DE152857C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B13/00—Steam boilers of fire-box type, i.e. boilers where both combustion chambers and subsequent flues or fire tubes are arranged within the boiler body
- F22B13/06—Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
- F22B13/08—Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers without auxiliary water tubes inside the fire-box
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
Bei bisherigen Dampfkesseln von Lokomotiven, Lokomobilen und anderen Heizröhrenkesseln
benötigen die Decke und der Dampfraum der Feuerbüchse gewöhnlich schwerer Anker und Versteifungen. Die
stärkste Hitze des Feuerraums und die durch die Wärme hervorgerufene Ausdehnung von
Kessel und Feuerbüchse schädigen die letztere und verursachen Ausbesserungen, welche durch
ίο die wenig zugängliche Bauart solcher Feuerbüchsen
besonders mühsam und zeitraubend sind. Diese Mangel sollen durch die neue
Feuerbiichse beseitigt werden.
Fig. ι und 2 zeigen die neue Feuerbiichse im Quer- und Längsschnitt. Fig. 3, 4 und 5
zeigen drei besondere Ausführungsformen.
Die neue Feuerbüchse ist vom Kessel K durch Hinaufführung der Rohrwand R (Fig. 2)
bis zum Mantel abgetrennt, und es umgeben den Feuerraum nun verschiedene gesonderte
Heizkörper von einfacher, zum Teil zylindrischer Bauart. Ihre Wasser- und Dampfräume
sind mit denen des Kessels K durch Rohre F T oder durch Stutzen und Öffnungen
in der Rohrwand, am Mantel und am Dom verbunden.
Diese einzelnen Heizkörper können sich unabhängig vom Kessel ausdehnen; ihre Herstellung
ist nicht schwierig, und sie sind leicht zu erneuern. Als Decke des Feuerraums
kommen nach Fig. 1 und 2, 4 und 5 zylindrische oder nahezu zylindrische Kesselkörper
C und M zur Anwendung, mit oder ohne Dampfbehälter D, neben- oder übereinander
angeordnet. Dieselben können befahrbar sein und bedürfen auch für hohen Dampfdruck
keiner inneren Anker.
Auf den Seiten und an der Front schließt in allen Ausführungsformen den Feuerraum
die aufrechte Wasserwand 5 ein, welche mittels Stehbolzen oder dergl. hergestellt ist
und als besonderer Teil an der Rohrwand R endigt, an welcher sie befestigt ist. Im
oberen Teile ist die Wand S nach Fig. 1 bis 4 erweitert, um dem Wasser mehr Verdampfungsoberfläche
zu geben und die Dampfableitungsrohre T und die Reinigungsluken besser anbringen zu können. Mit den Kesselkörpern
C und M schließt die Wasserwand 5 den Feuerraum vollständig bis zur Rohrwand
R ein. Hinter dem unteren Teil der letzteren ist in Verbindung mit dem Kessel K
der Wasserraum B angeordnet, welcher zugleich als Schlammsammler dient und mit
Ablaßhahn versehen ist.
Nach Fig. 5 ist die Wasserwand S unmittelbar mit den Deckenzylindern C verbunden
, mit oder ohne besonderen Dampfbehälter.
Während die Zylinder C und M (Fig. 1 und 2) ihr Wasser aus dem Kessel durch
Ausschnitte in der Rohrwand R erhalten, wird die Wasserwand S durch die Rohre V
und W mit Wasser versehen aus dem Kessel K, sofern die Speisung nicht unmittelbar in diese
Kesselkörper erfolgt, welche zum Ausgleich des Wasserstandes und der Dampfspannung
mehrfach durch Öffnungen zusammenhängen. Nach Fig. 3 ist zur Abdeckung des Feuerraums
ζλνίβαιεη der Wasserwand 5 ein flacher,
besonderer Heizkörper verwendet, mit oder ohne Dampfbehälter D.
Während das Gewicht der Deckenzylinder C, C, M und D sich auf den Kessel K und
die Wasserwand S überträgt, \vird das Gewicht der Feuerbüchse nach Fig. ι durch die
Lappen L, welche kräftige, vom Lokomotivrahmen gestützte Träger P übergreifen, aufgenommen
und zugleich der Feuerbüchsc eine
ίο seitliche Führung erteilt. Überdies ist die
Feuerbüchse an der Rohrwand R, die oben über den Kessel hinausgeht, befestigt.
Die Zwischenräume zwischen den Heizkörpern C, C, M sind mit feuerfestem Material
ausgefüllt. Zur Ausnutzung" der Wärme kann nach Fig. 4 über den Heizkörpern noch ein offener Wasserbehälter A angeordnet
sein, der als Vorwärmer oder Wasserreiniger dient, und welcher seitlich außerhalb
der Wand S mit Taschen verschen ist, in
denen die Niederschläge aus dem nach Richtung der Pfeile umlaufenden Wasser Platz
finden.
Claims (2)
1. Feuerbüchse für Lokomotiv- und andere Kessel, dadurch gekennzeichnet,
daß sie durch eine aufrechte, doppelwandige Wasserwand (S) gebildet wird, welche,
wie üblich, den Rost seitlich und an der Stirnseite umgibt, hinten aber abgeschlossen
ist, und daß als Decke des Feuerraums nebeneinander gelagerte Zylinderkessel
eingebaut sind.
2. Ausführungsform der Feuerbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein flacher, gewölbter Kesselkörper (N) anstatt der Zylinderkessel als Decke
des Feuerraums eingebaut ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT20709D AT20709B (de) | 1903-04-11 | 1904-07-27 | Feuerbüchse für Lokomotiv- und andere Kessel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152857C true DE152857C (de) |
Family
ID=419543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903152857D Expired - Lifetime DE152857C (de) | 1903-04-11 | 1903-04-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152857C (de) |
-
1903
- 1903-04-11 DE DE1903152857D patent/DE152857C/de not_active Expired - Lifetime
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