DE1535026A1 - Wickelmaschine,insbesondere Vorspinnmaschine,Flyer od.dgl. - Google Patents
Wickelmaschine,insbesondere Vorspinnmaschine,Flyer od.dgl.Info
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- DE1535026A1 DE1535026A1 DE19651535026 DE1535026A DE1535026A1 DE 1535026 A1 DE1535026 A1 DE 1535026A1 DE 19651535026 DE19651535026 DE 19651535026 DE 1535026 A DE1535026 A DE 1535026A DE 1535026 A1 DE1535026 A1 DE 1535026A1
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Description
1535023
Patentanmeldung
Anmelder: Whitin Machine Works,
Whitinsville, Massachusetts V. St. A.
Wickelmaschine, insbesondere Vorspinnmaschine, Flyer oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, bei denen von einer
Zuführungsvorrichtung abgezogenes faserförmiges Material auf einer Spule aufgewickelt wird.
Derartige Maschinen, z. B, derartige Vorspinnmaschinen, sind
bekannt und beispielsweise in dem USA-Patent 2 003 362 von Hendrickson beschrieben, welches Patent auf den Anmelder der
vorliegenden Anmeldung übertragen worden ist» Diese Maschinen stellten zur Zeit ihres Aufkommens einen beachtlichen technischen
Fortschritt dar, jedoch ist eine weitere Verbesserung dieser Maschinen erwünscht.
009815/U98 " 2 "
Beispielsweise ist bei den bekannten Maschinen da3 Arbeiten
der Kontaktwelle mit einer starken Geräuschbildung verbunden, da die Kontaktwelle plötzlich in Singriff mit einer sehr schnell
sich drehenden '.VeIIe (der oberen konischen Welle) georacht
und nach nur einer halben Umdrehung plötzlich gebremst werden muß, wobei starke Geräusche und Stöße mit dem Überspring-Zahnrad,
mit den Kontaktnocken, mit den -Vickelaufbau-Muttern und
der Kontaktwelle hervorgerufen werden.
Ferner besteht bei den bekannten Maschinen die Gefahr, daß die Spulenbank in der " antriebslosen " Periode, in der die Doppelkegelzahnräder
verschoben werden, ihre Grenzstellungen überschreitet»
7/eiterhin muß bei den bekannten Maschinen die Frontwalzengeschwindigkeit
auf etwa 300 U/min begrenzt werden, da bei höheren Geschwindigkeiten das "üb er spring-Zahnrad nicht richtig mit
dem oberen konischen Kegelzahnrad kämmt»
Ferner können die bekannten Maschinen nicht sicher in allen Arbeitsstellungen der bewegten Spulenbank gebremst werden»
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezählten Nachteile der bekannten Maschinen zu beheben·
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Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den
Dimpfungaeffekt eines kompressiblen Fluidums bei der Bewegung
des Leakers für den Konusriemen von konischen Riemenscheiben
«nspunutsen, um Geräusche und Stöße auf ein Minimum herabzueetsen·
weiter· Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine zwangsweise festhaltung der Spulenbank an Umkehrpunkt ihrer Bewegung
slohersustellen, damit die " antriebslöse " Periode bei der
Umkehr eliminiert wird·
Weiterhin soll durch die Erfindung ein Wickelaufbau-Mechanismus
geschliffen werden, der unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit arbeitet, so daß die Frontwalzengeschwindigkeiten beträchtlich höher als 300 U/min liegen können.
Ferner soll die Maschine von jeder Arbeitsstellung der bewegten
Spulenbank aus sicher gebremst werden können.
Sin weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer
elektrischen Schaltanordnung, welche die Ausführung eines ersten, •weiten und dritten Arbeitsvorganges zu steuern vermag. Diese
Arbeitsvorgänge können beispielsweise sein, die Durchführung einer relativen Querverschiebung von ZuführungsVorrichtung und
Spule in einer ersten Richtung, die Durchführung einer relativen
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Querverschiebung von Zuführungsvorrichtung und Spule in einer zweiten, zur ersten entgegengesetzten Richtung und die Durch führung
von schrittweisen Verstellungen des Lenkers für den Konusriemen am Ende einer jeden Querverschiebung.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische
Steuerschaltung für eine Vorspinnmaschine zu schaffen, bei der der Dämpfungseffekt eines kompressiblen Fluidums ausgenützt
wird, um Geräusche und Stöße zu verringern, die mit der Bewegung des Riemenlenkers verbunden sind«
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine spezifische Y/ickelmaschine und eine spezifische elektrische Steuerung miteinander
zu kombinieren, wodurch die vorerwähnten Nachteile der bekannten Maschinen behoben werden.
Die Lösung einiger dieser Erfindungsaufgaben wird bei einer
LIaschine zum Abziehen von faserförmigem Material von einer Zuführungsvorrichtung
und zum Aufwickeln dieses Ir'Iateriales auf einer Spule dadurch erreicht, dai eine Antriebsvorrichtung zur
Herstellung einer relativen Drehbewegung zwischen Zuführungsvorrichtung und Spule sowie einer relativen querverschiebung
zwischen diesen in Siebung ihrer Drehachsen und ferner eine
Steuereinrichtung vorgesehen, werden, die zumindest zur Begrenzung einer der Sr:; λ er,, ^a; Drehte ';ciiwind.igkeit, (b) <,uerge—
schwindi-~kei~, und (c) Länge der -vuerverscüiebung auf werte vry
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ν -und 1 geeignet ist. Die Steuereinrichtung umfaßt vorzugsweise
eine pneumatische Kolbenzylindereinrichtung, Mittel zur intervallweisen Betätigung der einen Ausgang liefernden Kolbenzylindereinrichtung
und Mittel, die diesen Ausgang derart mit der Antriebsvorrichtung kuppeln, daß zumindest eine der
durch die Steuereinrichtung begrenzten Größen verändert wird.
Weitere Aufgaben der Erfindung werden bei einer Maschine zur Ausführung eines ersten, zweiten und dritten Arbeitsvorganges
dadurch gelöst, daß eine erste und eine zweite üelaisspule, ein erstes, zweites, drittes und viertes Kontaktpaar, welche
durch die erste und zweite Spule gesteuert werden, und eine Steuerrelaisspule vorgesehen werden. Das erste Kontaktpaar
kann alternativ eine erste und eine zweite Stellung einnehmen und wird zur Einnahme der ersten Stellung durch Erregung der
ersten Spule und zur Einnahme der zweiten Stellung durch Erregung der zweiten Spule veranlaßt. Das zweite Kontaktpaar kann
alternativ eine dritte und eine vierte Stellung einnehmen, wobei es die dritte Stellung bei Erregung der ersten Spule und
die vierte Stellung bei Erregung der zweiten Spule einnimmt. Das dritte Kontaktpaar kann alternativ eine fünfte und sechste
Stellung einnehmen und nimmt die fünfte Stellung bei Erregung der zv/ei cen Spule ein· Das vierte Kontaktpaar kann eine siebte
und eine achte Stellung einnehmen und nimmt die siebte Stellung bei Erregung der ersten Spule und die achte Stellung bei Erre-
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«a \J ·^
gung der zweiten 3pule ein. Bei allen Kontaktpaaren ist vorgesehen,
daß diese nicht ihre Stellungen ändern, wenn sowohl die erste und zweite Spule stromlos werden. Das erste Kontaktpaar
bewirkt in seiner ersten Stellung die Durchführung des ersten Arbeitsvorganges; das zweite Kontaktpaar bewirkt in
seiner vierten Stellung die Durchführung des zweiten Arbeitsvorganges ; das dritte Kontaktpaar bewirkt in seiner fünften
Stellung und das vierte Kontaktpaar in seiner achten Stellung die Erregung der Steuerrelaisspule. Ferner ist noch ein fünftes
Kontaktpaar vorgesehen, das eine neunte und zehnte Stellung alternativ einnehmen kann und das die neunte Stellung bei Erregung
der Steuerrelaisspule und die zehnte Stellung bei Abschaltung der Steuerrelaisspule einnimmt. Sine der neurten und zehnten
Stellungen bewirkt die Durchführung des dritten Arbeitsvorganges.
Weitere Ziele der Erfindung "//erden durch die Wechselwirkung der vorbeschriebenen Merkmale erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen:
Fig. 1 teils schematisch, teils im Schnitt die Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines 'feiles der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine elektrische Schaltanordnung für die Vorrich
tung nach Fig. 1. 009815/U98
Fig· 1 zeigt eine Antriebsvorrichtung 10, die über geeignete
Getriebeverbindungen 11, 12 mit einer oberen, konischen Riemenscheibe 14- und einen Flügel 16 verbunden ist und diese mit
konstanten Drehe aiii en antreibt.
Bit ober· konieohe Riemenscheibe 14 ist mit einer unteren konischen Riemenscheibe 18 über einen Konusriemen 20 verbunden,
der fast über diese beiden gezogen ist, so daß bei einer Drehung der oberen Riemenscheibe 14- in Pfeilrichtung sich die
untere Riemenscheibe 18 in der dort gezeigten Pfeilrichtung dreht.
SIt obere konische Riemenscheibe 14 ist entweder linear (wie
gezeigt) oder nichtlinear derart verjüngt, da3 ihr Durchmesser
senkrecht zur Drehachse an der Basis 22 (in Fig;. 1 die linke
Basis des Kegelstumpfes) größer ist als ihr Durchmesser an der Basis: 24·. Ähnlich ist auch die untere konische Hiemenscheibe
entweder linear (wie gezeigt) oder nichtlinear verjüngt und weist eine große Basis 26 und eine kleine Basis 27 auf. Bei der
unteren Riemenscheibe liegen Jedoch die große Bs&s rechts und
die kleine Basis links.
Ein Riemenführer oder Riemenlenker 28 umfaßt einen Abschnitt
des Riemens 20 und dient dazu, den Hiemen längs der Acnsen der
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oberen und unteren Riemenscheiben 14·, 18 zu bewegen. Die konischen
Riemenscheiben 14, 18 und der Riemen 20 bilden eine variable
mechanische Übersetzung. Wenn beispielsweise der Riemen bei der Darstellung nach Fig. 1 nach links verschoben wird,
steigt die Drehzahl der unteren Riemenscheibe 18, während bei einer Verschiebung des Riemens 20 nach rechts die Drehzahl
der unteren Riemenscheibe 18 abnimmt.
Beim Aufwickeln von Vorgarn ist es beispielsweise im allgemeinen erwünscht, den Riemen im Anschluß an jede relative ^uerverschiebung
des Flügels 16 und der zu bewickelnden Spule 50 in Fig. 1 nach rechts zu verschieben. Der Flügel 16, wird, wie
bereits erwähnt, von der Antriebsvorrichtung 10 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die Spule 30, die nit der unteren konischen
Riemenscheibe 18 über geeignete triebe 32, 33 verbunden ist, dreht sich in der gleichen Richtung v/ie der Flügel 16 aber
scxineller als de:.- Flügel 16, Die Zuführungsvorrichtung und die
Spule rotieren also mit einer Jifierenzdrehzahl w. Da die Dicke
des .Vickels vriicnst, würde die i'angentialgeschwindigkeit des
/Zickels äußerst gro2 werden, wenn nicht die Drehzahl der Spule
bei jeder aufeinanderfolgenden querverschiebung durch den sich
nach rechts bewegenden r.iemen 20 verringert würde. Um axe bei t
gezeigte, sich verjüngende Form des '.'Zickels zu erhalten, nimmt
ferner vorzu~3'.ve~. :i<-. 3';cr: die Zejire 1 r-r'r.er ;'e;^n '.vif ei zanderiolrende::
^uervo:^': i'::.;:;r -/r.«
Der Kiemenlenker 28 ist mit einer Zahnstange 34 versehen, die
über ein Zahnradgetriebe 36 verstellbar ist, welches seinerseits über eine Schaltklinke 38 unter Steuerung durch die
Kolbenstange 40 einer Kolbenzylindereinrichtung 42 angetrieben
wird.
Bei einer Bewegung des Kolbens 43 (.Fig. 2) in Fig. 1 nach
rechts und in Fig. 2 in Richtung des unteren Pfeiles wird das Zahnradgetriebe 36 über die Schaltklinkenanordnung 58 derart
betätigt, daß die Zahnstange 34 und damit der Riemenlenker 28
in Fig. 1 nach rechts verschoben werden. Hierdurch 7/ird das
Übersetzungsverhältnis der durch die konischen Riemenscheiben 14, 18 und den Riemen 20 gebildeten variablen mechanischen
"übersetzung geändert. Die Drehrichtungen der Zahnräder des Zahnradgetriebes 36 sind durch entsprechende Pfeile in -^ig. 2
angezeigt. Eine 3ewegung des Kolbens 43 in entgegengesetzter Richtung , das heißt nach links in -Fig· 1, wirkt sich auf die
Stellung des Riemens 20 nicht aus, da sich die Schaltklinke 38
bei einer solchen Bewegung des Kolbens 43 im Freilauf dreht.
Fig. 1 zeigt ferner eine Druckluftzuleitung 44 und eine Auslaßleitung
46, die über ein Umsteuervenbil 48 an die Kolbenzylindereinrichtung
42 angeschlossen sind. Das Umsteuerventil 48 wird durch einen Elektromagneten 50 gegen die Kraft einer Rückstellfeder
54 betätigt. Bei erregtem Elektromagneten 50 nimmt
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das Ventil 48 die gezeigte Stellung ein, in der die Druckluftzuleitung
44 über einen Ventilkanal 45 und eine Leitung 52 mit
dem linken Ende der Kolbenzylindereinrichtung 42 verbunden ist, so daß der Kolben 43 nach rechts verschoben und eine Umschaltfunktion
ausgeführt wird, d. h. eine Verschiebung des Riemenlenkers 28. Das andere Ende des Zylinders ist über eine Leitung
58 und einen Ventilkanal 47 mit der Auslaßleitung 46 verbunden.
Wenn das Ventil 48 bei nichterregtem Elektromagneten 50 durch
die Feder 54 nach links verschoben wird, dann wird die Druckluftleitung
44 über einen Ventilkanal 56 und die Leitung 58 mit dem rechten Ende der Kolbenzylinderanordnung 42 verbunden,
so daß der Kolben 43 nach links verschoben wird. In dieser
Stellung ist das linke Ende des Zylinders über einen Ventilkanal 60 an die Auslaßleitung 46 angeschlossen.
Durchflußsteuerventile 61, 61' (Fig. 2) steuern die Geschwindigkeit
des Kolbens 43 und verhindern Stoßbelastungen.
Ein Druckluftwächter 63 setzt die Maschine still, falls der Luftdruck im Netz unter einen ein einwandfreies Arbeiten der
Wickelaufbau-Vorrichtung sicherstellenden Druck fällt, der gewohnlich
bei etwa 2,8 kp/cm liegt.
Der Schalt-Elektromagnet 50 ist, wie aus Fig. 3 zu ersehen,
bei geschlossenen Kontakben CR-1 erregt» da die Kontakte CR-1
und der Elektromagnet 50 in Reihe zwischen Leitungen 62, 64
liegen, an die eine Gleichspannung angelegt ist.
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DIt Kontakt·.CH-1 werden durch Einschalten eineβ Wickelaufbau-Steutrrelaie CR geschlossen. Es können Vorkehrungen dafür getroffen werden, daß das Steuerrelais an einem der Enden der
relation Querverschiebung von Zuführungsvorrichtung oder Flügel 16 und Spule 30 erregt wird, aber vorzugsweise wird vorgesehen, daß das Steuerrelais CR an jedem Ende einer solchen Relativbewegung von Flügel 16 und Spule 30 erregt wird* Aus dieeea Grunde ist das Steuerrelais CR über ein Paar normalerweise
offener Kontaktes LR-3 an eine Leitung 66 und über ein Paar normalerweise geschlossener Kontakte LR-4 an eine Leitung 68 angeschlossen·
Die Leitungen 66 und 68 liegen zwischen den bteuerspannungsleitungen 62 und 64 und dienen jeweils zur Speisung der Relaisspule LR-R und der Rückstellspule LH-L eines Stromstoßrelais
74· Die Relaisepule LR-R wird nach Schließen eines ersten Endschalters 76 eines Wickelaufbauschalters 77 erregt, während
die Rückstellspule LR-L nach Schließen eines zweiten Endschalters 78 des Schalters 77 erregt wird·
Der erste und zweite Endschalter 76 und 78 werden wiederum an
den entgegengesetzten Enden der relativen Querverschiebung von Flügel 16 und Spule 30 geschlossen, was durch Kontaktgabe zwischen einen ersten und einem zweiten Kontaktnocken 80 und 82
mit einem dritten Kontaktnocken 84 erfolgt (Fig. 1). Die I'ontaktnocken 80 und 82 sind jeweils an Wickelaufbau-Muttern 86
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BAD ORIiSiNAL
und 88 angebracht, die auf einer drehbaren Spindel 90 aufgeschraubt
sind, welche an ihrem unteren Teil 92 und einem höheren Teil 94 Jeweils gegenläufige Gewinde aufweist und an
ihrem obersten Abschnitt 90* im Querschnitt quadratisch ist, so daß ein Zahnradgetriebe 130 an ihr angreifen kann. Die Muttern
86, 88, die Schraube 90 und die Kontaktnocken 80, 82 sind an einem Lagerteil 96 angebracht, das starr mit einer Spulenbank
98 verbunden ist, auf der ebenfalls die Spule 30 angeordnet
ist. Diese Spulenbank 98 ist derart auf- und abverschiebbar,
daß eine relative Querverschiebung von der Länge 1 und der Geschwindigkeit ν zwischen Flügel 16 und Spule 30 erreicht
wird. Der Antrieb für diese Querverschiebung umfaßt einen Spulenbanklift
100 mit Zahnstange 101, die mit dem mit der Welle 104 verbundenen Zahnradgetriebe 102 in Eingriff steht. Die Welle
104 wird über einen reversiblen Kupplungsmechanismus 105 mit Kupplungen 106 und 107 angetrieben, die jeweils über eins
der Räder des Kegelzahnradpaares 110, 114 angetrieben werden« Die KegelZahnräder 110 und 114 rotieren in entgegengesetzten
Richtungen, da sie koaxial angeordnet und durch ein Kegelzahnrad 112 angetrieben werden, das ständig in Eingriff mit den
Kegelzahnrädern 110, 114 steht und dessen Achse senkrecht zur Achse der Kegelzahnräder 110, 114 liegt.
Wie bereits erwähnt, wird das Zahnradgetriebe 32 über die untere konische Riemenscheibe 18 mit einer Drehzahl angetrieben,
die von der Stellung des Riemens 20 abhängt· Da sich die untere
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Riemenscheibe 18 jeweils in der gleichen Richtung dreht, drehen
sich ebenfalls das Zahnradgetriebe 32 und die KegelZahnräder
108, 112 immer in gleicher Richtung.
Abhängig davon, welche der Kupplungen 106, 107 mit der Welle
104 gekuppelt wird, (die andere Kupplung ist hierbei von der Welle 104 getrennt und läuft frei), dreht sich die Welle 104
in die eine oder andere Richtung. Über das Zahnradgetriebe und den Lift 100 mit Zahnstange 101 werden die Spulenbank 98
und die Spule 30 auf- und abwärtsbewegt. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zu ersehen ist, wird die Spulenbank
98 bei Erregung der Kupplung 106 (Abwärts-Kupplung) abwärts bewegt,
während bei einer Erregung der Kupplung 107 (Aufwärts-Kupplung)
die Spulenbank 98 aufwärts geführt wird.
Eine Bremse 116 dient zur Stillsetzung der W lie 104 und damit
der Spule 98 bei Ausfall beider Kupplungen, was beispielsweise bei Stromausfall geschehen könnte. Während des normalen Betriebes
wird die Bremse 116 elektrisch offen gehalten; bei Stromausfall wird die Bremse durch Federkraft betätigt.
Die Kupplungen 106 und 107 werden vorzugsweise elektrisch betätigt
und durch die in Fig· 3 geztigte Schaltanordnung gesteuert.
Die Aufwarts-Kupplung 107 wird erregt», wenn dia normalerweise
offenen Kontakte IiR-1 zwischen den G-Ie lohe troialeitungen
118 und 120 geschlossen werden. Ihnlic-h wird die Ab-
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wärts-Kupplung 106 erregt, wenn die normalerweise geschlossenen
Kontakte LR-2 zwischen denselben Leitungen 118 und 120 geschlos sen werden. Die Stromverzögerungseigenschaften der elektrischen
Umschaltkupplungen stellen eine geeignete Haltekraft bei der Spulenbankuffikehr sicher. Hierdurch werden "Überwege" der Spulenbank
vermieden.
Alle Kontakte LR-1, LR-2, LR-3 und LR-4 werden durch das Stromstoßrelais
74 gesteuert. Die Spulen LR-R und LR-L de« Stromstoßrelais 74 können abwechselnd erregt werden, und das Stromstoßrelais
74 ist derart aufgebaut, daß unabhängig davon, ob die Relaisspule LR-R oder die Rückstellspule LR-L erregt ist,
alle vier Kontaktpaare LR-1, LR-2, LR-2 und LR-4 umgeschaltet werden und in ihren neuen Stellungen verbleiben, bis die jeweils
andere der Spulen IJl-R und LR-L erregt wird. Die Kontakte LR-1, LR~2t LR-3 und LR-4 werden direkt durch den Elektromagneten
der Relaisspule LR-R angezogen. Bei Erregung der Spule LR-R werden deshalb die Kontakte LR-1T LB-2, LR-3 und LR-4 in ihre
magnetisch-bedingten Stellungen bewegt} in denen sie mechanisch
durch die bei 121 angedeuteten mechanischen Mitteln gehalten werden, unabhängig davon, ob die Eelaisspule LR-R erregt bleibt*
Der Elektromagnet der Rückstellspnl«- LR-Ii wirkt nicht unmictelbar
auf äi.t Lon takte LR-1,·, IiE-C. LV-* imi. LR-4, sondern wirkt
"~, f;?*es;*!\ s■';"■.■ u4 'r iiechanj sd·*" '-.-:.■ τ-&κ~:~:-zl 121 derart., s-.;:..'
daß die
ORIGSNAL INSPECTED
dingt· Stellung gemäß Fig. 3 zurückkehren können. Die Haltemittel 121 «teilen ein Gedächtnis dar, das verhindert, daß die
' Spulenbank bei einem erneuten Start der Maschine, nachdem diese { ame irgendeines Grunde stillgesetzt worden ist, sich in die
falsche Rlohtung bewegt·
Da fünf Kontaktpaare LRfI* LR-2, LR-3 und LR-4 und CR-1 vorliegen, die alle alternativ eine von zwei Stellungen einnehmen
können, liegen sehn verschiedene KontaktStellungen vor, die getrennt su identifisieren sind. Ebenfalls liegen vier verschiedene Zeitabschnitte vor, die bei einem Querverschiebungszyklus
BU berücksichtigen sind: Der Zeitabschnitt t^, während dessen
die Spule UEt-S erregt und die Spule LR-L stromlos ist; der Zeitabschnitt tg, während dessen beide Spulen LR-E und LR-L stromerregt
' los sind ι der Zeitabschnitt t,, während dessen die Spule LR-L
und die Spule IB-R stromlos ist; und der Zeitabschnitt t^, während dessen beide Spulen LR-R und LR-L stromlos sind. Die Zeitabschnitte t,| und tx sind im wesentlichen gleich lang*, die Zeitabschnitte tg und t^ sind untereinander im wesentlichen gleich
aber beträchtlich länger als die Zeitabschnitte t1 und t,.
Sohliefilioh 1st su beobachten, daß die Kontakte LR-1 in ihrer
geschlossenen Stellung sur Durchführung eines ersten Arbeitsvorganges wie die Erregung der Aufwärts-Kupplung 107, die Kontakte LR-2 in ihrer geschlossenen Stellung zur Durchführung
eines «weiten Arbeitsvorganges wie die Erregung der Abwärts-Kupp»
lung 106 und die Kontakte CH-1 in ihrer geschlossenen Stellung
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zur Durchführung eines dritten Arbeitsvorganges wie die Erregung des Schalt-Elektromagneten 50 für den Riemenlenker 28
dienen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben. Fig. 3 erläutert den Fall, bei dem die Rückstellspule LR-L die
zuletzt erregte Spule ist, so daß alle Kontakte LR-1, LR-2, LR-3 und LR-A- in ihren normalen oder mechanisch-bedingten Stellungen
sind. Da die Kontakte LR-2 geschlossen sind, ist die Abwärts-Kupplung
106 eingeschaltet, und wird die Spule 30 relativ zum Flügel 16 abwärts bewegt. Am unteren Ende dieser Querverschiebung
berühren sich die Kontaktnocken 82 und 84 und schließen den in Fig. 3 gezeigten Endschalter 76. Hierdurch wird die Relaisspule
LR-R erregt, und alle Kontakte LR-1, LR-2, LR-3 und LR-4
werden umgeschaltet. Die Kontakte LR-1 werden dadurch geschlos»-
sen und schalten die Aufwärts-Kupplung 107 ein; die Kontakte
LR-2 sind offen, so daß die Abwärts-Kupplung abgeschaltet ist;
die Spulenbank 98 beginnt sich also aufwärts zu bewegen. Die vorerwähnte Verzögerungseigenschaft eliminiert "Überwege" der
Spulenbank 98 während der Umkehr der Querverschiebung. Gleichzeitig
sind die Kontakte LR-3 geschlossen, wodurch ein Stromkreis über den Schalter 76, die Kontakte LR-3 und das Steuerrelais
CR hergestellt ist. Infolgedessen werden durch das Steuer»
relais die Kontakte CR-1 geschlossen und der Elektromagnet 50
eingeschaltet. Durch die Einschaltung des Elektromagneten 50
wird der Kolben der Kolbenzylindereinrichtung 42 in der vorbe-
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schriebenen Weise verschoben, so daß der Riemenlenker 28 über das Zahnradgetriebe 36 in Fig. 1 nach rechts bewegt wird.
Ein Zahnradgetriebe 130 wird durch die Bewegung der Zahnstange 34- betätigt und verdreht die Spindel 90» wodurch die Muttern
86 und 88 enger aneinander herangebracht werden, um die nachfolgende Querverschiebung zu verkürzen. Die Länge 1 einer gegebenen
Querverschiebung ist natürlich eine Punktion des Abstandes zwischen den Kontaktnocken 80 und 82.
Wenn die Aufwärts-Kupplung 107 eine solche Aufwärtsbewegung der
Spulenbank 98 bewirkt hat, daß sich die Kontaktnocken 82 und 84
voneinander trennen, wird der Endschalter 76 geöffnet, so daß
die Relaisspule LR-R stromlos wird. Da die Relaisspule 74 zu
einem Stromstoßrelais gehört, bleiben die Kontakte LR-1, LR-2, LR-3 und JJR-M- hierbei in ihren magnetisch-bedingten Stellungen.
Durch Öffnen des Endschalters 76 wird jedoch der Stromkreis über den noch geschlossenen Kontakt LR-3 und das Steuerrelais
CR unterbrochen, so daß das Relais CR stromlos wird, die Kontakte
CR-1 sich öffnen und der Schalt-Elektromagnet 50 durch seine
Rückstellfeder 54· in seine normale Stellung zurückgeführt wird.
(In Fig. 1 ist das Ventil 48 in seiner Schaltstellung, nicht in seiner ITormalstellung gezeigt). Wenn das Ventil 48 in seine Normalstellung
zurückkehrt, dreht sich die Schaltklinke 38 frei "'
und führt nicltden Riemenlenker 28 nach links; dieser verbleibt
vielmehr in seiner neuen Stellung.
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Am oberen Ende der Querverschiebung "berühren sich die Kontaktnocken
80 und 84, die den Endschalter 78 schließen und die Rückstellspule
LR-L des Stromstoßrelais 74 einschalten. Hierdurch wird eine Umschaltung aller Kontakte LR-1, LR-2, LR-3 und LR-4
in ihre normalen in Fig. 3 gezeigten Stellungen bewirkt; ferner wird die Abwärts-Kupplung 106 eingeschaltet, wobei wiederum
"Überwege" der Spulenbank 98 vermieden werden. Durch das Schlieseen
des Endschalters 78 wird ferner das Steuerrelais CR über die Kontakte LR-4 eingeschaltet, werden die Kontakte CR-1 geschlossen
und wird der Elektromagnet 50 wie beschrieben geschaltet.
Wenn sich die Spulenbank soweit abwärts bewegt hat, daß sich die Kontaktnocken 80 und 84 trennen, wird der Endschalter
78 geöffnet, wodurch die Rückstellspule LR-L stromlos wird. Da es sich bei dem Relais um ein Stromstoßrelais handelt und alle
Kontakte sich in ihren normalen oder mechanisch-bedingten Stellungen befinden, bleiben die Kontakte LR-1, LR-2, LR-3 und LR-4
in ihren neuen Stellungen, auch wenn die Rückstellspule LH-L stromlos wird. Durch das Öffnen des Schalters 78 wird ebenfalls
der Stromkreis über die Kontakte LR-4 und das Steuerrelais CR unterbrochen, so daß das Relais CR stromlos wird, die Kontakte
CR-1 sich öffnen und der Elektromagnet 50 in seine normale Stellung
durch die Rückstellfeder 54 zurückgebracht wird. Die Schaltklinke
38 dreht sich wiederum im Freilauf, so daß der Riemenlenker 28 in seiner neuen Stellung bleibt.
Ein Rückstellmotor ^4C ist über Getriebe 142.. eine Kupplung 14-4
,i ,:<:'■; 5/ 1498 - ">9 -
Bowl· übtr eine Welle 14$ und Bitsei 146, die einen Teil des
Getriebes 56 bilden, mit der Zahnstange 34 verbunden, um den
Riemenlenker 28 und die Muttern 86, 88 am Ende eines Wickelaufbaue in ihre Ausgangsstellungen zurückzuführen. Die Kuppdrehfest
lung 144 ist mit der Welle 145 über die Keilnut 148/verbunden,
aber axial längs der Welle mittels einer Kupplungssteuervorriohtung 130 verschiebbar. Die Kupplung 144 ist während des
Wlokelaufbaus außer Eingriff und wird am Ende des Wickelaufbaus
in Eingriff gebracht, damit das Zurückdrehen nicht von Hand vorgenommen «erden muß.
Durch die Erfindung ist somit eine neue,höchst wirksame Vorrichtung vom Abslehen eines faserförmigen Materialee von einer Zuführungsvorriohtung und sum Aufwickeln des Materiales auf einer
Spule in Wickelform geschaffen. Durch die Verwendung der pneumatischen Kolbensylinderanordnung ist ein rauhes, geräuschvolles
Arbeiten der Kontaktwelle und sind Stöße auf das Überspring-Zahnrad, auf Kontaktnocken, Wickelaufbau-Muttern und Kontaktwelle vermieden. Die Umschaltkupplungen eliminieren "Überwege"
der Spulenbank an ihren Umkehrsteilen, da immer eine zwangsläufige Halterung der Spulenbank aufrechterhalten wird. Die Frontwalsengesehwindigkeit kann unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit variiert werden und kann beträchtlich 300 U/Min, überschreiten, wodurch größere Arbeitsleistungen ermöglicht werden.
Ferner kann die Maschine in jeder Stellung der bewegten Spulenbank stillgesetzt werden. Selbstverständlich kann der Fachmann
zahlreiche Abwandlungen bei der dargestellten Ausführungsform
vornehmen, doch wird hierdurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung nieni; verlassen. 0 0 9 8 I H / 1 *. 9 t:
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Claims (12)
1. Wickelmaschine, insbesondere Vorspinnmaschine, Flyer oder
dgl., mit Spule und Zuführungsvorrichtung, mit einer Antriebsvorrichtung
zur Drehung der Spule und der Zuführungsvorrichtung mit unterschiedlicher Drehzahl und zur relativen
Querverschiebung der Spule und der Zuführungsvorrichtung längs ihrer Drehachsen, gekennzeichnet durch eine
Steuereinrichtung zur Steuerung mindestens einer der Grossen Relativdrehzahl (w) von Spule (30) und Zuführungsvorrichtunfr
(16), Geschwindigkeit (v) der Querverschiebung und Länge (1) der Querverschiebung, welche Steuereinrichtung
eine intervallweise umsteuerbare Kolbenzylinderanordnung (42) aufweist, uurch deren Kolbenhub die Antriebsvorrichtung
derart verstellt wird, daß mindestens eine der Größen (w, v, 1) durch die Steuereinrichtung gesteuert wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Abstand längs des Querverschiebungsweges angeordnete Kontaktnocken
(80, 82) und einen bei der Querverschiebung mitgeführten Kontaktnocken (84), der beim Auftreffen auf einen der Kontaktnocken
(80, 82) an den Enden der Querverschiebung jeweils eine Einrichtung (106, 107) zur Umkehr der Querverschiebung
einschaltet und der beim Auftreffen auf zumindest einen der Kontaktnocken (80, 82) eine Betätigung der
Kolbenzylinderanordnung (42) zwecks Änderung des Ab-
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Standes der Kontaktnocken (80, 82) und damit der Länge (1) der Querverschiebung auslöst.
3· Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch
eine variable mechanische Übersetzungsvorrichtung (14, 18, 20) in der Antriebsvorrichtung, die von der Kolbenzylinderanordnung
(42) unter Änderung der Relativdrehzahl (w) intervallweise verstellt wird.
4« Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die variable Übersetzungsvorrichtung aus zwei konischen Riemenscheiben (14, 18) und einem Konusriemen (20)
besteht, welcher bei Betätigung der Kolbenzylinderanordnung
(42) von dieser längs der Riemenscheibenachsen verstellt wird.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbensylinderanordnung (42) über eine Schaltklinke
(38) den Konusriemen (28) verstellt, welche Schaltklinke sich bei Rückkehr des Kolbens (43) im Freilauf dreht.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß von der Welle der Abtriebs-Riemenseheibe (18) aus
der Antriebsasweig (100 bie 114) für die Querverschiebung
abgeleitet ist, so daß durch die Betätigung der Kolbenzylinderanordnung
(42) auch die Geschwindigkeit (v) dte» Querverschiebung
verändert wird.
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7· Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch
einen Rückstellmotor (140), der über eine Kupplung (150)
an die von der Kolbenzylinderanordnung (42) verstellbaren Teile der Steuervorrichtung ankuppelbar ist, um diese in
ihre ursprüngliche Stellung zurückzuführen.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (100 bis 114) für die
Querverschiebung zwei gegenläufig rotierende Kupplungen (106, 107) umfaßt, von denen für jede Querverschiebungs*
richtung jeweils eine den Antriebspfad durchschaltet.
9· Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenzylinderanordnung (42) mit Durchflußsteuerventilen
(61, 61') ausgerüstet ist, welche die Arbeitsgeschwindigkeit der Kolbenzylinderanordnung steuern.
10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch, gekennzeichnet,
daß die Kolbenzylinderanordnung (42) mit einem Druckwächter (63) versehen ist, der bei Druckluftausfall die
Maschine stillsetzt.
11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die im An-ritbepfad für dl» Querverschiebung liegende
Welle (104) mit einer Bi smse (116) vers«v.t" ist, di®
bei gleichzeitiges! Ausfall beider Kupplungen (IQ^ 107)
die*· sSiula tr«mat.
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1 b 3 b U ^ b ti
12. Schaltungsanordnung zum Steuern einer faschine nach den An-Sprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß 4£e Kontaktgabe durch einen der Endschalter (76 oder 78) für die Quer-Tersohiebung abwechselnd die Abwärts-Kupplung (106) oder
dit Aufwärt«-Kupplung (107) bis zur Betätigung des jeweils
anderen Endschalters eingeschaltet werden und daß während der Kontaktgabe vorzugsweise jedes Endschalters kurzfristig
ein elektromagnetisch betätigtes Umsteuerventil (48) für die Kolbenzylinderanordnung (42) eingeschaltet wird, wobei
während der restlichen Zeitspanne, einer Querverschiebung
das Umateuerventil und die KolbenzyInderanordnung (42) in
ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
13· Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
ein in beiden Schaltstellungen selbsthaltendes Relais (74)
mit Schaltspule (LR-R) und Rückstellspule (LR-L), die in
parallelen Stromzweigen (66, 66) liegen, von denen jeweils einer durch die Endschalter (76, 78) an den Umkehrpunkten
der Querverschiebung geschlossen wird; durch vier gleichseitig vom Relais (74) uaschaltbare Kontaktpaare (LR-1,
LR-2, LR-3, LR-4), von denen ein in Grundstellung offenes Kontaktpaar (LR-1) in Reihe mit einer der Kupplungen (Aufwärt 8-Kupplung 107) und ein in Grundstellung offenes Lontaktpaar (LR-2) in Reihe alt der anderen Kupplung (Abwärt s-Kupp lung 106) liegen; durch ein Steuerrelais (CH) mit
einem in Grundstellung offenen Kontaktpaar (CR-I), welches
(CS-1) in Reihe mit dem Schaltelektromagneten (50) für das
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Umsteuerventil (48) der Kolbenzylinderanordnung (42) liegt,
wobei die Spule des Steuerrelais (GH) zusammen mit einem in Grundstellung geschlossenen Kontaktpaar (LR-4) des Relais
(74) in Nebenschluß zur Rückstellspule (LR-L) und zusammen mit einem in Grundstellung offenen Kontaktpaar
(LR-3) des Relais (74) im Nebenschluß zur Schaltspule (LR-R) geschaltet ist.
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Applications Claiming Priority (3)
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