DE154356C - - Google Patents
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- DE154356C DE154356C DENDAT154356D DE154356DA DE154356C DE 154356 C DE154356 C DE 154356C DE NDAT154356 D DENDAT154356 D DE NDAT154356D DE 154356D A DE154356D A DE 154356DA DE 154356 C DE154356 C DE 154356C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/04—Apparatus or circuits at the transmitting end
- H04L15/16—Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code discs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein telegraphischer Geber für Morse- oder andere
vereinbarte Schrift von derjenigen bekannten Art, bei welcher der Telegraphist die Morsezeichen
nicht selbst zu geben hat, sondern nur eine Klaviatur bedient, durch deren Tasten
die Abgabe der verschiedenen Zeichen dann selbsttätig bewirkt wird.
Die wesentlichen neuen Merkmale des
ίο Gegenstandes der Erfindung sind die, daß die
Schriftzeichen in der bei Schreibmaschinen üblichen Art so mit den Tasten in Verbindung
gebracht sind, daß alle Schriftzeichen beim Druck auf die betreffende Taste an eine allen
gemeinsame Stelle des Apparates geführt werden. An dieser Stelle befindet sich eine Vorrichtung,
welche im Augenblick des Niederdruckes der Taste mit einer dauernd umlaufenden Antriebsvorrichtung gekuppelt und
durch diese über das betreffende Schriftzeichen weggeführt wird, wodurch die zur Weitergabe
des Zeichens erforderlichen Stromschließungen und -Unterbrechungen bezw. Stromwendungen
vorgenommen werden. Dabei wird — und das ist von besonderer Bedeutung — das betreffende
Zeichen in derjenigen Stellung, in welcher die Abgabe des Signals erfolgt, genau
so lange verriegelt, als es die Eigenart des Signals erfordert, nicht langer. Hierdurch
wird erreicht, daß die nur aus wenigen Zeichen bestehenden Signale, die in dem Morsealphabet
die häufig gebrauchten Buchstaben darstellen, in entsprechend kürzerer Zeit abgenommen
werden, als die selten gebrauchten, aus einer größeren Anzahl von Zeichen bej stehenden Signale, so daß also eine Zeitverschwendung
ausgeschlossen ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform des neuen telegraphischen
Gebers dargestellt. Fig. 1 ist eine Oberansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ein Längsschnitt,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2. Die Fig. 4 bis 8 sind Einzelansichten,
und zwar zeigt Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 eine geänderte
Ausführungsform des Einzelteiles nach Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4
und Fig. 7 und 8 perspektivische Ansichten verschiedener Signale.
Die Vorrichtung ist in einen rechteckigen Rahmen 10 eingebaut, der im wesentlichen dem
Rahmen der Schreibmaschinen entspricht. In seinem oberen Teil ist in dem Rahmen eine
Querschiene 11 angebracht. Diese trägt zwei senkrechte Stifte 12, die an ihren oberen Enden'
durch einen Quersteg 13 verbunden sind. Ein Gleitstück α ist auf einem anderen Stift 14
befestigt, welcher sich senkrecht durch Öffnungen in den Querstegen 11 und 13 verschieben
kann. Das Gleitstück α ruht in der Ruhelage auf einem Rohr 15, welches auf den
Stift 14 gesteckt ist und sich auf das Querstück 11 aufstützt. Es wird während seiner
senkrechten Auf- und Abbewegung durch einen Arm 16 geführt, der mit einer Gabel
einen der Stifte 12 umfaßt (Fig. 1).
An der Vorderseite des Gleitstückes α ist ein Senderschalthebel b (Fig. 4) so befestigt,
daß er um eine Achse 17 in senkrechter Ebene schwingen kann. . Nach auswärts erstreckt
sich von diesem Schalthebel aus eine Kontaktfeder b1, die an einem durch eine Öffnung des
Gleitstückes ragenden Fortsatz 18 des Schalthebels befestigt ist. Diese Kontaktfeder
schwingt zwischen zwei isolierten Kontaktschrauben c, c1 hin und her, welche mittels
der Stifte 19 an der mit dem Gleitstück verbundenen Platte 20 befestigt sind. Die Kontaktfeder
b1 wird durch eine um die Achse 17
gelegte Feder 21 gewöhnlich gegen den Kontakt c gedrückt. Die Spannung dieser Feder 21
kann durch eine Stellschraube 22 geregelt werden. An dem unteren Ende besitzt der
Schalthebel b eine Nase 23 von der Gestalt eines Sperrzahnes, welche beim Senden eines
Signals über das betreffende Schriftzeichen d gleitet und ein Schwingen des Schalthebels.
hervorbringt.
Die einzelnen Schriftzeichen d, je eines für jedes Signal, sind aus einer größeren oder
geringeren Anzahl von Hervorragungen gebildet, deren Oberfläche entweder einen Rücken
von gewisser Breite oder eine scharfe Kante darstelllt, je nachdem sie einer längeren oder
einer kürzeren Dauer des durch sie herbeizuführenden Stromschlusses entsprechen, d. h.
je nachdem sie im Morsealphabet Striche oder Punkte hervorrufen sollen. Das in Fig. 4
und in Fig. 7 dargestellte Schriftzeichen stellt beispielsweise das Signal Strich, Punkt, Strich,
Punkt dar, welches im Morsealphabet den Buchstaben C bedeutet, während das Signal
nach Fig. 8-nur einen Punkt, im 'Morsealphabet den Buchstaben E, darstellt.
Auf der Oberfläche des Quersteges 11 ist
ein Segment 24 mit einer Reihe radialer Schlitze 25 befestigt. In diesen Schlitzen bewegen
sich, auf einer gemeinsamen Achse 26 drehbar, die die Schriftzeichen d darstellenden
Signalhebel f. Die äußeren, die Schriftzeichen tragenden Enden dieser Hebel ruhen auf einer
in dem Rahmen angebrachten Platte 27. Zu jedem Signalhebel gehört ein Tastenhebel g;
alle Tastenhebel sind um eine gemeinsame, auf der Leiste 30 angebrachte Drehachse drehbar
und tragen an ihren äußeren Enden Tasten h. Durch Federn 31 werden sie in der
Ruhelage in erhobener Stellung" gehalten. Die Tastenhebel sind durch Zwischenhebel 32 mit
den Signalhebeln verbunden. Diese Zwischenhebel sitzen auf einer gemeinsamen, an 33
angebrachten Drehachse, haben geschlitzte Fortsätze 34, die je einen Stift 35 der Tastenhebel
umfassen, und greifen mit einem Stift 36 in die hakenförmig gebogenen inneren Enden
der Signalhebel ein.
Beim Druck auf eine Taste wird der entsprechende Signalhebel nach aufwärts geschwungen,
so daß das Schriftzeichen, wie aus Fig. 4 ersichtlich, sich gegen den Schalthebel b
legt. Dabei ist die Gesamtanordnung so getroffen, daß an dieselbe Stelle beim Druck auf
die betreffende Taste jedes Schriftzeichen gelangt. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist diese Aufgabe im wesentlichen in
derselben Weise wie bei den bekannten Typenhebelschreibmaschinen gelöst. Indessen bildet
diese Anordnung keinen wesentlichen Teil der Erfindung, vielmehr könnten auch andere, bei
Schreibmaschinen bekannte Anordnungen getroffen werden, z. B. könnte man die Schriftzeichen
wie auf einer Typenwalzenschreibmaschine auf einer AValze anordnen und diese entsprechend einstellen.
Sobald ein Schriftzeichen nun in die beschriebene Lage gegenüber dem Schalthebel b
gebracht ist, soll dieser Schalthebel über das Schriftzeichen weggeführt werden, um auf
diese Weise die erforderlichen Stromschließungen und -Unterbrechungen zu erzeugen.
In der dargestellten Ausführungsform geschieht das durch einen kleinen Elektromotor
j, der in dem Rahmen 10 gelagert ist und irgend eine Regelungsvorrichtung besitzt,
durch welche seine Umdrehungszahl genau konstant gehalten werden kann. Auf der Ankerwelle 37 dieses Motors sitzt ein
Schneckengetriebe 38, welches mit einem Schneckenrad 39 auf der Welle 40 zum Eingriff
gebracht werden kann. Das innere Ende der Welle 40 ist an dem Segment 24 gelagert,
ihr äußeres Ende in einer an dem Rahmen sitzenden Säule 41. Die Welle 40 ist in ihrer
Längsrichtung verschiebbar, so daß das Schneckenrad 39 in und außer Eingriff mit der
Schnecke 38 gebracht werden kann. Auf dem inneren Ende der Welle 40 sitzt ein Zahn
rad 42, welches in eine Zahnstange 43 an dem unteren Ende des Stiftes 14 eingreift, an dem
wiederum, wie oben beschrieben, das Gleitstück α befestigt ist. Zahnrad 42 ist breit
genug, um mit der Zahnstange 43 in beiden Endstellungen der Welle in Eingriff zu
bleiben.
An der Rückseite des Segmentes 24 liegt eine gebogene Schiene k an (Fig. 2 und 3),
durch eine Reihe von Stiften 44 geführt. Diese Schiene liegt über dem oberen Teil der radialen
Schlitze 25 des Segmentes 24, so daß, wenn einer der Signalhebel f in die Höhe schlägt, no
der Anschlag 45 desselben an die Schiene k stößt. An der Schiene ist eine Platte oder ein
Rahmen 46 befestigt, der sich nach rückwärts hin erstreckt und an einer Achse 47 angelenkt
ist, welche zwei auf der Achse 49 drehbare Arme 48 miteinander verbindet (Fig. 1 und 2).
Um das eine Ende der Welle 49 ist eine Feder 51 gewickelt, welche im Ruhezustande
die Arme 48 und die Platte 46 nach vorn gegen j die Rückseite des Segmentes 24 drückt. Um
den Federdruck regeln zu können, ist das eine Ende der Feder mit dem einen Arm 48 nicht
direkt, sondern durch eine Zahnkupplung 52, 53 verbunden. An dem Kupplungsteil 52 ist das
eine Ende der Feder, an dem Kupplungsteil 53 der eine Arm 48 befestigt. Wenn man den
Kupplungsteil 52 auf der Achse 49 gegen den Federdruck verschiebt (in Fig. 1 nach links),
so ist die Kupplung gelöst und man kann durch Drehung des Kupplungsteiles 52 auf
der Achse die Federspannung verkleinern oder vergrößeren . und alsdann wieder die Kupplung
einfallen lassen. Das andere Ende der Feder 51 ist natürlich an der Achse 49 befestigt.
"Auf der mit dem Schneckenrad 39 versehenen Welle 40 sitzt eine Nutenscheibe 54, in welche sich der eine Arm 55 eines auf der Achse 47 sitzenden Winkelhebels einlegt. Der andere Arm 56 dieses Winkelhebels wird durch eine Feder 57, die um die Achse 47 gewickelt ist, im Ruhezustand gegen die Platte 46 gedrückt.
"Auf der mit dem Schneckenrad 39 versehenen Welle 40 sitzt eine Nutenscheibe 54, in welche sich der eine Arm 55 eines auf der Achse 47 sitzenden Winkelhebels einlegt. Der andere Arm 56 dieses Winkelhebels wird durch eine Feder 57, die um die Achse 47 gewickelt ist, im Ruhezustand gegen die Platte 46 gedrückt.
Wenn einer der Signalhcbel mit dem auf ihm sitzenden Schriftzeichen durch Niederdrücken
einer Taste in die Höhe geschlagen wird, so daß das Schriftzeichen in diejenige
Stellung' gelangt, in welcher es mit dem Schalthebel b zusammenwirken kann, so drückt
der Anschlag 45 des betreffenden Signalhebels / die Schiene k zurück. Dadurch werden
vermittels der Platte 46 die Arme 48 gegen den Druck der Feder 51 nach vorwärts geschwungen.
Die Achse 47 bewegt sich daher nach rückwärts (in Fig. 2 nach links), und infolgedessen erteilt der Arm 55 des auf ihr
sitzenden Winkelhebels der Nutenscheibe 54 und damit der Achse 40 eine achsiale Verschiebung
(ebenfalls nach links in Fig". 2). Dadurch aber gelangt das Schneckenrad 39 zum
Eingriff mit der durch den Elektromotor j, ji
dauernd umgetriebenen Schnecke 38, die Achse 40 wird in Drehung" versetzt und erteilt
durch Vermittlung des Zahnrades 42 und der Zahnstange 43 dem Stift 14 und damit dem
auf diesem befestigten Gleitstück α eine senkrecht nach oben gerichtete Bewegung. Wenn
dabei das Schneckenrad 39 im Augenblick der Anpressung nicht genau in die Gänge der
Schnecke 38 einfällt, so bleibt die Feder 57
. eine kurze Zeitlang angespannt, bis der Eingriff erfolgt. Der Schalthebel b gleitet nun
mit seiner Nase 23 über das Schriftzeichen weg und wird dabei in Schwingungen versetzt,
deren Zahl und Dauer von der Natur des Schriftzeichens abhängig ist.
Sobald der Signalhebel f und der zugehörige Tastenhebel g wieder in ihre Ruhelage
zurückgekehrt sind, was durch die Feder 31 veranlaßt wird, so wird die Schiene k wieder
frei und wird durch den Druck der Feder 51 ("Arm 48 und Platte 46) wieder gegen das
Segment 24 gepreßt. Zugleich wird die Achse 40 durch den Arm 55 wieder außer Eingriff
mit dem Schneckengetriebe gebracht, und sobald das geschehen, wird durch eine Feder
58, die mittels einer Schnur 60 tangential an die Achse 40 angreift, die Achse 40 zurückgedreht
und damit das Gleitstück α mit dem Schalthebel b in die Ruhelage zurückgeführt.
Die Spannung der Feder 58 kann durch Drehung eines Stiftes 59, um den ihr Ende gewickelt ist, geregelt werden. Die Zurückdrehung
des Stiftes wird durch eine Blattfeder 61 verhindert, die sich mit Reibung gegen
einen Bund 62 legt.
Die Signalhebel f sollen, wie vorher bemerkt, in ihrer Arbeitsstellung so lange verriegelt
werden, bis das betreffende Signal abgegeben ist, gleichgültig, ob der Druck auf die
Taste ebensolange aufrecht erhalten wird oder nicht. Das geschieht durch einen Sperrhaken /
(Fig. 2, 4 und 6), der drehbar in einem Ausschnitt des Gleitstückes α befestigt ist und
in der Stellung Fig. 6 durch den Druck einer Feder 63 gehalten wird. Beim Aufschwingen
eines Signalhebels / wird dieser Sperrhaken Z zurückgedrückt, und der Hebel legt sich mit
dem seitlich an ihm befestigten Schriftzeichen hinter den Sperrhaken und wird durch diesen
in der erhobenen Lage festgehalten (Fig. 6). Bei der Bewegung des Gleitstückes α während
der Abgabe des Zeichens wird nun auch der Sperrhaken mit in die Höhe geführt und hält
den Signalhebel so lange zurück, bis die Nase 23 von dem Schriftzeichen abgleitet. In
diesem Augenblick, in welchem die Abgabe des Zeichens vollendet ist, gleitet der Signalhebel
unter dem mit in die Plöhe gegangenen Sperrhaken
I weg und kehrt in seine Ruhelage zurück. Auf diese Weise wird also bewirkt,
daß jeder Signalhebel nur g'enau so lange Zeit in der erhobenen Stellung verriegelt wird, als
die Abgabe des betreffenden Signals erfordert. Je geringer die Länge des betreffenden
Schriftzeichens ist, um so eher wird der Signalhebcl wieder ausgelöst, und da in dem
Morsealphabet gerade die am häufigsten gebrauchten Buchstaben durch eine möglichst
geringe Anzahl von Einzelzeichen dargestellt werden, so erfordert die Abgabe dieser Zeichen
auch eine verhältnismäßig kürzere Zeit, und die Telegraphiergeschwindigkeit wird, im
Ganzen genommen, erheblich erhöht gegenüber solchen Apparaten, bei denen zur Abgabe
jedes Zeichens dieselbe Zeit erforderlich ist.
Gemäß der in Fig. 4 dargestellten Anordnung des Apparates kann das Telegraphieren
ohne Zuhilfenahme eines Polwechslers vor sich gehen. Die Kontaktschrauben c, c1 sind durch
Leitungen 64 und 65 mit den ungleichen Polklemmen 66 und 67 der Batterien 70 und 71
verbunden, deren andere Pole bei 72 an der Leitung liegen, während die Kontaktfeder b1
Claims (5)
- hei 73 geerdet ist. Die Abgabe des Zeichens erfolgt daher durch Entsendung von Stromstößen wechselnder Richtung-. Selbstverständlich könnte die Leitung 64 auch abgeschaltet werden, und das Telegraphieren würde dann durch Schließung und Unterbrechung des Stromkreises zwischen c1 und b1 erfolgen.Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Gestaltung des Schriftzeichens und der entsprechenden Form der Nase 23 wird die Entsendung der einzelnen Stromstöße in der Weise bewirkt, daß die Nase 23 abwechselnd auf die Rücken und in die Zahnlücken des Schriftzeichens geführt wird. Selbstverständlich kann jedoch auch eine andere Anordnung getroffen werden, wie sie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist. Das Schriftzeichen dr nach dieser Ausführimgsform besitzt eine ebene Oberfläche, welche durch die Einsetzung von Isolierstücken 74 in entsprechend längere und kürzere leitende Abschnitte geteilt ist. Der Schalthebel b~ besteht aus einer isoliert angeordneten Kontaktfeder, die bei 75 an den Stromkreis angelegt ist, während die Signalhebel, am einfachsten also der ganze Rahmen der Maschine, geerdet sind. Bei der Bewegung des Gleitstückes ο- vollzieht sich die Abgabe der Zeichen genau so wie bei der vorher beschriebenen Vorrichtung.Ρλ τ ε χ τ -Ansprüche:i. Telegraphischer Geber mit Klaviatur für Morseschrift, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schriftzeichen nach Art der Typen einer Schreibmaschine so ang'eordnet sind, daß jedes derselben durch Druck auf die betreffende Taste an eine und dieselbe bestimmte Stelle des Apparates geführt und in dieser Lage verriegelt wird, während ein an dieser Stelle angeordneter Schalthebel, der beim Hinstreichen über das Schriftzeichen entweder in entsprechende Schwingungen versetzt wird oder unmittelbar Stromschließungen und -Unterbrechungen hervorruft, im Augenblick des Niederdrückens einer Taste mit einer dauernd umlaufenden Antriebsvorrichtung gekuppelt und durch diese über das Schriftzeichen hinweggeführt wird.
- 2. Ausführungsform des telegraph!- sehen Gebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen (d) an dem Ende von. Hebeln (f) angeordnet sind, welche nach Art der Schreibmaschinen beim Druck auf die betreffende Taste so in die Höhe geschwungen werden, daß das Schriftzeichen gegenüber dem Schalthebel (b) zu liegen kommt.
- 3. Ausführungsform des telegraphischen Gebers nach Anspruch Ί bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Schriftzeichen hinwegzuführende Schalthebel (b) auf einem Gleitstück (a) angeordnet ist, welches mit der dauernd umlaufenden Antriebsvorrichtung" beim Niederdrücken einer Taste so gekuppelt wird, daß es über' das Schriftzeichen hinweggeführt wird.
- 4. Ausführungsform des telegraphischen Gebers nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitstück (a) ein Sperrhaken (I) angeordnet ist, welcher nach dem Hochschlagen eines Signalhebels (f) hinter das an diesem befestigte Schriftzeichen greift und dadurch das Zurück- gehen des Signalhebels so lange verhindert, bis der Schalthebel (b) über das Zeichen hingestrichen ist, worauf der Sperrhaken über das Ende des Schriftzeichens weggleitet und den Hebel (f) freigibt.
- 5. Ausführungsform des telegraphischen Gebers nach Anspruch 3 bezw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Gleitstückes (a) mit der dauernd umlaufenden Antriebsvorrichtung durch die achsiale Verschiebung einer AVelle (40) ' erfolgt, welche durch Zahnrad (42) und Zahnstange (43) mit dem Gleitstück in Verbindung steht und beim Niederdrücken einer Taste die achsiale, die Kupplung' bewirkende Verschiebung dadurch erfährt, daß jeder in die Höhe schlagende Signalhebcl (f) mit einem Anschlag" (45) gegen eine für alle Signalhebel gemeinsame Leiste (k) schlägt und dadurch diese und einen mit ihr in Verbindung stehenden, in eine Nutenscheibe (54) auf der Welle (40) eingreifenden Arm (55) verschiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE154356T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154356C true DE154356C (de) |
Family
ID=5676301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154356D Active DE154356C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154356C (de) |
FR (1) | FR339988A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744545C (de) * | 1939-07-29 | 1944-01-19 | Normalzeit G M B H | Fernschreibmaschine mit Einrichtungen zur Ausloesung des Namengebers der Gegenstation oder zur Aussendung aehnlicher Sondersignale waehrend des Bestehens der Fernschreib-verbindung und mit Einrichtungen zur Sperrung der Sondersignaltaste |
-
0
- DE DENDAT154356D patent/DE154356C/de active Active
-
1904
- 1904-01-28 FR FR339988A patent/FR339988A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744545C (de) * | 1939-07-29 | 1944-01-19 | Normalzeit G M B H | Fernschreibmaschine mit Einrichtungen zur Ausloesung des Namengebers der Gegenstation oder zur Aussendung aehnlicher Sondersignale waehrend des Bestehens der Fernschreib-verbindung und mit Einrichtungen zur Sperrung der Sondersignaltaste |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR339988A (fr) | 1904-06-23 |
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