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DE153908C - - Google Patents

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Publication number
DE153908C
DE153908C DENDAT153908D DE153908DC DE153908C DE 153908 C DE153908 C DE 153908C DE NDAT153908 D DENDAT153908 D DE NDAT153908D DE 153908D C DE153908D C DE 153908DC DE 153908 C DE153908 C DE 153908C
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DE
Germany
Prior art keywords
order
ordering
food
waiter
button
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT153908D
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English (en)
Publication of DE153908C publication Critical patent/DE153908C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/23Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der durch das Patent 127573 geschützten Speisenbestell- und Registriervorrichtung in der Weise, daß eine Bestel-
•5 lung mehrerer Portionen derselben Speise ohne jedesmalige Zurückstellung der Anzeige-. vorrichtung ermöglicht wird und die Gesamtzahl der bestellten Portionen einer Speise an Zählwerken jederzeit ohne weiteres abgelesen werden kann. Zu diesem Zwecke werden als Anzeigevorrichtungen Zahlenscheiben benutzt, welche durch den Anker eines Magneten ebenso wie die zugehörigen Zählwerke bei jedem Niederdrücken des zum Bestellen der betreffenden Speise dienenden Druckknopfes um eine Zahl weiter geschaltet werden.
Um dabei das Ende einer Bestellung anzuzeigen, werden besondere Druckknöpfe für jeden Kellner, angeordnet, bei deren Benutzung ein Klingelsignal ertönt und eine die Nummer des betreffenden Kellners zeigende Fallklappe vorfällt.
Um ferner zu verhüten, daß eine zweite Bestellung gemacht wird, bevor die vorhergehende Bestellung in der Küche entgegengenommen wurde, wird am Bestellapparat als Kontrollzeichen eine Stromwechselklappe eingefügt, welche bei Abgabe der den Schluß einer Bestellung anzeigenden Signale gleichzeitig eine mit »Besetzt« bezeichnete Scheibe zum Vorschein bringt und nach erfolgter Entgegennahme der Bestellung bezw. beim Zurückstellen der Anzeigevorrichtungen in der Küche diese selbsttätig wieder verschwinden läßt.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι die Gesamtansicht einer praktischen Ausführungsform, Fig. 2 eine Seitenansicht der bei dieser in beliebiger Anzahl zu verwendenden Bestell- und Registriervorrichtung, Fig. 3 die Vorderansicht derselben Vorrichtung mit aufgesetzter drehbarer Fallscheibe, Fig. 4 dieselbe Vorrichtung ohne Fallscheibe zwecks Klarlegung der einzelnen Konstruktionsteile, Fig. 5 die Schaltung der einzelnen Teile der Einrichtung.
Bei der in Fig. 5 dargestellten schematisehen Anordnung sind 1 Druckknöpfe, bei deren Benutzung ein Stromkreis geschlossen wird, der von der Batterie 2 über die linke Spule der Stromwechselklappe 3 nach dem Elektromagneten einer der Fallklappen 5 und von da über das Läutewerk 6 zur Batterie zurückführt. ■ Die Stromwechselklappe besitzt in üblicher Weise einen Dauermagneten, der bei Erregung der linken Spule abgestoßen wird und dabei die auf Fig. 1 mit »Besetzt« bezeichnete Scheibe der Knopftafel 4 vorschiebt. .
Die zur Anwendung kommenden Fallklappen 5 sind von der gewöhnlichen Ausführung und dienen dazu, erkennen zu lassen, welcher Kellner des betreffenden Restaurants etwas zu bestellen wünscht; außerdem sind zwei gleichartige Fallklappen vorhanden, wovon die eine, die auf Fig. ι mit Aufschrift ? versehen ist, zur Reklamation vorher bestellter Speisen dient, während durch die
ίο andere, die Aufschrift O tragende, zu einer telephonischen Verständigung aufgefordert wird.
In der schematischen Darstellung ist der Stromlauf der beiden Sprechapparate, für welche die bekannte Schaltung Anwendung findet, um alles andere deutlicher darstellen zu können, weggelassen worden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind auf dem zum Bestellen dienenden Knopfbrett 4 vier der vorgenannten Druckknöpfe mit den Überschriften 1 bis 4 vorhanden, welche für die Kellner mit der entsprechenden Nummer bestimmt sind, und außerdem ein Knopf zur Reklamation, in der Überschrift bezeichnet mit ?, und ein Knopf für Gesprächsauf förderung mit der Überschrift O, welche Knöpfe mit den entsprechend bezeichneten Fallklappen des Gesamtapparates 7 (Fig. 1) verbunden sind. Die in Fig. 5 auf der rechten Seite dargestellten, mit 8 bezeichneten Druckknöpfe dienen zum Bestellen der Speisen; der Strom fließt dabei von der Batterie 2 durch den jeweils gedrückten Knopf 8 nach den Spulen 9 des betreffenden Bestell- und Registrierapparates IO und von da zur Batterie zurück.
Durch Ziehen an der Stange 11 werden die jeweils vorgefallenen Klappen zurückgestellt und gleichzeitig eine Stromschlußstelle 12 geschlossen, worauf der Strom der Batterie 2 durch die rechte Spule der Stromwechselklappe 3 fließt und diese wieder in ihre Anfangsstellung zurückbewegt wird.
Die in Fig. 2, 3 und 4 näher veranschaulichte Bestell- und Registriervorrichtung ist so konstruiert, daß durch ein-, zwei-, drei-, vier- oder fünfmaliges Drücken des dazu gehörenden Knopfes 8 die entsprechende Zahl der Fallscheibe 13 in der Öffnung der Scheibe des Gesamtapparates 7 sichtbar wird, während die anderen auf derselben Scheibe angebrachten Ziffern verdeckt sind, wie dieses in Fig. ι zu sehen ist.
Beim Niederdrücken eines der Bestelldruckknöpfe 8 wird der Anker 14 des entsprechenden, von dem ihn durchfließenden Strom erregten Elektromagneten 9 angezogen und löst durch Druck des an ihm befestigten kleinen Winkels 15 auf den vorspringenden Stift 16 des Sperrhakens 17 den letzteren aus, wodurch das Sperrad 18 frei wird, welches durch den Zug der Feder 19 ein Drehmoment erhält, jedoch durch den vorerwähnten Winkel 15 an seiner freien Bewegung gehindert wird. Die Übertragung des Zuges der Feder 19 geschieht durch einen Faden, welcher einerseits mit der Feder 19 und andererseits nach Aufwicklung der nötigen Menge in der Rille 20 (Fig. 2) mit dem Sperrade 18 verbunden ist. Die in Fig. 2 eingezeichnete Rolle 21 dient nur zur gleichmäßigen Führung des Fadens.
Nach Aufhören des Stromschlusses wird der Anker 14 durch die Feder 22 in seine Anfangslage zurückgezogen, und das hierdurch freiwerdende Sperrad 18 legt sich nunmehr mit seinem nächsten Zahn gegen den inzwischen ebenfalls durch Druck der Feder 23 in seine Anfangslage zurückgekehrten Sperrhaken 17, nachdem sich die Fallscheibe 13 gerade um eine Zahl gedreht hat. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei zwei-, drei- oder mehrmaligem Drücken, wodurch die entsprechende Zahl zum Vorschein kommt. Mit dem Anker 14 ist gleichzeitig die Registrierung zwangläufig verbunden in der Weise, daß beim Anzüge des Ankers 14 der Sperrhebel 24 in den nächstfolgenden Zahn des Sperrades 25, welches mit der Einerzählrolle 26 fest verbunden ist, eingreift und diese bei Rückgang des Ankers 14 in seine Ruhelage um ein Zehntel der Kreisteilung verschiebt.
Durch die zwischen der Einerzählrolle 26 und der Zehnerzählrolle 27 (Fig. 4) angedeutete Zahnradübersetzung mit nach hinten vorgelagertem Trieb 28 (Fig. 2) wird bei einmaligem Umgange der Einerzählrolle die Zehnerzählrolle ebenfalls um ein Zehntel der Kreisteilung verschoben und hierdurch die genaue Angabe der Gesamtzahl der bestellten Speisen ermöglicht; um ein Rückdrehen des Zählwerkes zu verhindern, ist an diesem ein Sperrkegel 29 angebracht, welcher in den jeweils zuletzt hochgeschobenen Zahn des Sperr- 105' rades 25 einfällt; um unrichtige Zahlenangaben zu verhüten, ist des weiteren der schon früher erwähnte Sperrhebel 24 so ausgebildet, daß er ein etwa durch den Zug der Feder 22 veranlaßtes Verschieben des mit der Einerzählrolle verbundenen Sperrades 25 verhindert.
Durch ein am Sperrad 18 befestigtes Trieb 30 (Fig. 2) wird ein Rechen 31 bei Stromschluß von rechts nach links bewegt. Diese Rechen 31 dienen zum Zurückstellen des Bestellapparates, indem beim Ziehen der Rückstellstange 11 an ihr angebrachte Stifte 32 die nach links bewegten Rechen 31 und mit diesen die Sperräder 18 in ihre Ruhelage zurückbewegen. Dabei verschwinden die vorgefallenen Zahlen, und es wird ferner der
- Faden wieder in Rille 20 aufgewickelt und hierdurch die Feder 19 von neuem gespannt. Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform enthält zehn Stück der vorbeschriebenen Apparate, welche mit den entsprechenden Knöpfen der darunter gezeichneten Knopftafel 4 verbunden sind.
Die oberhalb der Bestelldruckknöpfe und der dazu gehörenden Öffnungen auf der Scheibe des Bestellungsempfangsapparates 7 angebrachten Kästchen 33 sind zur Aufnahme der nötigen Speisebezeichnungen vorhanden und gestatten eine jederzeitige leichte Auswechselung.
Die in Fig. 2, 3 und 4 näher dargestellte Bestell- und Registriervorrichtung ist für Bestellungen bis zu fünf Portionen geeignet, kann jedoch nach Auswechselung des Sperrrades 18 für eine beliebige Anzahl eingerichtet werden.
Der in Fig. 1 gezeichnete Gesamtapparat 7 ist für die Küche bestimmt und die darunter befindliche Knopf tafel 4 für das Büfett.
Die Benutzung der beschriebenen Einrichtung geschieht in folgender Weise:
Beim Bestellen einer Speise wird zuerst auf den betreffenden Knopf der Tafel 4 (Fig. 1) gedrückt, bei mehreren Portionen mehrmals, entsprechend der gewünschten Anzahl, worauf in der Küche auf dem Gesamtapparat 7 (Fig. 1) die Angabe der bestellten Speiseportionen erscheint. Hierauf wird seitens des Kellners auf den für ihn bestimmten Knopf auf Tafel 4 gedrückt, worauf in der Küche seine Nummer vorfällt und gleichzeitig die in der Küche angebrachte Glocke 6 ertönt; zu.derselben Zeit fällt oben an der Knopftafel 4 die mit »Besetzt« bezeichnete Scheibe vor, welche verhindern soll, daß ein zweiter Kellner etwas bestellt, ehe in der Küche von der vorhergegangenen Bestellung Notiz genommen ist.
Ist in der Küche die Bestellung der betreffenden Speisen angenommen worden, so werden durch Ziehen an der Rückstellstange 11 (Fig. i). die vorgefallenen Klappen des Be-Stellungsempfangsapparates zurückgestellt, wo- · bei gleichzeitig durch Schließung eines Kontaktes 12 (Fig. 5) die mit »Besetzt« bezeichnete Scheibe der Knopftafel 4 zurückgeschoben wird. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei jeder Bestellung.
Bei erforderlichen Reklamationen wird zuerst auf den Reklamations- und dann auf den Knopf des betreffenden Kellners gedrückt, worauf in der Küche zu ersehen ist, daß der betreffende Kellner seine schon vorher bestellten Speisen reklamiert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Elektrische Speisenbestell- und Registriervorrichtung nach Patent 127573, dadurch gekennzeichnet, daß, um eine Bestellung mehrerer Portionen derselben Speise ohne jedesmalige Zurückstellung der Anzeigevorrichtung nach dem Bestellen einer einzelnen Portion zu ermöglichen, als Anzeigevorrichtungen Zahlenscheiben benutzt werden, welche bei jedem Niederdrücken des zum Bestellen der betreffenden Speise dienenden Druckknopfes durch einen Elektromagneten um eine Zahl weiter geschaltet werden, wobei zum Anzeigen der Beendigung einer Bestellung besondere Druckknöpfe für jeden Kellner angeordnet sind, bei deren Benutzung durch eine Klingel die Beendigung der Bestellung sowie durch eine Fallklappe die Nummer des bestellenden Kellners angezeigt wird und zugleich ein am Bestellapparat befindliches Kontrollsignal vorfällt, welches nach Entgegennahme der Bestellung bezw. der Abstellung des Bestellapparates selbsttätig wieder verschwindet.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten der Anzeigevorrichtung bei jedem Anzug gleichzeitig ein Zählwerk fortschaltet, welches die Gesamtzahl der bestellten Portionen einer Speise ohne weiteres abzulesen gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT153908D Active DE153908C (de)

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DE (1) DE153908C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2784491A (en) * 1951-05-11 1957-03-12 Sankey Karl Gustav Arne Measuring instrument for making garments

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2784491A (en) * 1951-05-11 1957-03-12 Sankey Karl Gustav Arne Measuring instrument for making garments

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