DE1530416C - Verschlußauflöseschaltung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, insbesondere für Spurplanstellwerke - Google Patents
Verschlußauflöseschaltung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, insbesondere für SpurplanstellwerkeInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Verschlußauflöseschaltung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen,
insbesondere für Spurplanstellwerke, bei der den einzelnen Fahrwegabschnitten, z. B. Weichen,
Kreuzungen usw., Stützrelais als Verschlußrelais zugeordnet sind, die Verschlüsse der Fahrwegabschnitte
in Abhängigkeit vom Auflösen des Verschlusses des in Richtung Fahrweganfang anschließenden Abschnittes
und vom Besetztzustand des in Richtung Fahrwegende anschließenden Abschnittes aufgelöst
werden, und zur Übergabe der Auflösekennzeichen von Schaltmittelgruppe zu Schaltmittelgruppe jeder
Spur zwei Spurleitungen zugeordnet sind, für die in den Schaltmittelgruppen je eine Durchschaltverbindung
vorgesehen ist.
In Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen wird das Auflösen einer eingestellten Fahrstraße aus
Sicherheitsgründen vom Zusammenarbeiten mehrerer Relais abhängig gemacht, die von den Gleisrelais
eines oder mehrerer isolierter Fahrwegabschnitte gesteuert werden. Diese Relais, die in Spurplanstellwerken
der Schaltung jeder einzelnen Weiche als kleinste Teilfahrstraßeneinheit zugeordnet sind, bewirken
die Rückstellung des Verschlußrelais über Spurleitungen. Auf diese Weise kann z. B. der Verschluß
jeder einzelnen Weiche bereits nach deren Befahren aufgelöst und zum Umstellen für eine neue
Fahrstraße freigegeben werden. Bei einer solchen Verschlußauflösung ergeben sich besondere Schwierigkeiten,
wenn man mit den vorhandenen Schaltmitteln zur Auflösung der Verschlüsse ohne zusätzliche
Schaltmittel eine richtungsabhängige Auflösung erreichen will.
In einer bekannten Schaltung (deutsche Patentschrift 1171 462) zum Auflösen der Verschlüsse sind
den einzelnen Weichen je ein Auflösevorbereitungsrelais und ein Verschlußrelais zugeordnet. Die Verschlüsse
dieser Weichen werden in Abhängigkeit vom Auflösen des Verschlusses der in Richtung
Fahrweganfang anschließenden Weiche und vom Besetztzustand der in Richtung Fahrwegende anschließenden
Weiche aufgelöst. Dies geschieht dadurch, daß sowohl der Anschaltstromkreis des Auflösevorbereitungsrelais
als auch der Anschaltstromkreis der Rückstellwicklung des Weichenverschluß- und/oder Festlegerelais, in dessen Stromkreis ein
Arbeitskontakt des Auflösevorbereitungsrelais angeordnet ist, symmetrisch zu den benachbarten im
Fahrweg liegenden Weichen verzweigt sind und daß in den Verzweigungen des Stromkreises für das Auflösevorbereitungsrelais
in an sich bekannter Weise je ein Ruhekontakt des der benachbarten Weiche zugeordneten
Verschlußrelais angeordnet und ferner in den Verzweigungen des Stromkreises der das Verschlußauflösen
bewirkenden Rückstellwicklung je ein Arbeitskontakt des Verschlußrelais in Reihe mit einem
Kontakt des Besetztprüfrelais der benachbarten Weiche geschaltet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verschlußauflöseschaltung ohne zusätzliche
Schaltmittel, d. h. ohne die in der bekannten Schaltung erforderlichen Auflösevorbereitungsrelais, die
richtungsabhängige Auflösung der Verschlüsse und außerdem ein Höchstmaß an Sicherheit gegen vorzeitiges
Auflösen der Verschlüsse durch Störungen, z. B. durch Fremdspannungseinfall, zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an eine der beiden Durchschaltverbindüngen
in den Schaltmittelgruppen unterschiedliche Potentiale über von den Schaltzuständen der dem
betreffenden Fahrwegabschnitt zugeordneten Verschlußrelais und Gleisbesetztprüfrelais abhängige Kontakte
angeschaltet werden und in der anderen Durchschaltverbindung eine Rückstellwicklung des Verschlußrelais
in Reihe mit Kontakten des entsprechenden Gleisrelais und Gleisbesetztprüfrelais angeordnet
sind. Hierbei ist weiterhin jeweils die Durchschaltverbindung der einen Art einer Schaltmittelgruppe
durch je eine Spurleitung mit den Durchschaltverbindungen der anderen Art benachbarter Schaltmittelgruppen
verbunden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Rückstellwicklung des einem Fahrwegabschnitt
mit einer Weiche zugeordneten Verschlußrelais in der entsprechenden Durchschaltverbindung
der zugehörigen Schaltmittelgruppe in Richtung der Weichenspitze angeordnet.
In größeren Stellwerksanlagen kann es durch die bedingten Abhängigkeiten in der Stellwerksschaltung
möglich sein, daß durch die große Anzahl von benötigten Kontakten ein Verschlußwiederholerrelais
erforderlich wird bzw. die Feststellung erwünscht ist, für welchen in einem Fahrweg einbezogenen abzweigenden
Weichenstrang der Verschluß der Weiche erfolgt ist. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft,
die Rückstellwicklung des einen von zwei für einen Fahrwegabschnitt mit einer Weiche vorgesehenen
Verschlußrelais in Richtung des einen abzweigenden Stranges und die Rückstellwicklung des anderen
Verschlußrelais in Richtung des anderen abzweigenden Stranges der Weiche in die entsprechende
Durchschaltverbindung der zugehörigen Schaltmittelgruppe zu schalten. Hierbei kann der in dieser Durchschaltverbindung
angeordnete Weichenlagekontakt entfallen, da dessen Funktion in der Schaltung durch
bereits ■ in bekannter Weise erforderliche Eigenkontakte der Verschlußrelais übernommen wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist zum Einzelauflösen der Verschlüsse eine zweite Rückstellwicklung
den Verschlußreläis zugeordnet, in deren Stromkreis Kontakte der betreffenden Weichenstelltaste
und einer übergeordneten Gruppentaste in Reihe angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. ' 1
Die Zeichnung enthält im oberen Teil den Ausschnitt aus einem Gleisplan, und zwar die Fahrwegabschnitte
71 und 72 mit den Weichen Wl und Wl und den Abschnitt 73. Darunter sind, soweit es für
das Verständnis der Anordnung erforderlich ist, Teile der Verschlußauflöseschaltung der den betreffenden
Fahrwegabschnitten (auch Weichen) zugeordneten Schaltmittelgruppen dargestellt.
In diesen für jeden Fahrwegabschnitt gleich ausgeführten Schaltungsteilen sind je ein Gleisbesetztprüfrelais
GPl bzw. GP 2 und GP 3 mit den Kontakten GP13 bzw. GP21, GP22, GP23 und GP33
sowie die Rückstellwicklungen der Verschlußrelais Vl bzw. Vl und V3 mit ihren Kontakten F13 bzw. VIl
bis V13 und F33 und Kontakte JFLIl, WLIl und
WLIl bzw. G/21, G/22, G/31 und G/32 der den entsprechenden
Fahrwegabschnitten gegebenenfalls mit Weichen zugeordneten nicht dargestellten Weichenlagen-
bzw. Gleisrelais dargestellt. Die Wirkungsweise der Anordnung sei beispiels-
3 4
weise an einer Fahrt, die nach der Zeichnung von Rückstellwicklung unterbrochen wird. Wird jetzt
links nach rechts über die Weichen Wl und Wl und dieser Fahrwegabschnitt durch den Zug geräumt, so
den Fahrwegabschnitt /3 hinweg erfolgt, näher erläu- daß das nicht dargestellte Gleisrelais den Fahrwegtert.
Mit dem Einstellen der Fahrstraße werden die abschnitt Jl wieder frei meldet und der Kontakt G/21
Weichen in die geforderte Lage gebracht, die Kon- 5 seine in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt,
takte WLIl, WLIl und WLIl nehmen die dar- wird jetzt über die Spurleitungen zu den benachbarten
gestellte Lage ein, und die Weichen Wl bzw. Wl Schaltmittelgruppen und die Kontakte Gill, GPIl,
werden durch das Ansprechen der über ihre nicht VIl und WLH die Rückstellwicklung des Verschlußdargestellten
Anschaltwicklungen erregten Verschluß- relais Vl erregt.
relais Vl bzw. Vl verschlossen. io Um die Abhängigkeiten der Verschlußauflösung
In der dargestellten Anordnung sind für die Ver- deutlich zu kennzeichnen, sind in der Zeichnung der
schlußrelais beispielsweise Stützrelais verwendet, es Rückstellstromkreis für das Verschlußrelais Vl der
können jedoch jede beliebigen anderen Schaltmittel Weiche Wl und die Stromkreise für die Gleisbesetztverwendet
werden, die die geforderten Bedingungen prüfrelais GPl bzw. GP3 in den entsprechenden
erfüllen. Mit dem Ansprechen der Verschlußrelais Vl 15 Schaltmittelgruppen stark ausgezogen,
bzw. Vl und V3 werden deren Kontakte umgelegt, Mit dem Umstellen des Verschlußrelais, z. B. Vl,
und die Kontakte F13 bzw. V13 und F33 trennen in die Grundstellung wird einerseits der Verschluß
das Minuspotential von den Spurleitungen und den für die Weiche Wl aufgelöst und andererseits durch
Durchschaltverbindungen Sl bzw. Sl und S3 ab, so den Kontakt VH das Gleisbesetztprüfrelais GPl in
daß auch von den in den Durchschaltverbindungen El 20 Grundstellung gebracht.
bzw. El und E3 angeordneten Rückstellwicklungen In gleicher Weise wirkt die Verschlußauflöseschal-
der Verschlußrelais das Potential abgetrennt wird. tung in den folgenden Schaltmittelgruppen, da die
Durch in den Stromkreisen der Rückstellwick- Schaltung völlig gleich aufgebaut ist.
lungen angeordnete Kontakte, z. B. Gill bzw. GPIl, Wird aus irgendeinem Grund eine Einzelauflösung
der nicht dargestellten Gleisrelais bzw. der Gleis- 25 der Verschlüsse gewünscht, so wird die Rückstellung
besetztprüfrelais, z. B. GPl, wird in den zugehörigen des Verschlußrelais über eine zweite Rü;kstellwick-Schaltmittelgruppen,
z. B. der Weiche Wl, das Auf- lung, ζ. B. A, des Verschlußrelais Vl bewirkt. In
lösen des Verschlusses verhindert, wenn der zugehö- diesem Fall wird der Stromkreis der Rückstellwickrige
Fahrwegabschnitt, z. B. Jl, besetzt ist bzw. ein lung A durch einen Kontakt WT der dieser Schalt-Auflösekennzeichen
vorzeitig über die Spurleitung 30 mittelgruppe zugeordneten Weichenstelltaste und einen
gegeben wird. Kontakt FHf einer übergeordneten Gruppentaste
Da die Auflöseschaltung in den einzelnen Schalt- geschlossen.
mittelgruppen in gleicher Weise ausgeführt und die Das Ausführungsbeispiel zeigt somit, daß zum
Verschlußauflösung der Weichen von den benach- Auflösen des Verschlusses jeder Schaltmittelgruppe
barten Fahrwegabschnitten abhängig ist, wird die 35 zwei Durchschaltverbindungen 51 bzw. 52, 53 und
Wirkungsweise der Anordnung beispielsweise an der £1 bzw. El, E3 zugeordnet sind. Hierbei wird an
zwischen der Weiche Wl und dem Abschnitt J3 . eine 'der Durchschaltverbindungen, z. B. 51 bzw. 52
liegenden Weiche Wl erläutert. Beim Befahren der und 53, in der Schaltmittelgruppe unterschiedliches
eingestellten Fahrstraße durch eine Zugeinheit werden Potential abhängig von den Schaltzuständen der dem
nacheinander die Fahrwegabschnitte Jl, Jl und /3 40 betreffenden Fahrwegabschnitt zugeordneten Verbesetzt.
Mit dem Besetzen wechseln die Kontakte, schlußrelais und Gleisbesetztprüfrelais angeschaltet.
z. B. G/21 und G/22, der nicht dargestellten Gleis- In der anderen Durchschaltverbindung, z. B. El, der
relais in den Schaltmittelgruppen der entsprechenden Schaltmittelgruppe wird die Rückstellwicklung B des
Fahrwegabschnitte, z. B. der Weiche Wl, und schal-, Verschlußrelais Vl in Reihe mit Kontakten G/21,
ten die zugehörigen Gleisbesetztprüfrelais GPl bis 45 GP21 des entsprechenden Gleisrelais und des Gleis-GP3
an. Diese Relais, z. B. GP2, halten sich in einem besetztprüfrelais angeordnet. Die Verbindungen der
Selbstschlußkreis, z. B. über die Kontakte GP22 und Auflöseschaltung von Schaltmittelgruppe zu Schalt-
VIl, auch dann, wenn der zugehörige isolierte Fahr- mittelgruppe werden durch zwei Spurleitungen derwegabschnitt,
z. B. Jl, wieder geräumt ist, und werden artig durchgeführt, daß jeweils die eine Durchschulterst
mit dem Auflösen des Verschlusses, z. B. des Ver- 50 verbindung, z. B. El, einer Schaltmittelgruppe mit
Schlusses für die Weiche Wl, in die Grundstellung den anderen Durchschaltverbindungen, z. B. 51 bzw.
zurückgestellt. Dies sei für den Fahrwegabschnitt Jl 53, der benachbarten Schaltmittelgruppen verbunmit
der Weiche Wl angenommen, so daß über die den ist.
Kontakte F13 und WLIl von der in Richtung Fahr- In den meisten Fällen genügt die Kontaktbestückung
weganfang her liegenden Schaltmittelgruppe über eine 55 eines Stützrelais, um die Abhängigkeiten in der Stell-Spurleitung
zum Auflösen des Verschlusses Minus- werksschaltung herzustellen. In diesem Fall wird die
potential zur folgenden Schaltmittelgruppe gegeben Rückstellwicklung des Verschlußrelais in der Durchwird.
Durch das Besetzen des in Richtung Fahrweg- schaltverbindung in Richtung der Weichenspitze anende
anschließenden Abschnittes, z. B. /3, wird über geordnet. Sind zwei Verschlußrelais je Schaltmitteldie
Kontakte GP33, F33 und die eine Spurleitung 60 gruppe erforderlich, so ist es zweckmäßig, die eine
zum Auflösen des Verschlusses zwischen den Schalt- Rückstellwicklung des einen Verschlußrelais in Richmittelgruppen
der Weiche Wl bzw. des Fahrweg- tung des einen abzweigenden Stranges und die Rückabschnittes
J3 Pluspotential an die Rückstellwicklung Stellwicklung des anderen Verschlußrelais in Richdes
Verschlußrelais Vl in der Schaltmittelgruppe der tung des anderen abzweigenden Stranges einer Weiche
Weiche Wl angelegt. Ein Rückstellen dieses Ver- 65 in der Durchschaltverbindung anzuordnen,
schlußrelais kann noch nicht erfolgen, da durch den Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung liegt
Kontakt G/21 mit dem Besetzen des Fahrweg- an den Spurleitungen in Grundstellung Minuspotenabschnittes
Jl der Weiche Wl der Stromkreis der tial, und bei eingestellter Fahrstraße, d. h. die Ver-
schlußrelais haben angesprochen, wird dieses Minuspotential abgetrennt. Mit dem Besetzen der Fahrwegabschnitte
wird Pluspotential an die Spurleitungen angelegt. Bei allen drei Schaltzuständen ist der Stromkreis
der Rückstellwicklung des Verschlußrelais durch Schaltmittel der betreifenden Schaltmittelgruppe unterbrochen.
Durch diese Schaltungsanordnung wird ein Höchstmaß an Sicherheit gegen vorzeitiges Auflösen
der Verschlüsse durch Störung, im besonderen durch Fremdspannungseinfall, erreicht.
Durch die Symmetrie der Schaltung läuft der Auflösevorgang unabhängig davon, welche Fahrtrichtung
eingestellt wird, in gleicher Weise ab, indem in beiden Fällen an die Rückstellwicklung des Verschlußrelais
aus Richtung Fahrweganfang her Minuspotential und aus Richtung Fahrwegende her Pluspotential an die
Spurleitung angelegt wird.
Claims (4)
1. Verschlußauflöseschaltung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, insbesondere für Spurplanstellwerke,
bei der den einzelnen Fahrwegabschnitten, z. B. Weichen, Kreuzungen usw., Stützrelais als Verschlußrelais zugeordnet sind,
die Verschlüsse der Fahrwegabschnitte in Abhängigkeit vom Auflösen des Verschlusses des in
Richtung Fahrweganfang anschließenden Abschnittes und vom Besetztzustand des in Richtung
Fahrwegende anschließenden Abschnittes aufgelöst werden, und zur Übergabe der Auflösekennzeichen
von Schaltmittelgruppe zu Schaltmittelgruppe jeder Spur zwei Spurleitungen zugeordnet
sind, für die in den Schaltmittelgruppen je eine Durchschaitverbindung vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an eine der beiden Durchschaltverbindungen (S2) in den
Schaltmittelgruppen unterschiedliche Potentiale über von den Schaltzuständen der dem betreffenden
Fahrwegabschnitt (72 mit der Weiche W2) zugeordneten Verschlußrelais (V2) und GleisbesetztprüfrMais
(GP2) abhängige Kontakte (K23 bzw. GP 23) angeschaltet werden und in der
anderen Durchschaltverbindung (£2) eine Rückstellwicklung (B) des Verschlußrelais (Vl) in
Reihe mit Kontakten (G/21 und GPIl) des entsprechenden Gleisrelais und Gleisbesetztprüfrelais
(GP2) angeordnet sind, und daß jeweils die Durchschaltverbindung der einen Art (S2 oder E2)
einer Schaltmittelgruppe durch je eine Spurleitung mit den Durchschaltverbindungen der anderen
Art (El bzw. E3 oder Sl bzw. 53) benachbarter Schaltmittelgruppen verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellwicklung (B) des
einem Fahrwegabschnitt (72) mit einer Weiche (W2) zugeordneten Verschlußrelais (V2) in der
entsprechenden Durchschaltverbindung (E2) der zugehörigen Schaltmittelgruppe in Richtung der
Weichenspitze angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellwicklung des einen
von zwei für einen Fahrwegabschnitt (72) mit einer Weiche (W2) vorgesehenen Verschlußrelais
in Richtung des einen abzweigenden Stranges und die Rückstellwicklung des anderen Verschlußrelais
in Richtung des anderen abzweigenden Stranges der Weiche in die entsprechende Durchschaltverbindung
(E2) der zugehörigen Schaltmittelgruppe geschaltet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2 bzw. Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Einzelauflösen der Verschlüsse eine zweite Rückstellwicklung (A) den Verschlußrelais (V2)
zu-geordnet ist, in deren Stromkreis Kontakte (WT bzw. FH?) der betreffenden Weichenstelltaste
und einer übergeordneten Gruppentaste in Reihe angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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