DE1563177C - - Google Patents
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Description
Vordrossel. die eine induktive oder gemischte zusätzliche
Belastung für den noch voll in Betrieb befindlichen magnetischen Konstanthalter darstellen,
nicht ständig fließen zu lassen, kann man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in Reihe mit den einzelnen
Vordrosseln des magnetischen Konstanthalters Trennschalter, vorzugsweise elektronische Schalter,
vorsehen, die die Verbindung zu der jeweils gestörten Stromquelle auftrennen: die Schalter werden
durch Überwachungseinrichtungen betätigt, welche die abzutrennende Stromquelle auf unzulässiges Absinken
und gegebenenfalls auch Ansteigen ihrer Spannung überwachen.
Es ist bekannt, daß man durch Anbringen einer Kompensationswicklung auf die Vordrossel die
Eigenschaften eines magnetischen Konstanthalters wesentlich verbessern kann.
Es ist ferner bekannt, daß man diese Konstanthalteeigenschaften
noch zusätzlich verbessern kann, indem man auf eine Vordrossel weitere Kompensationswicklungen
aufbringt. Man kann nun diese Anordnung so auslegen, daß man z. B. auf einer Vordrossel
Kompensationswicklungen anbringt und optimal auslegt, die aus derjenigen Stromquelle gespeist
wird, die ein Wechselstromnetz ist. von welchem zu erwarten ist, daß es nur sehr selten ausfällt.
Wird dann die volle Energiespeisung bei Ausfall dieser Stromquellen durch eine oder mehrere statische
Stromquellen übernommen, so haben diese Einspeisungen keine Kompensationswicklungen auf
der Vordrossel. und in diesem Falle hat der magnetische Spannungskonstanthalter etwas schlechtere
Eigenschaften.
Man kann jedoch auf allen Vordrosseln zusätzliche Kompensationswicklungen sowohl für den Laststrom
als auch für den über eventuell vorhandene Siebglieder fließenden Strom anbringen. Diese Kompensationswicklungen
können in Serie geschaltet sein. Man erhält dann sehr gute Ausregeleigenschaften des
magnetischen Konstanthalters ohne Rücksicht darauf, aus welcher der speisenden Stromquellen die
ganze oder ein Teil der Energie geliefert wird.
An Hand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 4 wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. ] zeigt einen magnetischen Spannungskonstanthalter
mit einem Quertransformator 2 und ihm nachgeschalteten Siebgliedern 3 und 4. Dem Quertransformator
sind Vordrosseln 1, 5 und 6 vorgeschaltet, die im vorliegenden Beispiel an unterschiedliche
Anzapfungen des Quertransformators angeschlossen sind: jede dieser Vordrosseln wird über
eigene Wechsclstromquellen 7. 8. 9 gespeist, denen
wiederum Phaseneinstellglieder q 1. <, 2. </ 3 zugeordnet
sind.
F i g. 2 zeigt einen magnetischen Spannungskonstanthalter,
bei dem im Leitungszug vor den Vordrosseln Trennschalter 10, II und 12 angeordnet
sind. Diese Schalter können auch als elektronische Schalter ausgebildet sein. Zudem sind auf die Vordrossel
1 zwei Kompensationswicklungen aufgebracht; über die eine dieser Wicklungen ist der durch
die Siebglieder 3 und 4 fließende Strom geschleift.
In einem praktischen Anwendungsfall kann die speisende Stromquelle 7 ein normales Wechselstromnetz
sein, welches außerdem magnetischen Konstanthalter noch viele andere Verbraucher speist, während
die Stromquellen 8 und 9 vorzugsweise statische Wechselrichter sein können, wie sie als Notstromversorgungen
oder für sogenannte pausenlose Netze in letzter Zeit immer mehr verwendet werden.
Diese Wechselrichter befinden sich im Synchronbetrieb mit der Stromquelle 7 und sind über die Vordrosseln
5 und 6 an den magnetischen Spannungskonstanthalter angeschaltet. Ihre Leistungsabgabe an
den magnetischen KOnstanthalter kann durch die Phaseneinstellglieder φ 2 und φ 3 durch Handeinstellung
oder automatisch beliebig verändert werden.
Sie können sogar so eingestellt werden, daß sie nicht im Wechselrichter-, sondern im Gleichrichterbetrieb
arbeiten und so bei Vorhandensein des normalen Netzes 7 die sie im Wechselrichterbetriebsfall
speisenden Batterien aufladen.
F i g. 3 zeigt eine Anordnung, bei der jeder der Vordrosseln Kompensationswicklungen zugeordnet
sind, die in Reihe miteinander verbunden sind.
Es sind auch magnetische Spannungskonstanthalter bekannt, die nur aus einem Transformator mit in
den Flußweg eingefügten Streujochen arbeiten. Bei diesen Konstanthaltern ist die Vordrossel in den
Transformator mit einbezogen. Nach Fig. 4 kann man durch Einfügen einer oder mehrerer äußerer
Vordrosseln 15 in einer derartigen Schaltung auch in diesem Falle sinngemäß auf Grund des Vorhergesagten
die Speisung des magnetischen Konstanthalters aus mehreren Stromquellen nacheinander oder
gleichzeitig ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Magnetischer Spannungskonstanthalter mit halter bei gleicher Verbraucherleistung den erfordereinem'sättigbaren
Quertransformator und einer 5 liehen technischen Aufwand zu verringern. Zur Lö-Vordrossel,
die mit einer Wechselstromquelle sung dieser Aufgabe sind bei einem magnetischen
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, Spannungskonstanthalter der eingangs genannten Art
daß weitere Vordrosseln (5, 6) vorgesehen sind, erfindungsgemäß weitere Vordrosseln vorgesehen, die
die mit weiteren Wechselstromquellen (8, 9) ver- mit weiteren Wechselstromquellen verbunden sind,
bunden sind, aus denen der Spannungskonstant- io aus denen der Spannungskonstanthalter gleichzeitig
halter gleichzeitig oder nacheinander speisbar ist. oder getrennt speisbar ist. ;..
2. Magnetischer Spannungskonstanthalter nach Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß ledig-Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß einer lieh ein Magnetkonstanthalter verwendet werden
oder allen Stromquellen (7, 8,9) Phaseneinstell- muß, während anstelle der weiteren parallel zu schalglieder
(^ 1, φ 2, φ. 3) zugeordnet sind. 15 tenden Spannungskonstanthalter lediglich Drosseln
3. Magnetischer Spannungskonstanthalter nach vorgesehen sind. Diese Drosseln haben den Vorteil
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch eines wesentlich kleineren Leistungsverbrauchs gegekennzeichnet,
daß eine Stromquelle (7) ein genüber Magnetkonstanthaltern. Sie können daher in Wechselstromnetz und die anderen Stromquel- ihrer Dimensionierung klein gehalten werden, wolen
(8, 9) statische Stromquellen mit Wechsel- 20 durch sich eine wesentliche Einsparung beim Material
Stromumformern sind. und bei der Herstellung ergibt. Ferner wird der wei-
4. MagnetischerSpannungskonstanthalter nach tere Nachteil, der bei Parallelschalten von Magneteinem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch konstanthalten! auftritt, daß wegen der nicht immer
gekennzeichnet, daß in Reihe mit den einzelnen exakt gleichen Magnetisierungskennlinie der Kerne
Vodrosseln (1, 5, 6) Trennschalter (10, 11, 12) 25 der einzelnen Magnetkonstanthalter Ausgleichsströme
angeordnet sind, die abhängig von vorgegebenen fließen, die wiederum eine ungünstige Einwirkung auf
Spannungswerten der Stromquellen (7, 8, 9) die Kurvenform des Ausgangsstromes haben, ebensteuerbar sind, falls vermieden. ·,.
5. Magnetischer Spannungskonstanthalter nach Ordnet man gemäß einer Ausgestaltung der Ereinem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 30 findung an einer oder allen speisenden Stromquellen
gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Vor- Phaseneinstellglieder an, so ist es möglich, durch
drossel (1, 5, 6) Kompensationswicklungen auf- Verschieben der Phasenlage der speisenden Stromgebracht
sind. . quellen die Stromaufnahme so zu verteilen, daß eine
6. Magnetischer Spannungskonstanthalter nach gleichmäßige Lastaufteilung erfolgt. Man kann die
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 Phasenlage aber auch so einstellen, daß eine oder
Kompensationswicklungen in Reihe miteinander mehrere Stromquellen annähernd keine Energie Heverbunden
sind. fern und nur eine die volle Energie aufbringt. Tritt
_
7. Magnetischer Spannungskonstanthalter nach bei einer derartigen Anordnung eine Unterbrechung
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch der Energielieferung aus einer der speisenden Stromgekennzeichnet,
daß dem Transformator aus- 40 quellen, z. B. durch Abschmelzen einer Sicherung,
gangsseitig Siebglieder (3, 4) nachgeschaltet sind. auf, so übernimmt, wie man leicht oszillographisch
8. Magnetischer Spannungskonstanthalter nach nachweisen kann, die zweite oder weitere Stromeineiri
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- quelle die volle Energielieferung über den magnetizeichnet,
daß der Transformator. mindestens ein sehen Konstanthalter an den nachgeschalteten Ver-Streujoch
und eine ihm nachgeschaltete Kapazität 45 braucher. Es tritt keine-· Spannungsunterbrechung,
aufweist. sondern höchstens eine geringfügige Änderung der
Ausgangsspannung des magnetischen Konstanthalters
auf.
Wenn an eine der speisenden Quellen mehrere 50 Verbraucher zusätzlich vor der Speisung des magne-
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen tischen Spannungskonstanthalters angeschaltet sind
Spannungskonstanthalter mit einem sättigbaren Quer- und diese Quelle plötzlich stromlos wird oder ihre
transformator und einer Vordrossel, die mit einer Spannung sich so weit absenkt, daß sie außerhalb des
Wechselstromquelle verbunden ist. . vorgegebenen Regelbereiches des magnetischen Konin der letzten Zeit wurden immer häufiger Strom- 55 stanthalters liegt, so wirkt die in diesem Zweig vorversorgungsquellen verlangt, die eine pausenlose Lie- handene Vordrossel wie eine Pufferdämpfung, und es
ferungder Energie an nachgeschaltete Verbraucher tritt auch in diesem Falle keine Spannungslücke am
garantieren. Ia Grenzfällen wird gerade noch züge- Ausgang des magnetischen Konstanthalters auf, sonlassen, daß Spannungslücken gleich oder kleiner als dem nur eine gewisse Spannungsabsenkung,
die Periodendauer des speisenden Netzes auftreten. 60 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine
Man hat dieses Problem mit zum Netz parallel lau- Stromquelle ein Wechselstromnetz sein, während die
fenden rotierenden oder statischen Umformern gelöst. übrigen statische Stromquellen mit Wechselstrom-Für den Fall, daß hierbei eine konstante Ver- umformern sind.
braucherspannung benötigt wird, ist es bekannt, daß Vom magnetischen Spannungskonstanthalter aus
man magnetische Spannungskonstanthalter am Aus- 65 in die ausgefallene speisende Quelle gesehen, ist diese
gang ohne weiteres parallel schalten kann, wenn die wegen der dort liegenden parallel geschalteten VerFrequenz der sie speisenden Stromquellen vollkom- braucher nicht mehr als hochohmig zu betrachten,
men und die Phasenlage annähernd übereinstimmen. Um die dadurch bedingten Ausgleichsströme über die
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0032857 | 1966-11-16 | ||
DEE0032857 | 1966-11-16 |
Publications (3)
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DE1563177A1 DE1563177A1 (de) | 1970-05-21 |
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DE1563177C true DE1563177C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=7075873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661563177 Granted DE1563177B2 (de) | 1966-11-16 | 1966-11-16 | Magnetischer spannungskonstanthalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1563177B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3810792A1 (de) * | 1988-03-30 | 1989-10-26 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zum verhindern des anstehens von wechselspannungen an freigeschalteten primaereingaengen |
-
1966
- 1966-11-16 DE DE19661563177 patent/DE1563177B2/de active Granted
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