DE1520602B1 - Verwendung von Kondensationsprodukten eines Glycidylpolyaethers eines zweiwertigen Phenols als elektrisch abscheidbare Farbe - Google Patents
Verwendung von Kondensationsprodukten eines Glycidylpolyaethers eines zweiwertigen Phenols als elektrisch abscheidbare FarbeInfo
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Description
1 2
Es ist bekannt, einen Glycidylpolyäther mit einer ßer als der molare Äquivalentanteil der Epoxydverbin"
einbasischen Fettsäure und einem mehrbasischen dung sein. Die tatsächlich verwendeten Mengen hängen
Säureanhydrid umzusetzen. Hierbei muß aber der hauptsächlich von den jeweiligen Eigenschaften ab,
Glycidylpolyäther mit einem mehr oder weniger unge- die vom fertigen Überzug erwartet werden. Wenn beisättigten
Öl umgesetzt werden. Die daraus herge- 5 spielsweise die Alkalibeständigkeit die wichtigste Anstellten Produkte sind für die Herstellung mit Wasser förderung ist, so liegen die vereinigten chemischen
verdünnbarer Farben ungeeignet, weil sie hydrophob Äquivalentgewichte von (a) und (b) vorzugsweise
sind. unterhalb des chemischen Äquivalentgewiehts der
Demgegenüber ist der Gegenstand der Erfindung Epoxydverbindung. Vorteilhaft konnte zur Erzielung
die Verwendung von Kondensationsprodukten, die io alkalibeständiger Überzüge ein Säuregemisch veraus
einem Glycidylpolyäther eines zweiwertigen Phe- wendet werden, in dem 60 bis 70 Gewichtsprozent der
nols mit (a) einer oder mehreren einbasischen, ge- Epoxydverbindung äquivalent war. Andererseits könsättigten
oder ungesättigten Fettsäuren und (b) einer nen höhere Anteile, die den äquivalenten Molanteil
oder mehreren mehrbasischen Fettsäuren, die im übersteigen, verwendet werden, wenn weichere und
Molekül wenigstens zwei Carboxylgruppen enthalten, 15 flexiblere Überzüge gewünscht werden. In einer
von denen wenigstens eine an einer Polymethylen- Mischung von einbasischen und zweibasischen Säuren
gruppe mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen hängt, überwiegen vorzugsweise die monobasischen Säuren,
oder mit einem Anhydrid einer solchen Fettsäure, wo- und der Anteil der monobasischen Säure zur zweibei
die einzelnen Anteile von (a) und (b) das chemische basischen Säure kann zweckmäßig zwischen 1:1 und
Äquivalentgewicht des Glycidylpolyäthers nicht über- 20 5:1 liegen. Das chemische Äquivalent einer Epoxydsteigen,
hergestellt worden sind als Bindemittel für verbindung ist definiert als die Menge in Gramm, die
eine mit Wasser verdünnbare elektrisch abscheidbare erforderlich ist, um 1 g-Mol einer einbasischen Säure
Farbe. vollständig zu verestern, z. B. 60 g Essigsäure oder
Der zu verwendende Glycidylpolyäther eines mehr- 280 g einer Qg-Fettsäure.
wertigen Phenols ist das Kondensationsprodukt von 25 Das Verfahren zur Herstellung der Kondensations-Epichlorhydrin
und einem zweiwertigen Phenol. Bei- produkte kann in an sich bekannter Weise einstufig
spiele geeigneter Phenole sind Diphenylolpropan, durch gemeinsames Erhitzen einer Mischung der
Hydrochinon und Resorcin. Derartige Kondensations- Epoxydverbindung, der einbasischen und mehrbasiprodukte
sind als Epoxydverbindungen bekannt und sehen Säuren erfolgen. Man kann die Epoxydverbinwerden
der Kürze wegen im folgenden als solche be- 30 dung jedoch auch zunächst mit einer Säure umsetzen
zeichnet. und dann das Reaktionsprodukt mit der anderen
Beispiele für einbasische ungesättigte Fettsäuren Säure reagieren lassen. Dieses Verfahren wird bevorsind
die trocknenden Ölfettsäuren, z. B. diejenigen, die zugt, wenn man dreibasische Säuren verwendet, die zur
sich von Leinsamenöl oder dehydriertem Rizinusöl Vernetzung des Produkts neigen. In diesem Fall wird
ableiten. Bei den ungesättigten Säuren selbst kann es 35 die dreibasische Säure in der zweiten Verfahrensstufe
sich beispielsweise um Linolsäure handeln. Beispiele verwendet.
für geeignete gesättigte Fettsäuren sind Laurinsäure Bei der Durchführung der Kondensation wird
und andere langkettige Fettsäuren sowie 12-Hydroxy- Wasser in Freiheit gesetzt, das entfernt oder bei seiner
Stearinsäure. Kolophonium kann ebenfalls allein als Bildung unschädlich gemacht werden sollte. Dies kann
eine ungesättigte Säure oder in Verbindung mit einer 40 in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man die
trocknenden Ölfettsäure oder mit einer gesättigten Kondensation unter Rückfluß in Gegenwart eines
Säure wie Laurinsäure verwendet werden. hochsiedenden Lösungsmittels, wie Xylol, vornimmt
Die mehrbasische Fettsäure kann eine langkettige und das Wasser als Azeotrop entfernt. Kleine Anteile
Dicarbonsäure, wie Adipinsäure oder Sebacinsäure Xylol und anderer hochsiedender Lösungsmittel im
oder eine dimerisierte Fettsäure (auch bekannt als 45 Harzendprodukt sind nicht schädlich und brauchen
Dimersäure) oder eine Mischung hiervon sein, z. B. nicht entfernt zu werden, wenn man daraus die Übereine
Fettsäure, die sich von dimerisiertem Sojabohnen- zugsmassen herstellt.
öl ableitet. Dicarbonsäuren vom Typ der Phthalsäure Für die Herstellung der Überzugsmassen wird das
oder Terephthalsäure eignen sich für die Zwecke der Kondensat mit einem Lösungsmittel und einer neu-Erfindung
nicht. Dreibasische Fettsäuren können eben- 5° tralisierenden Substanz wie einem Alkali vermischt,
falls verwendet werden, z.B. die im Handel erhält- Zur elektrischen Abscheidung kann ein flüchtiges oder
liehen Säuren und Mischungen der allgemeinen Formel: ein nicht flüchtiges Neutralisierungsmittel, wie Ätz-,
natron, verwendet werden.
Das zu verwendende Lösungsmittel ist ein amphi-55 phatisches Lösungsmittel, d. h. eine Verbindung, die
s,—CO ^ eine oder mehrere polare Gruppen enthält, die vonein-
^X) ander durch eine verhältnismäßig große nicht polare
CO Gruppe getrennt sind. Ein solches Lösungsmittel trägt
zum Lösen oder Dispergieren der Epoxydverbindung 60 in Wasser vorteilhaft bei. Bestimmte Lösungsmittel,
wie die Butylalkohole in Verbindung mit einem geworin R eine Pentyl- oder Hexylgruppe und R' die ringen Überschuß Alkali, lösen die Epoxydverbindung
Gruppe unter Bildung praktisch klarer Lösungen, während
/-QJJ \ O(jer /-£jj \ andere Lösungen bilden, die einen wechselnden Grad
7 8 6g von Opaleszenz zeigen, während wieder andere zur
ist. Bildung von Emulsionen führen. Obwohl alle diese
Die vereinigten chemischen Äquivalentanteile der Arten von Lösungen und Emulsionen für Überzugs-Säuren
(a) und (b) können weniger, gleich groß oder grö- Zubereitungen verwendet werden können, wird die
Verwendung klarer Lösungen bevorzugt, die beliebig mit Wasser verdünnt werden können.
Die Epoxydpolyadduktlösungen und -emulsionen, die, falls erwünscht, pigmentiert werden können, werden
in an sich.bekannter Weise durch Elektroabscheidung aufgebracht, indem man den zu überziehenden
Gegenstand als eine Elektrode in ein Bad der Lösung eintaucht und über eine geeignete Kathode, z. B. den
für die Lösung verwendeten Behälter, einen elektrischen Strom durch das Bad schickt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen Teile und Prozente als Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente angegeben sind. Hierbei
beziehen sich die Abschnitte A, B und C jeweils nur auf die Herstellung der Epoxydverbindungen und
Überzugsmittel, wofür im Rahmen dieser Erfindung kein Schutz begehrt wird.
B eispiel 1
A. Herstellung der Epoxydverbindung
Ansatz
Ansatz
Kondensationsprodukt
von Epichlorhydrin
und Diphenylolpropan 130 g (1 g-Äquivalent)
von Epichlorhydrin
und Diphenylolpropan 130 g (1 g-Äquivalent)
Dehydrierte Rizinusölfettsäuren 84 g (0,3 g-Äquivalent)
Kolophonium 34 g (0,1 g-Äquivalent)
Eine an dimerisierter
Linolsäure reiche
Fettsäure 60 g (0,2 g-Äquivalent)
Linolsäure reiche
Fettsäure 60 g (0,2 g-Äquivalent)
Xylol (zum Rückfluß) 20". g
Lösungsmittel
35
Das vierfache Gewicht der oben angegebenen Bestandteile
wurde in einen Kolben gegeben, der mit einem Dean-Stark-Aufsatz versehen war. Die Mischung
wurde erhitzt, wobei die Reaktion bei 180 bis 190° C einsetzte. Wasser wurde während seiner Bildung
mit Hilfe des Dean-Stark-Aufsatzes als Azeotrop mit Xylol entfernt. Nach einer Stunde war die Temperatur
auf 210 bis 215° C gestiegen, wobei 11,0 g Wasser entfernt worden waren.
Das Produkt bestand aus einer 92,5°/0igen nicht
flüchtigen Lösung mit der Säurezahl 30 mg KOH pro Gramm.
B. Wirkung der Lösungsmittel
Die Epoxydverbindung wurde dann mit mehreren
unten angegebenen amphiphatischen Lösungsmitteln in einer Zubereitung der folgenden Zusammensetzung
geprüft:
Epoxydverbindung .. 10 Teile
Lösungsmittel 2 Teile
Lösungsmittel 2 Teile
5°/oiges wäßriges
NaOH 4,5 Teile
Wasser 28 Teile (d. h. aufgefüllt
auf einen Gehalt von
20% nicht flüchtiger
Anteile
20% nicht flüchtiger
Anteile
Mit verschiedenen Lösungsmitteln wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Butylalkohol
Isobutylalkohol
sek.-Butylalkohol ,
Butyldioxitol
Isophoron
Methylcyclohexanon
Diacetonalkohol
Methylglykolacetat
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat
Beschreibung
der Zubereitung
der Zubereitung
Klare, sehr schwach
opaleszierende
Lösung
opaleszierende
Lösung
Opaleszierende
Lösung, vielmehr
opak als oben
Lösung, vielmehr
opak als oben
Weiße Emulsion
Alle diese Zubereitungen konnten beliebig mit Wasser verdünnt werden.
Bei allen obigen Zubereitungen kann das Ätznatron durch Ammoniak ersetzt werden; ein Beispiel einer
solchen Zubereitung ist im folgenden Abschnitt C enthalten.
Überzugsmassen
Eine Lösung der Epoxydverbindung wurde wie folgt hergestellt.
Epoxydverbindung 100 Teile
0,880 Ammoniak 11 Teile
Butylalkohol ...... 20 Teile
Wasser 337,5 Teile
Der nicht flüchtige Anteil wurde dann mit Wasser auf 20°/0 eingestellt.
Die Masse war eine schwach gefärbte Lösung, die sehr schwach opaleszierte und sich beliebig mit Wasser
verdünnen ließ.
D. Elektroabscheidung
Die bei C angegebene 20°/0ige Epoxydlösung wurde
nach einem Standardverfahren auf einen Metallgegenstand elektrisch unter Verwendung von 48 Volt im
Verlauf von einer Minute abgeschieden, wobei der Lackbehälter aus Metall als Kathode diente. Nach
dem Erhitzen des Films im Verlauf von 30 Minuten auf 1500C wurde ein zäh-harter, glänzender, flexibler,
Meerwasser beständiger Film erhalten.
Wenn man einen gefärbten Überzug erhalten möchte, kann die Lösung in einem Verhältnis von
einem Teil Pigment auf 3 Teile des Feststoffgehalts in der Lösung der Epoxydverbindungen pigmentiert
werden.
Bei-spiel 2
Ansatz
Ansatz
Epoxydverbindung
wie im Beispiel 1 ... 130 g (1 g-Äquivalent)
wie im Beispiel 1 ... 130 g (1 g-Äquivalent)
Laurinsäure 80 g (0,4 g-Äquivalent)
Fettsäurekomponente
wie Beispiel 1 .. 60 g (0,2 g-Äquivalent)
Xylol (zum Rückfluß) .2Og
Die Bestandteile wurden in der gleichen Vorrichtung zusammen erhitzt und nach dem gleichen Verfahren,
das bei Beispiel 1 beschrieben wurde. Die Temperatur wurde 2 Stunden auf 190 bis 1950C gehalten. Das
Produkt war eine 90°/0ige nichtflüchtige Lösung mit der Säurezahl 42 mg KOH pro Gramm.
Die Epoxyverbindung kann nach dem Verfahren des Beispiels 1 löslich gemacht werden, vorzugsweise
mit Hilfe von Butylalkohol als amphiphatisches Lösungsmittel. Die dabei erhaltene wäßrige Dispersion
war nur etwas trüber als die Butylalkohollösung des Harzes im Beispiel 1; sie konnte in der gleichen Weise
durch Elektroabscheidung verwendet werden, worauf man 30 Minuten lang bei 150° C erhitzte. .
. Beispiel 3
Ansatz
Epoxydverbindung
wie Beispiel 1 .. 130 g (1 g-Äquivalent)
Laurinsäure 140 g (0,7 g-Äquivalent)
Fettsäurekomponente
wie Beispiel 1 180 g (0,6 g-Äquivalent)
Xylol (zum Rückfluß) 50 g
Die Bestandteile wurden in der gleichen Vorrichtung und nach den gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 erhitzt.
Die Temperatur wurde 2 Stunden lang auf etwa 200°C gehalten. Das Produkt war eine 90°/0ige nicht
flüchtige Lösung mit der Säurezahl 90 mg KOH pro Gramm.
Nach dem Kühlen wurde die Masse durch Zumischen in folgenden Anteilen löslich gemacht:
Epoxyd-Lösung wie oben 77 g
Butylalkohol 25 ml
Diäthylamin , 13,7 ml
Diese Lösung konnte beliebig mit Wasser verdünnt werden, wobei man leicht trübe Lösungen erhielt.
Nach dem Verdünnen auf einen Gehalt von 10 % nicht flüchtige Anteile wurde sie zum Überziehen einer
Stahlplatte mit HiKe der elektrischen Abscheidung verwendet. Die Platte wurde in einer Zelle als Anode
geschaltet, in der eine Potentialdifferenz von 40 Volt herrschte. Das Verfahren wurde 1 Minute lang durchgeführt.
Nach 30mmutigem Erhitzen auf 150° C wurde ein klarer, zäh-harter, glänzender, flexibler und fest
haftender Film erhalten.
In diesem Fall wurde ein zweistufiges Verfahren angewendet.
Stufe 1 — Ansatz
Epoxydverbindung
Epoxydverbindung
wie im Beispiel 1 ... 130 g (1 g-Äquivalent) Dehydriertes Rizinusöl 84 g (0,3 g-Äquivalent)
Kolophonium 34 g (0,1 g-Äquivalent)
Xylol (zum Rückfluß) 10 g
Die Bestandteile wurden in der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 erhitzt.
Die Temperatur wurde 11^ Stunde auf 220° C
gehalten. Während dieser Zeit fiel die Säurezahl auf 18 mg KOH pro Gramm.
Stufe 2
125 g (1 g-Äquivalent) mit der Formel
R'—COOH
R'—COOH
CH
CH
CH CH
\ S- CH2-R
worin R eine Pentyl- oder Hexylgruppe und R' eine
Polymethylenkette mit 7 oder 8 Kohlenstoffatomen ist, wurden dem Reaktionsprodukt der Stufe 1 zugegeben.
Die Temperatur wurde weitere 40 Minuten auf 185 bis 190° C gehalten. Das Produkt wurde dann gekühlt
und verdünnt, so daß sich eine Lösung in Xylol mit 7O°/o nicht flüchtigen Anteilen ergab. Die Säurezahl
wurde zu 67 mg KOH pro Gramm ermittelt.
Das Reaktionsprodukt der Stufe 2 wurde dann wie folgt löslich gemacht.
70°/0ige Lösung in Xylol 400 g
Diäthylamin 78 ml
Wasser 400 g
Man erhielt eine viskose opaleszierende Lösung mit einem Gehalt von 40% nicht flüchtigen Anteilen, die
sich beliebig mit Wasser verdünnen ließ.
Ein Teil dieser Lösung wurde durch Zugabe von 10 °/o Butylalkohol hinsichtlich seiner Viskosität weiter
verringert.
Diese Lösung wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 3 elektrisch abgeschieden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von Kondensationsprodukten, die aus einem Glycidylpolyäther eines zweiwertigen Phenols mit(a) einer oder mehreren einbasischen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren und(b) einer oder mehreren mehrbasischen Fettsäuren, die im Molekül wenigstens zwei Carboxylgruppen enthalten, von denen wenigstens eine an einer Polymethylengruppe mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen hängt oder mit einem Anhydrid einer solchen Fettsäure,wobei die einzelnen Anteile von (a) und von (b) das chemische Äquivalentgewicht des Glycidylpolyäthers nicht übersteigen, hergestellt worden sind, als Bindemittel für eine mit Wasser verdünnbare elektrisch abscheidbare Farbe.
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