DE275352C - - Google Patents
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- DE275352C DE275352C DENDAT275352D DE275352DA DE275352C DE 275352 C DE275352 C DE 275352C DE NDAT275352 D DENDAT275352 D DE NDAT275352D DE 275352D A DE275352D A DE 275352DA DE 275352 C DE275352 C DE 275352C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L1/00—Passages or apertures for delivering primary air for combustion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275352 KLASSE'24f.
GRUPPE
Schmiedeherden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verwertung der Abhitze von offenen Feuerungen,
insbesondere Schmiedeherden, mit Hilfe einer in das Feuer gelangenden Dampf-Luftmischung.
Die Einrichtung besteht darin, in geschlossenen, von der Abhitze des Feuerherdes bestrichenen
Erhitzern Dampf zu erzeugen oder zu überhitzen, um diesen zur Erhöhung der Verbrennungstemperatur
und der Nutzwirkung der Feuerung dadurch nutzbar zu machen, daß dieser Dampf mit der Verbrennungsluft
innerhalb eines Hohlrostes gemischt zum Brennstoff gelangt. Im Roste findet zunächst
eine Entwässerung des Dampfes und eine weitere Überhitzung statt, worauf er durch
die Rostschlitze austritt und, mit der eingeblasenen Verbrennungsluft gleichmäßig vermengt,
in die heißeste Brennzone der Feuerung gelangt.
In der Zeichnung sind einige Anwendungen und Ausführungsformen von Erhitzern, wie
sie beispielsweise bei Schmiedefeuern zu obigem Zwecke in Anwendung kommen können,
dargestellt. Es zeigt z. B. Fig. 1 einen Erhitzer für Schmiedefeuer in unmittelbarem Zusammenhang
mit dem die Feuermulde umgebenden Wasserkühlkasten, Fig. 2 und 3 die Ansicht und Draufsicht hiervon (teilweise im
Schnitt), Fig. 4, 5 und 6 einen Dampferzeuger für ein freistehendes Feuer, einzubauen in
die Rauchhaube (Längs-, Quer- und wagerechten Schnitt), Fig. 7 und 7a einen wagerechten
und senkrechten Schnitt durch einen aus senkrechten Rohren und oberen und unteren
ringförmigen Wasserkästen bestehenden Dampferzeuger für Rundfeuer.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung steht der Dampferzeuger in Form
eines durchbrochenen, geschlossenen Wasserkastens α derart auf dem Kühlkasten der
Feuermulde b auf, daß ein gemeinschaftlicher Wasserraum entsteht. Das Kühlwasser wird
unten eingeführt oder allenfalls durch einen Trichter e. Der Dampf wird durch Rohrleitung
f in den Rost eingeleitet.
Der Wasserkasten ist in die Trennungswand zwischen Schmiede und Esse derart eingebaut,
daß er nach Lösen der Verbindungsschrauben mit dem Kühlkasten und Entfernung einer
Lehmfüllung zwischen Kasten und Mauer leicht ausgehoben werden kann.
Die Rauchgase strömen durch die Öffnungen d oder auch um den Erhitzer außen
herum. Im allgemeinen wird dieser vom Kühlkasten c getrennt, höher über der Feuermulde,
nahe dem oberen Anschluß der Rauchhaube, aufgehängt und ein Wasserumlauf zwischen
den beiden Wasserräumen durch Rohre g, h hergestellt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Dieser für freistehende Feuer bestimmte, mit senkrechtem Rauchabzug versehene Dampferzeuger
besteht aus einer ringförmigen, durch senkrechte Wände geteilten Wasserkammer. Der Dampf sammelt sich in einer abnehmbaren
Kappe i.
Die Ausführungsweise nach Fig. 7 und 7 a eignet sich für Rundfeuer oder mehrere, in
einen gemeinschaftlichen, senkrecht darüber stehenden Kamin mündende Feuerungen. Die
stehenden Rohre können in einer oder mehreren Reihen angeordnet sein.
Die Bauart und Anordnung des Erhitzers ist so zu treffen, daß sämtliche in die Esse
abziehenden Rauchgase ihn umspülen oder durchstreichen. Der Wasserstand wird zweckmäßig
selbsttätig geregelt.
ίο Durch die Einführung des so kostenlos erzeugten
trockenen oder überhitzten Dampfgemisches in die heißeste Brennstoff schicht,
gleichmäßig verteilt, wird die Bildung von Wassergas bewirkt und hierdurch die Verbrennungstemperatur
erhöht. Ein etwaiger Überschuß an Dampf wird vor Eintritt in den Hohlrost aus der Rohrleitung durch ein
Regelventil in die Esse oder einem beliebig nutzbaren Zwecke zugeführt.
Die Einrichtung ermöglicht eine wesentliche Erhöhung der Nutzwirkung offener Feuerungen
aller Art, insbesondere bei Schmiedefeuern die Erreichung von Schweißhitze auch bei minderwertigem
Brennstoff.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Einrichtung zur Verwertung der Abhitze von offenen Feuerungen, insbesondere Schmiedeherden, mit Hilfe einer in das Feuer gelangenden Dampf-Luftmischung, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf aus einem von den Abgasen der Feuerung bestrichenen geschlossenen Erhitzer zum Brennstoff durch einen Hohlrost gelangt, in dem der Dampf entwässert, überhitzt und in dessen Schlitzen er mit der Verbrennungsluft gleichmäßig gemischt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275352C true DE275352C (de) |
Family
ID=531642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275352D Active DE275352C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275352C (de) |
-
0
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