DE1539788A1 - Verfahren zum hermetischen Verschliessen von Brennstoffelementen - Google Patents
Verfahren zum hermetischen Verschliessen von BrennstoffelementenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/06—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
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- Nonmetallic Welding Materials (AREA)
Description
GENTRO INPORMAZIONI STUDI ESPERIENZE S.R.L, (C.I.S.E·J,
12, Via Redecersio, Milano/ltalien
und
EUROPÄISCHE ATOMG ΕΜΕΙ Ν SCHAFT. (FuRATOM),
51-55, Rue Belliard, Brüssel/Belgien
Verfahren zum hermetischen Verschließen von
Brennstoffelementen
Die Erfindung betrifft die Anwendung des Warmhämmerns auf
das Schweiasen von Sinteraluminium, inabesondere zum hermetischen
Verschlie3sen der Enden von Brennstoffelementen für
Kernreaktoren, wobei die Brennstoffelemente eine Hülse aus
diesem Material aufweisen·
Eine der ,gro'ssten Schwierigkeiten bei der Verwendung von
durch Dispersion gehärtetem Sinteraluminium, einem Al-Al^O,-Ver
bundwerkst of f.t "der gewöhnlich unter der Bezeichnung
S.AeP» (Sinter-Aluminium-Pulver) im Handel ist und insbesondere
bqi der Konstruktion von Kernreaktoren Verwendung
finden kann» besteht bekanntlich darin, dass dieses Material nicht nach den üblichen Verfahren geschweisst werden kann,
ohne seine mechanischen Eigenschaften zu verändern·
Gremäss der Erfindung ist die einzige Art des Sehweissens,
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SAD
die sich als akzeptabel erwiesen hat, weil sie daa Materialgefüge
nicht modifiziert und keine Veränderung der mechaniaohen
Eigenschaften bewirkt, das Warmdiffuaionsschweisaen
mit ρ las tischer Verformung, das techniach durch das V/armhanunerschweissen
realisiert wird*
Ein besonderer Anwendungafall, in dem sich das Drehhammeraohweiaaen
als die natürlichste Lösung anbietet, ist das Verschliessen der Enden von aus SAP hergestellten rohrförmigen
Hülsen für Brennstoffelemente»
Wenn daa Drehhämmern gegenwärtig auch die einzige praktisch
mögliche Lösung des Problems darstellt, ao ergeben sich doch besondere Schwierigkeiten aua den dabei zu berücksichtigenden
geometrischen Verhältnissen, deren Überwindung besondere Vorkehrungen erforderlich gemacht hat, die den Gerenstand der
vorliegenden Erfindung bilden·
Die gröaaten Schwierigkeiten, die beim Veraehweisaen eines
Verschlussstopfens am Ende eines Brennstoffelementa im Vergleich
zur Schweisaung einer zylindrischen Verbindung derselben
-Verkstofi'e auftreten, beruhen auf der Notwendigkeit, ein
schon fertiöeä Werkstück zu bearbeiten, das nur mit dem kurzen
zu schweis3enden Abschnitt in die Hämmermaschine eingeführt
werden kann, wodurch die Wahl des Matrizenprofils eingeschränkt wird, und auaserdem auf der Notwendigkeit, die
Dicke des Materials ;auf einem aehr kurzen Abschnitt stark zu reduzieren, während die rotierende Hammermaschine naturgemäss
dazu bestimmt ist, allmähliche, längs der Achse verteilte Veränderungen zu erzielen. Im Falle von SinteraluminliM- **
pulver ist man andererseits gezwungen, mit, starken-·
änderungen zu arbeiten, um eine Schweisaung £urch\
de's^^Miteri^ls zu erreichen« Ausaerdem oxydiert das SAP in
der. vfärme sehr leicht»
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Bieae Schwierigkeit en werfen gemät-a der Erfindung überwunden
durch:
(1) die Verwendung eines in die Hülse eingeführten vollen
Verschlußaatopfena aus SAP,
(2) einen zusätzlichen Aussenring aus SAP im Bereich des inneren voilen VerschluGsstopfena oder
(5) wahlweise, durch einen zusätzlichen Aussenring im
Bereich eines inneren hohlen Verschlussstopfen und
einen in dem Verschlussstopfen angeordneten (in das
Innere der Verschluasstopfenhöhlung eingeführten)
Zapfen·
Der verformbare Aussenring auf dem vollen oder auf dem
mit dem inneren Zapfen versehenen hohlen Verschlussstopfen hat die Aufgabe, das darunterliegende Material
in der gewünschten "ffeise zu verformen und die Verschweiasung
zwischen Hülse und Verschlussstopfen zu bewirken, ohne dass er selbst sich notwendigerweise
mit der Hülse versohweisst«
(4) Die Verwendung einer Hülle aus bei Arbeitstemperaturen
plastisch verformbarem Material*- wie beispieleweise
Aluminium, die den zu hämmernden Teil umschliesst und
es gestattet, diesen zu» Schutz des SAP gegen Qxjüa.-tion,
die die Materialeigenschaftea verändern und das
Verscfaweisaen verhindern würde» unter Vakuum oder
Schutzgas zu halten*
t zeigt die Anordnung und die fora der zum iäamer» feergerichteten
feile« T ist die Bülse de» Brennstoff«lemente au*
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SAP; 2 ist der Auasenring, der daa Sehlagverstärkungsmittel
und daa zusätzliche Auftragematerial bildet und ebenfalle aus SAP besteht); 3 ist der Verschlussstopfen aus dem gleichen
Material; 4 ist die Abstandeplatte; 5 ißt die erste Brennstoff
platte; 6 ist die Aluminiumschutzhülle· Das Element wird in der dargestellten lage dem Hämmern durch die Hämmermaschine
ausgesetzt· Das Hämmern erfolgt beispielsweise bei einer Temperatur von 500° 0, wobei jede Schlagfolge etwa
5 Sekunden dauert, bei einer Schlagfrequenz von etwa 3000 Schlägen in der Minute·
Vorzugsweise wird an den zu sohweissenden Stücken zuvor eine
Entgasung im Vakuum bei sohweisstemperatur oder einer höheren Temperatur vorgenommen* Nach dem Hämmern wird die Hülle
6 mechanisch entfernt· Fig« 2 zeigt das fertige Ende des
Brennstoffelements, nach der Bearbeitung mit dem Gesenkhammer*
Figo 3 zeigt eine Anordnung» bei der an Stelle eines vollen
Verschlusastopfens ein hohler Stopfen mit einem harten Zapfen
verwendet wird· In dieser Figur ist mit 1 wieder die Hülse bezeichnet; 2 ist der Aussenring; 3 ist der hohle Verschlussstopfen
aus SAP» wie die beiden vorerwähnten Teile; 3a ist
der Stahlzapfen; 4 ist die Abstandsplatte; 5 ist die erste Brennstoffplatte; 6 ist die Aluminiumschutzhülle· Bas Element
wird in der dargestellten Lage dem Hämmern durch die Hammermaschine unterzogen, wie im vorangehenden Fall·
Fig. 4 zeigt das fertige Ende des Brennstoffelements, nach der Entfernung der Hülle und des Stahlzapfens·
-5-009808/0622
Claims (1)
- Pat ent a η a ρ r Ü c ha t1· Verfahren zum hermetisohen Verschliessen der Enden von Brennstoffelementen, die mit einer Sinteraluminiumhülae versehen aind, dadurch gekennzeichnet! daaa der Verschlussstopfen (3) durch intermetallische Diffusion infolge plastischer Warmverformung duroh eine Drehhammermaschine mit der Hülae (1) versohweisst wird·2· Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass das Hämmern ausgeführt wird, während die Teile mittels einer HUlIe (6 bzw» 7) aus bei Arbeitstemperatur plastischem Metall in einer Schutzgasatmosphäre oder in einem Vakuum gehalten werden·3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der erforderlichen Materialverformung über der Hülse ("I), und zwar im Bereich des Verschlussstopfen (3)» ein Hing (2) aus plastischem Metall angeordnet wird, der nach dem Hämmern an der Hülse (1) festgeaohweisat bleiben oder» nachdem er die gegenseitige Durchdringung und Versohweissung des Materials der Hülse (1) und des VerschlussStopfens (3) bewirkt hat, entfernt werden kann·4· Verfahren nach Anapruoh 1, dadurch gekennzeichnet, das* der mit der Hülse (1) zu versohweisaende Verschlussstopfen (3) hohl ist und in seiner Höhlung einen Zapfen (3a) aus harte» Material aufnimmt, um die Versohweissung zwischen dem Rand des Verschlussstopfen (3) und der Hülse (1) zu erleichtern·492 - We/Hg/Äf009808/0622
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1966-07-13 DK DK364066AA patent/DK118200B/da unknown
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- 1966-07-14 BE BE684161D patent/BE684161A/xx unknown
Also Published As
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