DE1530888C - Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für eine Sattelkupplung - Google Patents
Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für eine SattelkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine, selbsttätige Verriegelungsvorrichtung
für eine Sattelkupplung, bei welcher in der Verschlußstellung ein den Königszapfen umfassendes
hakenförmiges Segment durch einen Riegel abgestützt ist, der über eine Handhabe verschiebbar
und durch eine Schließfeder belastet und mittels einer ebenfalls federbelasteten Klinke gesichert ist.
Es ist eine derartige Verriegelungsvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher das andere Ende der
Schließfeder in herkömmlicher Weise ortsfest, nämlich an der Kupplungsplatte, abgestützt ist. Beim Zurückziehen
des Riegels zur Vorbereitung des Entkupplungsmanövers, wenn sich also der Auflieger
noch über der Sattelkupplung des Schleppfahrzeuges befindet, muß die Bedienungsperson durch Zurückziehen
der Handhabe die kräftige Schließfeder spannen. Diese anstrengende körperliche Arbeit würde
am leichtesten gelingen, wenn dabei die Bedienungsperson — in Fahrtrichtung des Schleppfahrzeuges gesehen
— schräg hinter die Sattelkupplung treten könnte. Daran ist aber bei der bekannten Verriegelungsvorrichtung
die Bedienungsperson durch den die Sattelkupplung beiderseits und nach hinten überragenden
Auflieger weitgehend gehindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen aufgezeigten Bedienungsnachteil zu beheben.
Diese Aufgabe wird bei einer Verriegelungsvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Schließfeder an der Handhabe abgestützt ist, welche in ihrer die Schließfeder
spannenden Position an der federbelasteten Klinke eingerastet ist.
Dadurch wird die manuelle Spannbewegung der Schließfeder in die vollständig geöffnete Position der
Schloßteile verlegt, wobei das Schleppfahrzeug vom hochgebockten Auflieger bereits getrennt ist, so daß
die Bedienungsperson seitlich hinter der Sattelkupplung den erforderlichen Bewegungsspielraum findet
für eine rationelle Durchführung dieser anstrengenden Arbeit, welche auch dadurch erleichtert ist, daß
die Spannbewegung der Schließfeder beim Erfindungsgegenstand durch Drücken und nicht mehr wie
bei der bekannten Verriegelungsvorrichtung durch Ziehen an der Handhabe erfolgt.
Noch leichtgängiger wird in Weiterbildung der Erfindung die Handhabung der Schließfeder dadurch,
daß die an der Kupplungsplatte gelagerte Handhabe in einem Längsschlitz des Riegels zwischen der
Schließfeder und einem Splint kraftschlüssig geführt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; und zwar zeigt
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung zur Verriegelung des Königszapfens in der Öffnungsstellung,
Fig. 2 die entsprechende Darstellung in der Bereitschaftsstellung
der Vorrichtung und
F i g. 3 die Vorrichtung in der Verschlußstellung.
Der durch die Schließfeder 1 in Pfeilrichtung belastete
Riegel 2 wird durch eine Handhabe 3 betätigt, an der sich ebenfalls die Schließfeder 1 abstützt. Die
Sicherung der Handhabe 3 erfolgt durch eine federbelastete Klinke 4.
In der Öffnungsstellung nach F i g. 1 ist der Königszapfen 5 noch nicht in den Schlitz 6 der Kupplungsplatte
eingefahren, d. h. die Fahrzeuge sind völlig getrennt voneinander und haben einen beliebigen
Abstand. Der Riegel 2 befindet sich in seiner rückwärtigen Stellung, in welcher er sich mit der Schulter?
gegen das Lager 8 abstützt. Das hakenförmige Segment 9, das zum Umgreifen des Königszapfens
dient, befindet sich ebenfalls in seiner geöffneten Stellung.
ίο Ohne den Königszapfen 5 in den Schlitz 6 der
Kupplungsplatte einfahren zu müssen, kann die beschriebene.Einrichtung
nunmehr in die Bereitschaftsstellung gemäß F i g. 2 übergeführt werden, indem die Handhabe 3 in Richtung auf die Kupplung gestoßen
wird, wobei der Bedienungsmann jede ihm bequeme Stellung einnehmen kann, da sich das aufzusattelnde
Fahrzeug noch nicht im Bereich der Kupplung befindet. In der Zeichnung nach F i g. 2 ist zwar
der Königszapfen 5 bereits teilweise eingefahren gezeichnet. Diese Darstellung dient jedoch lediglich zur
Erläuterung. Beim Stoßen der Handhabe in Pfeilrichtung wird die Schließfeder 1 zusammengedrückt,
und die Raste 10 der Handhabe rastet in die Klinke 4 ein. Dabei nimmt der Riegel 2 das Segment 9 teilweise
mit und bringt dieses in die sogenannte Bereitschaftsstellung nach F i g. 2, in welcher der Arm 11
des Segments 9 in den Weg des Königszapfens 5 geschwenkt wird.
Nun kann das aufzusattelnde Fahrzeug und damit der Königszapfen 5 in den Schlitz 6 einfahren, wodurch
das Segment 9 und der Riegel 2 durch die Spannung der Schließfeder 1 in die Verschlußstellung
gemäß F i g. 3 gebracht werden. In dieser Stellung rastet auch die Klinke 4 vollständig in die Raste 10
ein und setzt sich mit ihrem vorderen Ende 12 hinter die Schulter 12 α des Riegels 2, wodurch dieser in der
Verschlußstellung nochmals eine Sicherung erfährt. Zum Lösen der Kupplung wird lediglich die Klinke 4
etwas im Uhrzeigersinn geschwenkt und nach dem Ausrasten der Handhabe 3 nach außen geschwenkt,
und zwar mit Unterstützung der sich weiter entspannenden Schließfeder 1, bis die Lage nach Fig. 1 erreicht
ist.
Claims (2)
1. Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für eine Sattelkupplung, bei welcher in der Verschlußstellung
ein den Königszapfen umfassendes, hakenförmiges Segment durch einen Riegel abgestützt
ist, der über eine Handhabe verschiebbar 'und durch eine Schließfeder belastet und mittels
einer ebenfalls federbelasteten Klinke gesichert ist, dadurch, gekennzeichnet, daß die
^55 Schließfeder (1) an der Handhabe (3) abgestützt
ist, welche in ihrer die Schließfeder (1) spannenden Position (F i g. 2 und 3) an der federbelasteten
Klinke (4) eingerastet ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Kupplungsplatte
gelagerte Handhabe (3) in einem Längsschlitz des Riegels (2) zwischen der Schließfeder
(1) und einem Splint (13) kraftschlüssig geführt ist.
Family
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