Kraftfahrzeug mit einer die Temperatur im Inneren des Fahrgastraumes
regelnden Anlage. Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer die Temperatur
in Inneren
des Pahrgastraumes regelnden Anlage" die außerdem zum Kühlen der
Antriebsmaschine
des
Fahrzeuge dient. Erf.indungegemäß enthält diese Anlage
zwei von der KühlflUseigkeit der Antriebemaschine durchflossene und luftumspülte
Wärmeaustauscher und Luftetrömungeleitmittel, die den den einen Wärmeaustauscher
UberepUlenden Luftstrom mindestens zum Teil in den Fahrgastraum, leiten; ferner
ist ein Regler fUr die diesen einen Wärmeaustauscher durch. fließende Kühlmittelnenge
vorgesehen und steht in selbst#
tätiger.Abhängigkeit von der Temperatur
der
in den
Fahrgastraum hinliftfliOßenden oder in ihm befindlichen Luft und
sucht dIese Temperatur
in wegentiiehen
auf
einen "#'eetwort
zu regeln; schließlich ist
eine LuttetronfUhrung für de,11 den anderen
Wärmeaustauscher unegilenden Luftstrom vorgesehen und hält diesen von Fahrgaetraum
fern, Vorzugsweise sind die beiden Wärmeaustauscher im Uhlmittelkreislauf-parallel
geschaltet. Ferner ist vorzugsweise
die den Regler vorgeschriebene Solltemperatur
oder ihr Bereich veränderlich. Für den den zweiten Wärmeaustauscher umepUlenden
Luftstrom kann eine willkürlich bedienbare oder selbsttätige Steuerung vorgesehen
seing mit deren Hilfe dieser Luftstron ganz oder zum Teil ebenfalls in-den Fahrgastraum
geleitet worden kann, Ferner kann das Kraftfahrzeug mit einer LuftfUhrung ausgerästet
seing alt deren Hilfe der
den 0-reten Wärmeaustauscher UberspÜlende Luftstrom
von Fahrgastraum ferage.-halten worden kann,
Das Kraftfahrzeug kann weiter
auegerUstet worden mit einen dritten, von Kühlmittel durchfloisenen WärmeaustWuscher
In den Zeichnungen zeigen Fig.
1 eine schematische Seitenansicht
einen mit der Anlage ausgerUstetön Fahrzeuge, dessen Antriebewaschine vorn eingebaut
istg Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einen mit der Anlage ausgerüsteten Hickmotorführzeugs,
Fig.
3 eine selematische schaubildlicht Darstellung der Anlage schräg von
vorn betrachtet" Fig. 4 eine Seitenansicht des Wärmeaustauscheraggregate der Anlage,
Fig.
5 eine Rückansicht
den in Fige 4 gezeigten Aggregate, Fig.
6 einen lotrechten Schnitt durch das unten in Fig.
3 gezeigte Ventil
und Pig.
7 eine schematische Schnittansicht einen Regelvontilaggrogate. Wie
die Fig.
1 und 2 zeigent läßt sich die Anlage ebensogut in ein Fahrzeug mit
Heckmotor
71 einbauen wie in ein Fahrzeug mit vorn liegender Antriebenauchine
70.
Die Anlage enthält ein Wärmeaustauseheraggrogat 121 das zum Beheizen des
Fahrgastraumes und zum KUhlen der Antriebemaschine dient und vor der vorderen Spritzmand
14 des Fahrgastraumes eingebaut ist. Dieses Aggregat enthält
zwei
getrennter parallel zueinander angeordnete Wärmeaustauscher
16 und
17. Diese sind von getrennten abwärtstließenden,Luftetrömen U#berepUltg die
durch einen oben in der Notorhaube vorgesehenen Einlaß
15 eintreten und deren
Strömungewege durch eine zwischen den beiden Wärmeaustauechern vorgesehene Trennwand
11 voneinander getrennt sind, so daß die beiden LuftstrÖme getrennt durch
die Wärmeaustauscher
16 und
17 fließen. Jeder dieser beiden Luftströme
kann durch ein Gebläse
19, bzw, 20 beschleunigt werden. Diese beiden Gebläse
sind in den Luftströmungswegen angeordnet, die von dem Einlaß
15
abwärts zu
den Wärmeaustauschern
16 und
17 verlaufen. Um die Luft gleichmäßig
über die ganze Breite der Wärmeaustauscher zu verteilen, sind in den Strömungswegen
Leiischaufeln 40 angeordnet, Pig.
5.
Der gesamte den Wärmeaustauscher
16 überspülende Luftstrom wird mittels einer Ventilklappe 21.- Fig. 49 die
durch einen im Fahrgastraum angeordneten Hebel
9
verstellbar ist, so geleitet,
daß er entweder von Fahrgastraum ferngehalten wird und zu diesem Zweck aus dem Wärmeaustauscheraggregat
durch einen unteren Auslaß 42 ins Freie strömt oder durch eine Öffnung 41 in den
Fahrgastraum eintritt. Der den Wärmeaustauscher
17 überspülende Luftstrom
kann unabhängig von dem Luftstrom des Wärmeaustauschers
16 in den Fahrgastraum
geleitet werden4
Die den
11 ÜberepUlende Luft wird durch eino mittele eines
Hebels
8 verstellbare Steuerklappe 44 wahlweise entwoeor durch eine Öffnung 45 in
den Fahrgastraum oder durch eine Öffnung 46 in einen oben an der Spritzmand vorgesehenen
Raum eingeleitet, von wo aus der Luftstrom in der in Fig.
3 gezeigten Weise
durch eine Leitung 47 KlareichtdUsen 48 zugeführt wird, Weiter führen Luftkanäle
50 und
51 von dem zwischen dem Gebläse 20 und dem Wärmeaustauscher
17 liegenden Einlaßabschnitt
des Luftkanals ins Innere des Fahrzeugsq
um kühle Luft einzuleiten, und zwar in den Bereich, in dem sich die Fahrgäste mit
ihren-Gestehern befinden, Diese KUhlluftkanäle
50 und
51 kann man
gewUnachtenfalle durch Klappen 629 63 schließen.'Das
Gebläse 20
be-
schleunigt bei seinen Antrieb den durch die Kanäle 509
51
fließenden
ZUhlluttetrone Die
Anlage enthält einen dritten Wärmeaustauscher oder Uhler
27, der vorn in Fabrzeug angeordnet ist und durch den Luftstrom UberepUlt
wIrdi der durch
den
Kühlmittels eine bestimmte Grenze überschreitet. Schließlich enthält
das Gehäuse des Vontilaggregate einen Überströmkanal
65, d er durch.eine
Schraube
66
verschließbar ist. Diese wird geöffnet, wenn man die Anlage mit
dem KUhlmittel füllen pill. Der temperaturempeindliche Schalter
26t dessen
Steuerwirkung durch einen nicht naher veranschaulichten von Hand bedienbaren Schalter
nach Bedarf unwirksam gemacht werden kann, steuert
das Gebläse
19. Das
Gebläse
20 hingegen wird durch einen Schalter genteuerto der
im Inneren des Fahrgästraumes vorgesehen ist und vorzugsweise auf die dort herrschende
Temperatur selbsttätig anspricht. Das Regelventil 22, das den Kühlmittelzufluß
zum ,
Wärmeaustauscher
17 steuert, ist in einzelnen
in Fig.
7
gezeigt, Zu diesen Aggregat gehört ein Stellglied 23" das durch einen TomperaturfUhler
73 verstellbar ist. Dieser Temperaturfühler liegt unmittelbar hinter der
Vordermand des Fahrgastraumes im Bereich der von Wärmeaustauscher
17 aus
durch die Öffnung 44 zugeführten Luft. Ferner enthält das Ventilaggregat 22 ein
in die Leitung
85 eingeschaltetes Ventil 74, das durch einen Hebel
75 verstellbar ist. Dieser ist bei
76 schwenkbar gelagert und durch
das Stellglied 23 verstellbar, Der
Gelenkpunkt
76 sitzt
auf einen Hebel
779 der um einen festen Gelenkzapfen
78 schwenkbar
und mittels eines Handgriffe
79 verstellbar ist, Dieser Griff befindet sich
in Inneren des Fahrgastraumes und trägt einen Nocken
819 an dem eine am Hebel
77 gelagerte Nockenrolle
80 anliegt. Der Griff
79 bildet den
Sollmerteinsteller des Temperaturreglers, Mit ihm kann man die Temperatur wählen,
die durch den Regler im Fahrgastraum aufrechterhalten ,wird, und zwar durch die
Einwirkung des Stellgliedes
23
auf das Ventil 74. Ist das Ventil 22 geöffnet,
dann fließt das durch die Leitung
83 von der Antriebsmaschine her kommende
erwärmte Kühlmittel zum größten Teil dem Wärmeaustauscher
17 und nur zum
geringen Teil dem Wärmeaustauscher
16 zu, Die Wirkungeweise der Anlage ist
die folgende: Wenn die kalte Antriebemaschine angelassen wird, wird das Kühlmittel
von der Antriebsmaschine aus durch die Kühlwasserpumpe äber die Leitungen
83, 84 und
85 den Wärmeaustauschern
16 und
17 zugeführt
und fließt von diesen über die Leitungen
88, 89 und
90 wieder zur
Antriebsmaschine zurück, Der Uhler
27 enthält indessen kein Kühlmittel..weil
das Ventil 64 in Ventilaggregat 26 geschlossen ist. Dieses Ventil öffnet sich erst,
wenn die
schreitet. Danach fließt das Kühlmittel auch durch
den KÜhler
27.
Überschreiltet die Temperatur
des Kühlmittele die zulässige Grenze,-dann
spricht darauf der Schalter
26 an und schaltet das Gebläse
19 eini
das dann den den Wärmeaustauscher
16 überepUlenden-Luttetrom beschleunigt,
Es geschieht dies in-der üblichen Weise voll selbettätigt also ohne Zutun
des Fahrers. Die Temperatur der in den Fahrgastraum eingeleiteten Luft hängt
von der Einstellung der Klappe 21 und des Regelventils 22 und von der Steuerung
des Gebläses 22 ab. Dabei sorgt das Regelventil 22 durch Steuerung des dem Wärmeaustauschee
17 zugeführten Kühlmitteletromes dafür, daß die Temperatur der Luft, die
in den Pahrgastraum eintrittg im wesentlichen gleich bleibt, und zwar unabhängig
von der Stärke dieses Luftstromes. Beim gewöhnlichen Betrieb bei gemäßigten Außen-
dort ins Innere des Fahrgastraumes ein
zum Aufrechterhalten einer angenehmen
Temperatur ausreichender Luftstromp dessen Wärme von der Einstellung
des
Sollwerteinstellere
79 de 9 Regelventils 22 abhängt. Wird im Fahrgastraum
aber die Solltemperatur auch bei voller Öffnung des Ventils 74 nicht erreicht, dann
wird durch den nicht näher darge"
Ferner ist ein abgeschlossener Windkessel 102 vorgesehen, in den
hinein sich das Kühlmittel bei Erwärmung ausdehnen kann.