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DE15275C - Maschine zur Anfertigung von Hufnägeln - Google Patents

Maschine zur Anfertigung von Hufnägeln

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Publication number
DE15275C
DE15275C DENDAT15275D DE15275DA DE15275C DE 15275 C DE15275 C DE 15275C DE NDAT15275 D DENDAT15275 D DE NDAT15275D DE 15275D A DE15275D A DE 15275DA DE 15275 C DE15275 C DE 15275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
block
rollers
piece
caliber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT15275D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. J. capewell in Cheshire (V. St. A.J
Publication of DE15275C publication Critical patent/DE15275C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/30Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegenden Neuerungen erstrecken ,sich auf Maschinen zur Herstellung von Hufnägeln und anderen Artikeln durch Walzen und Stanzen.
Die zu verarbeitenden Metallstangen werden am einen Ende C, Fig. 3, der Maschine mit der Hand oder sonstwie eingeführt und fallen, in fertiges Product verwandelt, durch die Grundplatte A bei Q6, Fig. 20, heraus.
Um.dies zu bewerkstelligen, ist es nothwendig: i. die langen Stäbe in passenden Längen abzuschneiden und diese wie die unzertheilten Stangen vorwärts zu schieben; 2. den so gebildeten Theilen durch Walzen passende Gröfse und Form zu geben, sowie sie behufs Auswalzung zweckentsprechend von einer Walzenstelle zur anderen fortzubewegen; 3. die Metallstücke (wie meist erforderlich) passend zuzustutzen und auszuarbeiten und zu diesem Zweck zu und durch die Zustutz- und Putzvorrichtungen zu leiten; 4. für automatischen Stillstand der Maschine Vorsorge zu treffen, falls das Ende einer Stange erreicht oder ein Metallstück verkehrt in die Walzen oder Leitröhren gerathen sollte. Die Maschine kann in aufrechter, waagrechter oder schiefer Stellung angeordnet sein; hier ist sie aufrecht stehend dargestellt.
In Fig. ι, 2 und 3 stellt A die Grundplatte der Maschine dar; diese Platte ruht auf Füfsen oder Stützen und hat eine obere waagrechte Plattform am Vorderende, eine untere am Hinterende, sowie eine senkrechte Verbindungswand A1. Auf der oberen Plattform befinden sich drei parallel laufende Querwände a a1 a1, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, die eine weitere Plattform Ä2 tragen. Diese dient wiederum als Unterlage für die Lager Az Ai, Fig. 3, der Welle E1 auf der sich der Block D1 des Zuführungshebels D drehen kann, Fig. 1 und 3. Auf dieser Plattform A 2 und parallel zu ihrem Vorderrande ist ein Block As angebracht, welcher oben bei d3, Fig. 3, eine vertiefte Gleitbahn für den Schlitten B hat. Dieser Schlitten wird von einer überragenden, umgebogenen Platte B1 auf der Bahn gehalten; die Platte ist an dem Block ^i5 derart befestigt, dafs sie sich über und längs der Gleitbahn hin- und herbewegen kann. Die Oberfläche dieses Schlittens ist passend ausgehöhlt, um die zu verarbeitende Stange C, Fig. 1 und 3, aufzunehmen. Der Schlitten hat die Stange um eine vorher bestimmte Strecke vorzuschieben und dann in die frühere Stellung zurückzubewegen.
Diese Vor- und Rückwärtsbewegung des Schlittens B wird von dem Zuführungshebel D bewirkt, der ungefähr auf seiner Mitte mit dem Block Ώ1, Fig. 3, derart drehbar verbunden ist, dafs er sowohl auf diesem nach rechts und links, als auch mit diesem zugleich auf- und abschwingen kann. Infolge dieser Lagerung kann der Zuführungshebel sowohl den nach aufwärts, als den nach der Seite hin gerichteten Drucken des Hebedaumens _D2 Folge geben.
Die Haupttrieb welle B2, Fig. 1 und 3, dreht den Hebedaumen Z>2 und dieser drückt gegen einen Stift bezw. eine Schraube d am hinteren Ende des Hebels. Diese Schraube kann auch durch Frictionsrollen ersetzt werden. Das vordere Ende des Hebels wird durch eine schräg nach aufwärts gerichtete, mit dem Maschinengestell verbundene Feder dx, Fig. 3, angezogen, und es wird dadurch erreicht, dafs der Stift d in fortwährender Berührung mit der
Oberfläche des Hebedaumens Z>2 bleibt. Die Feder wirkt aber nicht minder dem Druck des der erforderlichen Seitenbewegung des Hebels entsprechend geformten curvenförmig verlaufenden Knaggens D3 entgegen, welcher auf dem Daumen Z)2 angeordnet ist. Das vordere Ende des Hebels ist ferner mit einer Druckschraube d 2 versehen, welche auf die zu verarbeitende Stange C drückt und diese auf dem horizontal verschiebbaren Schlitten JB festhält. Der Dicke der zu verarbeitenden Stange oder des Werkstücks entsprechend stellt man die Schraube d2 ein und kann dadurch sehr einfach den auf das Werkstück auszuübenden Hebeldruck reguliren.
Der Schlitten B bleibt stets mit dem vorderen Ende des Zuführungshebels D ebenfalls in Verbindung, indem ein Stift u des Schlittens durch einen Schlitz d3 des Hebels hindurchtritt, wie Fig. 3 zeigt. Hierdurch wird bezweckt, dafs der Hebel mit seinem Ende auf- und abbalanciren kann, welche auf- und abbalancirende Bewegung er beim Eintritt des Stifts d in eine Nuth Z>4 des Hebedaumens D2 erhält. Hierbei dreht sich der Zuführungshebel zugleich mit dem um die excentrisch gelagerte Welle Ex drehbaren Block _Z?' herauf, ohne indessen diese Bewegungen dem Schlitten mitzutheilen, aber auch ohne die Verbindung mit demselben zu verlieren. Durch die vereinte Thätigkeit des Daumens Z>2 mit dem darauf befindlichen curvenförmigen Knaggen D3, sowie der Nuth Di, welche der Anspannung der Feder d1 entgegenwirken, bringt bei jeder Umdrehung der Welle der Zuführungsschlitten das Werkstück C stets um ein ganz bestimmtes Stück auf dem Schlitten vorwärts, indem der Knaggen Ό3 den Hebelstift d um ein bestimmtes Stück zur Seite schiebt. Unmittelbar hierauf wird durch die Feder der Stift d in die Hebedaumennuth Di herabgedrückt. Dies bewirkt ein Abheben des Hebels von dem Werkstück und ein gleichzeitiges Zurückdrehen desselben in die ursprüngliche Lage, da die Nuth eine Verschiebung des Stifts d nach rechts hin gestattet, wie aus den gezeichneten Details, Fig. 3, deutlich ersichtlich ist.
Der Hebel kehrt indessen nur mit dem Schlitten B ohne Mitnahme des Werkstücks in diese Lage zurück, da gleich nach der Verschiebung das Werkstück von dem Messer des Schneidhebels F erfafst wird. Derselbe ist ebenfalls ungefähr auf seiner Mitte auf der Welle E drehbar gelagert, und zwar so, dafs das abzuschneidende Werkstück genau unter dem auf dem einen Ende befestigten Messer hindurchgehen mufs. Bei Drehung der Welle B2, Fig. 3, hebt eine darauf befestigte unrunde Scheibe / das andere Hebel ende, unmittelbar nach der stattgefundenen Vorwärtsbewegung des Werkstücks durch den Zuführungshebel, hoch, das vordere Ende des Hebels wird nach abwärts geschnellt und das Werkstück erhält von dem Messer . einen Einschnitt. Die Form der unrunden Scheibe läfst das Messer zunächst nur diesen Einschnitt in die Stange machen, ohne dafs das abzulösende Stück vollständig abgetrennt wird. Die vollständige Abtrennung erfolgt später. Der erste Hieb des Schneidhebels auf das Werkstück hat namentlich den Zweck, dasselbe festzuhalten, so dafs der Schlitten durch, den Zuführungshebel unter demselben zurückbewegt werden kann.
Unmittelbar darauf aber folgt die vollständige Abtrennung des Stücks durch den Schneidhebel, und nun wird derselbe durch die von unten auf ihn einwirkende Feder F1, Fig. 1 und 3, gehoben. Sodann bewirkt wieder der Zuführungshebel ein Vorschieben der Stange C unter dem Messer des Schneidhebels, wodurch zugleich das bereits abgetrennte Stück der Stange vorwärts geschoben wird. Dann fällt das Messer wieder auf die Stange nieder, hält dieselbe fest, während der Zuführungshebel wieder zurückgeht; gleich darauf erfolgt wiederum das vollständige Abtrennen des vorgeschobenen Stücks. Ein fernerer Theil des Werkstücks wird vom Zuführungshebel gefafst, nebst dem davor liegenden abgetrennten Theile nach vorwärts bewegt, und diese Operationen des Festhaltens und Abtrennens wiederholen sich, so lange die Maschine im Gange ist und neue zu verarbeitende Eisenstangen zugeführt erhält.
Um die Verbindung zwischen Speisehebel D und Schitten B abzubrechen, ist der Theil der Welle E, Fig. 3, auf dem der Drehpunkt des Blocks D1 ruht, excentrisch gemacht, wie aus E1, Fig. 4, ersichtlich ist. Die Welle ist mit einer Handhabe E2 versehen, welche sie so zu drehen gestattet, dafs das Excenter 2?1 den Hebel aufhebt. Auf diese Weise ist für bequem vorzunehmende Revision des Schlittens und seiner Bahn gesorgt und die Beseitigung irgend eines Hindernisses aus der Bahn ermöglicht.
Die Feder F1, die den Schneidhebel F hebt, wie aus Fig. 1, 5 und 6 ersichtlich, deckt zugleich den Leitweg /', Fig. 1, 5 und 6, welcher die vom Schneidhebel gelieferten Metallstücke aufnimmt. Dieser Leitweg befindet sich im oberen Theile eines Blocks F2, Fig. 5 und 6, und es ist sein dem Schneidhebel am nächsten liegender Theil ein schiefliegendes Stück /2, Fig. 5, das innerhalb des Blocks, in welchen es eingelassen ist, in der Weise schwingen kann, dafs, wenn es mit dem äufseren Ende abwärts gedrückt wird, eine Feder /3 es wieder in die Höhe schnellt.
Diese Feder schützt wegen ihrer Nachgiebigkeit gegen Beschädigung durch Stöfse, wenn die Metallstücke in den Leitweg getrieben werden, und wirkt beim Hochschnellen zugleich auf deren Weiterbeförderung auf dem schiefliegen-
den Stücke ein. Der Leitweg läuft nach hinten in eine Curve aus, bis er eine senkrechte Richtung erhalten hat, und liefert die Metallstücke in die erste Röhre G, Fig. 3 und Fig, 12, Blatt II, einer Reihe von unbeweglichen senkrechten Röhren.
Die abgeschnittenen Stücke der Stange C gelangen durch die Röhre G in das Druckwalzenpaar C1C2, Fig. 10 und 11. Diese Druckwalzen enthalten, wie aus Fig. 11 ersichtlich, ein System von Calibern c1 c1, die in mehreren Paaren auf der Walzenoberfläche angeordnet sind. Diese Caliber behalten zwar dieselbe Form bei, verengern aber ihre Querschnittsgröfse der Reihe nach. Dies bewirkt ein fortschreitend erfolgendes Auswalzen des Metallstücks zur gewünschten Form und Gröfse.
Das Aufnahmeende jedes Calibers ist mit einer Erweiterung, einer Wegspur, für die einzulassenden Metallstücke versehen, welches diese genau hineinleitet.
Damit das Metallstück aus dem einen Caliber ins andere gelangen kann, mufs es entweder um die Walzen herum oder durch dieselben hindurch passiren.
Um das letztere zu ermöglichen, werden die Walzen mit Cannelirungen c2, Fig. 10, versehen, welche sich in derselben bezw. Drehungslinie mit den Calibern C1C1 befinden. Nur in der Drehungslinie des ersten Calibers befindet sich keine correspondirende Cannelirung.
Die Drehung der Druckwalzen C1 C2 wird durch das Zahnrad C3 auf der Haupttriebwelle der Maschine und das in dasselbe eingreifende Zahnrad C4, Fig. 1 und 3, vermittelt, wodurch die Spindel der Walze C1 gedreht wird.
Die Spindeln dieser Walzen sind, wie gewöhnlich, in trennbaren Theilen construirt, deren prismatische gegenüberliegende Enden durch Kupplungen Cs Cs, Fig. 10, verbunden sind, welche Einschnitte von passender Form zur Aufnahme dieser Enden haben. Die äufseren Theile sind mit kleinen Kammwalzen C C8 versehen, durch welche die Walzen in gleichzeitige Bewegung nach entgegengesetzter Richtung gebracht werden.
Die den inneren Theil der Walzenspindeln bildenden Zapfen lagern in halbkreisförmig ausgehöhlten Tragblöcken C9 C10, Fig. 1 und 2, welche durch Druckschrauben c3 in Führungen in der oben bezeichneten Wand a8 festgehalten werden, sowie in einer weiteren Wand a3, welche von der unteren Plattform der Grundplatte A getragen wird. Die Walzen C1 C2 liegen zwischen den Wänden a2 as. Durch Losdrehen der bezeichneten Schrauben und Fortrücken der Tragblöcke können die Walzen freigemacht und fortgenommen werden.
Aufser der erwähnten Röhre G sind weitere Röhren G1G2, Fig. 12, Blatt II, vorhanden, die in oder an einem feststehenden Block angebracht sind und innen Buffer g1 g2 enthalten, an deren unteren Enden sich konische Einschnitte befinden, welche Buffer von den Federn g nach den Druckwalzen zu bewegt werden, Fig. 2 und 12. Die Entfernung zwischen den einzelnen Röhren ■ entspricht derjenigen zwischen den Caliberpaaren der beiden Walzen.
Unter diesen Walzen ist eine untere Reihe von Röhren H H1 H2, Fig. 8 und 9, angebracht; sie werden von dem Arm i, Fig. 2, hin- und herbewegt, der seinerseits vom unteren Ende einer senkrechten Drehspindel /, Fig. 7, bewegt wird. Fig. 2 läfst "nur das untere prismatische Ende der Drehspindel ersehen, der übrige Theil ist durch eine parallel damit laufende Stange J verdeckt, welche den Block P parallel mit Block P hält oder stützt. An dem Block P ist eine Zahnstange JjT3, welche in das Getriebe h Zi am oberen Ende der Röhren HH1 eingreift, wodurch diese Röhren eine theilweise Drehung innerhalb des Blocks P um ihre Axe jedesmal machen, wenn dieser Block sich hin- und herbewegt. Dies geschieht, um die Metallstücke nach dem jedesmaligen Verlassen eines Walzencalibers theilweise zu drehen, damit beim Walzen die verschiedenen Seiten einem gleichmäfsigen Drucke ausgesetzt werden und die fertigen Artikel gleiche Form erhalten.
Das prismatische untere Ende der Drehspindel /, Fig. 7 und 8, geht durch eine Hülse P, die von ähnlicher innerer Form und am Block /2 derart angebracht ist, dafs sie sich innerhalb desselben um die eigene Axe drehen, aber in der Längsrichtung nicht verschieben kann. An dieser Hülse ist der erwähnte Arm i befestigt und verbindet demnach die Blöcke P und P derart, dafs die Drehspindel / eine Horizontalverschiebung von P bewirken kann, wobei zugleich eine Drehung der Zahnrädchen h h an JIJI1 erfolgt und die für eine weitere Verarbeitung erforderliche Veränderung der Lage, das Schieben der Stücke unter ein anderes Caliber, erzielt wird. An dieser horizontalen Hin- und Herbewegung des Blocks I1 nimmt P nicht Theil. Die Stange J selbst wird von einer Schleppfeder j, Fig. 1 und 2, gehalten, welche in eine Einkerbung am oberen Ende derselben sich einlegt. Diese Schleppfeder giebt jedesmal nach, wenn ein zu starker Druck nach abwärts auf die Blöcke I1I2 ausgeübt wird.
Die spitzen Stempel oder Stöfser A1Zi1, Fig. 9, arbeiten nun, nachdem diese Verschiebung vollzogen, durch die Röhren UH1 nach aufwärts. Sie liegen zu diesem Behufe mit den unteren Enden auf einer Platte oder einer Hülse h 2, die den unteren horizontalen Arm k eines L-förmigen Hebels K, Fig. 2, empfängt, welch letzterer am oberen Ende mittelst des Gliedes k1 mit einem horizontalen Hebel K1 verbunden ist. Das hintere Ende w w des letzteren hat fast die Form des Buchstabens W und steht in
Verbindung mit einem Hebedaumen σ- σ, der von der Triebwelle der Maschine B^ gedreht wird. Eine Feder k2 zieht das hintere Ende dieses horizontalen Hebels K1 zurück, Fig. 2. Die auf ω ω entgegengesetzt einwirkende Thätigkeit des Daumes er er und der Feder k" ertheilt den bezeichneten Stempeln oder Stöfsern hx h1 die erwähnte Auf- und Abwärtsbewegung in den Röhren.
Die Drehspindel / erhält ihre Bewegung durch die schräg auf der Oberfläche der Scheibe Pz, Fig. 2 und 3, verlaufenden Knaggen ζ'2 Ρ und eine entgegenwirkende Feder z3, durch welche ein Arm i* der Spindel, Fig. 3 nnd 7, zum Hin- und Herschwingen veranlafst wird. Dadurch dreht sich dieselbe theilweise um ihre Axe hin und her. Natürlich können viele der erwähnten Vorrichtungen bedeutend modificirt werden, ohne die Operationen der Maschine zu verändern.
Wenn ein Metallstück aus der oberen Röhre G, Fig. 2, 3 und 12, in das erste (und gröfste) Paar der Caliber c1 der Walzen C1 C1 gelangt, so wird es darin vorgewalzt, erhält also zunächst eine rohe Form. Die Walzen geben es dann an die untere Röhre H ab, Fig. 2 und 9.
Block I1 verschiebt sich dann infolge der Einwirkung der Drehspindel I, wie im vorigen erläutert, und führt die Röhre unter das erste Paar der Cannelirungen c2. Dann tritt der Stöfser 1, Fig. 2 und 9, innerhalb der Röhre in Thätigkeit durch den Mechanismus er er, ω ω, K\ P, k und /ί2, Fig. 2 und 9, nnd treibt das Metallstück aufwärts, zwischen den Cannelirungen durchbin die obere (zweite) Röhre G1 durch die Spannung der Feder k2, Fig. 2. Der Stöfser geht dann zurück infolge der eigenthümlichen Profilirung von w w. Gleichzeitig kehrt auch der Block I1 an seinen früheren Platz zurück durch Einwirkung der Knaggen z2 an Scheibe i33, Fig. 2, auf z, Fig. 4, und die Drehspindel /, Fig. 2, nebst unteren Arm ζ. Die Cannelirungen c* sind am Anfange oder Vorderende gröfser, um das von dem Stöfser gehobene Metallstück leicht durchpassiren zu lassen, aber kleiner am anderen Ende, damit das Metallstück nicht zurückgleiten kann, wenn der Stöfser sich zurückgezogen hat. Das Stück wird dann in richtiger Lage in dem Rohre G1 durch den konisch' ausgehöhlten Stöfser gl gegen die glatte Seite der Walzen so lange gehalten und bleibt in der Höhlung des Stöfsers so lange liegen, bis das zweite Paar der Caliber cx durch Verschiebung von I1 erreicht ist.
Dann drückt die Feder g, Fig. 2 und 12, durch Vermittelung des Stöfsers g1 das Werkstück in dies zweite Paar Caliber. Hier erleidet das Stück eine weitere Formveränderung und wird dann, wie beschrieben, an die zweite untere Röhre H1 abgeliefert. Diese Röhre wird dann wiederum durch Vorschiebung von I1 bis zur nächsten Cannelirung gebracht, und die eben beschriebene Operation wiederholt sich, bis das Metallstück aus den Walzen in die Röhre H2 gelangt ist. Während jeder Vorschiebung des Blocks 71 mit dem Metallstück wird letzteres, wie schon bemerkt, von der Zahnstange nebst Getrieben in der beschriebenen Art theilweise gedreht, damit es beim Verlassen der Walzen auf allen Seiten gleichmäfsigem Druck ausgesetzt wird und in allen Theilen gleiche Festigkeit erlangt.
Man kann eine beliebige Anzahl von Galibern und Cannelirungen anwenden; von den letzteren ist natürlich eine weniger als von den ersteren erforderlich, weil das zu walzende Metallstück jedes Caliber nur einmal passirt. Es ist für das erste Caliber deshalb keine Cannelirung erforderlich, da nach dem Passiren desselben, wie schon beschrieben, das in eine der unteren Röhren fallende Stück nach Verschiebung des Blocks um eine Caliberentfernung von dem Stöfser zwischen die Cannelirung des folgenden Calibers hindurch gehoben wird, um nunmehr von oben her gleich durch dieses befördert zu werden.
Die hier dargestellte Form der Caliber eignet sich zum Auswalzen spitzer Metallstücke. Sollen Hufnägel hergestellt werden, so müssen Kopf und Spitze desselben besonders geformt werden. Die folgenden Einrichtungen dienen zu diesem Zweck:
L bezeichnet eine weitere Leitröhre, Fig. 2 und 9, in welche die Metallstücke nach Verlassen der Röhre H2 aufgenommen- und dann nach einem quadrantförmigen, um einen Bolzen m drehbaren Block M, Fig. 1, 2 und 13, überge^ führt werden.
Der Block ist an der linken Vorderseite mit einer senkrechten Mündung M1, Fig. 13, versehen, welche durch den Schieber M2 abgeschlossen wird.
Letzterer hat einen Arm m', der sich um einen verticalen Zapfen des Schiebers seitlich hin- und herbewegen kann. Eine Feder ;»2 innerhalb des Blocks drückt diesen Arm m1 nach aufsen, wodurch der Schieber M2 in derjenigen Lage, in welcher er einen seitlichen Abschlufs der genannten Mündung bildet, gehalten wird. Der Arm ml hat einen hervorstehenden Ansatz?«3, Fig. 13, am hinteren Ende; derselbe trifft mit dem unbeweglichen, abwärtsgebogenen Endstück einer gebogenen Stange JV, die an der Maschinen-Grundplatte A, Fig. 2, angebracht ist, zusammen, wodurch der Schieber M2 von der Mündung (die seitliche verticale Rinne) des Blocks weggeschoben wird, sobald er durch die Drehung des letzteren um 900 nach links um den Punkt m, Fig. 2, in eine horizontale Lage gebracht wird. Diese Bewegung kehrt die Rinne des Blocks nach unten. Das Metallstück, das aus der Leitröhre L in
dieselbe gelangt war, erhält dadurch eine horizontale Lage mit der Spitze nach vorn und fällt sanft in einen Querkanal n, Fig. 20, Blatt II, in der Grundplatte.
Der Block M schwingt dann in seine ursprüngliche Stellung zurück und der Schieber AP schiebt sich wieder automatisch als Verschlufs über die Aushöhlung M1 vor. Die schwingende Bewegung des Blocks wird durch einen Winkelhebel M3 herbeigeführt, der mittelst Nuthstiftes ml, Fig. 2, an dem Hebel befestigt ist, der, in später beschriebener Weise, den Anköpfhammer oder Stöfser in Thätigkeit setzt.
Das untere Ende des Winkelhebels M3 steht mit dem drehbaren Block durch die Verbindungsstänge m5 in Verbindung und durch einen Stift/ an der Stange P1, Fig. 2, um den sich die eiförmige Nuth der Scheibe P3 bewegt, wird der Block M um 90° herumgekippt.
O bezeichnet eine Schubstange, Fig. 20, die in einem Kanal η mittelst des Winkelhebels O1 Fig. ι, drehbar. um den Bolzen eines mit der Wand α3 verbundenen Halters y, Fig. 1 und 18, hin- und herbewegt wird; das obere Ende des Winkelhebels läuft als Hebearm in der herzförmigen Spur O2, Fig. 18, einer Scheibe, die von der Triebwelle der Maschine gedreht wird.
P, Fig. 19 und 20, bezeichnet einen Anköpfhammer oder Stöfser, dessen mit der Schiebestange O parallele Bewegung von der Schubstange P1, Fig. 2, herbeigeführt wird. Letztere wirkt auf den Gelenkbolzen P2 durch Einwirkung der eiförmigen Nuth P3 der Scheibe, Fig. 2, auf den Stift der Schubstange P1.
Im Stofsende des Anköpfhammers ist eine Auskerbung pl, Fig. 19, die als Stempel von passender Gröfse je nach Bedürfnifs zur Ausprägung der Kopfform des herzustellenden Artikels dient.
Q, Fig. i, 3 und 20, bezeichnet einen Stöfser, der das Metallstück von der Schubstange O entgegennimmt und es über deren Operationslinie weg dem Anköpf hammer P zuführt, wobei er dasselbe während der Thätigkeit des letzteren festhält. Das Kopfende des Hammers Q enthält bei q eine querlaufende Auskehlung, Fig. 19, in welcher das Metallstück festgehalten wird, während jedoch das Kopfstück desselben an einem Ende und das Spitzende am anderen über den Greifhammer hinausragt. Die hin- und hergehende Bewegung des letzteren erfolgt in paralleler Linie mit der Vorderseite der Maschine und wird mittelst des Kniehebels Q1, Fig. i, des Hebels Q\ Fig. 17, Blatt II, der in einem unter der Grundplatte A gelagerten Halter drehbar ist, herbeigeführt.
Der Kniehebel erhält seine Bewegung von einer starken senkrechten Triebstange Q3, nahe deren oberem Ende ein Stift q1 angebracht ist, der in die unrunde Nuth Q1 einer von der Hauptwelle der Maschine bewegten Scheibe Q5 eingreift.
Der obere Theil dieser Stange enthält eine genügend grofse Schleife, um bei der Bewegung des Stifts durch die erwähnte Nuth leicht über die Welle B2 auf- und niedergeschoben werden zu können.
Das rechte Ende des Hebels Q2 steht mit dem Kniehebel Q1, Fig. 1 und 17, durch die verticale Schubstange q2 in Verbindung. Die Gestalt der Scheibennuth Q^ vermittelt, dafs (vermöge der angegebenen Verbindungen) zuerst der Greifhammer Q, Fig. 1, 3 und 20, eine kurze Strecke vorwärts getrieben wird, um das Metallstück entgegenzunehmen, dann nach einer kurzen Pause in der erwähnten Weise weiter vorwärts getrieben und schliefslich zurückgebracht zu werden. Ein Greif- oder Haltblock Q6, Fig. 20, hält das Metallstück in der Aushöhlung q, Fig. 19, des Greifhammers, gegen welchen ihn eine Feder Q7 drückt.
Ji bezeichnet einen Anspitzhammer oder Stöfser, der sich parallel mit dem Greif hammer Q bewegt. Die seitliche Nuth ri des Anspitzhammers, der in der Führungsrinne Ji1, Fig. 14 und 15, hin- und herverschiebbar ist, dient dem Greifhammer Q als Führung auf der einen Seite. Das Vorderende des Anspitzhammers treibt die Spitze des Metallstücks seitwärts gegen ein feststehendes Messer r, welches die Kanten zustutzt; übrigens kann das Messer auch am Anspitzhammer selbst angebracht sein. Derselbe hat ein abgeschrägtes Hinterstück r1, Fig. 14 und 15, welches durch einen abgeschrägten Arm r2 vorwärts getrieben wird, der seinerseits durch die Grundplatte A hindurch mittelst eines dem Hebel Q2 ähnlichen und diesem parallel liegenden Hebel Ji2 aufwärts getrieben wird. Dieser Hebel empfängt seine Bewegung von einer auf- und abbewegbaren Schubstange Ji3, Fig. 1 und 16, welche ähnlich der Stange Q3 mit einem Stift rz versehen ist, welcher in die eiförmige Nuth Ji 4, Fig. 16, Blatt II, auf der anderen Seite der Scheibe Q5 eingreift. Der Anspitzhammer H wird durch eine innerhalb der Führung i?1 thätige und gegen einen kleinen Stift oder einen Zapfen an demselben drückende Feder Ji5 zurückgeschoben, wie aus Fig. 14 ersichtlich.
. Fig. 20 zeigt die Einzeltheile in ihrer Stellung sofort nach erfolgter horizontaler Niederlegung des Metallstücks in den Kanal η aus dem dann zurückgekehrten quadrantförmigen Block M. Sobald der Block zurückgekehrt ist, bewegt sich der Greifhammer Q vorwärts, bis seine Auskehrung q in gleicher Linie mit dem Kanal η ist. Dann bewegt sich innerhalb des letzteren die Schubstange O vor (rechtwinklig zu dem Greifhammer) und treibt auf diese Weise das Metallstück in dessen Auskehlung q, Fig. 19. Die Stange O fährt dann zurück, der
Greifhammer Q bewegt sich weiter vorwärts und bringt das Metallstück in gleiche Linie mit dem Anköpfhammer. Nunmehr bewegt sich dieser vor und formt das Kopfende des Metallstücks, während gleichzeitig der rechtwinklig mit ihm thätige Anspitzhammer die hervorstehende Spitze des Metallstücks gegen das feststehende Messer r stöfst und damit das Metallstück in einen fertigen Hufnagel verwandelt. Der Greifhammer Q kehrt dann in seine Lage zurück; dabei schlägt der hervorstehende Kopf des mitgeführten Nagels gegen eine kleine Kante r5, Fig. 20, in der Grundplatte A und wird dadurch aus dem Greifhammer gerissen. Der Nagel fällt dann durch eine OefFnung in der Grundplatte aus der Maschine.
Es ist oft wünschenswerth, die unteren Röhren HH1 IP auf Augenblicke von den Walzen C1 C2 zurückzuziehen, ohne sie von der Maschine abzulösen.
Zu diesem Zweck gebraucht man einen auf Zapfen ruhenden Hebel S, Fig. i, 2 und 3, der mit einer passenden Handhabe am äufseren Ende versehen ist, und dessen inneres Ende mittelst des Zwischengliedes j· mit dem Block/1 verbunden ist.
Eine entsprechende Bewegung des Hebels löst durch Herabziehen des Blocks P die Feder j von der Stange J aus und bewirkt dadurch das gewünschte Heruntergehen der Blöcke P P, welche die Röhren nebst Getrieben mit sich führen. Diese Abwärtsbewegung würde indessen durch die Röhre Z verhindert werden, falls diese nicht von der Stelle gerückt würde. Man bringt an dieser Röhre daher einen aufrechten Arm Z1 an, mittelst dessen sie an einem Bolzen auf dem Rücken des Blocks P, Fig. 2, eingehängt ist. Dieser Arm hat oberhalb des Bolzens einen unbeweglichen horizontalen Finger /, der beim Herablassen des Blocks P und der daran hängenden Röhre den Sperrstift lx der Wand a2 trifft. Durch dies Zusammentreffen mit dem festen Sperrstift wird die Röhre um ihren Bolzen gedreht, indem der Finger von dem Stift gehoben wird, und die Röhre kommt dadurch aus dem Bereich der zu bewirkenden Abwärtsbewegung der Blöcke.
Eine Feder Z2, welche mit der Wand as, Fig. ι und 3, einerseits, andererseits mit dieser Röhre befestigt ist, bringt die letztere an ihren ursprünglichen Platz zurück, wenn sich der Block wieder aufwärts bewegt, Fig. 1 und 2. Die V-förmige Gestalt des Sperrhakens der Feder j gestattet das leichte Zurückbringen des Blocks in seine ursprüngliche Lage.
Der Block P wird ferner trotz des Widerstandes der Feder j abwärts getrieben, wenn ein Werkstück unrichtig in die Walzen geräth. Ist die Lage des Metallstücks nicht annähernd richtig, so bilden die Walzen einen Grat an dessen Seiten, der es dann verhindert, in die Röhren HH1 ZT2 zu gelangen. Der durch den Grat oder Bart übermittelte Walzendruck auf Röhre und Block I1 treibt letzteren abwärts und verursacht eine Drehung des Hebels 5 um seinen Drehpunkt, Fig. 2. Dadurch wird eine eingeklinkte Schubstange 1S1, Fig. 1, frei, die mit diesem Hebel gewöhnlich zusammenwirkt, und eine an der senkrechten Verbindungs wand A \ Fig. i, befestigte Feder s1 veranlafst durch Anziehen der Schubstange, dafs dieselbe einen mit ihr verbolzten Auftreibhebel T bewegt. Dieser löst eine an der Triebwelle Z^2 eingehängte Ausrückkupplung U, welche über einem eingelegten Federkeil der Welle B2 verschiebbar ist, von dem die Maschine treibenden Rad V aus, so dafs letzteres sich dann, von der Kupplung gelöst, lose auf der Triebwelle 'dreht. Somit bringt der durch unrichtige Position des Metallstücks herbeigeflihrte Druck auf Block P sofort die ganze Maschine automatisch zum Stillstand,-Dies ist ein sehr wichtiger Theil der Erfindung, da ein derartiges unrichtiges Einbringen des Metallstücks trotz aller Vorsicht vorkommen kann und die verdorbenen Metallstücke die Maschine im anderen Falle hemmen und beschädigen würden.
Es wird ferner an der Schubstange S1 eine aufrechte Stange W, Fig. 1, angebracht, deren oberes Ende mit einem Hebel X, Fig. 1 und 3, verbunden ist, der nahe an seinem hinteren Ende mit dem Drehpunkt auf der Triebwelle B'\ Fig. 3, ruht und auf der zu verarbeitenden Stange oder dem Werkstück C aufliegt. Sobald das Ende des letzteren erreicht ist, wird Hebel X durch eine starke Feder Y, Fig. 1, abwärts gezogen und drückt die Stange W gegen die Schubstange S1, was ebenfalls ein Auslösen des Hebels .S zur Folge hat. Die Feder s1, Fig. ι und 3, bewirkt dann wieder das Abrücken der Kupplung von dem Triebrad V, wodurch die Maschine wieder zum Stillstand kommt. Letztere bewirkt also sofort automatisch ihren Stillstand, sobald nicht von neuem eine zu verarbeitende Stange in sie hineingeführt wird.
Graphische Darstellung des Zusammenspiels der Werkzeuge der Maschine.
Fig. 21 und 22, Blatt II, zeigen das Werkstück C, auf dem Schlitten B liegend. C wird von D festgeklemmt und unter den Schneidhebel F geführt. F schneidet zunächst nur wenig ein, worauf D zurückgeht, um eine neue Länge des Werkstücks abzugreifen; dann erfolgt das völlige Abschneiden des schwarz angelegten Theiles von C, Fig. 23, und indem dann der Hebel D wieder vorgeht, schiebt er den abgeschnittenen Theil in die Röhre G hinein, die, wie Fig. 24 zeigt, denselben in das erste Caliber der Walzen C1C2 hineinleitet.
Die Walzen führen dann das Stück nach unten durch, wobei es zunächst in die erste der Röhren HH1 H2 fällt.
Es findet alsdann eine Verschiebung der letzteren statt, wobei H gerade unter die erste Cannelirung rückt. Dann tritt der erste StöfserÄ1 in Thätigkeit und hebt das Stück C durch die erste Cannelirung JJ der in Fig. 2 6, Blatt II, abgewickelt und gestreckt gezeichneten Walzen, wobei es gegen den Stöfser g1 der Röhre G über den Walzen fährt und von diesen durch Federkraft nach unten gedrückt wird, bis es von dem in gleicher Drehungslinie liegenden Caliber 2 erfafst, wiederum nach unten durchgezogen wird, dann in die Röhre If1 fällt u. s. w.
. Endlich fällt aus dem letzten Caliber 3, Fig. 26, der abgewickelten Walzen C1 und C2 das fertig gewalzte Werkstück C in die Leitröhre Z, welche es in den drehbaren Block M einführt.
In dem noch vertical stehenden Kanäle des letzteren wird das Stück durch einen Schieber M2 gehalten, der bei der Drehung in die Horizontale durch Zusammentreffen mit einer gebogenen Stange N der Bodenplatte den Kanal nach unten hin öffnet, so dafs dann das Werkstück in den Kanal η der Bodenplatte A fällt. In diesem Kanal η wird das Werkstück durch eine Stange 0 in die Oeffnung q eines Greifhammers Q eingetrieben, wird dann von dem Anköpf hammer P in demselben Kanal n, sowie andererseits von dem Anspitzhammer R, neben dem Greifhammer Q gelegen, in dem unter 90° dagegenstofsenden Kanal bearbeitet. Von dem dann in seine alte Position zurückkehrenden Greifhammer wird endlich der fertig bearbeitete Nagel wieder mit zurückgerissen, sein Kopf schlägt hierbei gegen eine Kante in der Bodenplatte und der Nagel fällt durch eine Oeffnung der letzteren aus der Maschine.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verfahren zur Anfertigung von Hufnägeln, bei welchem die zu verarbeitende Eisenstange in gleich lange Stücke zerschnitten wird und diese Stücke durch ein Zuführungsrohr einem Walzenpaar zugeführt werden, dessen auf einander folgende Caliber sie mit Hülfe einer besonderen Ueberführungsvorrichtung passiren, um auf die erforderliche Querschnittsform ausgewalzt zu werden, sodann durch ein weiteres Führungsrohr in eine Vorrichtung gelangen und mittelst dieser in die horizontale Lage gebracht werden, in welcher durch eine weitere Vorrichtung Kopf und Spitze hergestellt werden.
2. Eine Hufnägelmaschine, welche aus dem Zuführungsschlitten B, der Abschneidevorrichtung F, dem Zuführungsrohre G, den Walzen C1 und C2 mit mehrfachem Caliber, dem Mechanismus I1 zur Ueberführung der Werkstücke in die einzelnen Caliber der Walzen, dem Führungsrohr L, dem Umlegeapparat M und dem Apparat PQr zur Bildung der Köpfe und Spitzen zusammengesetzt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT15275D Maschine zur Anfertigung von Hufnägeln Active DE15275C (de)

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