen Fenster wieder auszutreten. Es sind in be- und einen zweiten Balg 23 verbunden ist. Die End
beschaffen, daß die Störung der engen Kopplung der optischen Wellenfronten in den verschiedenen Bereichen
des Gefäßes möglichst klein wird.
In den Zeichnungen zeigt:
F i g. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen optischen Verstärkers,
F i g. 2 und 2 A Querschnitte von zwei Ausführungsformen des Ausführungsbeispiels
nach F i g. 1 entsprechend eier Schnittlinie 2-2,
F i g. 3 einen Längsschnitt des in einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten
Gasrohres,
F i g. 4 einen Querschnitt des in F i g. 3 gezeigten optischen Verstärkers entlang der Schnittlinie
4-4,
F i g. 5 ein Diagramm der wichtigsten Energiestufen von Helium und Neon, welche das selektiv
fluoreszente Medium eines Ausführungsbeispiels bilden, und
F i g. 6, 7 und 8 die wichtigsten Energiestufen von Argon, Krypton und Xenon, welche als
Medien in optischen Verstärkern nach der Erfindung verwendet werden können.
In F i g. 1 ist ein optischer Sender oder Verstärker entsprechend der Erfindung gezeigt, der ein durch ein
zylindrisches Rohr 11 und transparente Endplatten 12
5 6
einrichtungen lassen die Möglichkeit zu, daß sich das Um die Erzielung einer Besetzungsumkehr ausRohr
11 während des Betriebs des Gerätes ausdehnen reichender Größe zu erreichen, die zu einer selektiven
und zusammenziehen kann, ohne daß der Abstand Fluoreszenz führt, muß das Energiestufensystem der
und die Ausrichtung zwischen den Platten 12 und 13 Elektronen eines Gases einer Anzahl Bedingungen
beeinflußt wird. Wenn beispielsweise das gesamte Gerät 5 genügen. So muß die obere Stufe eines optischen
durch äußere, an den Ringen 17 und 22 angebrachte Verstärkermediums einen großen Anregungsquer-Befestigungsmittel
getragen wird, kann die Aus- schnitt für die Elektronen aufweisen. Das bedingt im
richtung der Platte 12 mit Hilfe einer Mikrometer- allgemeinen, daß die obere Stufe optisch fest mit dem
schraube 24 eingestellt werden, wobei sich der Ring 14 Grundzustand gekoppelt ist oder daß sie wenigstens
um ein Gelenk 26 dreht. Bei dem in F i g. 1 gezeigten io optisch über eine Änderung des Elektronenspins
Ausführungsbeispiel beeinflußt die Stellschraube 24 die gekoppelt ist. Weiterhin muß die untere Stufe des
vertikale Ausrichtung der Platte 12. Eine ähnliche Mediums einen kleinen Anregungsquerschnitt für die
Anordnung (nicht gezeigt) am anderen Ende des Elektronen besitzen. Das bedingt im allgemeinen, daß
Gerätes beeinflußt die horizontale Ausrichtung der die untere Stufe nicht strahlend durch kräftige Über-Platte
13. Eine Vielzahl Elektroden 27, die das Rohr 11 15 gänge in den Grundzustand zurückfallen darf. Die
umgeben und an eine Hochfrequenzquelle 28 an- untere Stufe muß jedoch eine hohe Übergangswahrgeschlossen
sind, sind vorgesehen, um eine elektrische scheinlichkeit auf vom Grundzustand abweichende
Entladung im gasförmigen Medium zu erzeugen. Stufen besitzen. Es wird tatsächlich für undurchführ-
Ein bekannter optischer Sender oder Verstärker mit bar gehalten, die erforderliche Besetzungsumkehr aufgasförmigem
selektiv fluoreszentem Medium oenutzt 20 rechtzuerhalten, wenn die Gesamtzahl der von der
eine Mischung von Helium und Neon, deren Energie- unteren Stufe ausgehenden Übergänge die Gesamtzahl
zustandssystem schematisch in F i g. 5 gezeigt ist. Bei der spontanen Übergänge von der oberen in die untere
einem solchen optischen Helium-Neon-Verstärker er- Stufe nicht übersteigt.
zeugt eine hochfrequente Energiequelle eine elektrische Eine weitere Bedingung für die Energiestufen des
Entladung und damit die Anregung der Gasmischung. 25 selektiv fluoreszenten Mediums besteht darin, daß die
Die erzeugten freien Elektronen stoßen mit den Helium- Übergangswahrscheinlichkeit zwischen der oberen
atomen zusammen und bringen sie in die 23S-Stufe und unteren Stufe zu den höchsten' Teilübergangs-(LS-Nomenklatur),
deren Energie im wesentlichen Wahrscheinlichkeiten für vom oberen Zustand ausmit
der der 2s-Stufen von Neon (Paschenbezeichnung) gehende Übergänge zählen muß. Das bedeutet, daß
übereinstimmt. Wegen der Übereinstimmung dieser 30 die Verstärkung für Frequenzen, die diesen Über-Energiezustände
ist der Stoßquerschnitt zwischen gangen entsprechen, für einen gegebenen Wert der
He(23S) und Ne sehr groß, und Energie wird leicht Umkehrung am größten sein wird. Diese Bedinvon
Helium zum Neon übertragen. Gleichzeitig gung bestimmt die bevorzugten Übergänge innerstoßen
einige freie Elektronen der Entladung mit halb eines gegebenen Paares angeregter Zustands-Neon-Atomen
zusammen und bringen diese in Energie- 35 gruppen.
zustände oberhalb des Grundzustandes. Auf diese Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß die
Weise werden einige Neon-Atome aus dem Grund- Besetzung der metastabilen ls-Stufen von Neon
zustand in die 2s-Stufen gebracht. Das Ergebnis dieses dadurch auf einem sehr kleinen Wert gehalten werden
Vorganges besteht darin, daß die Besetzungsumkehr kann, daß eine große Zahl von Zusammenstößen
zwischen den 2s- und den 2p-Stufen erhöht wird. Die 40 zwischen im 1 s-Zustand befindlichen Neon-Atomen
selektive Fluoreszenz ergibt sich durch angeregte und den festen Wänden der gasgefüllten Kammer
Übergänge aus der 2s- in die 2p-Stufe, welche optisch ermöglicht wird. Es wird angenommen, daß solche
zueinander in Beziehung stehen. Die Besetzung der Zusammenstöße eine Verminderung der Besetzung
2p-Stufen wird hauptsächlich durch strahlende Über- der metastabilen Energiestufe durch eine Übertragung
gänge in die metastabilen ls-Stufen herabgesetzt, was 45 von Anregungsenergie an die Wand selbst oder mög-
zu einer wesentlichen Erhöhung deren Besetzung licherweise auch durch eine Ablösung eines angeregten
führt. Elektrons von dem Gasteilchen erreicht wird, so ciaß
Es wurde gefunden, daß einige Zusammenstöße ein freies Elektron und ein positives Ion erzeugt werden,
zwischen freien Elektronen und Neon-Atomen eine Unter Ausnutzung dieser Wechselwirkung kann
Anregung derselben aus den metastabilen ls-Stufen 50 erreicht werden, daß eine Anzahl Gase, für die keine
in die 2p-Stufen bewirkt. Es läßt sich erkennen, daß Hilfsgase bekannt sind, die oben erläuterten Bedin-
dieser Vorgang zu einer Herabsetzung der Größe der gungen erfüllen.
Besetzungsumkehr zwischen den 2s- und den 2p-Stufen Die Zahl der ionisierenden Stöße zwischen den
führt. Die relativen Wahrscheinlichkeiten der beiden Wänden und Gasteilchen im metastabilen Zustand
Anregungsarten, die sich aus direkten Zusammen- 55 ist dann optimal, wenn der Abstand zwischen den
stoßen zwischen freien Elektronen und Neon-Atomen Wänden etwa gleich der mittleren freien Weglänge
ergeben, sind so gelagert, daß eine selektive Fluores- der Teilchen ist. Für Rohre von optischen Gasmedien,
zenz in reinem Neon bis jetzt nicht erzielt werden deren Innendurchmesser größer als das Optimum ist,
konnte. Bisher wurde selektive Fluoreszenz in Neon wurde gefunden, daß die Verstärkung je Längenein-
nur mit Hilfe einer Resonanzübertragung von Energie 60 heit annähernd dem Kehrwert des Durchmessers
eines Hilfsgases, beispielsweise Helium, erreicht, das proportional ist. Dabei soll unter »Verstärkung« die
eine obere Energiestufe aufweist, die etwa mit den mittlere Verstärkung über den Durchmesser des
2s-Stufen von Neon übereinstimmt. Ähnliche, un- Gasrohres verstanden werden. Im allgemeinen sind
erwünschte Stoßvorgänge haben bisher auch bei dieser die für eine maximale Verstärkung je Längeneinheit
optischen Verstärkerart die Verwendung von Gasen, 65 erforderlichen Durchmesser unbequem klein und
wie beispielsweise Argon, Krypton und Xenon, ver- liegen in der Größenordnung einiger weniger Milli-
hindert, für die noch kein geeignetes Hilfsgas ge- meter. Da das in einem solchen Rohr enthaltene
funden wurde. Volumen des selektiv fluoreszenten Mediums sehr
klein ist, ist die gesamte Ausgangsleistung stark eingeschränkt.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten optischen Verstärker wird eine verhältnismäßig hohe Verstärkung je Längeneinheit
und verhältnismäßig hohe Ausgangsleistung erzielt, indem ein Gasrohr 11 mit einem
Durchmesser verwendet wird, der wesentlich größer ist, als es bisher für wünschenswert gehalten wurde.
Bei früheren, in der Literatur beschriebenen Geräten
in der Platte 31 weisen einen Durchmesser auf, der etwa gleich der mittleren freien Weglänge der Teilchen
ist, die mit der Oberfläche in Wechselwirkung treten sollen, und der Abstand der Platten 31 ist ent-5
sprechend groß gewählt. F i g. 4 zeigt eine als geeignet befundene Anordnung der in den Platten 31
vorgesehenen Öffnungen, die so zueinander ausgerichtet sind, daß sie hintereinanderstehen und auf
diese Weise eine Vielzahl zwischen den Fenstern 12
wurden beispielsweise Gasrohre mit Durchmesser io und 13 gradlinig verlaufender Lichtwege bilden. Bei
zwischen 1 und 2 cm benutzt. Entsprechend den diesem Ausführungsbeispiel wird eine Kopplung der
Prinzipien der Erfindung kann jedoch das Rohr 11 Teile der optischen Wellenfront in erster Linie durch
einen vielmals größeren Durchmesser besitzen, vor- die Beugung der Lichtwellen an den zwischen den
ausgesetzt, daß Maßnahmen vorgesehen sind, um Fenstern 12 und 13 angeordneten Spalten und an den
Zusammenstöße unerwünschter metastabiler Teilchen 15 diesen am nächsten stehenden Platten 31 erreicht, obmit
einer festen Fläche zu fördern. Zu diesem Zweck ist wohl eine gewisse Beugungskopplung auch an den
eine Vielzahl von als lamellenartige Einsätze dienenden Spalten zwischen benachbarten perforierten Platten
Rippen 29 an der Innenwand des Rohres 11 ange- der Anordnung auftritt.
bracht, die sich in radialer Richtung zur Mitte hin Erfindungsgemäß kann eine selektive Fluoreszenz
erstrecken. Vorzugsweise sind der Abstand zwischen 20 eines gasförmigen Mediums erreicht werden, das im
den Oberflächen benachbarter Rippen etwa gleich wesentlichen aus reinem Neon besteht. Bei einem Ausder
mittleren freien Weglänge der Teilchen im meta- führungsbeispiel unter Verwendung von Neon bei
staoilen Zustand, dessen Besetzung verringert werden einem Druck zwischen 0,1 und 0,3 Torr weisen die
soll. inneren Flächen des Gasrohres vorteilhafterweise
Um die Anregung der erforderlichen elektrischen 25 einen etwa 2 mm großen Abstand auf. Wenn auch
Entladung im gesamten Volumen des Rohres 11 zu der optimale Abstand sehr dicht bei der freien Wegerleichtern,
wird es für wünschenswert gehalten, daß länge von in metastabilen Zuständen befindlichen
die durch die Rippen 29 definierten, verschiedenen Neon-Atomen liegt, ist ein Betrieb möglich, wenn der
Volumensegmente untereinander verbunden sind, um Abstand zwei-, drei- oder viermal so groß ist wie die
so das Eindringen freier Elektronen und sonstiger 30 mittlere freie Weglänge. Im allgemeinen wird es für
Teilchen, die in der Lage sind, die Anregungsenergie wünschenswert erachtet, daß der Abstand nicht
zu übertragen, zu ermöglichen. Die elementaren größer ist als etwa das Vierfache der mittleren freien
Volumensegmente sollten außerdem so miteinander Weglänge der Teilchen, die mit den festen Flächen
verbunden sein, daß sie eine feste Kopplung kohärenter im Inneren des Rohres in Wechselwirkung treten
optischer Wellenfronten über den Durchmesser des 35 sollen.
Gasrohres fördern. F i g. 2 stellt einen Querschnitt Die selektiv fluoreszenten Übergänge in reinem
des das Medium aufnehmenden Rohres nach F i g. 1 Neon sind die gleichen wie in einem He-Ne-System.
entlang der Schnittlinie 2-2 dar und zeigt eine bevor- Weiterhin kann eine Anzahl von 2s — 2p-Übergängen
zugte Anordnung der Rippen 29. Benachbarte Rippen in einem Argon, Krypton und Xenon unter den richhaben
unterschiedliche Längen, so daß der optimale 40 tigen Bedingungen verwendet werden. Übergänge
Abstand benachbarter Flächen beim Zusammenlaufen in diesen Gasen, die den oben erläuterten Bedingungen
zur Mitte des Rohres 11 beibehalten wird. Die Rippen
29 verlaufen in Längsrichtung des Rohres 11, so daß
ein Lichtstrahl auf einem geraden Weg zwischen den
Endplatten 12 und 13 durch das Rohr laufen kann. 45
Außerdem sind die Rippen 29 sehr dünn, so daß sie
nur eine sehr kleine Fläche senkrecht zur Lichtstrahlrichtung zeigen. In Fig. 2A ist eine andere Anordnung von Rippen gezeigt. In Längsrichtung des
Rohres 11 erstieckt sich eine Vielzahl Rippen 29, die 50
den richtigen Abstand voneinander aufweisen und
parallel zueinander verlaufen. Die Rippen 29 sind in
der Mitte unterbrochen, so daß sie eine zentrale
Öffnung für den oben erläuterten Zweck bilden. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen das 55
Rohr 11 und die Rippen 29 aus einem Material,
beispielsweise aus geschmolzenem Quarz, das gegen
thermische Beanspruchungen widerstandsfähig ist
und an das gasförmige Medium keine Verunreinigungen abgibt. 60
29 verlaufen in Längsrichtung des Rohres 11, so daß
ein Lichtstrahl auf einem geraden Weg zwischen den
Endplatten 12 und 13 durch das Rohr laufen kann. 45
Außerdem sind die Rippen 29 sehr dünn, so daß sie
nur eine sehr kleine Fläche senkrecht zur Lichtstrahlrichtung zeigen. In Fig. 2A ist eine andere Anordnung von Rippen gezeigt. In Längsrichtung des
Rohres 11 erstieckt sich eine Vielzahl Rippen 29, die 50
den richtigen Abstand voneinander aufweisen und
parallel zueinander verlaufen. Die Rippen 29 sind in
der Mitte unterbrochen, so daß sie eine zentrale
Öffnung für den oben erläuterten Zweck bilden. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen das 55
Rohr 11 und die Rippen 29 aus einem Material,
beispielsweise aus geschmolzenem Quarz, das gegen
thermische Beanspruchungen widerstandsfähig ist
und an das gasförmige Medium keine Verunreinigungen abgibt. 60
Die in den F i g. 2 und 2 A gezeigte Rippenanordnung ermöglicht eine enge Kopplung aller Teile
der optischen Wellenfront während aes Durchlaufens derselben durch das Rohr 11. Bei einem in F i g. 3
gezeigten dritten Ausführungsbeispiel wird die erfin- 65 dungsgemäß erforderliche Wechselwirkungsfläche
durch eine Vielzahl im Abstand angeordneter, perforierter siebartiger Platten 31 gebildet. Die Öffnungen
genügen, sind zusammen mit ihren Wellenlängen in der Reihenfolge abnehmender Übergangswahrscheinlichkeiten
in der Tabelle zusammengestellt.
< | Übergang | ;.Luft (Mikrometer) |
|
2s2 — 2p3 | 1,3008 | ||
2s2 —2p2 | 1,3368 | ||
2s4 — 2p8 | 1,2456 | ||
Argon | 2s4 — 2p 7 2s3 —2p4 |
1.3231 1,2933 |
|
2s6 — 2p„ | 1,2488 | ||
2ss —2p6 | 1,3826 | ||
2s5 — 2p]0 | 1,0673 | ||
2s2 — 2p2 | 1,3883 | ||
2s2 — 2p3 | 1,3833 | ||
2s4 —2p8 | 1,3177 | ||
Krypton | 2s4 — 2p7 2s3 — 2p4 |
1,4427 1,3338 |
|
2s5 — 2p9 | 1,3634 | ||
2s5 — 2pe | 1,5372 | ||
2s5 — 2p10 | 1,1819 |
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Xenon
Übergang
2s2 — 2p3
2sa — 2p2
2s4 — 2p9
2s4 —2p7
2s3 — 2p4
2s5 —2p8
2s5 — 2p6
2s5—2p10
2sa — 2p2
2s4 — 2p9
2s4 —2p7
2s3 — 2p4
2s5 —2p8
2s5 — 2p6
2s5—2p10
λ Luft
(Mikrometer)
(Mikrometer)
1,7731
1,5329
1,3657
1,5418
1,3617
1,4733
1,6728
1,2623
1,5329
1,3657
1,5418
1,3617
1,4733
1,6728
1,2623
Die auswertbaren Bereiche des Energiestufensystems von Argon, Krypton und Xenon sind in den
F i g. 6, 7 und 8 gezeigt. Der wesentliche Vorgang, der die verschiedenen Werte der Besetzungsumkehr bei
jedem dieser Gase einschränkt, ist der gleiche wie der oben im einzelnen für das System mit reinem Neon
beschriebene, d. h., daß Zusammenstöße zwischen Elektronen und im metastabilen Zustand Is befindliche
Gasatome zu einer erhöhten Besetzung der 2p-Stufen führen. Erfindungsgemäß wird die Besetzung
der ls-Stufe dadurch verringert, daß feste Wechselwirkungsflächen innerhalb des Gasrohres in
einem solchen Abstand angeordnet werden, daß Zusammenstöße mit den metastabilen Teilchen begünstigt
werden. Geeignete Gasdrücke liegen im Bereich von etwa 0,05 bis 0,2 Torr vor. Der optimale
Abstand der Wände beträgt etwa 2 mm.
Es sind zahlreiche Abweichungen und Abänderungen der Erfindung möglich. Beispielsweise kann ein
weiteres selektiv fluoreszentes Medium mit zwei Gasen aus einer Mischung von Neon und Sauerstoff
bestehen. Eine Besetzungsumkehr zwischen den 33p-
und 3 3S-StUfen von atomarem Sauerstoff (LS-Nomenklatur)
wird in einem zweistufigen Verfahren erzeugt. Der erste Schritt besteht in der Erzeugung des meta-.
stabilen Anregungszustandes 4πμ des 02+-Moleküls.
(Der Buchstabe π soll andeuten, daß es sich um einen metastabilen p-Zustand handelt, μ hat die Werte 1,
2 ... ). Das scheint das Ergebnis sowohl von Stoßen der Elektronen als auch von Zusammenstößen
mit Neon-Atomen im metastabilen ls-Zustand zu sein. Der Grundzustand von O2 + ist ein 2jr-Zustand.
Der 4?t-Zustand von O2 + ist metastabil und wird in
erster Linie durch Zusammenstöße zerstört. Wegen der Nähe dieser Stufe zu den 33p- und 36p-Stufen
atomaren Sauerstoffs besteht die größte Wahrscheinlichkeit für einen Zerfallmechanismus aus einem Zusammenstoß
des Anregungszustandes O2 + mit einem
Elektron. Das Ergebnis ist atomarer Sauerstoff, der sich entweder im 33p- oder im 35p-Zustand befindet,
und ein Sauerstoffatom im Grundzustand.
Der 33p-Zustand wird mit größerer Häufigkeit
erzeugt, und es kann eine selektive Fluoreszenz zwischen dieser Stufe und der Stufe 33S erreicht
werden, die fest mit dem Grundzustand von atomarem Sauerstoff verbunden ist. Dieser Übergang findet bei
8446 Ä statt.
Claims (11)
1. Geometrische Ausgestaltung des Reaktionsraumes für selektive Fluoreszenz eines optischen
Senders oder Verstärkers mit einem zylindrischen Gefäß mit Einbauten, in dem sich ein gasförmiges,
selektiv fluoreszentes Medium befindet und mit Mitteln zur Hochfrequenzanregung des Mediums,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl
sieb- oder lamellenartiger Einsätze (29, 31), die innerhalb des Reaktionsraumes im Gefäß angeordnet
sind, als ausgedehnte Wechselwirkungsflächen für einen gezielten Energieaustausch im
Kontakt mit dem gasförmigen Medium dienen und die einen Abstand voneinander aufweisen,
der annähernd gleich der mittleren freien Weglänge der Gasteilchen im Medium oder bis zu und
einschließlich einem größeren Vielfachen davon ist.
2. Optischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselwirkungsflächen einen Abstand voneinander besitzen, der
ein- bis viermal so groß ist wie die mittlere freie Weglänge der Gasteilchen des Mediums, die
sich im zu unterdrückenden Anregungszustand befinden.
3. Optischer Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die sieb- oder lamellenartigen Einsätze (29, 31) zur örtlichen Unterdrückung unerwünschter Anregungszustände
eine kleine Querschnittsfläche in einer quer zum Weg der Lichtstrahlen verlaufenden
Ebene aufweisen, und daß die Wechselwirkungsflächen in der Lage sind, die Kopplung zwischen
optischen Wellenfronten in den verschiedenen Abschnitten des Wegs für die Lichtstrahlen zu
erleichtern.
4. Optischer Verstärker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselwirkungsflächen aus einer Vielzahl
Rippen (29) bestehen, die von der zylindrischen Begrenzung des Gefäßmantels nach innen vorstehen
und sich parallel zum Weg der Lichtstrahlen erstrecken.
5. Optischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wechselwirkungsflächen aus einer Vielzahl im Abstand angeordneter perforierter Platten (31)
bestehen, und daß die Öffnungen benachbarter Platten in Richtung der optischen Achse hintereinander
ausgerichtet sind, so daß sie in dieser Richtung freien Durchtritt gewähren.
6. Optischer Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das gasförmige Medium im wesentlichen aus Neon besteht.
7. Optischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
gasförmige Medium im wesentlichen aus Argon besteht.
8. Optischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
gasförmige Medium im wesentlichen aus Krypton besteht.
9. Optischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
gasförmige Medium im wesentlichen aus Xenon besteht.
10. Optischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
gasförmige Medium im wesentlichen aus einer Mischung aus Neon und Sauerstoff besteht.
11. Verfahren zur Unterdrückung unerwünschter
Anregungszustände innerhalb des gasförmigen
- ·.: λ Λ:· 409 557/224
selektiv fluoreszenten Mediums eines optischen Verstärkers nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Einsätze in den Reaktionsraum eingebracht werden, die ausgedehnte
Wechselwirkungsflächen für einen ge-
zielten Energieaustausch des Mediums eines optischen Verstärkers darstellen.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 851 652, 2 929 922.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 557/224 3.64
Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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- 1963-04-06 DE DEW34255A patent/DE1166931B/de active Pending
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