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DE1520602B1 - Verwendung von Kondensationsprodukten eines Glycidylpolyaethers eines zweiwertigen Phenols als elektrisch abscheidbare Farbe - Google Patents

Verwendung von Kondensationsprodukten eines Glycidylpolyaethers eines zweiwertigen Phenols als elektrisch abscheidbare Farbe

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Publication number
DE1520602B1
DE1520602B1 DE19641520602 DE1520602A DE1520602B1 DE 1520602 B1 DE1520602 B1 DE 1520602B1 DE 19641520602 DE19641520602 DE 19641520602 DE 1520602 A DE1520602 A DE 1520602A DE 1520602 B1 DE1520602 B1 DE 1520602B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
equivalent
glycidyl polyether
solution
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641520602
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Butler Tanner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pinchin Johnson and Associates Ltd
Original Assignee
Pinchin Johnson and Associates Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pinchin Johnson and Associates Ltd filed Critical Pinchin Johnson and Associates Ltd
Publication of DE1520602B1 publication Critical patent/DE1520602B1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/44Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications
    • C09D5/4419Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications with polymers obtained otherwise than by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C09D5/4423Polyesters, esterified polyepoxides
    • C09D5/4426Esterified polyepoxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
    • C08G59/40Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
    • C08G59/42Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof
    • C08G59/4292Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof together with monocarboxylic acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

1 2
Es ist bekannt, einen Glycidylpolyäther mit einer ßer als der molare Äquivalentanteil der Epoxydverbin" einbasischen Fettsäure und einem mehrbasischen dung sein. Die tatsächlich verwendeten Mengen hängen Säureanhydrid umzusetzen. Hierbei muß aber der hauptsächlich von den jeweiligen Eigenschaften ab, Glycidylpolyäther mit einem mehr oder weniger unge- die vom fertigen Überzug erwartet werden. Wenn beisättigten Öl umgesetzt werden. Die daraus herge- 5 spielsweise die Alkalibeständigkeit die wichtigste Anstellten Produkte sind für die Herstellung mit Wasser förderung ist, so liegen die vereinigten chemischen verdünnbarer Farben ungeeignet, weil sie hydrophob Äquivalentgewichte von (a) und (b) vorzugsweise sind. unterhalb des chemischen Äquivalentgewiehts der
Demgegenüber ist der Gegenstand der Erfindung Epoxydverbindung. Vorteilhaft konnte zur Erzielung die Verwendung von Kondensationsprodukten, die io alkalibeständiger Überzüge ein Säuregemisch veraus einem Glycidylpolyäther eines zweiwertigen Phe- wendet werden, in dem 60 bis 70 Gewichtsprozent der nols mit (a) einer oder mehreren einbasischen, ge- Epoxydverbindung äquivalent war. Andererseits könsättigten oder ungesättigten Fettsäuren und (b) einer nen höhere Anteile, die den äquivalenten Molanteil oder mehreren mehrbasischen Fettsäuren, die im übersteigen, verwendet werden, wenn weichere und Molekül wenigstens zwei Carboxylgruppen enthalten, 15 flexiblere Überzüge gewünscht werden. In einer von denen wenigstens eine an einer Polymethylen- Mischung von einbasischen und zweibasischen Säuren gruppe mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen hängt, überwiegen vorzugsweise die monobasischen Säuren, oder mit einem Anhydrid einer solchen Fettsäure, wo- und der Anteil der monobasischen Säure zur zweibei die einzelnen Anteile von (a) und (b) das chemische basischen Säure kann zweckmäßig zwischen 1:1 und Äquivalentgewicht des Glycidylpolyäthers nicht über- 20 5:1 liegen. Das chemische Äquivalent einer Epoxydsteigen, hergestellt worden sind als Bindemittel für verbindung ist definiert als die Menge in Gramm, die eine mit Wasser verdünnbare elektrisch abscheidbare erforderlich ist, um 1 g-Mol einer einbasischen Säure Farbe. vollständig zu verestern, z. B. 60 g Essigsäure oder
Der zu verwendende Glycidylpolyäther eines mehr- 280 g einer Qg-Fettsäure.
wertigen Phenols ist das Kondensationsprodukt von 25 Das Verfahren zur Herstellung der Kondensations-Epichlorhydrin und einem zweiwertigen Phenol. Bei- produkte kann in an sich bekannter Weise einstufig spiele geeigneter Phenole sind Diphenylolpropan, durch gemeinsames Erhitzen einer Mischung der Hydrochinon und Resorcin. Derartige Kondensations- Epoxydverbindung, der einbasischen und mehrbasiprodukte sind als Epoxydverbindungen bekannt und sehen Säuren erfolgen. Man kann die Epoxydverbinwerden der Kürze wegen im folgenden als solche be- 30 dung jedoch auch zunächst mit einer Säure umsetzen zeichnet. und dann das Reaktionsprodukt mit der anderen
Beispiele für einbasische ungesättigte Fettsäuren Säure reagieren lassen. Dieses Verfahren wird bevorsind die trocknenden Ölfettsäuren, z. B. diejenigen, die zugt, wenn man dreibasische Säuren verwendet, die zur sich von Leinsamenöl oder dehydriertem Rizinusöl Vernetzung des Produkts neigen. In diesem Fall wird ableiten. Bei den ungesättigten Säuren selbst kann es 35 die dreibasische Säure in der zweiten Verfahrensstufe sich beispielsweise um Linolsäure handeln. Beispiele verwendet.
für geeignete gesättigte Fettsäuren sind Laurinsäure Bei der Durchführung der Kondensation wird
und andere langkettige Fettsäuren sowie 12-Hydroxy- Wasser in Freiheit gesetzt, das entfernt oder bei seiner Stearinsäure. Kolophonium kann ebenfalls allein als Bildung unschädlich gemacht werden sollte. Dies kann eine ungesättigte Säure oder in Verbindung mit einer 40 in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man die trocknenden Ölfettsäure oder mit einer gesättigten Kondensation unter Rückfluß in Gegenwart eines Säure wie Laurinsäure verwendet werden. hochsiedenden Lösungsmittels, wie Xylol, vornimmt
Die mehrbasische Fettsäure kann eine langkettige und das Wasser als Azeotrop entfernt. Kleine Anteile Dicarbonsäure, wie Adipinsäure oder Sebacinsäure Xylol und anderer hochsiedender Lösungsmittel im oder eine dimerisierte Fettsäure (auch bekannt als 45 Harzendprodukt sind nicht schädlich und brauchen Dimersäure) oder eine Mischung hiervon sein, z. B. nicht entfernt zu werden, wenn man daraus die Übereine Fettsäure, die sich von dimerisiertem Sojabohnen- zugsmassen herstellt.
öl ableitet. Dicarbonsäuren vom Typ der Phthalsäure Für die Herstellung der Überzugsmassen wird das
oder Terephthalsäure eignen sich für die Zwecke der Kondensat mit einem Lösungsmittel und einer neu-Erfindung nicht. Dreibasische Fettsäuren können eben- 5° tralisierenden Substanz wie einem Alkali vermischt, falls verwendet werden, z.B. die im Handel erhält- Zur elektrischen Abscheidung kann ein flüchtiges oder liehen Säuren und Mischungen der allgemeinen Formel: ein nicht flüchtiges Neutralisierungsmittel, wie Ätz-, natron, verwendet werden.
Das zu verwendende Lösungsmittel ist ein amphi-55 phatisches Lösungsmittel, d. h. eine Verbindung, die
s,—CO ^ eine oder mehrere polare Gruppen enthält, die vonein-
^X) ander durch eine verhältnismäßig große nicht polare
CO Gruppe getrennt sind. Ein solches Lösungsmittel trägt
zum Lösen oder Dispergieren der Epoxydverbindung 60 in Wasser vorteilhaft bei. Bestimmte Lösungsmittel, wie die Butylalkohole in Verbindung mit einem geworin R eine Pentyl- oder Hexylgruppe und R' die ringen Überschuß Alkali, lösen die Epoxydverbindung Gruppe unter Bildung praktisch klarer Lösungen, während
/-QJJ \ O(jer /-£jj \ andere Lösungen bilden, die einen wechselnden Grad
7 8 6g von Opaleszenz zeigen, während wieder andere zur
ist. Bildung von Emulsionen führen. Obwohl alle diese
Die vereinigten chemischen Äquivalentanteile der Arten von Lösungen und Emulsionen für Überzugs-Säuren (a) und (b) können weniger, gleich groß oder grö- Zubereitungen verwendet werden können, wird die
Verwendung klarer Lösungen bevorzugt, die beliebig mit Wasser verdünnt werden können.
Die Epoxydpolyadduktlösungen und -emulsionen, die, falls erwünscht, pigmentiert werden können, werden in an sich.bekannter Weise durch Elektroabscheidung aufgebracht, indem man den zu überziehenden Gegenstand als eine Elektrode in ein Bad der Lösung eintaucht und über eine geeignete Kathode, z. B. den für die Lösung verwendeten Behälter, einen elektrischen Strom durch das Bad schickt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen Teile und Prozente als Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente angegeben sind. Hierbei beziehen sich die Abschnitte A, B und C jeweils nur auf die Herstellung der Epoxydverbindungen und Überzugsmittel, wofür im Rahmen dieser Erfindung kein Schutz begehrt wird.
B eispiel 1
A. Herstellung der Epoxydverbindung
Ansatz
Kondensationsprodukt
von Epichlorhydrin
und Diphenylolpropan 130 g (1 g-Äquivalent)
Dehydrierte Rizinusölfettsäuren 84 g (0,3 g-Äquivalent)
Kolophonium 34 g (0,1 g-Äquivalent)
Eine an dimerisierter
Linolsäure reiche
Fettsäure 60 g (0,2 g-Äquivalent)
Xylol (zum Rückfluß) 20". g
Lösungsmittel
35
Das vierfache Gewicht der oben angegebenen Bestandteile wurde in einen Kolben gegeben, der mit einem Dean-Stark-Aufsatz versehen war. Die Mischung wurde erhitzt, wobei die Reaktion bei 180 bis 190° C einsetzte. Wasser wurde während seiner Bildung mit Hilfe des Dean-Stark-Aufsatzes als Azeotrop mit Xylol entfernt. Nach einer Stunde war die Temperatur auf 210 bis 215° C gestiegen, wobei 11,0 g Wasser entfernt worden waren.
Das Produkt bestand aus einer 92,5°/0igen nicht flüchtigen Lösung mit der Säurezahl 30 mg KOH pro Gramm.
B. Wirkung der Lösungsmittel
Die Epoxydverbindung wurde dann mit mehreren unten angegebenen amphiphatischen Lösungsmitteln in einer Zubereitung der folgenden Zusammensetzung geprüft:
Epoxydverbindung .. 10 Teile
Lösungsmittel 2 Teile
5°/oiges wäßriges
NaOH 4,5 Teile
Wasser 28 Teile (d. h. aufgefüllt
auf einen Gehalt von
20% nicht flüchtiger
Anteile
Mit verschiedenen Lösungsmitteln wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Butylalkohol
Isobutylalkohol
sek.-Butylalkohol ,
Butyldioxitol
Isophoron
Methylcyclohexanon
Diacetonalkohol
Methylglykolacetat
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat
Beschreibung
der Zubereitung
Klare, sehr schwach
opaleszierende
Lösung
Opaleszierende
Lösung, vielmehr
opak als oben
Weiße Emulsion
Alle diese Zubereitungen konnten beliebig mit Wasser verdünnt werden.
Bei allen obigen Zubereitungen kann das Ätznatron durch Ammoniak ersetzt werden; ein Beispiel einer solchen Zubereitung ist im folgenden Abschnitt C enthalten.
Überzugsmassen
Eine Lösung der Epoxydverbindung wurde wie folgt hergestellt.
Epoxydverbindung 100 Teile
0,880 Ammoniak 11 Teile
Butylalkohol ...... 20 Teile
Wasser 337,5 Teile
Der nicht flüchtige Anteil wurde dann mit Wasser auf 20°/0 eingestellt.
Die Masse war eine schwach gefärbte Lösung, die sehr schwach opaleszierte und sich beliebig mit Wasser verdünnen ließ.
D. Elektroabscheidung
Die bei C angegebene 20°/0ige Epoxydlösung wurde nach einem Standardverfahren auf einen Metallgegenstand elektrisch unter Verwendung von 48 Volt im Verlauf von einer Minute abgeschieden, wobei der Lackbehälter aus Metall als Kathode diente. Nach dem Erhitzen des Films im Verlauf von 30 Minuten auf 1500C wurde ein zäh-harter, glänzender, flexibler, Meerwasser beständiger Film erhalten.
Wenn man einen gefärbten Überzug erhalten möchte, kann die Lösung in einem Verhältnis von einem Teil Pigment auf 3 Teile des Feststoffgehalts in der Lösung der Epoxydverbindungen pigmentiert werden.
Bei-spiel 2
Ansatz
Epoxydverbindung
wie im Beispiel 1 ... 130 g (1 g-Äquivalent)
Laurinsäure 80 g (0,4 g-Äquivalent)
Fettsäurekomponente
wie Beispiel 1 .. 60 g (0,2 g-Äquivalent)
Xylol (zum Rückfluß) .2Og
Die Bestandteile wurden in der gleichen Vorrichtung zusammen erhitzt und nach dem gleichen Verfahren, das bei Beispiel 1 beschrieben wurde. Die Temperatur wurde 2 Stunden auf 190 bis 1950C gehalten. Das Produkt war eine 90°/0ige nichtflüchtige Lösung mit der Säurezahl 42 mg KOH pro Gramm.
Die Epoxyverbindung kann nach dem Verfahren des Beispiels 1 löslich gemacht werden, vorzugsweise mit Hilfe von Butylalkohol als amphiphatisches Lösungsmittel. Die dabei erhaltene wäßrige Dispersion war nur etwas trüber als die Butylalkohollösung des Harzes im Beispiel 1; sie konnte in der gleichen Weise durch Elektroabscheidung verwendet werden, worauf man 30 Minuten lang bei 150° C erhitzte. .
. Beispiel 3
Ansatz
Epoxydverbindung
wie Beispiel 1 .. 130 g (1 g-Äquivalent)
Laurinsäure 140 g (0,7 g-Äquivalent)
Fettsäurekomponente
wie Beispiel 1 180 g (0,6 g-Äquivalent)
Xylol (zum Rückfluß) 50 g
Die Bestandteile wurden in der gleichen Vorrichtung und nach den gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 erhitzt. Die Temperatur wurde 2 Stunden lang auf etwa 200°C gehalten. Das Produkt war eine 90°/0ige nicht flüchtige Lösung mit der Säurezahl 90 mg KOH pro Gramm.
Nach dem Kühlen wurde die Masse durch Zumischen in folgenden Anteilen löslich gemacht:
Epoxyd-Lösung wie oben 77 g
Butylalkohol 25 ml
Diäthylamin , 13,7 ml
Diese Lösung konnte beliebig mit Wasser verdünnt werden, wobei man leicht trübe Lösungen erhielt. Nach dem Verdünnen auf einen Gehalt von 10 % nicht flüchtige Anteile wurde sie zum Überziehen einer Stahlplatte mit HiKe der elektrischen Abscheidung verwendet. Die Platte wurde in einer Zelle als Anode geschaltet, in der eine Potentialdifferenz von 40 Volt herrschte. Das Verfahren wurde 1 Minute lang durchgeführt. Nach 30mmutigem Erhitzen auf 150° C wurde ein klarer, zäh-harter, glänzender, flexibler und fest haftender Film erhalten.
Beispiel4
In diesem Fall wurde ein zweistufiges Verfahren angewendet.
Stufe 1 — Ansatz
Epoxydverbindung
wie im Beispiel 1 ... 130 g (1 g-Äquivalent) Dehydriertes Rizinusöl 84 g (0,3 g-Äquivalent)
Kolophonium 34 g (0,1 g-Äquivalent)
Xylol (zum Rückfluß) 10 g
Die Bestandteile wurden in der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 erhitzt. Die Temperatur wurde 11^ Stunde auf 220° C gehalten. Während dieser Zeit fiel die Säurezahl auf 18 mg KOH pro Gramm.
Stufe 2
125 g (1 g-Äquivalent) mit der Formel
R'—COOH
CH
CH
CH CH
\ S- CH2-R
worin R eine Pentyl- oder Hexylgruppe und R' eine Polymethylenkette mit 7 oder 8 Kohlenstoffatomen ist, wurden dem Reaktionsprodukt der Stufe 1 zugegeben. Die Temperatur wurde weitere 40 Minuten auf 185 bis 190° C gehalten. Das Produkt wurde dann gekühlt und verdünnt, so daß sich eine Lösung in Xylol mit 7O°/o nicht flüchtigen Anteilen ergab. Die Säurezahl wurde zu 67 mg KOH pro Gramm ermittelt.
Das Reaktionsprodukt der Stufe 2 wurde dann wie folgt löslich gemacht.
70°/0ige Lösung in Xylol 400 g
Diäthylamin 78 ml
Wasser 400 g
Man erhielt eine viskose opaleszierende Lösung mit einem Gehalt von 40% nicht flüchtigen Anteilen, die sich beliebig mit Wasser verdünnen ließ.
Ein Teil dieser Lösung wurde durch Zugabe von 10 °/o Butylalkohol hinsichtlich seiner Viskosität weiter verringert.
Diese Lösung wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 3 elektrisch abgeschieden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von Kondensationsprodukten, die aus einem Glycidylpolyäther eines zweiwertigen Phenols mit
    (a) einer oder mehreren einbasischen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren und
    (b) einer oder mehreren mehrbasischen Fettsäuren, die im Molekül wenigstens zwei Carboxylgruppen enthalten, von denen wenigstens eine an einer Polymethylengruppe mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen hängt oder mit einem Anhydrid einer solchen Fettsäure,
    wobei die einzelnen Anteile von (a) und von (b) das chemische Äquivalentgewicht des Glycidylpolyäthers nicht übersteigen, hergestellt worden sind, als Bindemittel für eine mit Wasser verdünnbare elektrisch abscheidbare Farbe.
DE19641520602 1963-04-16 1964-04-10 Verwendung von Kondensationsprodukten eines Glycidylpolyaethers eines zweiwertigen Phenols als elektrisch abscheidbare Farbe Pending DE1520602B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB14791/63A GB1080172A (en) 1963-04-16 1963-04-16 Improved water-thinnable coating compositions

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Publication Number Publication Date
DE1520602B1 true DE1520602B1 (de) 1970-07-23

Family

ID=10047549

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Country Status (7)

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BE (1) BE646631A (de)
DE (1) DE1520602B1 (de)
DK (1) DK115732B (de)
ES (1) ES298552A1 (de)
GB (1) GB1080172A (de)
NL (2) NL6404060A (de)

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