DE1529633C - Zusammenklappbarer Sitz fur Klein kinder - Google Patents
Zusammenklappbarer Sitz fur Klein kinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen am Rücken tragbaren, zusammenklappbaren Sitz für Kleinkinder, bestehend
aus einem Rahmen für die Sitz- und Anlehngurte und einer Schulterauflage.
Bei einem bekannten Sitz wird das Sitzgestell mittels Traggurten nach Art eines Rucksacks auf dem
Rücken getragen. Dabei schaut das Kind nach rückwärts und sieht diejenige Landschaft, die der Träger
schon vorher gesehen hat, erst wesentlich später. Nicht nur dadurch, sondern weil das Kind vom
Träger aus gesehen nach rückwärts spricht, ergibt sich ein mangelhafter Informationsfluß vom Kind zum
Träger, der einem Ausflug od. dgl. sehr viel von seinem lehrhaften Charakter nimmt. Bei dieser Art
zu tragen kann entweder die Wirbelsäule des Kindes oder des Trägers gerade sein. Ist die Wirbelsäule des
Trägers gerade, so hängt das Kind nach hinten. Ist die Wirbelsäule des Kindes gerade, so muß der
Träger seine Wirbelsäule abknicken. Beides ist für längere Wanderungen ungeeignet. Außerdem hat bei
der bekannten Vorrichtung der Träger die Arme nicht frei, denn wie bei einem Rucksack muß er
unter die Traggurjg-gcerifen":,'
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitz für Kleinkinder
anzugeben, der gestattet, auch vergleichsweise schwere Kleinkinder tfber längere Zeiten für beide
Teile ermüdungsfrei zu tragen, einen guten Informationsfluß vom Träger zum Kind zu gewährleisten und
der die gleiche Blickrichtung für den Träger und das Kind mit sich bringt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am unteren Ende des Rahmens ein den
Rücken des Trägers umgreifender U-Bügel angelenkt ist, an dessen freien Enden je ein doppelarmiger
Hebel angelenkt ist, an denen ihrerseits am oberen Ende ein U-förmiger, auf der Schulter-Nacken-Partie
aufliegender U-Bügel befestigt und an deren unteren Enden ein die Taille umgreifender U-Bügel angelenkt
ist und daß an den freien oberen Enden der doppelarmigen Hebel je eine Armlehne mit ihrem einen
Endbereich angelenkt ist, die mit ihrem anderen Endbereich am Rahmen angelenkt ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Aüsführungsbeispiel
in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Sitzgestell in der Verwendung,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Sitzgestells gemäß
Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Sitzgestell,
F i g. 4 das Sitzgestell in zusammengeklapptem Zustand,
Fig. 5 die Verstelleinrichtung für,Schulterauflage
und Armlehnen,
F i g. 6 einen Querschnitt in der Ebene VI-VI der Fig. 5.
Das Sitzgestell 1 der Vorrichtung besteht aus einem
U-förmigen als Rückenteil dienenden Rahmen 2, zwei mit diesem gelenkig verbundenen Armlehnen 3 und
einem waagerechten, nach vorn offenen ersten U-Bügel 4, der an seinen freien Schenkelenden mit je
einem als Vorderbein dienenden Hebel 5 und an den hinteren Teilen seiner beiden Schenkel mit einem
zweiten U-förmigen Bügel 6, der die hinteren Beine der Tragvorrichtung darstellt, gelenkig verbunden ist.
Die freien Enden 7 der Schenkel des U-förmigen Bügels 6 ragen über die den U-Bügel verbindenden
Gelenkverbindungen 8 hinaus und sind nach vorn gebogen, so daß sie mit den freien Enden des
Rahmens 2 weitere Gelenkverbindungen 9 ergeben. Des weiteren ist beiderseits des Gestells je eine
Lasche 10 vorgesehen, die eine Verbindung herstellt zwischen den Gelenken 11, welche die Schenkelenden
des U-Bügels 4 mit den Hebeln 5 verbinden, und dem unteren Teil des Rahmens 2. Diese Anordnung
ergibt die erforderliche Stabilität des aufgeklappten Sitzgestells.
Die Hebel 5 sind über die Gelenke 11 hinaus verlängert und mit dem vorderen Teil der Armlehnen 3
verbunden, die zu diesem Zweck-je einen nach unten ragenden Ansatz 12 aufweisen. In diesen derart gebildeten
Gelenken 13 ist auch gleichzeitig ein U-förmiger Bügel 14 angelenkt, der eine Schulterauflage
ergibt. Zu diesem Zweck sind die Bügelenden vorzugsweise mit Langlöchern versehen. Der U-Bügel 14
kann gegebenenfalls mit einer elastischen, weichen Umhüllung versehen werden.
Um die Vorrichtung gegen Kippen zu sichern, sind die unteren Enden der Hebel 5 durch einen weiteren
U-Bügel 15 verbunden, der den bereits erwähnten Stützbügel darstellt, der sich in Hüftenhöhe gegen.·
den Rücken des Trägers anlegt. " (
Zur Anpassung der Vorrichtung" an" den Träger
sind die verlängerten oberen Enden der Hebel 5 mit einer teleskopartigen Verstelleinrichtung 16 versehen.
Zu diesem Zweck sind die genannten Enden in Form von mit Flügel- oder Knebelschrauben 17 versehenen
Rohrschellen 18 ausgebildet, in denen je ein mit den Gelenken 13 verbundener Zapfen 19 steckt. Diese
Anordnung erlaubt eine weitgehende Höhenverstellung, so wie dies in gestrichelten Linien in der F i g. 1
dargestellt ist.
Die eigentliche Sitzfläche bildet ein breiter Sitzgurt 20 aus Textilien, Kunststoffen od. dgl., der den Quersteg
des Rahmens 2 umschlingt und darüber hinaus an dem der Schulterauflage dienenden U-Bügel 14
befestigt ist.
Zum besseren Handhaben des Sitzgestells können die freien Enden des U-Bügels 4 nach vorn verlängert
werden, so wie dies in strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Diese Verlängerungen 21
; dienen dann als Griffstücke für die Hände des Trägers.
Das Sitzgestell kann der Träger abnehmen und ohne Veränderung einfach als Stuhl aufstellen. Bei
Nichtgebrauch wird die Vorrichtung in der in F i g. 4 dargestellten Weise flach zusammengeklappt.
Claims (2)
1. Am Rücken tragbarer, zusammenklappbarer Sitz für Kleinkinder, bestehend aus einem Rahmen
für die Sitz- und Anlehngurte und einer Schulteraüfläge, dadurch gekennzeichnet, daß
am unteren Ende des Rahmens (2) ein den Rücken des Trägers umgreifender U-Bügel (4)
angelenkt ist, an dessen freien Enden je ein doppelarmiger Hebel (5) angelenkt ist, an denen
ihrerseits am oberen Ende ein U-förmiger, auf der Schulter-Nackenpartie aufliegender U-Bügel
(14) befestigt und an deren unteren Enden ein die Taille umgreifender U-Bügel (15) angelenkt ist,
und daß an den freien oberen Enden der doppelärmigen Hebel (5) je eine Armlehne (3) mit ihrem
einen Endbereich angelenkt ist, die mit ihrem anderen Endbereich am Rahmen (2) angelenkt ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) über einen zugleich die
rückwärtige Stütze bildenden U-förmigen Bügel (6) gelenkig mit dem den Rücken umgreifenden
U-Bügel (4) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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