DE1520786A1 - Verfahren zur Polymerisierung olefinisch ungesaettigter Kohlenwasserstoffe in der Wirbelschicht - Google Patents
Verfahren zur Polymerisierung olefinisch ungesaettigter Kohlenwasserstoffe in der WirbelschichtInfo
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Description
' liÜHCKBir
1Α-24 824
Beschreibung
ZU der Patentanmeldung
SHELL INIERNATIOiIALE HESEAECH MAATSCHAPPIJ N.V.
30, Carel van Byla^indtlaan Den Haag / Niederlande
"betreffend
Verfahren zur Polymeriaierung olefinisch ungesättigter
Kohlenwasserstoffe in der Wirbelschicht,
Pie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur PolymeriBiQrung olefinisch-ungesättigter
Kohlenwasserstoffet die hierzu in einei bereits ein
festes, aus dem. betreffenden Kohlenwasserstoff
.erhaltenes, Polymer enthaltende Kammer eingebracht
werden, wobei dieses Polymer sich in einem fein zerteilten Zustand, in einer Wirbelschicht (fluidized
State), befindet.
Das Verfahren ist vor allem wichtig für die
Polymerisation solcher olefinisch-ungesättigter
9884/1575
Kohlenwasserstoffe, die unter äe^n Bedingungen
des Polymerisations-Proaesses gasförmig sind und
insbesondere für die Polymerisation von c/ -Alkenen
z.Bo iithen, Propen und Buten-ί· unter olefinisch ungesättigten
Kohlenwasserstoffen werden jedoch auch Verbindungen verstanden, die mehr als eine
ungesättigte Bindung enthalten, z.B. Butadiene oder andere Diene und zwar konjugierte oder un^onjugierte.
Werden in vorliegender Beschreibung und aen zugehörigen Ansprüchen die Ausdrücke Polymerisieren,
Polymerisation und Polymer verwendet, dann ist unter diesen auch Mischpolymerisxeren, üischpolymeri-sation
und Mischpolymer zu verstehen.
Die Polymerisation wird in einer Wirbelschicht
von Polymerteilchen ausgeführt. Die Wirbelschicht wird durch einen aufsteigenden Gasstrom aufrecht
erhalten. Das aufsteigende Gas besteht regelmäßig zur Gänze oder teilweise aus dem (n) zu polymerisierenden
Kohlenwasserstoff (en). Für eine genauere
Beschreibung des Wirbelschichtzustandes, der Wirbelschicht und der Methode, durch welche diese
erhalten werden, wird auf die britische Patentschrift 666 529 Bezug genommen. Wie bekannt, haben
Wirbelschichten den Vorteil gleichmäßiger Reaktions-
909884/1575
BADORlGiNAL
U-24 824
bedingungen und leichter Wärmeabfuhr*
In dem erfindungsgemäßen Verfahren enthält die Y/irbelsehicht der Polymerteilchen auch den
Katalysator, der auch in Form einer Wirbelschicht
■vorhanden ist (in *the fluidized state). Der Katalysator
besteht aus wenigstens zwei Komponenten s Einerseits
aus einem oder mehreren !Trihalogeniden von iCitan
und/o4er Vanadin, andererseits aus einer oder
mehreren Verbindungen, die Aluminium! das an eine
Älkyl-und/oder Alkoxygruppe gebunden ist, enthalten.
. ■ - :
Bin Verfahren zur Polymerisierunti olefinisch
ungesättigter Kohlenwasserstoffe in einer V/irbel—
schicht schon entstandener Polymerteilchen, welche
eine/n aus einem oder mehreren Trihalogeniden von Sitan und/oder Vanadin und einer öder mehreren
Aiuminiumalkylverbindungen bestehenden Katalysator
enthält, ist schon aus der belgischen Patentschrift 603 978 bekannte Ein ähnliches Verfahren ,in
dem zusätzlich zu oder anstatt Aluminiumalkylverbindungen Aluminiumalkoxyverbindungen verwendet
werden, ist aus der belgischen Patentschrift 599 bekannt.
In diesen belgischen Patentschriften ist ein
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BADORlGiNAt -JA4-i;;\- . ■...:■
- 4 -. ' ' 1A-24 824
Verfahren beschrieben, in welche® die Polymerisation
kontinuierlich durchgeführt wird, wobei der Katalysator kontinuierlich zugeführt wird. Der
Katalysator wird in einer besonderen Kammer durch Mischen eines Trihalogenids von litan and/oder
Vanadin mit der aluminiumorganischen Verbindung
unter besonderen Vorsichtsmaßregeln hergestellt.
Schon während seiner Herstellung wird der Katalysator mit einem festen, inerten Verdünnungsmittel vermengt.
Erfindungsgeuiäß wird das Trihalogenid von
!Titan und/oder Vanadin in die Polymer! sationskanimer
in ifoxitt einer Suspension, najafoilich einer Suspension
in einem oder mehreren inerten Kohlenwasserstoffen mit höchstens vier Kohlenstoffatomen im Molekül
eingeführt. In dem aus diesen Kohlenwasserstoffen bestehenden- Uedium werden die Trihalogenide vorher
durch Reduktion der ietrahalogenide von Titan und/oder
Vanadin erzeugt.
Die Erfindung bezieht sich daher auf ein Verfahren zur Polymerisation olefinisch ungesättigter
Kohlenwasserstoffe in Kontakt mit aus diesen olefinisch
ungesättigten Kohlenwasserstoffen bereits geformten
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BAD
-5 -■ 1A-24 82A
Polymerteilchen, die sich durch einen aufsteigenden Gasstrom im Zustand einer Wirbelschicht befinden,
mit Hilfe von, aus einem oder mehreren Trihalogeniden
von Titan und/oder.Vanadin und einer oder mehreren Aluminiumalkyl und/oder Aluminiumalkoxyverbindungen
en
bestehenden, Katalysator/wob ei die der entsprechenden Metalle durch Reduktion von T^etrahalogeniden in einer besonderen Reaktionskammer hergestellt werden und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reduktion in einem hauptsächlich aus einem oder mehreren inerten Kohlenwasserstoffen, mit höchstens vier Konlenstoxfatomen im Molekül, bestehenden Medium stattfindet , und daß die in den inerten Kohlenwasserstoffen suspenierten
bestehenden, Katalysator/wob ei die der entsprechenden Metalle durch Reduktion von T^etrahalogeniden in einer besonderen Reaktionskammer hergestellt werden und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reduktion in einem hauptsächlich aus einem oder mehreren inerten Kohlenwasserstoffen, mit höchstens vier Konlenstoxfatomen im Molekül, bestehenden Medium stattfindet , und daß die in den inerten Kohlenwasserstoffen suspenierten
Trihalogenide ?>ur PrXyraerisatioaskaiumer weitergeleitet
werden.
Inerte Kohlenwasserstoffe sind solche, die in Kontakt mit den verwendeten Katalysatoren unter
den vorherrschenden Bedingungen an der Polymerisation nicht teilnehmen. Als inerte Kohlenwasserstoffe
werden allgemein gesättigte aliphatische Kohlen- '
Wasserstoffe, insbesondere Propan, verwendet.
Gesättigte Kohlenwasserstoffe, die ebenfalls verwendet werden können, sind Butane, Üthan und Methan.
Unter gewissen Bedingungen kann jedoch auch Isobuten
als inerter Kohlenwasserstoff betrachtet werden«
909884/1575
SAD
SAD
- 6 -■ 1A-24 β24
^iIr den vorliegenden Zweck können die inerten
Kohlenwasserstoffe sehr gut unter superkritischen Bedingurgpn verwendet werden. Oft sind Temperaturen
oberhalb der kritischen iemperatur des betreffenden inerten Kohlenwasserstoffs erforaerlicu, damit
die Trihalogenide in der gewünschten Modifikation entstehen und die Reduktion der 'I'etrahalOäeniae
zu den Trihal&eniden beschleunigt wird. Sa sind oft
Temperaturen von mindestens' 1UQ0G nötig., Lluß
Titantetrachlorid in die purpurne modification von iitantri/chlorid verwandelt v/eraen, so sind
Temperaturen von mindestens 135 C nötig und solche
von mindestens 1550C erwünscht.
Damit die festen Trihalogenide in den inerten Kohlenwasserstoffen leicht suspendiert werden, ist
eine bestimmte, nicht zu niedrige, Dichte det
Mediums erwünscht. Allgemein ist eine Dichte von der Größenordnung der Dichte von Flüssigkeiten zy/eckmassig.
Bei Temperaturen oberhalb der kritischen iemperatur und bis zu etwa 250 C ist die Dichte
im allgemeinen ausreichend bei Drucken, die gleich oder von der gleichen Größenordnung w^der kritische
Druck sind. Drucke oberhalb des kritischen Druckes und von höchstens fünfmal des kritischen Druck,
sind zu empfehlen. Oft sind Drucke zwischen 60 und 150 atm. abs. zweckmässig«
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- 7 - U-24 824
Bei der Reduktion der letrahalogenide zu
Trihalogeniden unter den beschriebenen Bedingungen erwies es sich als möglich, die Bildung der
sehr
Trihalogenide in einem/fein zerteilten Zustand herbeizuführen, währen^ merkwürdig genug, die Trihalogenide ziemlich stabile Suspensionen bei einer Dichte-des (der) Kohlenwasserstoffe (e) von nur 0,1 bis 0,2 bildeten.
Trihalogenide in einem/fein zerteilten Zustand herbeizuführen, währen^ merkwürdig genug, die Trihalogenide ziemlich stabile Suspensionen bei einer Dichte-des (der) Kohlenwasserstoffe (e) von nur 0,1 bis 0,2 bildeten.
In Form der Suspension können bestimmte Mengen der irihalogenide leicht abgemessen werden und
das ist sehr wichtig, um den Portschritt der Polymerisation zu kontrollieren. Weiters können diese
Suspensionen ziemlich lange Zeit ohne Schwierigkeiten aufbewahrt werden·
Die inerten Kohlenwasserstoffe mit höchstens
vier Kohlenstoffen im Molekül verursachen überhaupt
keine Schwierigkeiten bei ihrer Zugabe zur Wirbelschicht. Sie bleiben am Polymer nicht adsorbiert,
während das bei Verwendung von Kohlenwasserstoffen
mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen im Molekül vorzukommen
pflegt·
für die Reduktion der QJetrahalogenide von
Titan und/oder Vanadin zu frihalogeniden können verschiedene Reduktionsmittel verwendet werdenβ
S09884/157S
- 8 - . U-24 824
Sehr oeeignet sind Aluminiumalkyl-Verbindungen,
insbesondere Aluminiumtrialkylverbindungen.Es wird
ein Mischverhältnis von Tetrahalogenid und Aluminiumalky!verbindung empfohlen, bei welchem
ungefähr 1 (zu B. 0,6 bis 1,4) Äquivalent von
Alkyl je Molekül Tetrahalogenid verfügbar ist; z.B. bei Verwendung eines AluminiumtriaTbyls ungefähr
1/3 Mol Aluminiumtrialkyl je Mol Tetrahalogenid.
Gegenwart eines zu großen Überschusses an einer Aluminiumalkylverbindung während des Reduktionsprozesses
kann zu zu weitgehender Reduktion führen (z.B. zu Dihalogeniden). Deshalb empfiehlt sich
die allmähliche Zugabe der Aluminiumalkylverbindungen
zum Tetrahalogenid. Als Regel ist während der Reduktion gebildetes kristallines Trihalogenid dann
gegenüber weiterm Reduktion ziemlich widerstandsfähig.
Die Konzentration des Trihalogenids in dem inerten Kohlenwasserstoff kann in weiten Grenzen
schwanken. Im allgemeinen liegt diese Konzentration, zwischen 100 und 1000 mMol /l.
Wie schon bemerkt, werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren Katalysatorsysteme verwendet, die,
909884/1575
- 9 - ' lA-24 o24
außer einem oder mehreryn Trihalogeniaen von
i'itan und/Oder Vanadin, eine oder mehrere
Aluuiiniunialkyl- und/oder Aluminiuuialkoiyverbindungen
als zweite Komponente enthalten. Diese zweite Katalysatoriconiponente kann schon der
Suspension des l'riaalogenids in dem inerten Kohlenwasserstoff
augefügt werden. Als ue.£;ei wird die
Suspension von der Reduktionstemperatur auf die i'emperatur, bei welcher die Polymerisation ausgeführt
wird, oder sogar noch tiefer z,ß» auf r-aum temperatur
abgekühlt, bevor die AluminiumalKyl-Verbindung, aie die
Funktion der zweitun Katalysatorkomponente hat, zur ■l'rihalogenidsuspension zugeführt wird. Auf diese
Weise können das Trihaiogenid und die als zweite
Ivomponen^te verwendete Alumini umalkylverbindung gemeinsam gelagert werden. Doch ist es auch möglich,
die Suspension des Irihalogenids und aie zweite
Katalysatorkomponente getrennt in die Polyinerisationskammer
einzuführen. Die Aluiüiniumalkyl-oder Alkoxy—
verbindung kann in die Polymerisationskamuier als
Dampf, gegebenenfalls mit einem inerten G-as, z.B·
Stickstoff oder einem inerten Kohlenwasserstoff
verdünnt, eingeführt werden„
Das Verhältnis des Trihalogenids zu der verwendeten Aluminiumalkyl und/oder Alkoxyverbindung!
als zweiter Komponente f kann weitgehend variiert werden.
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BAD ORIGINAL
- 10 - TA-24 t
ubliciier-.veise -ist dieses Verhältnis, in äiolen
zwischen 0,1 und 10 <>
Die als ^Reduktionsmittel oder als zweite Katalysatorkomponente vervvendetenen AluEiiniumalkylverbindungen
Können, neben AluminiumtricilKylen, aus Verbindungen bestehen, in denen aas Aluminium,
außer an ein oder zw.ei Alkyl^ruppen, an zwei oder ein -ffr)- anderes Atom "(e) oder j-ruope vn) ZoS*
aalogen, Alkoxy oder V/ayserstoff ^ebunaen ist»
Lie ni-cyl^ruppen in aen Aluminiumverbindungen
können versciiedene Zahlen von Kohlenstoffatomen
enthalten und verzweigt oder unverzvveigt seine
Als Regel werden Alkylgruppen mit nicht mehr als
12 Kohlenstoffatomen, voiaiöswelse 2 ^is i, Kohlenatoffatomen
und insbesondere mit Athylgrupx^en verwendet. Vorzugsweise sind die Halog,enatoiae in
den Aluminiumalkylverbindungen und ebenso in den Halogeniden von i'itan und/oder Vanadin Chlor und/
oder Brom insbesondere das ersteree
Die Herstellung der Katalysatorkomponenten,
deren Lagerung und transport so.iie die Polymerisation
selbst, sollten, so v;eit wie möglich,- bei Abwesentheit
von Sauerstoff und Wasser', ausgeführt werden»
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BADORlGfNAt
- 11 - 1A-24- Ö24
V/äiirend "Dei der Herstellung der Trihaiogenide
die Temperatur im allgemeinen zwischen 50 und 250 G gehalten wird, wird die Polymerisation xm allgemeinen
zwischen Ö und 130°ü ausgeführt. Ausnahmsweise
können jedoch auch Polymerisationstemperaturen oberhalb 1300G oder unterhalb O0C angewendet,werden.
Auch der Druck des olefinischen Kuhlenwasserstoffes
während der Polymerisation kann weitgehend variiert werden. Atiaosphärendruck ist möglich. Erhöhte
Drucke .(z.B. zwischen 1 und 50 at_abse) sind der
Polymerisation förderlich. Doch können auch subatmo sphärische Urucke geeignet sein.
Obwohl die erfindungsgemäße Polymerisation
chargenweise ausgeführt werden kann,-wird eine kontinuierliche Arbeit vorgezogen. Bei letzterem
Verfahren wird zusätzlich zum olefinischen Kohlenwasserstoff, kontinuierlich der katalysator und/oder
die getrennten Komponenten desselben in die PoIymerisationskammer
eingeführt und andererseits das Polymer und zusammen mit diesem der Katalysator
und auch der inerte Kohlenwasserstoff kontinuierlich aus dieser Kammer herausgeführte
Zu Beginn der Polymerisation wi^rd in dem
Keaktionsgefäiä , in dem die Polymerisation erfolgen
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BAD ORIGINAL
- 12 - 1A-24 824
soll mit Hilfe eines vorher eventuell auch durch einen anderen Prozess hergestellten,
Polymers eine Wirbelschicht erzeugt. Ist kein vorher erzeugtes Polymer vorhanden, dann kann
statt dessen die Wirbelschicht auch mit irgend einer anderen fein verteilten Substanz, z.B.
mit gewöhnlichem Kochsalz, erzeugt werden. Bei kontinuierlicher Arbeit wird dieses dann
allmählich durch das entstandene Polymer ersetzt und kann später durch Auswaschen aus dem gebildeten
Produkt leicht entfernt werden.
Die Konzentration von Titan oder Vanadin in dem Polymer ist im allgemeinen zwischen
0,01 und 1 io als Metall gerechnet.
In einem Autoklaven, aus welchem aller Sauerstoff und Wasserdampf sorgfältig entfernt
■geworden waren, wurde bei Zimmertemperaturen
folgendes gemischt.
97 m Mol 4
400 ml flüssiges Propan
400 ml flüssiges Propan
38 m Mol Aluminiumtriäthyl 909884/157S
- 13 - 1A-24 824
v/ührend die Miscnung mit einer Geschwindigkeit
von 500-.Umdrehungen/min gerührt; wurde, wurae
die '.Temperatur auf 1'TO0C erhöht und dann 1 Scunde
konstant auf dieser Höhe erhalten.
Der Druck betrug bei dieuer Temperatur ungefähr
100 atm absο TiGl- wurde hierbei in der purpurnen
Modification gebildet.
Die erhaltene Suspension wurae auf Zimniertemper^'äur
abgekühlt, v/odurch dad Propan aus dem
superkritischen Zustand in den normal -flüssigen Zustand zurückkehrte. Die Suspension wurde dann mit
Propan auf eine Konzentration von 100 mkol ÜJ'iC3U /l
verdünntο
Δατ Suspension von TiCl, in Propan wurde
Aluminiumdiäthylchlorid zugefügt, bis das molare Verhältnis von Al(CpH5)^Gl : TiCl5 wie 5 Λ 1 war.
Die Mischung wurde dann ausreichend gerührt, um. homogen zu bleiben.
Die Polymerisation wurde in einem vertikalen zylindrischen Reaktor mit einem Durchmesser von
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
1S20786
- H -. ' - . U--24 &Λ
5 cm und einer Höhe von 100 cm,ausgeführt. Im
Boden befanden üich Öffnungen für die Zufuhr
von Pro ρ en 5 in der Seitenwand bef_.nd sieii eine
Beschickungsöffnung zum Einbringen des Katalysators und in einer Hohe von 12,5 cia eine Äustrittsöfinung
für das PoIyGier.
37, 5g- in einem vorhergehenden Versuch hex·- .
gestelltes Polymer-wurden in "diesen Reaktor gegeben.
Propen wurde mit einer solchen &eschy/inda.jjkeit eingeführt,
daß eine lineare S-eschwindiakeix, gemessen
über den Durchmesser des Reaktors, von 15 bis 20 cm je see., aufrechterhalten und so das Polymer in die
Wirbelschicht verwandelt wurde (fluidized). ¥or Eintritt in den Reaktor war das Propen auf 83°C
vorgewärmt worden. Der Propendruck in dec. Reaktor
wurde auf 5 atm abs. erhöht. Die Suspension von TiCl, (in .-.elcher da^molare Verhältnis von
Al (C0Ht) «ΟΙ s TiCl, wie 3 s" 1 war).vmrde mit einer
Geschwindigkeit von 10 nl/Std· zugefügt.
unter diesen Bedingungen wuraen 12,5 g/btd.
Propen bei 850C polymerisiert. Eine gleiche Senge
je Stunde verlies den Reaktor durch die Austrittsöffnung. Das Produkt hatte eine Struktorviskosität
(I.V.,intrinsic viskosity) von 3,3 oder eine beschränkte
Viskositätszahl (IiVST, Mmited Viskosity number) von
3,8. ■ .
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- 15 - ΊΑ-24 824
Bei Vergrößerung der Produktion entfällt
die Notwendigkeit, das Propen vorzuerhitzen, infolge
der orößeren ',/ärmeeraeugung während der Polymerisation»
Die Suspension von TiGl, wurde, wie in Beispiel 1
beschrieben hergestellt.
Mischpolymerisation von-Äthen mit Propen»
Zu der Suspension von TiCl^ in Propan wurde
OG2He; zugegeben, bis zu einem molaren
Verhältnis von (G2H5)2Al-OG2H5 ϊ TiCl5 = 3 ί 1 V
Das Gemisch wurde, wenn nötig, gerührt.
2ur Polymerisation wurde ein Heaktor wie in
Beispiel 1 verwendet, jedoch 100 em hoch, mit einer
Austritts öffnung für das Mischpolymer in einer Höhe
von 50 cm. 105 g früher hergestelltes Mischpolymer wurden in den Heaktor eingebracht.
Eine üdischung gleicher. Volumina Athen und Propen
wurde mit solcher Geschwindigkeit eingeführt, daß eine
lifflare Geschwindigkeit von 20 Ms 25 cm je Sek. im
■Reaktor aufrechterhalten wurde. Die !Temperatur des
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- 16 - 1A-
eingeführten Gasgemisches "betrug 850C, der Druck
desselben in dem Reaktor 5 atm. abs. Die Katalysatormischung wurde mit einer Geschwindigkeit von 10 ml/Std.
eingeführt.
An Mischpolymer wurden 35 g / Std. erzeugt. Die Strukturviskosität des Produktes war 3»5»
909884/1575
;«■·:- ■■■■·":■■■ ·■;
Claims (1)
- - 17 - ' 1A-24 8241. - Verfahren zur rolymeriuation olei'inischuntoesäotigter Kohlenwasserstoffe im Kontakt uät bereits aus diesen olefinisch-unjesilttigten Kohlenwasserstoffen gebildeten polymeren Teilchen, die mittels eines aufsteigenden Gasstromes in einer Wirheischicht gehalten werden, mit nilfe von Katalysatoren, oessehend aus einem oder mehreren ■Irihalogeniden von ϊΐ can und/oder Vanadin und einer oder mehreren ^luainiumalkyl- und/oder Alu^iniumalkoxyverbindun.jen, wobei die Trihalo^eniae dieser ...eüalle durch jieduKoion der „etrahalogenide in einer besonderen Heaktionskamiuer gebildet werden, dadurch gekennzeichnet , daß die .Reduktion in einem hauptsächlich aus einem oder mehreren inerten Kohlenwaserstoffen mit höchstens vier Koulenstoffatomen im Molekül bestehenden Medium durchgeführt wird, und daß die in den inerten Koalenwasserstofi'en suspendierten ürinalogenide in die Polymerisationskammer eingeleitet werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als inerter Kohlenwasserstoff Propan verwendet wird·909884/1575
BAD OfUQiNAL3. Verfahren, nach Anbruch 1 oder 2, äüiurch gekennzeichnet, daß die -leaiperatur während der Reduktion der Zetrahaiogeniae ILoer die Kritische femperaxur der inerten ivonleinvasser erhöht wird.4. Verfahren nach Aiiö^ruch 1 bis 3 » dadurchgekenniieicb.net, daß .ie Temperatur während der Reduktion mindestens 10ö Z beträft»5 ο Verfahren nach Ariöoruch 4, dadurch ^ e k e η η ζ e i c h η e t , daß die .eapwährend der Reduktion mindestens 135°C betrafC0 Verfahren nach Anspruch 5» dadurch 6 e k e η η ζ ei c hne t, daß axe !üeia^eraicar wänrend der Reduktion wenigstens 155 C be;rä„"s.7. Verfahren nach Anspruch 1 bis c, aaairch gekennzeichnet , dais aer Drjick des inerten ivohlemvasserstoffes superKritiseJL and höchstens 5 mal höher als der kritische Dr-iok ist,8. Verfahren nach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,, daß als Halogenide 3iilor.i-ie verwendet werden.. ..1/5 6/1?909884/1575BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL271985 | 1961-11-30 | ||
NL271985 | 1961-11-30 | ||
DES0082608 | 1962-11-28 |
Publications (3)
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DE1520786B2 DE1520786B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1520786C3 DE1520786C3 (de) | 1976-03-18 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL271985A (de) | |
DE1520786B2 (de) | 1975-07-31 |
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GB968139A (en) | 1964-08-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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