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DE1535965C - Knüpfgestell - Google Patents

Knüpfgestell

Info

Publication number
DE1535965C
DE1535965C DE1535965C DE 1535965 C DE1535965 C DE 1535965C DE 1535965 C DE1535965 C DE 1535965C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knotting
loom
chain
frame
warp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Uster Altenweger (Schweiz)
Original Assignee
Zellweger AG, Apparate- u. Maschinenfabriken Uster, üster (Schweiz)

Links

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Knüpfgestelle bekannter Art dienen dazu, die ab- Fuß 1 mit Fahrrollen 2, die dem zu tragenden Gegewebte und die neue Kette an Webstühlen in gegen- wicht des Kettbaumes entsprechend kräftig gehalten seitig definierter Lage aufzuspannen und den eigent- sind, sowie aus Stützen 12, auf der die an sich belichen Knüpfapparat an den aufgespannten Ketten kannten Klemmvorrichtungen 8, 9 bzw. 13, 14 und angreifend arbeiten zu lassen. Der Arbeitsablauf ist 5 Laufschienen für den Knüpfapparat 11 ruhen. Der dabei normalerweise so, daß das Knüpfgestell mit Kettbaum 3 ist nun auf einer Auflagevorrichtung 4 den Aufspannvorrichtungen an den betreffenden drehbar aufgelegt. Eine an sich bekannte, nicht ge-Webstuhl herangeführt wird, in dem der leere Kett- zeigte Feststellvorrichtung ermöglicht, den Kettbaum baum bereits durch einen vollen ersetzt ist und zu- nach Abwickeln der zum Aufspannen benötigten nächst der Anfang der neuen Kette vorgerichtet wird. io Kettlänge am Weiterdrehen zu hindern. Statt — wie Im nächsten Arbeitsgang wird das Ende der alten in Fig. 1 gezeigt — den Kettbaum auf den Seiten-(abgewebten) Kette mittels der dafür vorgesehenen scheiben aufliegen zu lassen, ist auch eine Lagerung Klemm- und Spannvorrichtungen vorgerichtet, wor- seiner Achse 3' auf entsprechenden Konsolen auf der Knüpfapparat den eigentlichen Knüpfvor- möglich.
gang ausführt. Nach dessen Beendigung wird das 15 Die neue Kette 5 wird nun über eine Leitwalze 6
Knüpfgestell vom Webstuhl entfernt, und das Weben und einen Bürstenbaum 7 gelegt und mittels an sich
kann mit der neuen Kette fortgesetzt werden. bekannter Klemmvorrichtungen 8, 9 vorgerichtet..
Diese einzelnen Arbeitsgänge erfordern, daß der Damit kann die Vorrichtarbeit an der neuen Kette
Webstuhl für den ganzen Zeitraum, der für das Vor- abseits vom Webstuhl erfolgen, bevor die alte Kette
richten sowohl der alten als auch der neuen Kette 20 im Webstuhl aufgebracht ist.
sowie für das Knüpfen selbst benötigt wird, stillsteht. Sobald das Anknüpfen der neuen an die alte Kette Je nach der Art und dem Arbeitsaufwand für das fällig ist, wird das Knüpfgestell mit vorgerichteter Vorrichten können Stuhlstillstände von 15 bis neuer Kette mitsamt dem Kettbaum an den betref-30 Minuten oder noch mehr auftreten. Solche Stuhl- fenden Webstuhl gefahren und der neue volle Kettstillstände sind aber sehr unerwünscht, da sie die 25 baum 3 gegen den alten, leeren Kettbaum ausge-Wirtschaftlichkeit des Webstuhls herabdrücken. Die tauscht. Das Ende der alten Kette 10 wird nun in geder Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht da- eigneter Höhe über der neuen Kette 5 vorgerichtet her darin, die durch das Vorrichten bedingten Stuhl- und in den Klemmvorrichtungen 13, 14 festgelegt, stillstände zu verkürzen. Der eigentliche Knüpfapparat 11 kann jetzt an den
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das 30 beiden übereinanderliegenden Kettfadenschichten an-
Knüpfgestell mit einer Auflagevorrichtung für einen greifen und die Kettfadenpaare verknüpfen. Nach
Kettbaum ausgerüstet ist. ·, Lösen der vollständig verknüpften Ketten 5, 10 aus
Dadurch ist es möglich, die neue Kette abseits den Klemmvorrichtungen 8, 9 bzw. 13, 14 steht das
vom zu bedienenden Webstuhl vorzurichten und in Knüpfgestell zur Aufnahme eines weiteren Kett-Bereitschaft zu halten, bis der Zeitpunkt zum An- 35 baumes wieder zur Verfügung,
knüpfen gekommen ist. Erst dann ist das Knüpf- Zur Handhabung des Kettbaumes ist es vorteil-
gestell an den Webstuhl heranzubringen, um die alte - haft, wenn die Auflagevorrichtungen 4 in der Höhe
Kette auf dem Knüpfgestell vorzurichten und den verstellbar sind, damit beim Hinüberwechseln des
Knüpfapparat arbeiten zu lassen. Der Stillstand des schweren Kettbaumes vom Knüpfgestell in den Web-Webstuhls ist dabei nur noch während der für das 40 stuhl keine erheblichen Höhenunterschiede zu über-
Vorrichten der alten Kette und der für das eigent- winden sind. ,
liehe Knüpfen benötigten Zeit erforderlich, kann also
gegenüber der bisher üblichen Stillstandszeit wesent- Patentansprüche:
lieh gesenkt und damit die Wirtschaftlichkeit des
Webstuhls merklich gesteigert werden. 45 1. Knüpfgestell, dadurch gekennzeich-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an net, daß. es mit einer Auflagevorrichtung für
Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt einen Kettbaum ausgerüstet ist.
Fig. 1 ein Knüpfgestell mit aufgelegtem vollem 2. Knüpfgestell nach Anspruch 1, dadurch ge-
Kettbaum und vorgerichteter neuer Kette, kennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung höhen-
Fig. 2 dasselbe Knüpfgestell mit in den Webstuhl 50 verstellbar ist.
eingebrachtem Kettbaum und vorgerichteter alter und 3. Knüpfgestell nach Anspruch 1, dadurch geneuer Kette. kennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung an sich
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungs- bekannte Mittel zur Hemmung einer Drchbewe-
gemäßen Knüpfgestells. Es besteht aus einem stabilen gung des Kettbaumes aufweist.

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