DE552011C - Trommellaeufer fuer UEberdruckdampf- oder -gasturbinen - Google Patents
Trommellaeufer fuer UEberdruckdampf- oder -gasturbinenInfo
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- DE552011C DE552011C DEA57656D DEA0057656D DE552011C DE 552011 C DE552011 C DE 552011C DE A57656 D DEA57656 D DE A57656D DE A0057656 D DEA0057656 D DE A0057656D DE 552011 C DE552011 C DE 552011C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/06—Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections
- F01D5/063—Welded rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 552011 KLASSE 14 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1929 ab
Die Läufer für Überdruckdampf- oder -gasturbinen wurden früher allgemein als Trommeln
α (nach Abb. 1 der Zeichnung) gebaut, in welche einseitig oder beidseitig Zapfen b
und c eingeschrumpft oder angeschraubt wurden.
Bei den stets zunehmenden Leistungen und Umfangsgeschwindigkeiten war es oft aus
Festigkeitsgründen nicht mehr möglich, mit Trommeln dieser Art auszukommen, weshalb
man zu vollen Schmiedestücken d (Abb. 2) überging.
Diese haben den großen Nachteil, daß sie langsam durchwärmt werden und durch die
beim Anwärmen auftretenden Temperaturunterschiede einerseits hoch beansprucht, andererseits
leicht verkrümmt werden, woraus sich Betriebsschwierigkeiten ergeben. Außerdem ergibt sich bei solchen massiven Läufern
eine schlechte Durchschmiedung derselben, welche keine hohen Festigkeitseigenschaften
gewährleistet, obschon diese mit Rücksicht auf die bereits erwähnten hohen Wärmespannungen
durchaus notwendig wären.
Man hat deshalb auch schon diese massiven Läufer durch auf eine Welle gereihte
Rädere, /, g, h, i, k, I, m, n, 0 ersetzt nach
Abb. 3. Ein solcher Läufer läßt sich viel rascher und gleichmäßiger erwärmen, hat jedoch
den Nachteil verhältnismäßig niedriger kritischer Drehzahl, was gerade bei Überdruckturbinen
störend ist, da man wegen deren Abdichtungen nicht gerne auf überkritische Drehzahlen geht.
Schließlich hat man auch schon vorgeschlagen, ungebohrte Räder mit flanschenartigen
Ansätzen in der Mitte aneinanderzuschweißen, und empfohlen, diesen Gedanken auch auf solche umlaufende Teile von Turbinen
anzuwenden, in welchen mehrere Schaufeikränze auf einem Zylinder angeordnet seien, wie dies bei Überdruckturbinen in Frage
komme. Abgesehen davon, daß nichts darüber gesagt ist, daß auf diese Weise ein Zylinder
zusammengesetzt werden soll, und auch nicht hervorgeht, wie man bei einem so zusammengesetzten
Zylinder die Mitte der Räder für die erwähnte Behandlung zugänglich macht, würde diese Bauart auch nicht die erforderliche
Festigkeit der Schweißnähte aufweisen. Ist aber das Ansetzen von vollen Rädern an
einen Hohlzylinder (etwa nach der Bauart Thyssen-Röder) gemeint, so gilt das einleitend
in Absatz 2 Gesagte.
Zweck der Erfindung ist, einen Trommelläufer zu schaffen, welcher die vorerwähnten
Nachteile nicht und den Vorteil hoher kritischer Drehzahl besitzt. Zu diesem Zweck
sind gemäß der Erfindung in der Mitte ungebohrte, aneinandergereihte Räder an ihrem
äußeren Umfang miteinander verschweißt, so daß sie einen Zylinder bilden.
Handelt es sich, wie in der beispielsweise in Abb. 4 dargestellten Ausführung der Erfindung,
um den Läufer einer kombinierten Türbine, bei welcher, zusammen mit der Überdruckbeschauflung
auf den Rädern p, q„ r, s, t, u noch eine Gleichdruckbeschauflung,
beispielsweise ein Curtisradv, vorkommt, so
wird dieses zweckmäßigerweise zwischen den> Entlastungskolben w und den Überdruckteil ρ
ebenfalls eingeschweißt. Der Entlastungskolbenw sowie das letzte Rad α werden zweckmäßigerweise
mit den Wellenenden x, y aus einem Stück geschmiedet.
Bei einem so hergestellten Läufer können die einzelnen Räder gut durchschmiedet werden,
so daß sie hohe und gleichmäßige Festigkeitseigenschaften besitzen. Außerdem können
sie als ungebohxte Körper gleicher oder angenähert gleicher Festigkeit ausgebildet
werden, so daß ein Mindestaufwand an Baustoff für die gegebenen Beanspruchungen des
Läufers nötig ist. Dadurch, daß die Verbindung der Räder an deren äußerem Umfang
geschieht, wird eine hohe Steifigkeit erzielt, welche eine hohe kritische Drehzahl ergibt,
ao wie dies für Überdruckturbinen erwünscht ist. Man kann bei dieser zusammengesetzten Bauart
auch den großen Nachteil der aus einem Stück geschmiedeten Läufer, der zu langsamen
und ungleichmäßigen Erwärmung, vermeiden, indem man die Hohlräume durch Schlitze oder Löcher, welche beim Schweißen
offen gelassen oder nachträglich gebohrt werden, mit dem die Räder umgebenden dampfführenden Raum verbindet. Man kann
auch die rasche Erwärmung des Läufers noch dadurch fördern, daß man nicht nur am
äußeren Umfange Löcher bohrt, sondern in die Räder selbst kleine Löcher bohrt, um so
vermöge des Druckgefälles in der Beschauflung eine Strömung im Innern des Läufers
zu erzeugen. Diese Strömung ist selbstverständlich mit Verlusten verbunden, doch können
diese durch Einsatz von Blenden in die an und für sich schon kleinen Ausgleichlöcher
auf das wünschbar kleine Maß vermindert werden.
Claims (3)
1. Trommelläufer für Üb er dr uckdampf oder -gasturbinen, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mitte ungebohrte, aneinandergereihte Räder an ihrem äußeren Umfange miteinander verschweißt sind, so
daß sie einen Zylinder bilden.
2. Trommelläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke
der Durchheizung des Lauf erinnern Löcher am Umfang vorgesehen sind, die die
Räume zwischen den einzelnen Rädern mit dem Dampfstrom verbinden.
3. Trommelläufer nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß kleine Löcher in den Rädern deren Zwischenräume miteinander
verbinden, um so die Strömung des Heizdampfes zu fördern.
Hierzp 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57656D DE552011C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Trommellaeufer fuer UEberdruckdampf- oder -gasturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57656D DE552011C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Trommellaeufer fuer UEberdruckdampf- oder -gasturbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552011C true DE552011C (de) | 1932-06-09 |
Family
ID=6941201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57656D Expired DE552011C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Trommellaeufer fuer UEberdruckdampf- oder -gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552011C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879343C (de) * | 1942-05-22 | 1953-06-11 | Vorkauf Heinrich | Laeufer fuer fluessigkeitsgekuehlte Gasturbinen |
DE887689C (de) * | 1942-02-19 | 1953-08-27 | Daimler Benz Ag | Laufrad einer mehrstufigen umlaufenden Stroemungsmaschine |
DE767835C (de) * | 1939-08-09 | 1953-11-23 | Sulzer Ag | Aus einzelnen Teilen zusammengeschweisster Trommellaeufer fuer Dampf- oder Gasturbinen |
DE758162C (de) * | 1939-09-26 | 1954-04-05 | Sulzer Ag | Zusammengesetzter Trommellaeufer fuer Dampf- oder Gasturbinen |
DE764225C (de) * | 1940-01-09 | 1954-04-05 | Siemens Schuckertwerke A G | Aus mehreren Einzelraedern bestehender Laeufer fuer Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen |
DE967359C (de) * | 1953-10-22 | 1957-11-07 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Geschweisster Trommellaeufer fuer axial durchstroemte Turbinen, insbesondere Gasturbinen |
DE1140306B (de) * | 1958-07-17 | 1962-11-29 | Daimler Benz Ag | Trommellaeufer fuer Axialstroemungsmaschinen, insbesondere Verdichter |
-
1929
- 1929-04-30 DE DEA57656D patent/DE552011C/de not_active Expired
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