DE1537885C - Schaltungsanordnung fur das Abtasten von Teilnehmerleitungen in Fernsprech , insbesondere Fernsprechvermittlungsan lagen zur Ermittlung derer Betnebszu stände - Google Patents

Description

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Zur Ermittlung der Betriebszustände von Teil- leitungen, die seitens eines Abtasters abgetastet

nehmerleitungen ist es bekannt, die Gesamtzahl der werden,

die Betriebszustände der jeweiligen Anschlußstellen F i g. 2 einen Zeitplan für die aufeinanderfolgende

kennzeichnenden Leitungen periodisch abzutasten. Anschaltung der verschiedenen Teilnehmergruppen

So sind Anordnungen bekannt, die die einzelnen 5 an die Zwischenleitungen.

Teilnehmeranschlüsse zyklisch nacheinander für eine Bei der. in F i g. 1 dargestellten Blockschaltung kurze Zeitdauer auf ihren Zustand-hin abtasten. Um steuert ein Taktgeber TG mit einer Frequenz von auch in sehr großen Anlagen. _£Üe Zustände aller 100 kHz zwei Zählketten ZK A und ZK B. Die Zahl-Anschlüsse in kurzer Zeit abtasten "zu können, ist es kette ZKA schaltet periodisch nacheinander eine von erforderlich, die Einzelabtastimpulse, die jeweils io sechzehn Leitungen Ll bis L 16 an Potential; die einen Teilnehmer abtasten, sehr kurz auszubilden. von jedem sechzehnten Schritt der Zählkette ZK A Da diese Einzelabtastimpulse im Verhältnis zu ihrer geschaltete Zählkette ZK B schaltet periodisch eine Gesamtdauer nur kurze Anstieg- und Abfallflanken von vier Leitungen L17 bis L 20 an Potential. Durch haben dürfen, bereitet das Weiterleiten dieser Im- die Verknüpfung der Leitungen L1 bis L 16 mit den pulse infolge der bei diesen erforderlichen hohen 15 Leitungen L17 bis L 20 in UND-Gattern einer Frequenzen relativ großen Induktivitäten der An- weiteren Zählkette ZK C werden periodisch nachsteuerleitungen große Schwierigkeiten. Außerdem einander eine von vierundsechzig Leitungen L 101 werden durch diese steilflankigen Impulse störende bis L164 geschaltet, welche zu vierundsechzig UND-induklive Einflüsse auf anderen Leitungen der An- Gattern eines Teilnehmerschalters TS führen,
lage verursacht. ' 20 Mit den zweiten Eingängen der UND-Gatter des

Dieses Problem versucht eine weitere Anordnung Teilnehmerschalters TS sind je eine von vierund-

zu lösen, indem sie die Abtastfrequenz erniedrigt, sechzig Zwischenleitungen ZL 101 bis ZL 164 ver-

d. h. die Abtastzeit pro Teilnehmeranschluß ver- bunden. An diese vierundsechzig Zwischenleitungen

längert, jedoch dadurch erst nach einer längeren Zeit kann jeweils eine von sechzehn Teilnehmergruppen

alle Teilnehmeranschlüsse auf ihren Zustand abtasten 25 TG 1 bis TG 16 angeschaltet werden. Auf diesp

kann. Dies hat jedoch zur Folge, daß ein Teilnehmer, sechzehn Teilnehmergruppen TG sind tausendvier-*

der gerade abgetastet wurde, seinen Zustand ändern undzwanzig Teilnehmer TN 1 bis TN 1024 verteilt,

kann, ohne daß dies sofort in der Steuerung erkannt Jede der sechzehn Teilnehmergruppen TG umfaßt

werden kann, wodurch die Wahrscheinlichkeit von daher vierundsechzig Teilnehmer TN. _

Fehlverbindungen wesentlich erhöht wird. 30 Um die Teilnehmergruppen TG1 bis TG 16

Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt, die die einzeln auf die Zwischenleitungen ZL durchzu-Gesamtzähl aller Anschlüsse in Gruppen unterteilt schalten, werden UND-Gatter jeweils nur einer Teil- und die die Teilnehmerzustände kennzeichnenden nehmergruppe TG seitens einer Gruppentaktsteue-Leitungen gruppenweise nacheinander an jeweils rung GTS aktiv geschaltet. Die Gruppentaktsteuerung einen Eingang von Torschaltungen durch einen 35 GTS vermag für jede der sechzehn Teilnehmer-Gruppenimpuls bereitstellt und durch Anlegen eines gruppen TG nacheinander zwei Aktivierungsimpulse Einzelabtastimpulses an einen anderen Eingang abzugeben, und zwar einen Haupttakt auf einer der dieser Torschaltungen unter Ausnutzung der Ko- Leitungen HT1 bis HT 16 und einen Uberlappungsinzidenz von Gruppen-und Einzelabtastimpulsen die takt auf einer der Leitungen ÜT1 bis ÜT16. Zur Durchschaltung der einzelnen Teilnehmer dieser 40 Erzeugung dieser Taktimpulse dienen zwei Zähl-Gruppe nacheinander zum Abtaster und Auswerter ketten ZK D und ZK E mit je sechzehn Ausgängen, vornimmt. Mit dieser Anordnung wird zwar eine An die Zählkette ZK D sind die Haupttaktleitungen Vielzahl von Steuerleitungen und Steuermitteln ein- HTl bis HT 16, an die Zählkette ZK E die Übergespart und außerdem die Abtastfrequenz der lappungstaktleiturigen ÜT 1 bis ÜT 16 angeschlossen. Gruppenansteuerung geringer, jedoch bleibt das 45 Über eine Weiche W werden die beiden Zählketten Problem der notwendigen steilflankigen Ansteuer- ZK D und ZK E abwechselnd mit einer Taktfrequenz impulse mit allen angeführten Nachteilen be- gesteuert, die ein Vierundsechzigstel der Taktstehen. ' frequenz 100 kHz des Taktgebers TG beträgt. Die

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Steuertakte für die Zählerketten ZK D und ZK E er-

Abtasten einer großen Anzahl von Teilnehmer- 50 folgen also mit einer Frequenz von 1,56 kHz. Zu

zuständen auf der Grundlage der zuletzt be- diesem Zweck sind UND-Gatter einer Weiche W mit

schriebenen Anordnung zu vereinfachen und zu ver- entsprechenden Ausgängen der Zählkette ZK A und

bessern. ZKB verknüpft.

Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Die Teilnehmergruppen TG1 bis TG 16 werden Gruppen in zwei Teile aufgeteilt sind und durch je- 55 demgemäß mit einer relativ niedrigen Frequenz von weils zwei gegeneinander versetzte Impulse die 1,56 kHz-gesteuert. Wie Fig. 2 zeigt, können die beiden Teile jeder Teilnehmergruppe nacheinander Flanken der Steuerimpulse verhältnismäßig flach in der Weise bereitgestellt werden, daß während der verlaufen, da für die Aufeinanderfolge von ÜberAbtastung der die Zustände der Teilnehmer kenn- lappungstakt und Haupttakt ausreichend Zeit bezeichnenden Leitungen eines Gruppenteils die Be- 60 steht.

reitstellung des nachfolgenden Gruppenteils derselben An alle Ausgänge der Gatter des Teilnehmeroder der nachfolgenden Gruppe erfolgt und erst mit schalters TS ist ein Auswerter DS angeschlossen, Verzögerung nach beendigter Abtastung dieses welcher somit periodisch nacheinander mit jeder Gruppenteils aufgehoben wird. der vierundsechzig Zwischenleitungen ZLlOl bis

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 65 ZL 164 und über diese mit jeder der Teilnehmer-Zeichnung dargestellt. Es zeigt schaltungen TNl bis TN 1024 verbunden wird und

Fig. 1 ein Blockschaltbild für die Zusammen- deren augenblicklichen Zustand auszuwerten verschallung von Teilnehmerschaltungen auf Zwischen- mag. ^ ~

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schaltungsanordnung für das Abtasten von Teilnehmerleitungen in Fernsprech-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen zur Ermittlung deren Betriebszustandes die Gesamtzahl der die Betriebszustände der einzelnen Teilnehmer kennzeichnenden Leitungen* in. mehrere Gruppen unterteilt sind, die nacheinander gruppenweise durch Gruppenimpulse bereitgestellt und durch eine, der Gesamtzahl der Teilnehmer einer Gruppe entsprechende Anzahl von Einzelimpulsen nacheinander periodisch abgetastet und ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen in zwei Teile aufgeteilt sind und durch jeweils zwei gegeneinander versetzte Impulse (HT, ÜT) die beiden Teile jeder Teilnehmergruppe nacheinander in der Weise bereitgestellt werden, daß während der Abtastung der die Zustände der Teilnehmer kennzeichnenden Leitungen eines Gruppenteiles die Bereitstellung des nachfolgenden Gruppenteiles derselben oder der nachfolgenden Gruppe erfolgt und erst mit Verzögerung nach beendigter Abtastung dieses Gruppenteiles aufgehoben wird.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen