DE146648C - - Google Patents
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- DE146648C DE146648C DENDAT146648D DE146648DA DE146648C DE 146648 C DE146648 C DE 146648C DE NDAT146648 D DENDAT146648 D DE NDAT146648D DE 146648D A DE146648D A DE 146648DA DE 146648 C DE146648 C DE 146648C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C3/00—Labelling other than flat surfaces
- B65C3/06—Affixing labels to short rigid containers
- B65C3/08—Affixing labels to short rigid containers to container bodies
- B65C3/10—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line horizontal
- B65C3/105—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line horizontal the machine being hand- or foot driven
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Etikettieren von Flaschen,
Paketen u. dergl. und besteht insbesondere in der Anordnung eines hin- und zurückgehenden
Zubringerschlittens, welcher die zu etikettierenden Gegenstände in geeigneten Abständen der
eigentlichen Etikettiervorrichtung zuführt rand ■■■ sie dabei genau parallel und durch mit dem
Zubringer zusammenwirkende Aufhalter in ίο richtiger Lage hält, so daß die Etikettes der
Reihe nach an denselben angebracht werden. Auf den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Etikettiermaschine ;
Fig. ι eine Seitenansicht der Etikettiermaschine ;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht mit einzelnen Teilen in anderer Lage;
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht mit wiederum geänderter Lage einzelner Teile;
Fig. 4 eine Oberansicht;
Fig. 4 a eine Einzelansicht eines der drehbar gelagerten Aufhalter ;·
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Preßplatte;
Fig. 6 eine Einzelansicht der die Preßplatte beeinflussenden Feder;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines der drehbaren Aufhalter;
Fig. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7; Fig. 9 ein Querschnitt nach Linie 9-9 der
Fig. 4;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Etiketthalters
;
Fig. 11 ein Querschnitt durch die Gleitbahn und den Zubringer in geänderter Ausführungsform;
Fig. 12 eine perspektivische xA.nsicht dieser
Ausführungsform;
Fig. 13 eine Einzelansicht einer geänderten Ausführungsform des Zubringers.
Das rechtwinklige Gestell 1 der Etikettiermaschine ist in passender Weise so versteift,
daß es den Etikettiervorrichtungen als starre Unterlage dient. Oben sind auf dem Gestell
die unteren Längsführungsstücke 6 und 7 (Fig. 4 und 9) in geeigneter Weise durch BoI-zen
befestigt. An diesen seitlich führenden Stücken sind die Tragstücke 8 (Fig. 9) befestigt,
welche die zu etikettierenden Gegenstände bei ihrem Durchführen durch die Maschine
tragen. Über dem vorstehenden Ende des Führungsstückes 7 sind Leisten 31 vorgesehen,
welche dazu dienen, die der Gleitbahn zugeführten Gegenstände in richtiger Lage zu halten. Natürlich können die unteren
Führungsstücke der Gleitbahn jedes für sich aus einem Stück bestehen, wobei dann dieselben,
wie in Fig. 11 gezeigt, eine nach innen vorspringende Tragfläche haben. Diese Stücke
79 sind an der Querverbindung 78 verbolzt, und zwar zweckmäßig so, daß dieselben in Ausschnitten
80 seitlich verstellbar sind, um die Gleitbahn beliebig breit gestalten zu können.
An beiden Enden der Maschine ist eine Anzahl mit Gewinde versehener Stangen 12 am
Maschinengestell befestigt, über welche das obere Halteblech 10 mit entsprechenden Öffnungen
(Fig. 9) geschoben und durch Muttern 11 und Gegenmuttern 13 in beliebig einstellbarer
Höhe über den unteren Führungsteilen gehalten wird, so daß auch die Höhe der
Gleitbahn geändert werden kann. Erforderlichenfalls kann die Gewindestange 12 an einer
Seite des Vorderendes der Maschine fortgelassen werden, wie in Fig. Ii gezeigt ist, wobei
das obere Halteblech 82 von einem Arm 84 von passender Länge getragen wird und das Vorderende
der Gleitbahn zweckentsprechend offen bleibt. Die parallel laufenden mittleren Teile 9
des Haltebleches 10 dienen dazu, um den der Gleitbahn entlang geführten Gegenständen ein
Widerlager zu schaffen, wenn die Etikettiervorrichtungen auf sie einwirken.
In der oberen Erweiterung des Ausschnittes zwischen den Teilen 9 gleitet der als Zubringer
dienende Schlitten 14 und wird dort durch übergreifende, auf den Teilen 9 befestigte
Bleche 19 gehalten (Fig. 1, 2, 3, 4 und 9). An dem Schlitten sind eigentliche Vortreiber 15,
16, 17 (Fig. ι bis 4) drehbar befestigt, und
zwar so, daß das Maß ihrer Bewegung in dem Schlitten begrenzt ist und sie abwärts in die
Gleitbahn hineinragen (Fig. 3).
Es können auch zwei Reihen von Vortreibern an dem Schlitten angeordnet werden, wie in
den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, in welchem
Falle an dem Schlitten eine Anzahl Querstangen 86 befestigt werden, deren Enden beiderseits
die Vortreiber in passendem Abstande vom Schütten halten. Auch hier sind die Vo rtreiber
natürlich drehbar gelagert, so daß sie in die Gleitbahn hineinragen bezw. zeitweise
aus ihr heraustreten.
Diese Vortreiber dienen dazu, den zu etikettierenden Gegenstand an mehr als einem
Punkte seiner Rückseite zu halten und in paralleler Lage vorzuschieben. An Stelle dieser
Anordnung von Doppelvortreibern kann man auch die in Fig. 13 dargestellte anwenden, bei
welcher der Schlitten 91 auf dem Haltestück 88 " 40 gleitet und in dessen Ausschnitt durch den
länglichen Zapfen 89 geführt wird. Die einzelnen Vortreiber 93 sind in der bereits beschriebenen
Art drehbar am Schlitten befestigt, laden im unteren Teil 94 aber sehr weit quer
zur Gleitbahn aus, um den zu etikettierenden Gegenstand an mehr als einem Punkte seiner
Rückseite zu halten, damit sein Vorschieben in der Gleitbahn in paralleler Lage gesichert
ist. AVird der Zubringerschlitten zurückgezogen, so treten die Enden 94 der Vortreiber aus
der Gleitbahn in die Ausnehmung 90 des Halteblechs 88.
Die Vorwärtsbewegung des Zubringerschlittens wird durch den verstellbaren Aufhalter 64
begrenzt, welcher in beliebiger, gewünschter Lage auf dem oberen Halteblech durch zwei
Bolzen 65 (Fig. 4) gehalten wird, die durch Schlitze des Aufhalters hindurchgehen. Eine
Reihe von drehbaren Aufhaltern 66 kann, wenn gewünscht, an einer Seite der Gleitbahn angeordnet
werden. Jeder Aufhalter ist an dem senkrechten Bolzen 67 (Fig. 7) befestigt, der
durch den zylindrischen Teil des am Führungsstück der Gleitbahn mit Ansatz 68" verbolzten
' Trägers 68 geht.
Am oberen Ende des Bolzens 67 ist der Schwingarm 69 befestigt, auf dessen Ende wieder
der Block 70 drehbar gelagert ist. Durch jeden dieser Blöcke geht lose die Stange 71,
an welcher Nasen 72 verstellbar befestigt sind und in gewünschter Richtung sich an die eine,
oder die andere Seite des Blockes anlegen, um diesen zur Seite zu drücken und damit den
Aufhalter 66 entweder in die Gleitbahn oder aus ihr zu führen.
Am Rückende der Stange 71 ist eine geeignete Mutter ■ 74 verstellbar angeordnet, gegen
welche sich das Verbindungsstück 72X des
Schlittens 14 mit der Stange 71 legt. Letztere
geht durch das Stück 72X hindurch.
Auf diese Weise wird, wie ersichtlich, der Zubringerschlitten, sobald er sich dem Ende
seiner Vorwärtsbewegung nähert, um die in Fig. 4 dargestellte Lage einzunehmen, die
Stange 71 durch Anstoßen des Stückes 72X an
die Mutter 74 vorwärts schieben, \vodurch jede der Nasen 72 mit je einem Block 70 in Berührung
kommt und alle Aufhalter 66 in die Gleitbahn dreht, um diese an die eingeführten
Gegenstände angreifen zu lassen. und letztere in der Gleitbahn genau zu halten. Bei der
Rückwärtsbewegung des Zubringers \verden dagegen die Aufhalter aus der Gleitbahn herausgedreht.
An. Stelle der in Fig. 7 dargestellten Form des drehbar gelagerten Aufhalters kann auch
die nach Fig. 4 a Anwendung finden, bei welcher der eigentliche Aufhalter 66" mit einem
zweckmäßig konischen Ring von nachgebendem Stoffe, wie Gummi oder Leder, bekleidet
ist, um die die Gleitbahn entlang bewegten Gegenstände beim Angreifen nicht zu beschädigen.
Wie ersichtlich, ist hier der Befestigungsarm mit einem länglichen Schlitz versehen,
um den Aufhalter in beliebiger Stellung zur Gleitbahn festzulegen und den zu etikettierenden
Gegenstand in gewünschter Lage zu halten. 69" ist der den Block 70 tragende obere
Schwingarm. Natürlich kann man auch alle diese Aufhalter bei der Maschine fortlassen.
Die Etikettiervorrichtung ist unterhalb der Gleitbahn so angeordnet, daß die Gegenstände
nacheinander beim Passieren der Gleitbahn mit einem Etikett versehen werden, und besteht
aus einem Kleisterapparat, welcher den Gegenstand (Fig. 3) mit einer Reihe von Kleisterstreifen
versieht, einem Etiketthalter 48 (Fig. 10), welcher darauf ein Etikett an den
mit Kleister versehenen Gegenstand anlegt, sobald letzterer die in Fig. 3 mit 3 bezeichnete
Stellung einnimmt, und einer Preßvorrichtung 54 (Fig. 5), welche das Etikett leicht an den
Gegenstand preßt, wenn dieser die mit 4 bezeichnete Lage hat. .
Der Kleisterapparat nach Fig. 9 besteht aus einem Kleisterbehälter 32 (Fig. 4), der auf
Leisten im Maschinengestell abnehmbar nahe der Gleitbahn gelagert ist. Der Kleisterer
selbst besteht aus einer Anzahl von Drähten 35, die auf einem Schwinggestell 34 (Fig. 1,
2, 3 und 9) festsitzen und verstellbar eingerichtet sein können. Der Schwingarm 34 dreht
sich um einen im Block 33 gelagerten Bolzen. Die Imienenden der verschieden langen Drähte
sind bei 35" nach oben gebogen, so daß die Enden 35" den zu etikettierenden Gegenstand
mit einer Anzahl paralleler Kleisterstreifen versehen. Da die Drähte aus passendem Material
gefertigt sind, paßt sich jeder derselben der Unterfläche des zu etikettierenden Gegenstandes
an, so daß die Flächen sicher mit Kleister bestrichen werden, auch wenn etwaige Unebenheiten vorhanden sind. Durch die
Stange 36 wird der Kleisterer derart bewegt, daß die Drähte 35 in den Kleisterbehälter 32
tauchen und dann bis in die Berührungsstellung mit dem zu etikettierenden Gegenstand gehoben
werden.
Der Etikettenhalter (Fig. 10) besteht aus
; einem Gehäuse 49 (Fig. 1, 2 und 3) mit am
Oberende nach innen vorspringenden Flant-
3cf sehen 50, um die Kanten einer Anzahl von Etikettes
zu halten. Dieses Gehäuse gleitet lose auf dem Teil 41, dessen Oberende 48 abgerundet
ist, wodurch die Etiketts derart im Gehäuse nach oben gebogen werden, daß das oberste Etikett mit seinem mittleren Teil aus
dem Gehäuse herausragt. Die seitlichen Öffnungen 52 des Gehäuses gestatten jederzeit
das Einführen neuer Etiketts bei angehobenem Gehäuse 49 behufs Auffüllung des Etiketthalters.
Teil 41 erhebt sich von der Platte 43, die ihrerseits in beliebiger Lage auf der Gleitplatte
42 durch Schrauben 44 gehalten wird. An den Enden der Gleitplatte stehen die senkrechten
Wände 45 mit seitlich' vorspringenden Lappen 46, durch welche die am Maschinengestell
befestigten Führungsstängen 47 hindurchgehen, so daß der Etiketthalter sich an denselben bei der Bewegung gegen die Gleitbahn
und von derselben ab genau führt.
Die Preßvorrichtung (Fig. 5) besteht aus einem Preßkissen 54 aus nachgiebigem Stoff,
z. B. Gummi, das oben auf der Preßplatte 55 befestigt ist. Diese Platte geht nach unten
zu, vorn und hinten in die Wände 56 über, welche mit vorspringenden Lappen 57 ausgestattet
sind, durch welche die am Maschinengestell befestigten Führungsstangen 58 hindurchgehen,
so daß auch die Preßvorrichtung bei ihrer Auf- und Abbewegung genau geführt wird.
Die Wellen 29 und 24 (Fig. 3) für das die Zubringer bezw. die Etikettiervorrichtung antreibende
Gestänge liegen in Lagern am Maschinengestell.
Der am Ende mit Handgriff ausgestattete Winkelhebel 30 ist auf die Welle 29 aufgekeilt.
Der vordere kurze Hebelarm 28 ist mittels der Stange 63 (Fig. 1, 2 und 3) mit dem auf die
Welle 24 gekeilten Arm 62 gelenkig so verbunden, daß beide Wellen 29 und 24 sich
gleichmäßig drehen.
An der Welle 24 ist die Feder 61 (Fig. 6) befestigt, welche in einigen Windungen um
die Welle herumgelegt ist und außen eine geeignete Rolle 60 trägt, um die Reibung an
dieser Stelle zu verringern. Diese Rolle faßt unter die Unterfläche der Preßplatte und hebt
die Preßvorrichtung nachgebend, so daß das Preßkissen mit dem zu etikettierenden Gegenstand
bei Stellung 4 (Fig. 3) in Berührung kommt. Eine ähnliche Feder 53 liegt auf der
WTelle 29, greift an den Etiketthalter an und
hebt denselben nachgebend derart, daß das oberste Etikett mit einem der zu etikettierenden
Gegenstände in Berührung kommt, sobald derselbe die mit 3 bezeichnete Stellung (Fig. 3)
einnimmt. Da die Unterfläche dieses Gegenstandes vorher mit Kleister versehen ist, wird
das oberste Etikett daran kleben bleiben und go beim Senken des Etiketthalters von diesem abgezogen
werden.
Der Arm 40 ist fest auf die Welle 29 gekeilt und besitzt am Ende eine drehbare öse 39,
durch welche die Stange 36 geht. Oberhalb und unterhalb der Öse 39 sind verstellbare
Bunde 37, 38 an der Stange 36 befestigt, mittels derer Arm ■ 40 die Stange und damit die
Kleistervorrichtung bewegt, so daß der Kleisterer in den Kleisterbehälter eintaucht und
dann auf den in Stellung 2 (Fig. 3) befindlichen, zu etikettierenden Gegenstand eine Anzahl
Kleisterstreifen aufträgt.' Am Ende des Armes 28 ist eine Stange 27 angelenkt, deren
anderes, zur Kulisse ausgebildetes Ende. 26 einen Bolzen 25 (Fig. 3) des lose auf der Wrelle
sitzenden Plebelarmes 23 umfaßt. Letzterer wieder ist durch die angelenkte Stange 21 mit
dem Zubringerschlitten bei 22 (Fig. 4) gelenkig verbunden, so daß zwischen diesem und
dem die Etikettiervorrichtung antreibenden Hebelgestänge 30, 28, 63, 62 eine lose Verbindung
besteht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Eine Anzahl zu etikettierender Gegenstände, wie Flaschen, Büchsen o. dergl., wird an die
Eingangsstelle der Gleitbahn gebracht und die Gegenstände (hier Flaschen) einzeln zwischen
die Leisten 31 gelegt, und zwar bei der aus Fig. ι ersichtlichen Stellung der Zubringervorrichtung.
Wenn nun Hebel 30 gehoben wird,
beginnt die Stange 27, sobald Bolzen 25 bis ans andere Ende der Kulisse 26 gelangt, den
Ann 23 und damit Arm 21 und den Schlitten vorzubewegen. Hierbei fassen die Vortreiber
15, 16 und 17 die Gegenstände 2, 3, 4 und
bringen dieselben schließlich in die aus Fig. 3 ersichtliche Läge. Kurz vor Einnahme dieser
Endstellung werden die Halter 66 in die Gleitbahn geschwungen, indem die Nasen 72 gegen
die mit den Haltern 66 verbundenen Böcke 70 stoßen.
Wenn nun der Hebel 30 abwärts bewegt wird, zieht der Arm 27, sobald Bolzen 25 am
anderen Ende der Kulisse angelangt ist, den Arm 23 und damit den Schlitten 14 in die in
Fig. ι dargestellte Lage zurück. Die drehbar, gelagerten Vortreiber heben sich bei dieser
Rückwärtsbewegung aus der Gleitbahn heraus, gleiten über die in derselben liegenden
Flaschen, so daß diese nicht verschoben werden, und fallen hinter ihnen wieder in die
Gleitbahn, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Die drehbaren Aufhalter werden in dieser Zeit, wie beschrieben, aus der Gleitbahn entfernt.
Auf diese Weise wird eine Anzahl zu etikettierender Flaschen in bestimmten Zeitabschnitten
von Stellung zu Stellung auf der Gleitbahn vorgeschoben und die Flaschen an jeder dieser
Stellen genau in der gewünschten Lage festgehalten, bis schließlich die fertig etikettierte
Flasche aus der Maschine durch die nächstfolgende herausgeschoben wird.
Es ist einleuchtend, daß, wenn die in den Fig. 11 bis 13 dargestellte Vortreiberform gewählt
und eine Anzahl von Gegenständen quer zur Gleitbahn (Fig. 12) eingeführt wird, jede
derselben durch die Vortreiber an mehr als an einem Punkte seiner Hinterseite gefaßt und
parallel zu sich selbst vorgeschoben wird. Wie ersichtlich, sind die drehbaren Aufhalter nicht
in allen Fällen für die Wirkungsweise der Maschine notwendig, weil die Vortreiber auch
ohne diese Halter eine Anzahl Gegenstände vorwärts schieben und sie an den einzelnen
Stationen der Gleitbahn liegen lassen.
Der Kleisterapparat, Etiketthalter und die Preßvorrichtung sind in Fig. 1 in ihrer oberen
Stellung, d. h. in Tätigkeit dargestellt.
Wenn diese eigentlichen Etikettiervorrichtungen durch die beschriebenen Bewegungselemente beim Heben des Hebels 30 in dessen
Stellung (Fig. 2) gesenkt werden, treten sie von den zu etikettierenden Gegenständen zurück,
bevor der Zubringer behufs Vorschiebens der Gegenstände in Bewegung gesetzt wird, was sich aus dem Spiel des Bolzens 25
in der Kulisse 26 ergibt. Andererseits treten infolgedessen die Etikettiervorrichtungen in
Tätigkeit, bevor der Zubringerschlitten zurückgeschoben wird.
Beim Hindurchgehen der Gegenstände'durch die Gleitbahn wird jeder derselben zuerst mit
Kleister versehen, dann das Etikett an diese Steile gebracht und hierauf das Etikett fest
auf den Gegenstand gepreßt.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:ι . Etikettiermaschine , gekennzeichnet durch einen Zubringerschlitten (14), welcher beim Vorbewegen mit seinen in die Gleitbahn ragenden Vortreibern (15, 16, 17) eine entsprechende Anzahl zu etikettierender Gegenstände gleichzeitig in Stelhingen vorschiebt und hält, in denen jeder einzelne Gegenstand nacheinander der Einwirkung einer Kleistervorrichtung, eines Etikettanlegers und einer Anpreßvorrichtung für die Etiketts ausgesetzt wird, die ihrerseits mit der Antriebsvorrichtung des Zubringers zwangläufig so verbunden sind, daß sie nur dann, und zwar gleichzeitig, in Tätigkeit treten, wenn die zu etikettierenden Gegenstände in ihren Stellungen angelangt sind, während beim Zurückbewegen des Schlittens (14) die Vortreiber behufs Vorbeilassens der . Gegenstände selbsttätig aus der Gleitbahn heraus- und hinter den Gegenständen wieder in dieselbe zurücktreten.
- 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortreiber derart angeordnet sind, daß sie den zu etikettierenden Gegenstand an mehr als einer Stelle fassen, um denselben. auf eier Gleitbahn parallel zu sich selbst vorzuschieben.
- 3. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Aufhaltern (66), welche beim Vorschieben des Schlittens (14) kurz vor seiner Endstellung selbsttätig in die Gleitbahn geschwungen werden und im Verein mit den Vortreibern (15, 16, 17) die einzelnen Gegenstände genau in den Stellungen festhalten, in denen sie der Einwirkung der einzelnen Teile der Etikettiervorrichtungen ausgesetzt sind, während die Aufhalter bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens (14) selbsttätig aus der Gleitbahn geschwungen werden, um bei der nächsten Schlittenbewegung die Gegenstände vorbeizulassen.
- 4. Eine Ausführungsform des Kleisterapparates für die Etikettiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl verschieden langer, am oberen Ende aufgebogener Drähte (35) mit der Schlittenantriebs vorrichtung so verbunden sind, daß sie aus dem Kleisterbehälter (32),heraustreten undauf den Gegenstand noch während dessen Vorbewegung eine Reihe paralleler Kleisterstreifen, auftragen.
- 5. Eine Ausführungsform des Etikettanlegers für die Etikettiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Etikettträgers nach oben gewölbt ist, so daß · die Etiketts mit ihrem mittleren Teil nach oben gekrümmt und dadurch an den Rändern untereinander gelockert aus dem Behälter herausragen, um bei der Aufwärtsbewegung des Etikettanlegers nur mit ihrem mittleren Teil an den zu etikettierenden Gegenstand angedrückt zu werden, ohne daß die Kanten des Gleitgehäuses (49) den zu etikettierenden Gegenstand berühren..
- 6. Eine Ausführungsform der Anpreßvorrichtung für die Etikettiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mittels Federn (61) von der Welle (24) aus auf Führungsstangen (58) heb- und senkbare · Platte (55) mit oben angeordnetem Kissen (54) aus nachgiebigern Stoff.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146648C true DE146648C (de) |
Family
ID=413899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146648D Active DE146648C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146648C (de) |
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0
- DE DENDAT146648D patent/DE146648C/de active Active
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