DE154978C - - Google Patents
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- DE154978C DE154978C DENDAT154978D DE154978DA DE154978C DE 154978 C DE154978 C DE 154978C DE NDAT154978 D DENDAT154978 D DE NDAT154978D DE 154978D A DE154978D A DE 154978DA DE 154978 C DE154978 C DE 154978C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C3/00—Labelling other than flat surfaces
- B65C3/06—Affixing labels to short rigid containers
- B65C3/08—Affixing labels to short rigid containers to container bodies
- B65C3/10—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line horizontal
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
fx'v
iaet-iic
-iicÄ bee OtviwviMma
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die zum Etikettieren von Flaschen, Kästen und dergl. bestimmte Maschine besteht aus
einem Gestell, an welchem ein Flaschenträger angebracht ist, welcher in dem Gestell bewegt
werden kann. In letzterem ist ein Tisch angebracht, auf welchem die Etiketts ruhen, die für gewöhnlich durch geeignete
Klammern in ihrer Stellung gehalten und durch eine Walze oder dergl. mit Klebstoff
ίο versehen werden. Die Etiketts werden dadurch
an den betreffenden Gegenstand angeklebt, daß letzterer und der die Etiketts tragende Tisch aufeinander zu bewegt werden.
Während dieses geschieht, muß natürlich die Klebstoffwalze von den Etiketts abgenommen
sein, damit das oberste Etikett freiliegt. Diese Zeit wird dazu benutzt, die Klebstoffwalze
über eine Walze im Klebstoffbehälter zu führen, so daß erstere wiederum mit Klebstoff
versehen wird. Der zu beklebende Gegenstand wird den Etiketts genähert, bis er mit dem obersten Etikett in Berührung
kommt, wobei eine Vorrichtung in Wirksamkeit tritt, durch welche das Etikett um die
Flasche oder dergl. herumgelegt wird.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht einer solchen Maschine,
welche zum Bekleben von Flaschen oder anderer zylindrischer Gegenstände sich eignet.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, nachdem die Klebstoffwalze zurückbewegt wurde. Fig. 3 ist
ein Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Teiles der Fig. 3, nachdem das Etikett angeklebt worden
ist, und Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3. Fig. 6 ist ein Schnitt
nach Linie 6-6 der Fig. 3, während die Fig. 7, 8 und 9 Ansicht bezw. senkrechten Schnitt
und Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Maschine darstellen.
Nach den Fig. 1 bis 6 ist in dem Maschinengestell α ein Gleitstück b angebracht, welches
in den Führungen b1 auf- und abwärts zu gleiten vermag. Das Gleitstück b ist mit
Führungen b2 für die Träger b3 ausgestattet,
welche am oberen Ende mit V-förmigen Ausschnitten bl (Fig. 3) zur Aufnahme der zu
beklebenden Gegenstände versehen sind. Diese Träger b3 werden vermittels der durch die
Schlitze ba des Gleitstückes b hindurchragenden
Schraubenbolzen b5 auf die jeweils erforderliche Höhe eingestellt (Fig. 1). Das
Gleitstück b wird in seiner gehobenen Stellung durch die Gewichte c gehalten (Fig. 1), welche
an den bei c2 drehbar gelagerten Hebeln c1 angebracht sind. Der Drehzapfen c2 ist in
den Trägern c3 des Gestells α gelagert. Die Hebel c1
besitzen an ihren freien Enden sich gegen die Unterseite
des Gleitstückes b anlegen. Sobald das Gleitstück b nach unten gedrückt wird, werden
die Gewichte c angehoben; wird das Gleitstück b losgelassen, so heben die Gewichte c
das Gleitstück b in die Anfangsstellung (Fig. 1).
Der die Etiketts d aufnehmende Tisch besteht
zweckmäßig aus mehreren Teilen, beispielsweise den Teilen ee'e'2 (Fig. 3, 4, 5 und 6),
um ihn je nach der Größe des Etiketts vergroßem
oder verkleinern zu können. Nach der dargestellten Ausführungsform sind die drei Teile des Tisches auf den quer verlaufenden
Wellen e3 angeordnet, welche langer sind als die Breite des Tisches, wenn die drei
ίο Teile dicht zusammengeschoben sind, wie in
den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Die Wellen e3 sind mit Gewinde e4 und er>
an den beiden Enden versehen und tragen in der Mitte Bunde ex, welche zwischen Rippen e" des
Teiles e1 angeordnet sind. Die Schraubengewinde c* sind rechtsgängig und greifen in
mit Gewinde versehene Löcher des Teiles e, während die Schraubengewinde e5 linksgängig
sind und in Schraubenlöcher des Teiles e'2 des Tisches eingreifen. Wenn man demnach
die Wellen e3 in derselben Richtung gleichzeitig dreht, so kann man die Teile e und e2
von dem Teil e1 des Tisches entfernen bezw.
diesem Teil nähern. Auf den vorstehenden Teilen dieser Wellen e3 sind Zahnräder e°
(Fig. 2 und 3) vorgesehen, welche mit einem Zahnrad e1 der Spindel e8 in Eingriff stehen.
Diese Spindel ist in einem Lager e9 gelagert und ist mit einem Knopf e10 ausgestattet,
■30 durch dessen Drehung man die Wellen ea in
der angegebenen Weise in derselben Richtung gleichzeitig drehen kann.
Der mittlere Teil e1 (Fig. 5) des Tisches
ist an seinem oberen Ende mit einer \^ertiefung
ausgestattet, welche drei Blöcke//1/2 enthält. Der mittlere Block /' ist fest mit
dem Teil e1 des Tisches verbunden, während
die beiden anderen Blöcke/ und f- lose mit dem Tisch verbunden sind. Durch die beiden
Blöcke / und /2 führen lose die Stangen /3,
welche sich nach unten durch die Schlitze im Boden des Tisches erstrecken und in geschlitzten
Trägern /4/5 geführt werden. Diese Stangen /3 werden für gewöhnlich
durch die Federn /e in gehobener Stellung gehalten, so daß die oberen Enden der
Stangen über die Oberfläche des Tisches herausragen. Die Anschlagbünde /7 für die
Federn /° begrenzen die Aufwärtsbewegung der Stangen /3.
Die Stangen /3 dienen dazu, die Etiketts
in richtiger Stellung auf dem Tisch zu halten. Um den Raum zwischen den Stangen /3 je
nach der Größe der Etiketts einstellen zu können, sind die losen Blöcke / und /2 auf
einer Stange g angebracht, welche an ihren beiden Enden mit Rechts- und Linksgewinde
gl g2 versehen ist. Der mittlere Teil dieser
Stange g ist rund gedreht und kann sich in einer Bohrung des mittleren Blocks/1 drehen.
Um die Stange g in ihrer Stellung zu halten, ist dieselbe in der Mitte mit einem Bund gs
(Fig. 4 und 5) ausgestattet, welcher in einer Ausbohrung gi des mittleren Blocks/1 ruht.
Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, daß beim Drehen der Stange g, was durch
das Vierkantende g5 (Fig. 5) ermöglicht wird,
die beiden Blöcke/ und/2 einander genähert . bezw. voneinander entfernt werden, so daß
der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Stangen /3 je nach der Größe der Etiketts
eingestellt wird. Die erwähnten Stangen /3 sind durch Schlitze in dem oberen und unteren
Ende des Tisches und in den Führungsarmen /4/ä geführt.
Die Tischteile e e1 e2 werden für gewöhnlich
in der höchsten Stellung durch Winkelhebel h (Fig. 3 und 5) gehalten, welche drehbar
auf dem Zapfen c2 sitzen. Die längeren Arme dieser Hebel sind mit Rollen /21 ausgestattet,
welche sich gegen die Unterseite des Tisches legen, während die kürzeren Arme durch Federn h2 mit dem Gestell der
Maschine verbunden sind.
An dem Maschinengestell α ist ein Klebstoffbehälter
i angebracht, in welchem eine Klebstoff walze il (Fig. 3) gelagert ist. Der
Scheitel dieser Walze überragt den Klebstoffverteilungstisch i'2 am oberen Ende des Klebstoffbehälters.
Die Walze ist mittels Zapfen i3 in Schlitzen z'4 der Seitenteile des Klebstoffbehälters
i gelagert. Eine Walze j, durch welche der Klebstoff auf die Etiketts übertragen
wird, ist drehbar in einem Gestell j[ gelagert, welches an den Schwingarmen/2
angebracht ist. Letztere sind durch Zapfen β
am Maschinengestell angebracht. Die Klebstoffwalze j ist mit Nuten j4 versehen
(Fig. 2), durch welche diese Walze auf Schienen k zu laufen vermag. Diese Schienen
k sind auf dem Verteilungstisch z2 angebracht und werden durch Führungsrippen k1
verlängert, welche auf den Klammern η zum Festhalten der Etiketts auf dem Tisch e e1 e2
angebracht sind. Die Rippen kl sind nach der Mitte des Tisches zu abgeschrägt (Fig. 3),
so daß die Walze j bei ihrer Vorwärtsbewegung auf der Oberseite des Tisches e e1 e2
gleiten kann mid dann durch die Abschrägungen der Rippen Ic1 über den Tisch gehoben
wird, so daß das oberste Etikett freigegeben wird. Die Klebstoffwalze wird für gewöhnlich in dieser Stellung durch das
Gleitstück b gehalten, welches wiederum in gehobener Stellung durch die Gewichte c gehalten
wird. Das Gleitstück b ist durch die Glieder k'2 mit dem Schwingrahmen j'2 (Fig. 3)
verbunden. Die Einstellung der Glieder k'2 ist derart, daß, wenn das Gleitstück b durch
den zu beklebenden Gegenstand niedergedrückt wird, die Klebstoffwalze j nach der Walze i1
zurückgezogen wird, um hierdurch von letz-
terer von neuem mit Klebstoff versehen zu werden.
Damit die Klebstoffwalze il bei jeder Bewegung
der Walze j dieser einen neuen Teil ihrer Oberfläche darbietet, ist der eine
Zapfen z3 der Walze V- mit einem Schaltrad
z5 ausgestattet, in welches eine Schubklinke
ia eingreift. Diese Klinke ist an einem der Hebel cl angelenkt, so daß durch Niederdrücken
dieser Hebel die Klinke das Schubrad z'5 und somit auch die Walze il um einen
Zahn weiter schaltet.
Am hinteren Ende des Klebstoffbehälters i sind drei Abstreifplatten / angebracht, durch
welche die Dicke des auf der Walze i1 haftenden Klebstoffes geregelt wird. Um ovale
Etiketts mit Klebstoff zu versehen, wird man zweckmäßig die Platten / so einstellen, daß
in der Mitte der Walze z1 eine dickere Schicht
Klebstoff verbleibt. Diese Klebstoffschichten werden sich in entsprechender Weise auf die
Walze j übertragen. An dem Tisch z"2 sind an denl Enden Rippen /' (Fig. 1 und 2) angebracht,
durch welche das Herunterfließen des Klebstoffes von dem Tisch z'2 verhindert
wird, wenn die Walze j über den Tisch z'2 geführt wird. Zweckmäßig wird man an
dem Klebstoffbehälter i einen Ablaßhahn P anbringen. ;
Die Etiketts werden für gewöhnlich auf dem Tisch e e1 e2 durch an ihrem äußeren
Ende durch die Schienenverlängerungen kl beschwerte Klammern η (Fig. 2, 3, 4 und 5)
gehalten, welche auf Zapfen n1 von Träg'ern
n2 sitzen und durch ihre Beschwerung
das Bestreben haben, sich in die Lage Fig. 4 zu drehen. Die durch die Bodenwandung
der Nuten in senkrechter Lage gehaltenen Träger n2 greifen in Nuten der Tischteile e e1
und sind durch Arme na gegen eine senkrechte Bewegung gesichert. Um es zu ermöglichen
, daß die Träger n2 sich mit den Tischteilen e e2 bewegen, wenn letztere zu
dem Teil e1 eingestellt werden, sind sie mit Nuten versehen, in welche die Rippen w4 der
Trägerarme rß eingreifen (Fig. 3).
Ungefähr in der Ebene der Befestigungszapfen der Klammern η sind beispielsweise
zwei Querschnüre 0 (Fig. 4) vorgesehen, welche unter einem Zapfen ol vorbeigeführt
sind. Die Schnüre sind in dem mittleren Teil e1 des Tisches angeordnet und führen
über Rollen o2, welche lose auf den Zapfen nl
der Klammern η angeordnet sind. Die Enden dieser Schnüre sind an Zapfen ρ in den Zylindern
q (Fig. 3 und 5) befestigt. Letztere enthalten Federn, welche eine Abwärtsbewegung
der Schnüre anstreben. Die Zylinder q sind in den Trägerarmen n"2 befestigt.
Um es zu ermöglichen, daß die Etiketts fest gegen den Gegenstand an den Kanten
gepreßt werden, sind Arme r vorgesehen, welche Rollen r1 tragen (Fig. 6). Diese
Rollen können sich gegen die Kanten des Etikettstapels legen, wie aus Fig. 4 ersiehtlieh
ist. Die Arme r sind bei r'2 an Rahmen r3 angelenkt, welche durch die Schrauben
r4 getragen werden. Diese Schrauben sind drehbar in den Trägerarmen n2 angebracht
und besitzen Köpfe 5 (Fig. 3) zur Bewegung derselben. Durch Drehung der
Schrauben können die Rahmen r3 gehoben oder gesenkt werden, um die Vorrichtung
je nach der Größe der Etiketts einzustellen. Für gewöhnlich sind die Arme r etwas nach
innen geneigt und erhalten die Lage nach Fig. 3 durch Federn t, welche in dem Rahmen
r3 angeordnet sind und die Arme gegen den Tischteil e1 drücken. An dem Gleitstück
b3 ist in den Ansätzen ir in Nuten n1
eine Platte 11 angeordnet, welche"als Anschlag
dient. Gegen diese Platte wird der Boden der zu etikettierenden Flasche gelegt, so daß
die Etiketts bei sämtlichen Flaschen an dieselbe Stelle kommen.
In Fig. 7 bis 9 ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt, bei welcher der die
Etiketts tragende Tisch aus einem Teil e1 besteht. Bei dieser Ausführungsform müssen
die Klammern η verstellbar gemacht werden, und aus diesem Grunde sind die Trägerarme
n2 in senkrechten Schlitzen n° des Tisches e1 angeordnet. Am oberen und
unteren Ende des Tisches sind Anschläge ν vorgesehen, welche in den seitlichen Führungen
vx in den Schlitzen n° zu gleiten vermögen
, damit man die Klammern η seitlich einstellen kann. Die unteren Enden der
Trägerarme n'2 sind an Blöcken w befestigt,
die sich in Führungsschlitzen wx des Maschinengestells
α bewegen lassen. Um diese beiden Blöcke gleichzeitig einstellen zu können,
ist die rechts- und linksgängige Schraube χ vorgesehen, bei deren Drehung die Blöcke
bezw. die Klammern η in entgegengesetzten Richtungen zueinander bewegt werden.
Die Stangen/3 sind so eingestellt, daß sie mit ihrer Oberkante in einer Ebene liegen,
in welche die Oberfläche des Tisches e e' e2
in ihrer höchsten Lage gelangt, wenn keine Etiketts auf dem Tisch sind. In derselben
Ebene liegen auch die Unterkanten der Klammern n, durch die die Etiketts auf dem
Tisch festgehalten werden sollen. Sollen nun Etiketts auf den Tisch gebracht werden, so
werden dieselben nach Niederdrücken des Tisches z\vischen die dann über die Oberfläche
des Tisches hinwegragenden Oberenden der Stangen f3 eingelegt. Beim Loslassen
des Tisches wird sich derselbe so weit heben, bis das oberste Etikett gegen die Klammern η
anstößt, wobei dann die Oberenden der
Stangen f3 nur um die Höhe des aufgelegten
Etikettstapels die Oberfläche des Tisches überragen. Die Stangen /3 können somit
bei Stillstand der Maschine niemals, wie niedrig auch der Etikettstapel sein mag, über
demselben vorstehen.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz zusammengefaßt folgender:
Nachdem die Flasche A auf ihren Träger ba aufgelegt worden ist, wird dieselbe
mit dem Träger niedergedrückt, wobei der Träger sich zu dem Gestell α verschiebt.
Beim Niederdrücken der Flasche wurde die Klebstoffwalze j vermöge ihrer Verbindung
durch die Glieder k'2j'2jl mit dem den Flaschenträger
tragenden Gleitstück b von dem Etikettstapel wegbewegt, wobei sie auf den Schienen
kl k nach der Klebstoffwalze z1 gleitet.
Die Flasche gelangt bei diesem Niederdrücken in Berührung mit dem obersten, auf dem Tisch
ee'e2 liegenden Etikett und drückt bei der
weiteren Abwärtsbewegung der Flasche dieses Etikett mit dem Tisch ebenfalls nach unten.
Sobald die Etiketts mit dem Tisch etwas nach unten gedrückt sind, können sich die
Klammern n, welche dann frei sind, durch ihr beschwertes rückwärtiges Ende nach
hinten in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise überlegen, so daß sie der weiteren Abwärtsbewegung
der Flasche nicht hinderlich sind. Kurz nach Berührung der Flasche mit dem obersten Etikett stößt die Flasche gegen die
bis jetzt stillstehenden und durch die Abwärtsbewegung der Etiketts durch die Flasche
den Stapel etwas überragenden Stangen /3 und drückt dieselben abwärts, was vermöge
der Federn f° möglich ist, so daß die Stangenoberenden auch jetzt noch ungefähr die
Höhenlage des obersten Etiketts einnehmen.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Flasche gelangt das unterste Etikett in Berührung
mit den Schnüren 0., die hierdurch so gespannt werden, daß der Etikettstapel
um die Flasche gebogen wird. Sobald der Tisch so weit gesenkt wird, daß die Rollen r1,
welche bei der bisherigen Abwärtsbewegung an den etwas konisch verlaufenden Seitenflächen
des Tischteiles e1 entlang rollten, über die Oberfläche, des Tisches hinausragen, legt
sich gegen die Rollen r1 das unterste Etikett, und es werden jetzt bei weiterer Abwärtsbewegung
des Tisches die Rollen rl gezwungen, auf der Unterfläche dieses untersten
Etiketts nach den Kanten des letzteren zu zu gleiten, da die Arme r durch den Druck,
welcher auf die Rollen ausgeübt wird, der Wirkung der Federn ί entgegen, auseinandergespreizt
werden. Diese Rollen r1 bewirken hierbei, daß die Kanten des obersten Etiketts
gegen die Flasche gedrückt werden.
Die Rollen r1 der Arme r, welche bei der
bisherigen Abwärtsbewegung des Tisches stillstanden, kommen jetzt in Berührung mit
den Kanten der Etiketts und drücken hierbei die Kanten des obersten Etiketts gegen die
Flasche, wobei die Arme r sich federnd nach außen bewegen. Sobald das oberste Etikett
in der angegebenen Weise an der Flasche angebracht wurde, übt man auf die Flasche
keinen Druck mehr aus, wodurch sämtliche Teile unter Einwirkung des Gewichtes c und
der Federn in ihre anfängliche Stellung zurückgehen können, und die Klammern η
wieder über die Kanten des Etikettstapels greifen, da sie in Schlitzen der Tischteile
e e2 angeordnet sind und durch die Wandungen dieser Schlitze einwärts gedreht werden,
sobald sich der Tisch hebt.
Claims (6)
1. Etikettiermaschine für Flaschen und andere Gegenstände, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines im Maschinengestell gleitbaren, mit dem Flaschenträger (b'A) ausgestatteten Gleitstückes (b)
der die Etiketts (d) tragende Tisch (e e1 e1)
gleitbar angeordnet ist, so daß beim Niederdrücken der Flasche (A) zunächst
deren Träger mit dem Gleitstück niederbewegt wird, bis die Flasche mit dem obersten Etikett in Berührung tritt, worauf
beim weiteren Niederdrücken der Flasche der Etikettisch ebenfalls niedergedrückt
wird, wobei das oberste Etikett durch geeignete Vorrichtungen an die Flasche angedrückt wird.
2. Etikettiermaschine für Flaschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Niedergang des die Etiketts tragenden Tisches Querschnüre sich gegen das unterste Etikett anlegen und beim \veiteren
Abwärtsdrücken des Tisches den ganzen Etikettstapel an den Kanten umbiegen, um hierdurch das oberste Etikett mit
seiner ganzen Fläche gegen die Flasche zu pressen.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Etiketts für gewöhnlich auf dem Tisch haltenden Klammern (n) beim Niederdrücken
des zu beklebenden Gegenstandes das oberste Etikett freigeben, um nach Beendigung des Beklebens sich selbsttätig
auf das nächstfolgende Etikett zu legen.
4. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Niederdrücken des den zu etikettierenden Gegenstand haltenden Lagers eine Klebstoffwalze
(j) über das oberste Etikett bewegt, durch Schienen von diesem Etikett abgehoben und zwecks erneuter Anfeuch-
tung in Berührung mit einer in einem Klebstoffbehälter angebrachten Klebstoffwalze
gebracht wird.
5. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus drei zueinander
verstellbaren Teilen bestehenden, den Etikettstapel tragenden Tisch (eexe-),
auf welchem die Etiketts in der richtigen Lage durch federnde Stangen ffs) gehalten
werden, die durch Schlitze im Mittelteil des Tisches hindurchführen und so eingestellt
sind, daß sie mit ihren Oberenden in der Ebene des obersten Etiketts liegen, wobei die Stangen je nach der Größe der
Etiketts in ihrem gegenseitigen Abstand eingestellt werden können.
6. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem
Tisch an schwingbalken Hebeln Rollen angebracht sind, die sich beim Senken
des Gegenstandes und Niederdrücken des Tisches unter Federwirkung gegen die Kanten des Etiketts anlegen und somit
die durch die Querschnüre in die Form des zu beklebenden Gegenstandes gebogenen
Etiketts an den Kanten fest andrücken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154978C true DE154978C (de) |
Family
ID=421480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154978D Active DE154978C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154978C (de) |
-
0
- DE DENDAT154978D patent/DE154978C/de active Active
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