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DE152265C - - Google Patents

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Publication number
DE152265C
DE152265C DENDAT152265D DE152265DA DE152265C DE 152265 C DE152265 C DE 152265C DE NDAT152265 D DENDAT152265 D DE NDAT152265D DE 152265D A DE152265D A DE 152265DA DE 152265 C DE152265 C DE 152265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
needle
thread
catcher
seam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT152265D
Other languages
English (en)
Publication of DE152265C publication Critical patent/DE152265C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

be&
(Si-1-upJHigt be*.
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Zweifaden-Überwendlich-Nähmaschine dient zur Herstellung der in Fig. 9 der Zeichnungen dargestellten zweif ad igen Überwendlichnaht, welche durch das Zusammenwirken der den Nadelfaden a führenden wagerechten, mit horizontalem Öhr versehenen Nadel f mit einem den zweiten Faden d führenden Fänger g und einem die Nadelfadenschlingen erfassenden und über die
ίο Stoffkanten zurücklegenden Haken e in der aus Fig. ι bis 8 ersichtlichen Weise zustande kommt. Greifer und Haken können auch zu einem Zwillings werkzeug vereinigt sein, welches in derselben Weise bewegt wird wie sonst der Haken.
Die Bewegung des Hakens bezw. des Zwillingswerkzeuges geht insofern in bekannter Weise vor sich, als der Haken bezw. das Zwillingswerkzeug über die Naht hin- und her- und auf- und niederschwingt. Während aber bisher noch eine besondere Bewegung des Hakens bezw. des Zwillingswerkzeuges in Richtung der Naht (also quer über die Nadel) erforderlich war, damit die Fadenschlinge vor der Nadel erfaßt und hinter die Nadel geführt werden kann, erfolgen gemäß der vorliegenden Erfindung alle Bewegungen des Hakens bezw. Zwillingswerkzeuges in einer einzigen, Naht und Nadel schräg überquerenden Ebene. Durch die Schräglage dieser Ebene wird die besondere Bewegung des Hakens bezw. Zwillingswerkzeuges in Richtung der Stoffkanten erspart.
Der gleiche Unterschied besteht gegenüber einer anderen älteren Zweifaden - Überwendlich-Nähmaschine, bei welcher der Haken um eine wagerechte Achse quer über die Nadel und parallel zur Nahtrichtung schwingt und mit der Achse zugleich quer über die Naht hin- und hergeht.
Die in einer einzigen Ebene vor sich gehende Hakenbewegung ergibt einfachere Bewegungsmechanismen und folglich die Möglichkeit größerer Arbeitsgeschwindigkeit unter sonst gleichen Verhältnissen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 sei zunächst die Entstehung der Naht näher beschrieben.
Fig. ι und 2, sowie Fig. 4 und 5 gehören paarweise als Seitenansicht mit senkrechtem Schnitt durch die Stofflagen bezw. als Ansicht von oben zusammen. Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht das Eingreifen des Hakens. Fig. 6 ist eine Ansicht mit Schnitt, wie Fig, ι und 4. Fig. 7 und 8 sind Schaubilder.
Zunächst sticht die Nadel f quer durch die Stofflagen b, c (Fig. 1 und 2) und zieht den doppeltliegenden Faden α hindurch, so die Schlinge al bildend. Gleichzeitig nähert sich der Haken e in abwärts schwingender Bewegung der aus dem Stoff nach rechts im Sinne der Fig. 1 bis 8 heraustretenden Nadel, um vor der Nadel zwischen Nadel und Faden a so tief hinabzugehen (Fig.. 3), daß sich beim Rückgang der Nadel die Schlinge al am
Halse des Hakens fangen muß. Während nun die Nadel zurückgeht (Fig. 4 und 5), hebt sich Haken e rückwärts schwingend, um die Schlinge a1 vermöge seiner Nase über die Stoffkanten und die feststehende Zunge h hinweg nach links und gleichzeitig hinter die Nadel zurückzulegen (Fig. 6). Jetzt geht der Fänger g mit dem Faden d nieder, während zugleich Haken e links abwärts schwingt. Ist der Fänger g genügend weit in die Schlinge a' eingetreten, so läßt der weiter schwingende Haken e diese Schlinge los, die sich demnach um den Fänger g legt (Fig. 7). Während der Fänger vollends hinabgeht, erfolgt die Fortrückung der Stofflagen in der Pfeilrichtung. Wenn nunmehr die Nadel f von neuem vorgeht, so sticht sie zwischen dem Fänger g und dem Faden d in den Stoff ein, und wenn hierauf der Fänger wieder aufwärts geht, so hält die Nadel (später der Faden ä) die vom Fängerfaden gebildete Schlinge a1 gefangen (Fig. 8). Es erfolgt nun die Bildung einer neuen Nadelfadenschlinge α2, womit die Bildung eines zweiten Stiches beginnt. So entsteht die in Fig. 9 gezeichnete Naht, bei welcher der Fängerfaden d die Schlingen des Nadelfadens a verriegelt, seinerseits aber vom Nadelfaden an den Einstichstellen gehalten wird und beide Fäden in regelmäßigen Schlingen über den Stoffkanten liegen.
Die Maschine ist in Fig. 10 bis 16 dargestellt. Fig. IO ist eine Unteransicht der aufklappbaren Gestellplatte mit den die Naht bildenden Organen und deren Triebwerk in gegenüber den Fig. 11 bis 13 vergrößertem Maßstabe. Fig. 11 bis 13 stellen die Gesamtmaschine in Grundriß, Aufriß und wagerechtem Schnitt nach Linie A-B der Fig. 12 dar. Die Fig. 14 bis 16 sind Sonderdarstellungen der Triebwerke für die einzelnen Organe mit senkrechtem Schnitt durch die obere Gestellplatte.
Von der Hauptwelle 1 aus werden zunächst die beiden Transportkessel i k durch den Eingriff einer mit teilweise ansteigenden, teilweise rundlaufenden Gängen versehenen Schnecke 2 in das Schneckenrad 3 (Fig. 10 und 12) auf der stehenden Welle 6 (Fig. 12 und 13), ein von der Welle 6 bewegtes Wechselrädergetriebe 7, 8, 8a und gleich große Räder 9, 10 auf den Kesselachsen 11, 12 absatzweise gedreht.' Zur Veränderung der Stichlänge sind die Zahnräder 7, 8a auswechselbar. Der äußere Kessel trägt mittels des Armes 18 (Fig. 11 und 12) die von oben über die Stoffkanten greifende, unbewegliche Zunge h.
Die die Nadel /tragende, bei 19 und 20 (Fig. 10 und 15) geführte Nadelstange 21 wird durch das auf der Welle 1 sitzende Exzenter 22 mittels des Winkelhebels 23 in der aus Fig. 15 ohne weiteres ersichtlichen Weise wagerecht hin- und hergeführt.
Der Fänger g empfängt seine schwingende Bewegung in folgender Weise (Fig. 10 und 14): Ein Exzenter 24 mit kurzer Exzenterstange 25 versetzt den bei 26 drehbaren Fängerhebel 27 in Schwingungen, während der Drehpunkt 26 seinerseits durch den bei 28 drehbaren Hebel 29 und Exzenter 30 mit kurzer Exzenterstange 31 bewegt wird. Der Haken e wird von einer Stange 33 (Fig. 10) getragen, welche schräg zur (parallel zur Welle I liegenden) Nahtrichtung gelegen ist. In der hierdurch bestimmten senkrechten Ebene erfolgt die hin- und hergehende und zugleich auf- und niederschwingende Bewegung des Hakens, und zwar dadurch, daß an die von einem Lenker 32 getragene Stange 33 (Fig. 10 und 16) mittels des Winkelhebels 34 das Exzenter 35 angreift. Die Bewegung ist eine annähernd halbkreisförmige.
Für alle diese Bewegungen sind, unter Vermeidung von Kürvenscheiben oder Nocken samt den dazugehörigen Federn, Exzenter mit geschlossenem Bügel gewählt, um eine große Arbeitsgeschwindigkeit bei gleichwohl ruhigem und stoßfreiem Gang zu ermöglichen.
Während nach der bisherigen Beschreibung Fänger und Haken unabhängig voneinander die angegebenen Bewegungen ausführen, können diese Werkzeuge in bekannter Weise auch baulich miteinander verbunden sein oder wenigstens gemeinsam bewegt werden, da es für die angegebene Wirkungsweise unschädlich ist, wenn der Fänger mit dem Fängerfaden die für ihn überflüssige hin- und hergehende Bewegung des Hakens mitmacht: Der Zweck wird erreicht, wenn der Fänger mit dem Haken links vom Stoff (Fig. 6) niederschwingt, um in die Nadelfadenschlinge al einzutreten, bevor sie vom Haken e losgelassen wird. Fig. 17 zeigt ein Organ, welches Haken e und Fänger g in sich vereinigt. Dieses Organ soll an der Stelle des einfachen Hakens e an der Stange 33 angebracht werden und ist mit Rücksicht auf die Bewegung dieser Stange gestaltet (man vergl. Fig. 17 mit Fig. 6). Die Nase dieses Hakens e läßt die Schlinge a1 erst abgleiten, wenn sie links der Zunge h so weit hinabgezogen ist, daß sie vom Fänger g des Zwillingsorganes mit Sicherheit gefaßt wird.
Die Fäden werden der Nadel/ bezw. dem Fänger g von den Garnrollen m und η in der aus Fig. 11 und 12 ersichtlichen Weise zugeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Zweifaden -Überwendlich - Nähmaschine mit wagerechter Nadel und einem über die Naht hin- und her- und auf- und niederschwingenden Haken bezw. aus Haken und Greifer bestehenden Zwillingswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Bewegungen des Hakens bezw. des Zwillingswerkzeuges in einer senkrechten, schräg zur Naht gerichteten Ebene erfolgen, zu dem Zweck, eine besondere Bewegung des Hakens bezw. des Zwillingswerkzeuges in Richtung der Stoffkanten zu vermeiden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDUUCKT IN DER REICHSDRUCKEREl.
DENDAT152265D Active DE152265C (de)

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DE152265C true DE152265C (de)

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DE (1) DE152265C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2518987A (en) * 1945-07-09 1950-08-15 Singer Mfg Co Sewing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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