DE1537353C - Fernschreibmaschine mit einem den Betrieb an Fernschreibvermittlungsnetzen ermöglichenden Fernschaltgerät - Google Patents
Fernschreibmaschine mit einem den Betrieb an Fernschreibvermittlungsnetzen ermöglichenden FernschaltgerätInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Fernschreibmaschine findung sind zur galvanischen Entkopplung der Teil-
mit einem den Betrieb an Fernschreibvermittlungs- nehmerschleife von der Fernschreibmaschine opto-
netzen ermöglichenden Fernschaltgerät, welches elektronische Koppelelemente vorgesehen. In Weiter-
Mittel zur Herstellung der Verbindung zwischen der bildung der Erfindung ist vorgesehen, zwischen den
Teilnehmerschleife und dem Sende- und Empfangs- 5 Leitungsadern in Parallelschaltung gegensinnig ge-
teil sowie dem Nummernschalter zur Auswertung polt zwei optoelektronische Koppelelemente zu legen,
der vom Amt übertragenen Leistungskriterien sowie welche auf Trenn- bzw. Zeichenstrom ansprechen
zur Schaltung des Motors und von Anzeigeeinrich- und die Impulse auf der Leitung bzw. die Zustands-
tung in der Fernschreibmaschine enthält. kriterien zu dem Fernschreibempfänger bzw. den
Es ist bekannt, bei Fernschreibmaschinen, die mit io Steuergliedern übertragen.'
Vermittlungsnetzen zusammenarbeiten, ein getrenn- Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind nach-
tes, sogenanntes Fernschaltgerät vorzusehen, welches stehend an Hand der Zeichnungen erläutert,
alle hierfür erforderlichen Bauteile wie Relais, Fig. la und Ib zeigen das Blockschaltbild der
Widerstände, Kondensatoren sowie gegebenenfalls Fernschaltbaugruppe einer Fernschreibmaschine;
den Nummernschalter enthält. 15 Fig. 2 zeigt Schaltsymbole der Fig. la und Ib;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fig. 3 zeigt im einzelnen die Schaltung eines auf
Fernschreibmaschine zu schaffen, bei der auf Grund zwei Verzögerungszeiten umschaltbaren Zeitgliedes
eines neuen Schaltungsprinzips zum Anschluß an in Form einer monostabilen Kippschaltung;
Fernschreibvermittlungsnetze ein besonderes Fern- F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines schaltgerät in Fortfall kommen kann. Im einzelnen 20 auf zwei Verzögerungszeiten umschaltbaren Zeitliegt die Aufgabe vor, den mit der Fernschreib- gliedes.
Fernschreibvermittlungsnetze ein besonderes Fern- F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines schaltgerät in Fortfall kommen kann. Im einzelnen 20 auf zwei Verzögerungszeiten umschaltbaren Zeitliegt die Aufgabe vor, den mit der Fernschreib- gliedes.
vermittlung über die Teilnehmerschleife neben dem Die Fernschaltgeräte, welche bisher den Fern-Sender
und Empfänger zu Steuerungs- und Signali- schreibmaschinen zugeordnet wurden, enthalten zur
sierungszwecken zusammenwirkenden Teil der Fern- Erzeugung der notwendigen Zeitkriterien Relais, die
Schreibmaschine als relaislose Schaltung auszuführen, 25 eine bestimmte Anzugs- und Abfallverzögerung aufso
daß es möglich wird, diesen Schaltungsteil raum- weisen. Eine Potentialtrennung, zwischen Ein- und
sparend auf einer oder mehreren Leiterplatten auf- Ausgang des Fernschaltgerätes war nur in Sonderzubauen,
so daß eine Fernschreibstelle gegenüber fällen vorgesehen. Bei der Verwendung elektronischer
üblichen Anordnungen in ihrem Platzbedarf wesent- Bauelemente und zur Verringerung der Anfälligkeit
lieh verkleinert werden kann. · 30 gegenüber Störungen und Einschwingvorgängen auf
Eine Fernschreibmaschine gemäß der Erfindung der Teilnehmerleitung bringt jedoch eine galvanische
zeichnet sich dadurch aus, daß drei bistabile Kipp- Trennung der Teilnehmerschleife von der Fernstufen
in Reihenschaltung vorgesehen sind, die beim schreibmaschine eine wesentliche Verbesserung mit
Aufbau einer abgehenden Verbindung nacheinander sich, so daß diese Aufgabenstellung im Rahmen der
gesetzt werden und über logische Schaltglieder eine 35 Erfindung ebenfalls gelöst wird, wie sie nachstehend
Ansteuerung der zwischen den Leitungsadern liegen- an Hand des Ausführungsbeispiels erläutert ist.
den, eine galvanische Trennung der Fernschreib- Wie aus den sich ergänzenden Fig. la und 1 b maschine von der Leitung ermöglichenden Schalt- ersichtlich, enthält eine als Ausführungsbeispiel dareinrichtungen bewirken. gestellte Fernschaltbaugruppe einer Fernschreib-
den, eine galvanische Trennung der Fernschreib- Wie aus den sich ergänzenden Fig. la und 1 b maschine von der Leitung ermöglichenden Schalt- ersichtlich, enthält eine als Ausführungsbeispiel dareinrichtungen bewirken. gestellte Fernschaltbaugruppe einer Fernschreib-
Während bei den bekannten Anordnungen die 40 maschine gemäß der Erfindung neben einer Anzahl
Fernschalteinrichtungen unter Verwendung von von Gatterschaltungen nur fünf bistabile Kippstufen
Relais aufgebaut sind, wodurch hohe Zeitkriterien Kl... K S sowie zwei Zeitglieder Zl und Z 2,
durch Anzugs- und Abfallverzögerungen erzeugt welche später noch näher beschrieben werden. Zur
werden, ist die erfindungsgemäße Einrichtung aus Erläuterung der verwendeten Schaltsymbole wird
rein elektronischen Baugruppen aufgebaut. Dadurch 45 auf F i g. 2 verwiesen.
werden die Zeitkriterien wesentlich verkürzt. Außer- Bei dem in den Fig. la und 1 b dargestellten
dem bietet die Einrichtung mit den erfindungs- Blockschaltbild gilt positive Logik, d. h., der Zugemäßen
Merkmalen die Maßnahme an, das Fern- stand »1« dient als Arbeitskriterium, und die Ruheschaltgerät
nach den gleichen Gesichtspunkten wie stellung der Glieder ist mit »O« gekennzeichnet,
die Schaltungsanordnung einer elektronischen Fern- 50 Im Ruhezustand sind demgemäß die Kippstufen Kl
Schreibmaschine aufzubauen und zu betreiben. ...KS gelöscht. Damit ist der Transistor Γ1 des
Durch die Verwendung optoelektronischer Koppel- Ausgangsschalters AS I, der über das Gatter G 4 von
elemente ist eine galvanische Trennung erzielbar. der Kippstufe Kl ansteuerbar ist, nicht leitend, da
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, das optoelektronische Koppelelement 01 nicht erregt
daß zwei zeitabhängige monostabile Schaltglieder 55 ist und der von diesem über den Verstärker V 5
derart vorgesehen sind, daß je nach Polarität der ansteuerbare Transistor Tl sich im Sperrzustand
über die Leitungsadern ankommenden Signale eines befindet. Der Ausgangsschalter yiill ist dagegen ge-
der beiden Schaltglieder angesteuert werden, deren schlossen, da das zu diesem Zeitpunkt angesteuerte
Ausgänge das Setzen und Rücksetzen einer den Gatter G 6 über den Inverter 4 und den Verstärker
Schreibzustand speichernden bistabilen Kippstufe 60 V2 dem optoelektronischen Koppelelement O 2 einen
steuern. Ansteuerimpuls erteilt. Dadurch wird über den Ver-
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet stärker V6 der Transistor Γ2 in den leitenden Zusich
dadurch aus, daß eines der monostabilen Schalt- stand versetzt. Dieser stellt über die Gleichrichterglieder
auf eine längere Verzögerungszeit umsteuer- schaltung Gl eine in beiden Richtungen leitende
bar ist und nach dieser eine Rückschaltung aus dem 65 Verbindung zwischen den Leitungsadern α und b her.
Lokalbetrieb in den Schreibzustand bei ankommen- Liegt an der Ader α der positive Pol einer Stromdem
Ruf ausgelöst wird. quelle, so fließt ein Ruhestrom von 5 mA über den
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Er- Widerstand RP2,der parallel zum.Transistor Tl ge-
3 4
schaltet ist, den Ausgangsschalter ASII bzw. den tungen Kl, K2, K3, welche die Zustände beim
Transistor Γ 2 und den Eingangsschalter ES I. Im Aufbau einer Verbindung speichern, hat den Vorteil,
Ruhezustand sind die Lampen LL, SL, AL des Be- daß durch Einschwingvorgänge auf der Teilnehmerdienungsfeldes
gelöscht und eine Betätigung des leitung nicht Zustände fälschlich gespeichert werden,
Nummerschalters, dessen Kontakt mit nsi bezeichnet 5 die außerhalb der Reihenfolge der aufeinanderfolgenist,
bleibt ohne Wirkung, da die Kippstufe K3 sich den Schritte beim Aufbau einer Verbindung liegen,
im Ruhezustand befindet. Die optoelektronischen Nachdem die Kippstufe K 4 gesetzt wurde, zeigt
Elemente Ol... O 4 können aus an sich bekannten die Sendelampe SL den Schreibzustand an. Damit
Bauelementen bestehen, die eine Lumineszenzdiode liegt eine »1« an den Gattern G13, GIl, G9, G5
und eine photoleitfähige Diode enthalten. Die io und G 4, die mit dem Ausgang der Kippstufe K 4 in
Elemente 03 und 04, welche die Eingangsschalter Verbindung stehen. Damit wird der Motor M bzw.
£51, £511 bilden, sind mit zusätzlichen DiodenDLl dessen Schaltrelais der Fernschreibmaschine über
und DL 2 in Reihe geschaltet. Die Dioden DLl und das Gatter G13 eingeschaltet und die Sendeeinrich-
DL 2 sind notwendig, um durch die Abgleichwider- tung über die Gatter G 5, G 6 mit dem Ausgangsstände
RxI und Rx2 nur Strom in der gewünschten 15 gatter ASII verbunden. Gleichzeitig ist der Empfang
Richtung durchzulassen (RxI und Rx 2 sind Ab- von Zeichen über den Eingangsschalter ES II, den
gleichwiderstände für die Ansprechschwelle 2OmA). Verstärker F 4 und die Gatter G11 und G12 mög-Außerdem
wird mit den Dioden die ungenügende lieh. Die als Zeitglied dienende monostabile Kipp-Sperreigenschaft
(niedrige Sperrspannung) der Kop- schaltung Zl mit einer Zeitverzögerung von etwa
pelelemente verbessert. 20 300 ms verhindert ein Löschen der Kippstufe K4
Im Ruhezustand wird dem Inverter/5 vom Fern- durch die Zeichenschritte der ausgesendeten Nachschreibsender
5 das Signal »1« zugeführt, während rieht.
der Empfänger £ über den Inverter/6 ebenfalls das Wird am Ende der Nachrichtenübertragung von
Signal »1« von der Fernschaltbaugruppe erhält. Der der Bedienungsperson die Schlußtaste 5Γ gedrückt,
Motor M der Fernschreibmaschine enthält das Si- 25 was üblicherweise mindestens 2 see erfolgen soll, so
gnal »0«, im Stromkreis »Löschen« besteht das wird die Kippstufe K4 in die Ruhelage zurück-
Signal »1«. gesetzt und über das Gatter G 6 durch den Ausgangs-
Beim Aufbau einer Verbindung in abgehender schalter Λ 5II, dessen Transistor Γ2 gesperrt wird,
Richtung mit Hilfe der Anruf taste AT wird zunächst die Teilnehmerschleife a, b unterbrochen. Die Verdie
Kippstufe Kl gesetzt. Demzufolge wird über das 30 mittlungsstelle löst daraufhin die Verbindung auf.
Gatter G 4 der Ausgangsschalter ASI angesteuert, ' Da der Ausgang der Kippstufe K 4 jetzt das Signal
d.h. der Transistor Π geöffnet, so daß der Wider- »0« abgibt, wird der Motor über das Gatter G13
stand RP 2 überbrückt ist, wodurch der Linienstrom abgeschaltet. Nach Loslassen der Schlußtaste ST
in der Teilnehmerleitung sich auf 4OmA erhöht. Der durch die Bedienungsperson wird der Transistor Γ 2
Eingangsschalter £51 steuert hierdurch über den 35 im Ausgangsschalter ASII wieder leitend. Da jedoch
Verstärker F 3 die Kippstufe K 2 an, die ebenfalls über das Gatter G 4 der Transistor Tl im Ausgangsgesetzt
wird. Hierauf erfolgt der Empfang des von schalter ^45I gesperrt ist, fließt nur ein Ruhestrom
der Vermittlungsstelle ausgesendeten Wahlauforde- von etwa 5 mA über den Widerstand R 2 in der
rungszeichens, welches aus einer Unterbrechung des Teilnehmerschleife, der noch nicht ausreicht, den
in der Teilnehmerschleife fließenden Stromes für 40 Eingangsschalter £51 bzw. das optoelektronische
eine Zeitdauer von etwa .25 ms besteht. . Element O 3 zu einen Signalweitergabe zu veranlassen.
Somit entsteht für 25 ms an den Ausgängen der Bei einer ankommenden Verbindung erfolgt von
optoelektronischen Elemente O 3, O 4 der Eingangs- der Vermittlungsstelle her eine Umpolung des in
schalter £51 und £511 das Signal »0« und dem- der Teilnehmerleitung fließenden Stromes. Dadurch,
zufolge am Ausgang des Gatters Gl das Signal »1«, 45 spricht der Eingangsschalter £5II an, wodurch über
wodurch die Kippstufe K3 gesetzt wird. Nun leuchtet die monostabile Kippstufe Zl mit einer Verzögerung
die an den Ausgang der Kippstufe K 3 geschaltete von 0,3 see die Kippstufe if 4 angesteuert wird,
Anruf lampe AL auf, welche der Bedienungsperson welche in der oben beschriebenen Weise den Schreibanzeigt, daß der gewünschte Teilnehmer gewählt zustand der Fernschreibmaschine herstellt. Die Herwerden
kann. Der Nummerschalterkontakt nsi ist 50; stellung des Ruhezustandes nach einer ankommenjetzt
über das Gatter G 8 und das Gatter G 6 in. der den Verbindung erfolgt in derselben Weise, wie oben
Lage, den Transistor Γ 2 im Ausgangsschalter A SII beschrieben, durch Rückpolung des Stromes in der
zu steuern und damit Wahlimpulse an die Vermitt- Teilnehmerschleife von der Vermittlungsstelle aus.
lungsstelle auszusenden. Soll die Fernschreibmaschine im Lokalbetrieb
Bei Erreichen des gewünschten Teilnehmers 55 arbeiten, so spricht nach Betätigung der Lokalerfolgt
von der Vermittlungsstelle her eine Umpolung taste LT die Kippstufe £ 5 an, worauf die Anzeigedes
Stromes in der Teilnehmerschleife. Somit liegt lampe für Lokalbetrieb LL aufleuchtet und der
an der Ader« Minuspolarität, wodurch der Ein- Sender5 über die Gatter GlO, G12 mit dem Empgangsschalter£5II
über die Diode DL 2 angesteuert fänger £ verbunden wird. Gleichzeitig ist bei Lokalwird. Das von diesem über den Verstärker F 4 ge- 60 betrieb die monostabile Kippschaltung Z 2 in der
sendete Signal »1« wird über die monostabile Kipp- später noch zu erläuternden Weise durch Erregung
stufe Z 2 mit einer Zeitverzögerung von 0,3 see an ihres Eingangs U auf die verlängerte Verzögerungsdie
Kippstufe K 4 gelegt, die daraufhin gesetzt wird. zeit von 3 see geschaltet. Bei Eintreffen eines An-Die
Kippstufe if 4 bewirkt daraufhin über das Gatter ruf es bewirkt ein Signal über den Eingangsschalter
G9 eine Löschung der Kippstufen Kl... K3, 65 £511 somit erst nach 3 see, daß die KippstufeK4
worauf die Anruflampe AL erlischt. Dafür leuchtet gesetzt wird. Von der Kippstufe .K 4 wird der Schreibdie
SendelampeSL auf, die am Ausgang der Kipp- zustand hergestellt und über die Gatter G4 und Gl
stufe K 4 liegt. Die Reihenschaltung der Kippschal- die Kippstufe K 5, die zur Speicherung des Zustandes
»Lokalbetrieb« dient, zurückgesetzt. Während der Umsteuerzeit der monostabilen Kippschaltung Z 2
liegt an den drei Eingängen des Gatters G 3 gleichzeitig das Signal »1«. Dadurch wird die Schnarre SR
angesteuert, welche die Bedienungsperson auf einen ankommenden Ruf aufmerksam macht. Über das
Gatter G14 kann ein etwa angeschalteter Lochstreifenabtaster
mittels des Befehles »Löschen« abgeschaltet werden.
Unterbrechungen des Schreibzustandes, die länger als die Verzögerungszeit von 0,3 see der Kippstufe
Zl dauern, bewirken eine Rücksetzung der Kippstufe K 4. Damit wird der Schreibzustand rückgängig
gemacht und der Motor abgeschaltet. Die monostabile Kippschaltung Z 2 bewirkt dagegen das Setzen
der Kippstufe K 4 nach Empfang des Kriteriums für den Schreibzustand von der Teilnehmerschleife her
mit verlängerter Verzögerungszeit zur Anzeige eines ankommenden Rufes und Umsteuerung auf Empfangsbereitschaft
bei Lokalbetrieb.
Die Schaltung der KippstufeZ2 ist aus Fig. 3
ersichtlich. Der Transistor Tr 1 wird von dem Verstärker F 4 (vgl. Fig. Ib) angesteuert, während der
Transistor Tr 6 mit dem Eingang U in Verbindung steht, welcher von der Kippstufe K 5 aus angesteuert
wird. Der Transistor Tr 6 dient dazu, die Verzögerungszeit zu verlängern, indem zu dem zeitbestimmenden
Kondensator Cl die Kapazität des Kondensators C 2 parallel geschaltet wird.
Im einzelnen beruht die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 3 darauf, daß parallel zu dem
Kondensator C1 eines .RC-Gliedes Cl, R3 eine
spannungsabhängige Kippstufe geschaltet ist, die aus einem npn-Transistor Tr 4 und einem pnp-Transistor
Tr 3 besteht.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 arbeitet folgendermaßen: Für die Ruhestellung sei angenommen,
daß an beiden Eingängen, d. h. an den Transistoren TrI und Tr 6 das Signal »0« liegt.
Damit sind die Transistoren TrI und Tr 6 gesperrt
und demzufolge ist der Transistor Tr2 leitend. Das zeitbestimmende i?C-Glied, bestehend aus dem Kondensator
C1 und dem Widerstand R 3, ist entladen und demgemäß der Ausgangstransistor Tr 5 gesperrt.
Wird vom Verstärker V4 an die Basis des Transistors
TrI ein Signal »1« angelegt, so geht der Transistor Tr 2 in den Sperrzustand über und der
Kondensator Cl lädt sich über den Widerstand R 3 auf. Nach Überschreiten eines durch den Spannungsteiler
R 4, R 5 gegebenen Schwellwertes werden die Transistoren Tr 3 und Tr 4 und davon abhängig auch
der Ausgangstransistor Tr 5 leitend.
Um die Verzögerungszeit bei dem in F i g. 1 a und Ib beschriebenen Ausführungsbeispiel der
monostabilen Kippstufe Z 2 auf 3 see zu verlängern, wird der Eingang U, d. h. die Basis des Transistors
Tr 6 an positives Potential gelegt. Dadurch wird der Kapazität des Kondensators C1 noch die des Kondensators
C 2 hinzugefügt. Die Diode D 2 bewirkt, daß bei Sperrung des Transistors Tr 6 die im KondensatorC2
gespeicherte Ladung über den Transistor Tr 2 wieder abfließen kann. Die monostabile
Kippstufe Zl (vgl. Fig. Ib) ist in gleicher Weise aufgebaut wie die Kippstufe Z 2, jedoch kommt der
Eingang U sowie der Transistor Tr 6 und der KondensatorC2
in Fortfall.
Eine andere Ausführungsform der Kippstufe Z 2 ist in F i g. 4 dargestellt. Bei dieser Schaltungsanordnung
dient als zeitbestimmendes Glied der Kondensator ClO in Verbindung mit den Widerständen R10
und R11. Eine besonders hohe Temperaturunabhängigkeit
läßt sich durch die Verwendung einer Doppelbasisdiode DS erreichen, die bei einer bestimmten
Spannung am Kondensator C10 leitend wird.
Im einzelnen hat die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 folgende Wirkungsweise: Besteht am Ausgang
des Verstärkers V4 (vgl. Fig. 1) das Signal »0«, so
besteht am Punkt e des Gatters G 20 das logische Signal »1«. Der Transistor TRU ist damit leitend
und verhindert, daß der Kondensator C10 geladen wird. Da die Schwellspannung an der Basis des
Transistors TR13 nicht erreicht ist, sperrt dieser
Transistor und an seinem Ausgang bzw. am Anschluß d des Gatters G21 liegt das Signal »1«.
Erscheint am Ausgang des Verstärkers V 4 das Signal »1«, so wird der Transistor Ti? 11 gesperrt
und der Kondensator C10 kann sich über die Widerstände
.RIO und RIl aufladen. Am AusgangI
bleibt jedoch das Signal »0« bestehen.
Sobald der Kondensator C10 die Kippspannnung
der Doppelbasisdiode DB erreicht hat, wird diese kurzzeitig leitend. Von diesem Zeitpunkt an beginnt
der Entladungsvorgang. Durch einen kurzen Impuls am Widerstand R 9 wird der Transistor Ti? 13 leitend
gesteuert. Damit liegt am Gatter G 21 (Anschluß d) das Signal »0« und am Ausgang I entsteht
das Signal »1«. Gleichzeitig ist der Transistor 77? 1
leitend und unterstützt die Entladung des Kondensators ClO. Geht das Signal am Ausgang des Verstärkers
V4 wieder auf »0« zurück, so verschwindet auch am Ausgang I das Signal »1«. Am Ausgang I
bestand somit das verzögerte Signal des Verstärkers V 4, während am Ausgang II das invertierte Signal
des Ausgangs I entsteht.
Durch den vom Eingang U ansteuerbaren Transistor TR12 wird der Widerstand R10 kurzgeschlossen
und auf diese Weise die Verzögerungszeit verändert. Es ist auch möglich, die Verzögerungszeit
durch entsprechende Aufteilung des Widerstandes .RIO noch in weiteren Stufen veränderbar auszuführen.
Claims (12)
1. Fernschreibmaschine mit einem den Betrieb an Fernschreibvermittlungsnetzen ermöglichenden
Fernschaltgerät, welches Mittel zur Herstellung der Verbindung zwischen der Teilnehmerschleife
und dem Sende- und Empfangsteil sowie dem Nummernschalter zur Auswertung der vom
Amt übertragenen Leitungskriterien sowie zur Schaltung des Motors und von Anzeigeeinrichtungen
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß drei bistabile Kippstufen (Xl, K 2, K 3)
in Reihenschaltung vorgesehen sind, die beim Aufbau einer abgehenden Verbindung nacheinander
gesetzt werden und über logische Schaltglieder eine Ansteuerung der zwischen den Leitungsadern
(a, b) liegenden, eine galvanische Trennung der Fernschreibmaschine von der
Leitung bewirkenden Schalteinrichtungen (ASI, ASIl, ESI, ESII) bewirken.
2. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zeitabhängige
monostabile Schaltglieder (Zl, Z 2) derart vorgesehen sind, daß je nach Polarität der über die
Leitungsadern (a, b) ankommenden Signale eines der beiden Schaltglieder (Zl, Z 2) angesteuert
wird, deren Ausgänge das Setzen und Rücksetzen einer den Schreibzustand speichernden bistabilen
Kippstufe (K 4) steuern.
3. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
monostabilen Schaltglieder (Z 2) auf eine längere Verzögerungszeit umsteuerbar ist und nach dieser
eine Rückschaltung aus dem Lokalbetrieb in den Schreibzustand bei ankommendem Ruf ausgelöst
wird.
4. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die monostabilen Schaltglieder (Zl, Z 2) aus einer spannungsabhängigen Kippstufe mit je
einem pnp- und npn-Transistor (Tr 3 und Tr 4) in galvanischer Kopplung bestehenden Kippstufe
mit einem parallelgeschalteten ÄC-Glied bestehen.
5. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
monostabilen Schaltglieder (Zl, Z 2) aus einer spannungsabhängigen Kippstufe mit einer Doppelbasisdiode
(DB) mit vorgeschaltetem i?C-Glied (RIO, RIl, ClO) gebildet sind.
6. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungsadern (a, b) von der Schaltung der Fernschreibmaschine galvanisch entkoppelt und über
einen Widerstand (RP 2) miteinander verbunden sind, der durch einen Transistor (Tl) kurzschließbar
ist.
7. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Kopplung der Schaltelemente, die eine Verbindung der Leitungsadern (a, b) mit der Fernschreibmaschine
herstellen, optoelektronische Koppelelemente (Ol. . . O 4) vorgesehen sind.
8. Fernschreibmaschine nach einem der An-Sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Leitungsadern (a, b) in Parallelschaltung gegensinnig gepolt zwei optoelektronische
Koppelelemente (O 3, 04) liegen, welche auf Trenn- bzw. Zeichenstrom ansprechen und
die Impulse auf der Leitung bzw. die Zustandskriterien zu dem Fernschreibempfänger (E) bzw.
den Steuergliedern (Zl, Z 2, K 4) übertragen.
9. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Eingangsschalter (ESI, ES II) dienenden optoelektronischen Koppelelemente (O 3, O 4)
leitungsseitig mit einem Widerstand überbrückt sind und diesem zusätzlich eine gleichgepolte
Diode (DLl, DL 2) vorgeschaltet ist.
10. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in
Reihe zu der Parallelschaltung der Eingangsschalter (ESI, ESII) ein Transistor (Γ 2) an den
Leitungsadern (a, b) liegt, der über ein optoelektronisches Element (O 2) vom Sender (S) der
Fernschreibmaschine und dem Nummernschalterkontakt (nsi) ansteuerbar ist.
11. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schleife der Adern (a, b) zum Kurzschluß
eines Widerstandes (RP 2) ein Transistor (Γ1) vorgesehen ist, wodurch in dessen leitendem
Zustand bei abgehendem Ruf der Strom in der Teilnehmerschleife erhöht wird und daß für den
Fall der Stromumkehr in der Teilnehmerschleife eine diesen Transistor (Tl) überbrückende Diode
(DL 3) vorgesehen ist.
12. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein vom Fernschreibsender (S) und Nummernschalterkontakt (nsi) gesteuerter Transistor (Γ 2)
die Adern (a, b) über eine Gleichrichterschaltung (GL) derart miteinander verbindet, daß dadurch
die Teilnehmerschleife unabhängig von der Stromrichtung geöffnet oder kurzgeschlossen
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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