DE1529480U - - Google Patents

Description

• GEBRAUCHSMUSTER ANMELDUNG "Kinokassettenkamera" Die Neuerung betrifft Kinokassettenkamera, welche mit einer Auswerfvorrichtunc für dir Filmkassetten und einem Zählwerk ausgestattet sind.

  NeuerunßDgemäß Ist die Zhhlwerkscheibe oder der

  Zählknopf eo ausgebildet, daß mit seiner Hilfe zugleich der

  Auswerter betätigt werden kann. Ferner ist die Einrichtung vor-

  zugsweise ao getroffen, daß der Auswerfer nur bei vollständigen

  Ablauf des Films in der Kassette bezw. In der Endstellung des

  Zählwerkes betätigt werden kann.

  Auf der Zeichnung ist e: ne AuefUhrunßBform des % \-

  lun, gseegenstanden dargeotellt und zwar zeigt

  Abb. 1 eine Seitenansicht der geöffneten Kamera

  mit eingesetzter Kassette, Abb. 2 einen Querschnitt in der Ebene II-II der Abb. 1,

  Abb. 3 einen entsprechenden Querschnitt bei batätigung

  der Auawerfvorriohtung,

  Abb. 4 diw Stellung der Zählwerkscheibe während

  der Rückstellung und

  Abb. 5 eine Teilansicht der Zählscheibe und ler Betätigungseihrichtung für den Auswerfer.

  Die als AusfuhrungBbeiepiel gewählte Kinokamera be-

  steht aus elenn Gehäuse 10 mit dem Objektiv 11 und dem Ver-

  Bchlußdeckel 12, welcher durch die Scharniere 13 mit dem

  Gehäuse 1o verbunden ist. In dem GehKuoe befindet eioh die

  Getriebwplatine 14, welche länge durch das Kameragehäuse hiD,..'

  durchgeht und die einm Wand der Kassettenkamera 15 bildet, die in übrigen ton dem Absats 17 der Platte 18 umschlossen wird. Eine nach oben ragende Wand 19 der Triebwekksplatine 14 enthält zwei Ansätze 20 und ferner eine Feder 21, die an der Oberkannte der Wand 19 mittels der Schrauben 22 befestigt ist, und

  mt einem Eniok 21'vraehen ist, aodaß sie federnd auf die

  Unsettle 23 drückt* Dte Kassette 23 besitzt einen Ring 24 mit. t

  einer Beaohrlftungafläohe 25.

  Das Zählwerk der Kamera besteht aus einer Spindel 26

  mit einem etwas dickeren Ansats 26', weicher sich in einen Lager 27 der Trieberwerksplatine 14 dreht. An dem inneren Ende der, Spindel 26 sitzt das Zahnrad 28, welches mit dem Kameratriebwerk in üblicher Weise in Elngrlf : t steht. Am anderen Ende der Spindel 26 sitzt eine Scheibe 29, die durch die Schraube 30 befestigt lote Auf den Spindelteil 26 iat eine Scheibe 31 drehbar und verschiebbar, die aus einem Flansch 32, einer Buchse 35, einer konischen Flache 34 und einen genuteten Ring 35 besteht und ferner noch einen nach außen stehenden Sektor 36 sowie sime versenkte Öffnung 37 besitzt. Auf der konischen Fläche 34 befindet sich die Teilung. Auf der Spindel 26 sitzt eine Scheibe 39, und zwischen dieser Scheibe und der Scheibe 32

  liegt eine Druckfeder 40t sodas die Scheibe 32 reibungskraft-

  schlüssig mit der Scheibe 29 in Verbindung steht. Die Wand 16 weist eine Offnung 41 auf, durch welche der konische Teil 34 mit der Skala nach außen ragt, sodas sie ahnend einer Marke 42 abgelesen werden kann.
• Bei Drehung des Zahnrades 28 durch das Kameratriebwerk dreht sich die Spindel 26 mit der Scheibe 29 und dadurch wird noch die Scheibe 31 reibungsknaftschlussig mitgenommen. Anfolge der reibungfskraftschlüssigen Bewegung der Skalenscheibe 31 mit der Spindel 26 ist eine leichtw Rückstellung oder Verstellung der Skala möglich. Damit nun die Skala auch bei geschlossenen Kameradeokel 12 abgelesen werden kann, ist in diesem ein Fenster

  43 vorgesehen.

  Die Auaoerevärrichtung für die Kassette besteht

  aus dem Arm 46, welcher um einen Tapfen 45 zwischen don Ansätzen

  20 der Wendung 19 schwenkbar ist. Der kaswerferarm 44, welcher

  einem doppelarticen Hebel darstellte lieg* mit einen Annate

  46 in einer Aussparung 47 der Platine 14p aus welcher er beim

  Swenken gemäß Abb3 in den Kassettenraun hineinragt und die

  Kassette 23 anhebt. Das ahdore Ende der Ausworforernen 4. liegt

  an den Fla-nah 32 der Zählwerkaohelbe 31 an. Soll nun die

  Kassette angehoben werden, ao ist es nur erforderlich, die

  Zahlworksoheibe 31 in das Gehätee hineinzudrüoken, wodurch

  ihr Flansch 32 auf den Auswerferhobel 44 drückt, worauf dieser

  wiederum mit e Ende 46 die Kassette anhebt. Dabei wird die

  Druokfeier 40 KUpamHengodrüolct, sodaß die Zählwerkicheibe 31

  in die Stellung gemäß Abb. 2 zurüokkehrte Die Zählwerksoheibe

  erfällt also die doppelte Aufgabe, erstens die der Anzeige dbe

  Filmablaufe und zweitens die eines Actätigungsgliedes für den Auswerfer Um nun dem Benutzer der Kamera an die Rückstellung des Zählwerkes beim Einsetzen einer neuen Kassette zu erinnern, sind sicherheitseinrichtungen vorgesehen, welche ein Auswerfen der Kassette nur bei der Rückstellung des Zählwerkes

  gestatten. Zu diesen Zweck ist ein Anschlag 49 sowie 50 in

  einer Auaapzrung 51 der Deokelwand 19 mittels einer Schraube

  52 befestigt. Der Anschlag 49 sitzt unmittelbar unter der

  Deckplatte 18 und liegt in Wege des vorderen Endes eines

  Sektors 36. Wird also die Skalens heibe mit dem Sektor 36 im

  UhrzeihMJjtme gemRB Abb. 5 gedreht, Bo atBBt der Sektor an diesel

  Anschlag 49 an, wenn er sich in der Endatellung befindet !

  Befindet sich also das Zählwerk in der Anfangsstellung gemäß

  Abb. 5, in welcher er die völlig unbeliohtete Filmlange 25 anreiz

  eo wird nach volletandigen Ablauf des Zählwerkee das vordere En-

  de den Sektors 36 an den Arm 49 anaohlagwnennd die Weiterdrehung

  verhindern. Während diesen Ablaufen Ist ein axialen Hineindrtt-

  oaken der Zähaafheibe 31 und damit ein Auawerfer der Kassette

  nicht möglich, wel der Anschlag 5o unter dem Planach 32 liegt.

  Jedaoh kimn die Skalenaeheibe 31 so weit hineingrdreht wordeng

  daß der Sektor 36 aus dem Bereich dea Ansohlages gebraoht wird,

  80daß also die Skala in die Anfangsstellung zurückgedreht werden

  kann. In dieser Stellung liegt die radiale Aussprung 53 den Plant

  acheB 32 Über den knaohal 58, sodass nunmehr der Skalenkopf 32

  zwecks Auswerfer der Kassette hineingesrHokt werden kann. Durch

  diese Betätigung wird der Benutzer der Kamera daran erinnert, daß

  er gegebenenfalls die belichtete Filzlänge AM der Sohrebflaohe

  25 der Kassette vermerkt.

  Duroh die reibungekrafteohlüealge Bewegung der

  Skalenooheibe 31 mit der Spindel 26, welche aber beim Eindrücken

  der Skalenoohelbe aufgehoben tst, wird eine Drehung der Spindel

  . e~~

  beim Verstellen der Sala vermieden.

  Durch der neuerungsgemäße Einrichtung wird die

  Verwendung der Kamera durch diw Vereinigung zweiter Funktionen

  wesentlich vereinfacht.

Claims (1)

1. 80H U T Z ANS PR U 0 HE 1. KinokasBettenkamera mit Anhebevorrlohtung für die Kassette, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung (44) mit dem axial beweglichen Zöhlwerkknopf (31) der Kamera gekup- pelt ist. 2. KinokamMttenkame nach Anapruoh 1, dadurch gekennzeichnete daß die Znhlwerkocheibe (31) entgegen der Wirkung einer Feder 4o) in das Gehäuse (lao) eindruckbar ist, und daß diese Feder (4o) zugleich als Kupplung für die reibungokrattsohlüBsige Verbindung 2937) zwiaohen der Zählw'arkwelle (26) und den Zählwerkknopf (31) dient. 3. KinakaBaettenkamera nach Anspruch 1 Ader 2, dadurch gekennzeioh , net, dass der Kaesezzenanheber als doppekartiger Hebel (44) ausgebildet let, dessen einer Arm (46) in dem Kasaettanraum , (15) der Kamera beweglich ist, wtihrend der Andere Hebelnrn im Weg deg axial versohtebbaren Zählworkknopfes (31) liegt. *4. Kinokassettonkanora nach einen de. Ansprüche 1 bis 3, gekenn- zeichnet durch einen Anschlag (36) des Zählwerkknopfes (31), in dessen eg ein footer Anschlag (49) derart liegt, dass der Zählwerkknopf (31) in ocinel-Endetellung (Abb. 2) festgehalten wird, und daß die Anschläge (36, 49) so ausgebildet sind, daß die durch geringe Axialbewegung des Einstellknopfes (31) (Abb. 4) außer Bingriff gebracht werden können. 5. Kinokaasetten nach einen der Ansprüche 1 b : te 4, gekennzeichnet durch einen festen Anschlag (50) unterhalb eines Planohuß (32) des Zahlwerkknopfes (31), welcher dessen vollständige axiale Verschiebung um zwecke d6r Betätigung der Kalaettenaushebra (44) verhindert und nur in der Anfangsstellung (Abb. 5) des Zählknopfee (31) durch eine entspreohende Durchbrechung (55) desFlansches (32) zulast.

   6. Kinokassettonkamera in der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform.