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DE155254C - - Google Patents

Info

Publication number
DE155254C
DE155254C DENDAT155254D DE155254DA DE155254C DE 155254 C DE155254 C DE 155254C DE NDAT155254 D DENDAT155254 D DE NDAT155254D DE 155254D A DE155254D A DE 155254DA DE 155254 C DE155254 C DE 155254C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
printing
inking
rollers
ink
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT155254D
Other languages
English (en)
Publication of DE155254C publication Critical patent/DE155254C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/10Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

PATENTAMT.
■Μ 155254 KLASSE 15 d.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tiegeldruckpressen mit hin- und hergehendem Farbwagen, bei welchen die Formen sowohl während des Hinganges als auch während des Rückganges des Wagens mit Farbe versehen werden, so daß während eines Hin- und Rückganges zweimal gedruckt werden kann, und betrifft die besondere Anordnung des Farbwerkes bei Tiegeldruckpressen dieser
ίο Art.
Beiliegende Zeichnungen stellen eine mit dem neuen Farbwerk versehene Tiegeldruckpresse dar, und zwar zeigt
Fig. ι die Maschine im Aufriß, teilweise im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig.' 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Der Druck wird mittels der Druckformen / bewirkt, die durch einen Farbwagen F mit Farbe versehen werden. Der Wagen setzt sich aus einer Anzahl von Zellen / (Fig. 3)
. zusammen, von denen je eine für eine bestimmte Farbe bestimmt ist. In jede Zelle taucht eine Farbwalze g ein, die mit -einer Übertragungswalze g1 in Berührung steht. Die Farbwalze g ist lose angeordnet und wird bei der Drehung der Walze gl mitgenommen. Letztere wird auf jeder Seite von Borsten o. dgl. g'2 berührt, die dazu bestimmt sind, den Überschuß von Farbe aufzunehmen und ihn in die Zelle / zurück zu befördern. Die Walzen gl können auf ein und derselben Welle G, die frei in geeigneten Lagern ruht, angebracht sein (Fiy. 2) oder nicht. Der Wagen F wird abwechselnd hin- und herbewegt, und ist zu diesem Zweck mit einer geeigneten Anzahl Rollen f1 versehen, die auf Schienen /2 rollen, welche auf dem hohlen, mit Druckfeldern D versehenen Drucktisch C des Maschinengestells B befestigt sind. Jedes Druckfeld D wird von einer Aussparung d des Tisches C gebildet, die mit einem elastischen Stoff d' ausgekleidet ist. Der Antrieb des Farbwagens F wird durch ein Kabel/3 bewirkt, welches an dem Wagen befestigt und über Scheiben /4 und die Antriebstrommel /5 geführt ist (Fig. 1 und 3). Die Trommel/5 ist auf eine WTelle H aufgekeilt, die in zwei auf dem Maschinengestell befestigten Ständern gelagert ist und ihren Antrieb von der Arbeitswelle J erhält. Im vorliegenden Falle kommen zwei Kabel/3 und zwei Trommeln /r' zur Verwendung (Fig. i).
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Das Papier wickelt sich von der Rolle A ab, die von einem am Maschinengestell i5 befestigten Lagerbock b getragen wird, und geht über den Tisch C hin und unter den Druckformen / her. Angenommen nun, der Wagen nehme die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung ein. Mittels der Welle H setzt man den Wagen F durch das Kabel /3 in der Pfeilrichtung in Bewegung. Gleichzeitig rückt das Papier um eine gewisse Länge vor. Langt der Wagen unter den Druckformen an, so dreht sich die Farbübertragungswalze gl infolge der Reibung und mit ihr die Walze g, welche infolgedessen die Walze gl
mit Farbe versieht. Letztere versorgt ihrerseits die elastisch angeordneten Druckformen mit Farbe, ohne dieselben abzuschaben. Sobald der Wagen F die Reihe der Druckformen überschritten hat, läßt die Welle O unter Vermittlung der Schrauben ohne Ende ο und Schraubenräder η gleichzeitig alle Stangen M und mit diesen die Druckformen I abwärts gehen, die sich mit einer gewissen Elastizität
ίο auf das Papier drücken, so daß sie dieses mit den betreffenden Farben bedrucken. Ist dieser Druck vollendet, so wird die Bewegung der Welle O sofort umgekehrt und die Druckformen werden in ihre obere Stellung zurückgebracht. In diesem Augenblick erfolgt ein neues Vorrücken der Papierbahn um ein bestimmtes Stück unter Vermittelung der Rollen α α1 α1, die durch den Riemenantrieb P betätigt werden, welcher selbsttätig durch die Arbeitswelle J angetrieben wird.
Sobald die Druckformen aufwärts gehen, dreht sich die Welle H in entgegengesetzter Richtung zu ihrer ersten Drehung, um den Wagen F in seine Anfangsstellung zurückzubringen. Während dieser Bewegung versehen die Walzen g1 die Druckformen I von neuem mit Farbe, und sobald der Wagen die letzte der Druckformen verlassen hat, gehen diese von neuem abwärts, um den zweiten Druck auszuführen. Die Walzen g1 brauchen nicht mit ein und derselben Welle G verbunden zu sein; sie können auch unabhängig voneinander auf besonderen Wellen angeordnet werden, die durch Kupplungsmuffen miteinander verbunden werden.
Gewünschtenfalls können, um zwecks Anlassens der Maschine die Walzen g1 genügend mit Farbe zu versehen, bevor sie das erste Mal unter den Druckformen anlangen, die Druckformen oder ihre Rahmen auf einer oder beiden Seiten mit einer in den Zeichnungen nicht veranschaulichten Verlängerung versehen werden, welche bewirkt, daß die Walzen g[ und demgemäß die Walzen g zunächst z. B. eine volle Umdrehung machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Farbwerk für Tiegeldruckpressen mit hin- und hergehendem Farbwagen, gekennzeichnet durch in den einzelnen Färbzellen (f) des Farbwagens (F) lose gelagerte Farbwalzen (g), welche durch ebenfalls lose gelagerte Farbüberträgungswalzen (gx) in Umdrehung versetzt werden , wenn letztere bei der Verschiebung des Wagens (F) mit den Druckformen in Berührung treten und demgemäß gedreht werden, zum Zweck, die Druckformen bei jedem Vorbeigange des Farbwagens mit Farbe zu versehen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT155254D Active DE155254C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE155254C true DE155254C (de)

Family

ID=421737

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT155254D Active DE155254C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE155254C (de)

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